ve,ser sei, sich rechtzeitig in freundschaftlicher Weise mit dem voraussichtlichen Sieger auf guten Fuß zu stellen. Vielleicht hätten sie auch eingesehen, daß das beste Mittel zur Sicherung des Friedens und der Ruhe in den Grenzen des Möglichen darin bestehe, sich gegen gewisse bisher angewandte Protek- tionssystem zu verteidigen. . ,
Zusammenfassend könne man sagen, daß die britische Protektion in Griechenland keinen Glauben mehr finde, und daß die griechischen Bindungen zu den Westmächten bereits an Festigkeit verlieren.
.President Roosevelt' in Newyork eingetroffen
Newhork, lO. Juni. (Eig. Funkmeldung.) Der Dampfer „President Roosevelt" der United States Line traf am Samstag abend wohlbehalten mit 723 Amerikanern, die angesichts des näher rückenden Krieges auf Anraten ihrer Regierung England verließen, in Newyork ein. Kapitän Roberts betonte, daß die Ueberfahrt völlig normal verlaufen sei. Nichts sei zu berichten, es sei denn, daß das Schiff überfüllt war. Fast die doppelte Zahl Fahrgäste, als üblich, sei an Bord gewesen.
Der Terror in Tunis
' Brutal« Mißhandlung von Italienern.
Rom, 9. Juni. Die unerhörten Schikanen und gewalttätigen Übergriffe gegen die Italiener in Tunis werden von der gesamten römischen Sonntagspresse in großer Aufmachung an Hand eines Berichtes eines früheren italienischen Lehrers in Tunjs, Professor Robert Rizzo, wiedergegeben, dem es gelang, durch die Flucht mit dem letzten Flugzeug der Gefangennahme zu entgehen. Seine eindrucksvolle Schilderung bildet ein« einzige Anklage gegen das Terrorsystem des Juden Mandel, dem die 120 000 in Tunis ansässigen Italiener aus- gesetzt sind.
Von der „5. Kolonne" besessen, so heißt es übereinstimmend in den Berichten aus Neapel, haben die französischen Behörden und Truppen ihren ganzen Haß gegen die Jtalie- ner entfesselt. Auf allen Straßen sind Spanische Reiter und Maschinengewehrnester aufgestellt, und Panzerwagen durch, fahren ununterbrochen die Hauptstraßen der Stadt. Professor Rizzo gelang es, der Gefangennahme zu entgehen, wobei seine Frau, um ihn zusammen mit den Kindern erreichen zu können, eine Erklärung unterzeichnen mußte, mit der sie sich oer- pflichtete, in Jta'ien nichts über die Gewalttätigkeiten g gm .. Italiener zu berichten (!>. Die verhafteten italienischen Bürger meiden in Tunis mit brutaler Grausamkeit behandelt. Nn der Spionage angeklagter Italiener wurde mit den Füßen an die Decke der Zelle gebunden und blutig geschlagen, damit er eine Schuld bekenne, die er nicht begangen hatte. Nach seiner Ueberführung in ein Krankenhaus wurde der übel Zu- gerichteie zu drei Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Einem sizilianischen Schneider wurde das gleiche Los zuteil, während ein Angestellter derart mißhandelt wurde, daß er 24 Stunden ohne Bewußtsein blieb. Alle Häuser von Italienern einschließlich der Landhäuser sind durchsucht worden, wobei die geringste Kleinigkeit genügte, um ganze Familien ins Gefängnis wandern zu lassen. Zurzeit befinden sich 350 Jtalie- ner, durchweg Angehörige der freien Berufe, unter der un- gerrchtferügken Anklage der Spionage in Untersuchungshaft.
Der OKW-Derichl vom Samstag
VM. Führerhauptquartier, 8. Juni. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Unsere Operationen südlich der Somme und des Aisne-Oise-Kanals schreiten weiter erfolgreich fort. Auch südlich der unteren Somme wurde der Feind geworfen.
Zur Unterstützung des Heeres griff die Luftwaffe mit starken Kräften südlich der Somme in den Erdkampf ein und belegte Truppenansammlungen, Kolonnen, Infanterie- und Artilleriestellungen erfolgreich mit Bomben.
Die Zahl der bei Dünkirchen eingebrachten Gefangenen hat sich aus 88 000 erhöht.
Im Zuge der bewaffneten Aufklärung gegen die bri- tische Ost- und Südküste sind einige englische Flugplätze sowie der Seehasen Dover mit Bomben belegt worden.
Bei Narvik unterstützte die Luftwaffe den dort kämpfenden Heeresverband durch wirksame Angriffe aus feindliche Stellungen. Ein Tanklager wurde in Brand gesetzt, ein feindlicher Kreuzer erhielt zwei schwere Bombentreffer.
Ein deutsches U-Boot versenkte nordwestlich Irland einen feindlichen Hilfskreuzer von 14000 Tonnen.
Die nächtlichen feindlichen Lustangriffe aus das deutsche Heimatgebiet richteten im allgemeinen nur unwesentlichen Schaden an. In einer Stadt wurden Wohnviertel getroffen und zehn Zivilpersonen getötet.
Die Gefamtverluste des Gegners in der Lust betrugen gestern 71 Flugzeuge, davon wurden im Lustkampf 29, durch Flak 25 abgeschossen, der Rest am Boden zerstört.
Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt.
In den letzten erbitterten Kämpfen um die Festung Dünkirchen tat sich vor allem ein Infanterie-Regiment unter seinem Kommandeur, Oberst Recknagel, und ein Infanterie-Bataillon unter seinem Kommandeur, Major Schalter, besonders hervor.
Hilfskreuzerverlust zugegeven
„Larithia" von einem U-Boot torpediert.
Stockholm, 10. Juni. Mit dem üblichen Trick, unbedeu- »tztdere Schifssverluste bekanntzugeben, größere aber zu verschweigen, gibt die britische Admiralität zu. daß der Hilfskreuzer „Larithia" von einem U-Boot torpediert wurde und gesunken ist.
Bevor die „Carithia" in einen Hilfskreuzer umgewan» delt wurde, war sie dem transatlantischen Reisenden als der große Dampfer der Cunard- und White-Star-Linie bekannt. Tausende haben auf der „Carithia" Erholungsfahrten gemacht. Das Schiss hatte 20 277 Tonnen und wurde 1925 erbaut. In Friedenszeiten betrug seine Vemannnung 405 Mann.
Die Versicherung, mit der Havas die französischen Sadisten vor der Welt glaubt reinwaschen zu können, intern rrklärt wird, die französische Regierung halte es für ihre Ehrenpflicht, die Kriegsgefangenen im Einklang mst den Regeln des Völkerrechts zu behandeln, bleibt platonisch und wirkungslos, solange die Tatsachen damit nicht im Einklang stehen. Aus leere Beteuerungen fällt das nationaisozisliMche Deutlch'ond nicht herein.
MMch-japanische Einigung
über die Ereirzziehuirs in der Mongolei — Das letzte Hindernis in der Regelung der Beziehungen beider
Staaten beseitigt
Moskau, 10. Juni. (Eig. Funkmeldung.) Wie hie Taß meldet, ist am 9. Juni zwischen der sowjetischen und der japanischen Regierung eine Einigung erreicht worden in der strittigen Frage der Grenzziehung im Gebiet des Chalkin-Goi an der Grenze zwischen der Mandschurei und der äußeren Mongolei. Hier war es, wie erinnerlich, im vergangenen Sommer zu erbitterten Kämpfen zwischen sowjetischen und japanischen Truppen gekommen. Auf der Konferenz der gemischten Kommission in Tschita und Charbin hatte die Grenzziehungsfrage nicht gelöst werden können. Die nunmehr erzielte Einigung ist für die gesamte Entwickelung der sowjetisch-japanischen Beziehungen von größter Bedeutung.
Die amtliche Verlautbarung vom Sonntag abend hat folgenden Wortlaut: „Im Ergebnis von Besprechungen, die in
letzter Zeit zwischen dem Volkskommissar des Auswärtigen Molotow und dem japanischen Botschafter Togo geführt wurden, ist — unter gegenseitiger Anerkennung der Interessen der beteiligten Seiten sowohl der sowjetisch-mongolischen als auch der japanisch-mandschurischen — am 9. Juni eine Vereinbarung erzielt worden in der Frage der Grenzfestlegung im Bezirk des Konfliktes vom vorigen Jahr, das heißt in der Frage, die seinerzeit von der sowjetisch-mongolischen und japanisch-mandschurischen Kommission zur Festlegung der Grenze in dem genannten Gebiet nicht entschieden wurde, und die ein Hindernis darstellte in der Regelung der gegenseitigen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Japan sowie zwischen der äußeren Mongolei und Mandschukuo."
Italien und die englische Vlotkade
Ein zweiter Bericht an den Duce — Unverschämtes Anfinnen auf „Kontingentierung" der italienischen Einfuhr
Rom, 9. Juni. Amtlich wird der zweite Berich: über die Italien durch die englisch-französische Blockade verursachten Schäden veröffentlicht, den der Chef der Abteilung für Kriegswirtschaft im italienischen Außenamt dem Duce erstattet hat. Der neue Bericht ist eine Fortsetzung der von der italienischen Regierung am 11 Mai der Weltöffentlichkeit übergebenen dokumentarischen Darstellung über die unerhörten und völlig willkürlichen Schikanen der englisch-französischen Blockade gegen die italienische Schiffahrt. Er kommt nach Aufzählung einer langen List? der Willkürakte aus den vorangegangenen Monaten zu der Schlußfolgerung:
„Das Anhalten und Umleiten der Schiffe. Beschlagnahme der Waren, die Brieszensur und die Ausfuhrverbote haben dem italienischen Volk den greifbaren und unwiderleglichen Beweis gebracht, daß bei eirwr Lage, wie sie im - Mittelmeer befiehl, seine Freiheit, sein Lebensrecht, jo die Möglichkeit zur Arbeit und Entwicklung von einem Augenblick zum anderen durch den Willen einer nichtmiltelmeer- ländischen Macht vernichtet oder in schwere Gefahr gebracht worden kann. Das ist die klare Lehre aus neun Monaten Kontrolle.
Der zweite Bericht räumt zunächst mit dem Versuch der Westmächte, die im ersten Bericht angeführten Gründe gegen die Unerträglichkeit der Kontrolle zu widerlegen, auf. Er stellt dann fest, daß im April und vor allem im östlichen Mittelmeer eine Zunahme in der Anhaltung oder Umleitung italienischer Schiffe eingetreten ist Seit Kriegsbeginn bis zum 23. Mai wurden im ganzen 1347 Fülle gezählt.
Dann befaßt sich der Bericht mit den italienischen Vorschlägen. die Kontrolle aus den Rechtsboden zurückzuführen. Die Lage sei aber immer schlimmer geworden. Am 11 Dezember 1939 wurde der britischen Vertretung im ständigen italienisch-englischen Ausschuß eine Denkschrift überreicht, in der die faschistische Regierung die Lage, wie sie zum Schaden des italienischen Verkehrs aus Grund der Beschlag- nähme und der immer zahlreicheren Sperren italienischer Waren geschaffen worden war. als äußerst ernst schilderte. Nicht nur die Rampen der Kontrollhäfen waren voll von Waren, sondern auch die italienischen Häfen durch die van den Kontrollbehörden erlassenen Sperren in geradezu unwahrscheinlicher Weise verstopft. Da die Rampen nicht mehr ausreichen, läßt man die Ware an Bord der Schisse, wodurch diese ihrem normalen Dienst nicht mehr Nachkommen konnten. .
Wir befanden uns vor einer regelrechten Lahmlegung unseres Handels. Die Waren verdarben, die Lagergebühren erreichten astronomische Ziffern, nehr als ein Industrieunternehmen war gezwungen, wegen der Verspätung der Rohstoffe die Arbeit einzustellen oder zu red»- zieren.
In welchem Geist die Londoner Regierung die italienischen Vorschläge auf eine neue Handhabung der Kontrolle in Erwägung zog, wurde durch eine Denkschrift bewiesen, die am 9. Januar übermittelt wurde. Darin wurde eine Erleichterung der Kontrolle an die Bedingung geknüpft, daß sich Italien einer Politik de „Kontingentierung" unterwerfe.
Es war wohl verständlich, heißt es in dem neuen Bericht weiter, daß die faschistische Regierung sich weigecn würde, wie sie sich auch tatsächlich weigerte, einen Vorschlag dieser Art nicht nur zu diskutieren, sondern überhaupt nur in Erwägung zu ziehen, der in hohem Maße die Souveränität, die Freiheit und das Prestige des italienischen Staates verletzte.
„Man muß sich vor allem den Zweck des britischen Vorschlages vor Augen Hallen, der darin bestand, sich der in strengster und vollkommenster Weise gehandhabten Kontrolle zu bedienen, um Italien zur Annahme einer Begrenzung seiner Einfuhr zu zwingen und es ihm aus diese Weise unmöglich zu machen, sich Reserven zu beschaffen und seine kriegsvorbereilungen in beschleunigtem Rhythmus vorwärts zv treiben. Gleichzeitig wollte man Italien zwingen, der englischen Regierung ins einzelne gehende und vollständige Informationen über unser Programm der Roh- stosflieferungen und den Bedarf der nationalen Produktion zur Verfügung zu stehen."
Der Bericht an den Duce führt sodann weitere bisher noch nicht bekanntgegebene Einzelfälle von Uebergriffen der englischen und französt chen Kontrollbehörden aus der jüngsten Zeit an. Obwohl die italienischen Handelsschiffe mit den vorgeschriebenen Papieren versehen waren, wurden sie immer wieder angehalten oder umgeleitet, wobei die Engländer auch nicht davor zurückschreckten, mitten im Adriatischen Meer den Verkehr zwischen Italien und Albanien zu erschweren.
Auch in Bezug auf diePostsäcke hat sich, wie in dem Bericht betont wird, die Lage in den Monaten April und Mai noch verschlimmert. So wurden im April von 16 italienischen Dampfern nicht weniger als 5709 Postsäcke beschlagnahmt. im Mai von 11 Schiffen iogar 6347 Postsäcke. Bon dieser Beschlagnahme wurden nicht einmal die zwilchen Italien und seinem Imperium verkehrenden Dampfer verschont. Beschlagnahmte Waren wurden nicht weniger als einen Monat festgehalten, so daß sie zum Teil verdarben. Häufig komme es vor, daß die italienischen Firmen von der : Festhaltuna oder Beschlagnahme ihrer, Waren nicht in
Kenntnis gesetzt wurden. So warteten Kauneuie in ^rie,r beute noch auf Waren, die bereits seit Oktober überfällig sind.
Im übrigen, so schlicht der Bericht die neue Liste der englisch-französnchen Willkürakte und Schikanen, verschont die Blockade nicht einmal rein. neutrale Scküsfsaüter mit neutralem Nrsnrungszengni's und neutralem Abnehmer. So wurden rein schweizerische, nach Brasilien bestimmte Waren von d°n Kontrollbebörden in Dakar von einem italienischen Dampfer heruntergeholt, obwohl diese Fracht -ollkammen nrdnunoymäßia mit den erforderlichen Ausweisen der französischen «nd englischen Konsulate begleitet war
Sie Erregung in Italien
„Der weiße Krieg der Erdrosselung".
Größte Aufmachung und Riesenüberschriften der römischen Sonntagsblätter verraten schon rein äußerlich die gewaltige Erregung, die der zweite Bericht über die seeräube- rischen Methoden der Westmächte hervorgerufen hat. „Missetaten gegen Italien — Unerhörte Schikanen der Seekontrolle beweisen, wie absurd und untraabar der derzeitige Zustand im Mittelmeer ist" so betont „Messaggero" in seinen über alle acht Spalten gehenden Ueberichriften. „Ber- heerende Auswirkungen der logenannten Kontrolle, die in eine untragbare wirtschaftliche Blockade ausgeartel ist", schreibt „Popolo di Roma" in ebenso riesigen Lettern. Das „Giornale d'Jtalia" spricht von einer neuen Beweisführung des Attentats der Aggressoren aus das Leben und die Freiheit Italiens. „Man hätte meinen können," so führt das halbamtliche Blatt iodann im einzelnen aus. „daß die Regierungen von London und Paris nach dem ersten Bericht an den Duce über die brutale und aggressive Handhabung der gegen die Schiffahrt der treten Länder ausgeübten englisch-französischen Blockade sowie über die Italien zugeMg- ten unerhörten schweren Schäden sich zu einer weniger gesetzwidrigen und weniger respektlosen Haltung veranlaßt gesehen hätten. Nichts dergleichen: „Die französisch-britische Willkür ging unaufhörlich weiter und wurde io zu einer offenen und vorsätzlichen Provokation Italiens."
Durch diese Willkür wurde zugreich der gesamte englisch-französische Plan aufgedeckt, nämlich gegen das noch nicht im Kriege befindliche Italien den weißen Krieg der Strangulierung zu führen, um es feiner wirtfchafllich-n und politischen Freiheit zu berauben, es zu interdräcken, ohne dabei selbst das Risiko und die Schlüge eines mit der Waffe geführten Krieges aus sich zu nehmen. Der neue Bericht enk- hüllte in eindeutiger Weise diese offensive Zielsetzung der französisch-britischen Politik.
In den letzten Tagen hätten sich die gewalttätigen Uebergriffe gegen die zu den elementarsten Lebens- und Hoheitsrechten Italiens zählende italienische Handelsschifffahrt noch vervielfältigt. Man sei logar dazu üöergegangen, die Vergewaltigungen aus dieAdria auszudehnen. also in den Bannkreis der unmittelbaren nationalen ckaeieni- schen Interessen, sowie in die direkten Beziehungen zwischen Italien und Albanien einnidrinoen
„Die italienische Nation nimmt," so schreibt das Blatt wörtlich, „diese Tatsachen zur Kenntnis. Die Taten dementieren alle die in diesen Wochen mit List und Tücke in Umlauf gesttzte« Worte, die daraus ab,zielten, eins »löbliche eigentümliche Bereitwilligkeit Großbritanniens und Frankreichs vorzutäuschen, die zahlreichen von ihnen in Bezug auf Italien eröffnet"!! und noch nicht gelösten Probleme in einem neuen Geist der Freundschaft in Erwägung zu ziehen. Italien schreitet auf s?'n°m vorwärts, entschlossen als arbeitsame Großmacht seine Freiheit und seine Rechte auf Leben und Arbeit zu verteidigen "
Neues aus aller Welt
** Luftschntzausbittwng ist Pflicht! Ein Mann in Bad Kreuznach,"der im behördlichen Luftschutz erfaßt ist. war der Ausbildung fernaeblieben. ohne sich durch genügenden Grund zu entschuldigen. Am nächsten Tage wurde er bereits für diese Pflichtversäumnis mit 50 Mark Geldstrafe belegt.
" Bon der Kreissäge zerschnitten. Einem furchtbaren Unglücksfall fiel der Bauer Gerhard Schmitaes in Lanten auf seinem Hof zum Opser. Als er an der Kreissäge beschäftigt war loste sich vlötzlich das Blatt der in Betrieb befindlichen Säge, die dem Bauer :n hoher Umdrehungsgeschwindigkeit in den Leib drang. Der Bauer wurde auf der Stelle getötet.
^ Vorführung des Films über den Polenleldzug in Turin. In einem bis auf den letzten Platz gefüllten großen Filmtheater in Turin wurde mit großem Beifall der deutsche Film „Vormarsch 'm Osten" über den Polenieldzua vorge- ttihrt. An der Veranstcmung nahmen auch der deutsche Generalkonsul. der Ortsgruppenleiter der nationalsozialistischen Partei in Turm und der Präsident der Turiner Gruppe der deutsch-italienischen Kulturgesellschaft teil. Während der Vorführung des Films kam es wiederholt zu begeisterten deutsch-italienischen Freundschaftskundgebungen, insbesondere dann, wenn der Führer selbst im Bilde erschien.
** Hilfe für die dänische Arbeiterschaft. Mit dem däni- sechn Dampfer „Cimbria" sind von Kopenhagen wieder einmal 800 junge dänische Arbeiter nach Deutschland gefahren, um sich dort zu beschäftig