Frankreich ist durchschaut!

Mage« der römische« Presse «der die BersS«mniss» der Regier»«« in Bich« - Noch 20 000 Verschleppte i« französischen ««d 2SV00 in tunesischen Konzentrationslager»

Rom, 29. Juli. Der reichlich naive Versuch Frankreichs, durch eine Kulissenverschiebung den Achsenmächten Sand in die Augen zu streuen, ist i«- Italien ebenso wie in Deutsch­land fehlgeschlagen, um so mehr, als neben der unabwend­baren Verantwortung für den Krieg und die den Italienern in Frankreich selbst wie auch in den französischen Kolonien zugefüglen Mißhandlungen noch die Tatsache hinzukommt, daß sich die Regierung von Vichy keineswegs anstrengt, der in den Waffenstillftandsbedingungen festgelegten Freilas­sung und Heimichaffung der in Konzentrationslagern ver- schlepten italienischen Staatsangehörigen nach­zukommen. Der Korrespondent desGiornale d'Italia" be­richtet, daß immer noch mindestens 20 000 Italiener, die sei­nerzeit nach der schändlichen Menschenjagd' von den Scher­gen des Juden Mandel gefangengenommen und verschleppt wurden, in Konzentrationslagern irgendwo in Frankreich schmachteten. Sofort nach dem Einzug der deutschen Truppen in Paris habe sich der italienische Vertreter um das Schicksal seiner unglücklichen Landsleute bekümmert und dabei das freundschaftlichste und verständnisvollste Entgegen­kommen und auch die kameradschaftliche Unterstützung der deutschen Vesatzungsbehörden gefunden. Von den nach ihrer Verhaftung in Paris verbliebenen Italienern habe man be­reits 300 auffinden und befreien können. Die Regierung von Vichy kümmere sich anscheinend, wie der Korrespondent iro­nisch feststellt, lediglich darum. Generalsekretäre zu ernen­nen. Besonders traurig sei auch die Lage von 23 000 bei Kriegsbeginn in Tunis verhafteten und verschleppten Ita­lienern. Sie hätten, wie ein italienischer Journalist am Rundfunk feststellte, nachdem sie jahrelang von den französi­schen Protektorstsbehörden schikaniert und niedergehalten

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schwerste Phase ihrer Leidenszeit durchmachen müssen. Die- Kn musterhaften Arbeitern und stolzen Bannerträgern des faschistischen Italien in Norüasrika ries der Rundfunkspre­cher zu, sie sollten unbesorgt nur kurze Zeit ausharren, denn das Vaterland wache in treuer Liebe über ihrem Schicksal. Die Leidenszeit der Italiener in Tunis gehe ihrem Ende entgegen.

Zu den gegenwärtigen Aenderurrgew im politischen Regime Frankreichs

gen im Politischen Regime Frankreichs. Abermals, betont Giorlane d'Jtalie", geschehe es, daß Frankreich einen inneren Wandel Vortäuschen wolle, sowie seinen Willen auf Erneue­rung und Säuberung. Es handle sich aber vielmehr um Manöver, mit denen man die erwiesene Schuld des führenden französischen Regimes verdecken wolle. Andererseits, sei man aber auch in Frankreich bemüht, nicht mit der Vergangenheit zu brechen und alles zu meiden, was zu einer tatsächlichen Umkehrung der Interessen und Privilegien der Vergangenheit werden könne. Tag für Tag trete eine Tatsache in Erschei­nung. die die Revolution der Ideen nnd Einrichtungen de­mentiere. Es handele sich in Wirklichkeit um Taschenspieler, kunststückchen, mit denen man der Krise des Waffenstillstandes und des eventuellen späteren Friedens begegnen wolle. Als ob es noch einer Bestätigung für diese Absicht einer Rückkehr zum Althergebrachten bedürfe, sei neuerdings wieder der Name Marianne auf dem Programm erschienen, der bereits der typische Ausdruck der Volksfrontregierung Blum sowie der Korruption des Frankreich von gestern war. Frankreich könne allerdings, wenn es auf den Weg von gestern zurück» kehren wolle, nichts besseres tun, als sichauf die unsterblichen Prinzipien" des Jahres 1789 berufen.

Das yarrze französische Volk ist schuld!

Berlin, 29. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Der französische Schriftsteller Lucien Romier beschäftigt sich imFigaro" mit der Kriegsschuldfrage und behauptet dabei, Frankreich sei eigentlich nicht imstande gewesen, Krieg zu führen. Es habe die wahren technischen und diplomatischen Grundlagen des Kriegsproblems nicht gekannt.Sicher aber ist", so fährt Ro> mier fort,daß das französische Volk den Krieg nicht wollte".

Jetzt, nach dem Zusammenbruch, will es keiner gewesen sein. Aber auch jetzt noch ergibt sich aus vielen Preffcstimmen daß der französische Größenwahn keineswegs tot ist. Mögen die Franzosen unter sich nach den Hauptschuldigen suchen, für jeden Deutschen steht fest, daß ganz Frankreich der von seinen führenden Männern Provaoierten Zerstückelung des Reiches fanatisch zugejubelt hätte.

Meder zwei Plutokratenkinder-Transporte

Newhork, 29. Juli. (Eig. Funkmeldung.) An Bord des am Montag in Newhork. eingetroffenen Cunard-Dampfers Britannic" befanden sich 272 britische Kinder, die begleitet waren von ihren durchweg den Oberschichten angehörenden

brachte der britische

Rom, 30. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Mit tiefer Skeptik, gemischt mit wohlbegründetem Mißtrauen, verfolgt man in

Eltern. Einen weiteren Kindertransport

italienischen politischen Kreisen die gegenwärtigen Aenderun- DampferCameronia".

AttkLL

Berlin. König und Kaiser Viktor Emanuel hat dem Füh­rer aus sein Glückwunschtelegramm zum 40jährigen Regie­rungs-Jubiläum telegraphisch gedankt.

Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Mon­tag den Präsidenten der italienischen Jndustrieorganisation, Staatsminister Graf Volpi di Misurata.

Madrid. Die britische Admiralität bedauert mitteilen zu müssen, daß der ZerstörerWren" infolge Bombenangriffes verloren ging.

Tokio. In Japan wurden elf englische Staatsangehörige wegen Spionage verhaftet, unter ihnen der Reuter-Korrespon­dent Cox, der Selbmord beging.

Tanger. Stefani berichtet: Nachrichten aus Marokko zu­folge ist der Exminister Mandel, der zusammen mit Daladier und 22 anderen französischen Parlamentariern nach Casa­blanca geflüchtet war, in Algier verhaftet worden.

Preßburg. Staatspräsident Dr. Tiso, Ministerpräsident Dr. Tuka und Sano Mach sind von ihrem Besuch in Salz­burg wieder in der slowakischen Hauptstadt eingetroffev

Umbildung der slowakischen Regierung

Durcansky ausgeschieöen

Preßburg, 30. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Der Staats­präsident der slowakischen Republik hat den Ministerpräsiden­ten. Dr. Tuka mit der Uebernahme des Außenministeriums beauftragt. Ferner hat der Staatspräsident Dr. Tiso Herrn Sano Mach zum Innenminister ernannt und ihm gleichzeitig das Amt des Oberkommandierenden der Hlinka-Garde über­tragen. Der bisherige Außen- und Innenminister Durcansky ist auf seinen Wunsch von seinen Aemtern entbunden worden.

Neuer deutscher Gesandter in Preßburg

Berlin, 30. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen von Rib- bentrop den Gesandten im Auswärtigen Amt Manfred von Killinger zum Gesandten in Preßburg ernannt. Der bisherige Gesandte in Preßburg, Bernard, wurde ins Auswärtige Amt berufen.

Staatsbegräbnis sür General der Infanterie

Beyer

Salzburg, 29. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Das Staats­begräbnis für den Kommandierenden General des 18. Armee­korps, General der Infanterie Eugen Beyer, der an einer im Felde erlittenen Krankheit starb, gestaltete sich am Montag zu einer eindrucksvollen Trauerkundgebung. Generalfeldmarschall List würdigte in ergebender Rede in General Beyer den cha-' rakterfesten Menschen und. den im Krieg und Frieden erfolg­reichen Soldaten. Generalfeldmarschall Keitel legte den Kranz des Führers und Obersten Befehlshabers nieder, ebenso den Kranz des Oberkommandos der Wehrmacht.

Aeußerft zufrieden"

Sano Mach über den Besuch ln Deutschland.

Preßburg, 30. Juli. Staatspräsident Dr. Tiso, Minister­präsident Dr. Tuka und Sano Mach sind von ihrem Besuch in Salzburg wieder in der slowakischen Hauptstadt einge­troffen.

Vor Vertretern der Presse erklärte Sano Mach nach sei­ner Ankunft:Wir sind mit dem Besuch in Deutschland äußerst zufrieden und von dem Bewußtsein erfüllt, daß der Bestand und die glückliche Zukunft des slowakischen Staates endgültig gesichert sind. Die Worte, die wir vom Führer des deutschen Volkes hörten, gaben uns die Gewähr, daß der souveränen slowakischen Nation in ihrem'selbständigen slo­wakischen Staat eine gesunde und ungehinderte Entwicklung beschreden ist. Was das Wort des Führers und was der Schutz des von ihm geführten Deutschen Reiches bedeutet, wird heute bereits die ganze Welt zu ermessen vermögen. Wir Slowaken können Gott danken, daß wir uns als erste in den Kamps um die Verwirklichung der genialen Konzep­tion des Führers eingeschaltet haben.

Ich hätte gewünscht, so schloß Mach, daß jeder Slowake estern den Führer gehört hätte, so wie wir ihn gehört- ha- en. Ich bin überzeugt, dieser Tag würde dann zu einem Feiertag der ganzen slowakischen Nation werden."

Britische Agenten in Japan verhaftet

Selbstmord des Reuier-Korrespondenten in Tokio. Tokio, 30. Juli. Der japanische Kriegsminister und 8er Lustizminister geben folgendes bekannt:

Angesichts der immer eifrigeren Betätigung der aus­ländischen Spionage- und Verschwörungsorgane hat die mi­litärische Polizei unter Leitmig der Staatsanwälte als ersten Schritt am 27. Juli 11 britische Staatsangehörige verhaftet, die zu dem über das ganze Land verbreiteten englischen Spionagenetz gehör

Wie man weiter dazu erfährt, erfolgten die Derhastun- en zur gleichen Zeit in verschiedenen Gemeinden. Unter en Festgenommenen befinden sich einige britische Persön­lichkeiten, die schon seit Jahren in Japan ansässig sind. Ka­pitän James, ein früherer Marineoffizier, war der Hauptvertreter des britischen Jndustriellenverbandes in Ja­pan. Ferner gehören zu den Verhafteten der Präsident der britischen Vereinigung in Kobe, Holder, zwei Gebrüder Ringer, von denen der eine Kaufmann und Konsul von Schweden, Norwegen und Portugal, der andere Konsul von Griechenland ist, sowie andere bekannte britische Ge­schäftsleute. Alle Verhafteten sind der Spionage angeklagt.

Der ebenfalls festgenommene Reuter-Korrespondent in Tokio. Cox, beging Selbstmord. Er sprang aus dem

dritten Stock des Militärgefängnisses und war sofort tot.

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Zu dem Selbstmord des Reuter-Korrespondenten in To­kio, M. I. Cox, gibt der Sprecher des japanischen Außen- amtes bekannt, daß Cox sich während der Vernehmung durch die Militörpolizei aus dem Fenster stürzte. Die an­wesenden Beamten wollten ihn zurückhalten, konnten aber den Selbstmord nicht mehr verhindern.

Offenbar hat Cox die Tat unter der Last der Schuld ausge­führt. Aus den bei seiner Frau Vorgefundenen Schriftstücken geht hervor, daß er sich über die Folgen seiner Spionage­tätigkeit Im klaren war. Bei der polizeilichen Vernehmung wurde er dann als gefährlicher Agent Londons so bloßge­stellt, daß Cox angesichts der zu erwartenden Strafe den Freitod vorzog.

Echt pluiokraftsch

Rennpferde, Windhunde und Mannequins werden evakuiert.

Rewyork, 29. Juli. Während der Plan der Evakuierung englischer Kinder nach Uebersee soweit es sich nichr um Plutokratensprößlinge handelt anscheinend an unüber­windlichen Hindernissen scheitert, bestehen offsnsichliich kei­nerlei Schwierigkeiten für die Verschiffung von ZOO .ma­lischen Windhunden, die nach den Bermuda-Inseln transportiert werden tollen. Wie es heißt, hat die London Greyhound Racing Association dieseoordrinaliche" Eva­kuierung durchgssetzt und finanziert,damit der beliebte Sport der Hunderennen, sowie die Züchtung von Rennhun­den durch die Kriegsereignisse nicht gefährdet wird"

Roch den Kindern der südisch-plutokratischen Ober­schicht. den Juwelen und Rennpferden werden nun auch die Windhunde, die als beliebte Wettobsekle der Londoner Börsenschieber den Plukokraien natürlich besonders lener sind, die kriegsbedrohte Insel verlassen. Es wird dem engli­schen Arbeiter, sür dessen Kinder kein Schiffsraum mehr vorhanden ist. gewiß ein großer Trost sein daß diese kost- baren Spielzeuge der Plutokroten ihre edle Rasse ungestört vor dem krachen der Bomben werden fortpflanzen können. Ebenso begeistert werden die Elterngewöhnlicher" Kinder sein, daß ausgerechnet Mannequins also Probierdamen für Damengarderobe und Modeausstattunaen den im­mer knapper werdenden Schiffsraum nach den Vereinigten Staaten weitgehend in Anspruch nehmen müssen. So wird bekannt, daß 110 führende englische Modehäuser eine große Musterschau zusammengestellt haben, die von einer Sonder­mission in Begleitung zahlreicher Mannequins nach den Vereinigten Staaten gebracht und im ganzen Lande zur Schau gestellt werden soll.

In dieserr Zusammenhang paßt auch die Meldung eines englischen Blattes, wonach sich eineDame der Gesellschaft" vor Gericht zu verantworten hatte, weil sie einen Rund­funkempfänger in ihrem Auto hatte obwohl das auch eine Blüte der englischen Spionagefurcht verboten ist. DieDame" verteidigte sich damit,daß solche Bestimmun­gen für das gewöhnliche Volk bestimmt seien, aber nicht für sie". Der Richter sagte in der Begründung seines Urteils, es müsse eine Strafe verhängt werden, denn wenn Leute von solcher gesellschaftlicher Stellung wie die Angeklagte nicht ein Beispiel sür das Land wären, könnte das Gericht nicht einem einfachen Landarbeiter seinen ganzen Wochen­lohn wegnehmen, weil er einmal schlecht verdunkelt habe. Diese Leute stellten oft eine größere Gefahr dar. als der ge­wöhnlich schaffende Arbeiter. Angesichts Vieler vorsichtigen, aber dennoch deutlichen Kritik dürfte der Richter kaum auf baldige Beförderung rechnen können!

Neue Schandtaten der britischen Luftwaffe

Bomben auf Friedhöfe, Kirchen und Schulen

Berlin, 29. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Die Weltöffent­lichkeit ist in letzter Zeit verschiedentlich über die verbreche­rischen Angriffe der britischen Luftwaffe auf Kirchen und Friedhöfe des Deutschen Reiches unterrichtet worden.

Nunmehr werden weitere Untaten der Royal Air Force bekannt. In der Nacht vom 22. zum 23. Juli warfen eng­lische Flieger über dem Friedhof einer nordwestdeutschen Ort­schaft mehrere Bomben ab, durch die vier Gräber zerstört wurden. In der Nacht vom 25. zum 26. Juli wurden auf dem Gottesacker einer größeren Westdeutschen Stadt durch sieben Sprengbomben sogar über 100 Grabstätten restlos zerstört. Bei einem anderen Luftangriff trafen die Bomben das Dach einer Dorfkirche und zerstörten eine neben der Kirche gelegene Gastwirtschaft. Hierbei wurde eine Zivilperson verletzt sowie

mehrere Stück Vieh getötet. In einer westdeutschen Stadt fiel eine englische Fliegerbombe auf einen Schulhof.

Alle dieseHeldentaten" führten die britischen Flieger im Schutze der Nacht aus.

Die bulgarischen Minister wieder in Sofia

Sofia, 29. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Mit großer Ge­nugtuung ist hier allgemein die Nachricht von dem Empfang der bulgarischen Minister durch den Führer des siegreichen Großdeutschland vernommen worden.

Es ist daher kein Wunder, daß eine große Menschenmenge die Straßen umsäumte, als Ministerpräsident Professor Ti- loff und Außenminister Popoff vom Flugplatz in die Stadt zurückkehrten. Mit Hurra-Rufen und Blumen wurden die Minister von der Menge begrüßt. Mit derselben Herzlichkeit wurden sie auf dem Flugplatz von den Regierungsmitgliedern, den Vertretern des Hofes und den Mitgliedern des diploma­tischen Corps willkommen geheißen. Unmittelbar nach der Ankunft wurden der Ministerpräsident und der Außenminister vom König zur Berichterstattung empfangen

Deutsche Kriegsgefangene nach Kanada

Postalischer Verkehr über das Roke kreuz in Genf.

Berlin. 30. Juli. Wie vom Oberkommando der Wehr­macht mitgeteilt wird, ist der größte Teil der an sich nur ganz wenigen deutschen Kriegsgefangenen m England in­zwischen nach Kanada überführt worden. Genaue Lageran­schriften sind noch nicht bekannt. Es können jedoch ab sofort offene Briefs und Postkarten der Angehörigen an die - Kriegsgefangenen aufgegeben werden. Die postalische An­schrift muß wie folgt lauten (Beispiel): Kriegsgefangenen­post: Erste Zeile: An Unteroffizier Karl Schmidt, zweite Zeile, German Priioner of Canada, dritte Zeile: C. O. In­ternationales Komitee vom Roten Kreuz, Palais du Con- seit, Gens (Schweiz). Pakete und Geldsendungen können vorläufig noch nicht befördert werden.

Los Hausfrauen, ran an den Kein-!"

Britische Hausfrauen sammeln Küchenabsälle!

Rewyork, 30. Juli. Nach einer Meldung derRewyork Herald Tribüne" aus London hat der Vorratsminister des churchillischen Kriegshetzerkabinetts, Morrison, an die britischen Hausfrauen, unter dem MotteLos Hausfrauen, ran an den Feind", einen mit Kampfparolen gespickten Ap­pell gerichtet, für die Regierung wertvolle Küchenabsälle zu sammeln.

Der Bumerang der Blockade, mit deren Hilfe Chur­chill und seine Plutokratenregierung diesen Krieg gegen das verhaßte Nazi-Deutschland zu gewinnen hofften, kehrt nun zurück und trifft mit aller Wucht die, die andere treffen wollten. Die von den Plutokraten einst so viel bespöttelte deutsche ParoleKampf dem Verderb" wird jetzt von ihnen, wo sie das Messer an der Kehle spüren, kopiert.

Die britische Admiralität bedauert. ZerstörerWren* gesunken.

Madrid, 30. Juli. Die britische Admiralität bedauert, mitteilen zu müssen, daß der ZerstörerWren infolge feindlicher Aktion verloren ging. Das Schiff wurde wah­rend eines Gefechts zwischen Zerstörern, die sich aus Pa­trouillenfahrt befanden, und feindlichen Fliegern von einer Bombe getroffen und sank später. Der Zerstörer (1120 Tom» neu) war 1919 vom Stapel gelaufen. Er lief 34 Knote» und hatte 134 Mann Besakun» ,