Gedenliaae
22. Dezember.
1891: Paul Anton de Lagarde in Güttingen gest. (geb. 1827). — 1900: Der General,elü- marschall Leonhard Graf v. Blumenthal in Quellenöors gest. (geb. 1810). — 1917: Beginn der Friedensverhandlungen in Brest-Litowfk. — 1931: Der Vorgeschichtsforscher Gustav Kossinna in Berlin gest. (geb. 1858). Sonne: Aufgang 8.09. Untergang 15.18 Uhr Mond: Aufgang 8.11, Untergang 16.51 Uhr Kürzester Tag, längste Nacht.
NemS Licht
Nun ist er erreicht — der dunlelste Tag des Jahres, der 22. Dezember, da die Sonne am tiefsten über der Erde steht. Spät geht jetzt die Dämmerung davon, früh bricht sie wieder herein. Dunkelheit erfüllt die Welt, und alles Leben scheint erloschen.
Und doch ist dieser dunkelste Tag der Tag der winterlichen Sonnenwende! Mit jedem Tag fortan wird das Licht wieder größere Leuchtkraft gewinnen, wird die Sonne .ein wenig früher über der Erde erscheinen, wird ste ein wenig länger auf ihr verweilen. Damit aber beginnt zugleich das neue Leben der Erde sich langsam wieder zu rühren zwar noch verschüttet im Schnee und tief in der Erde gefangengehalten von der Kälte des Eises; aber die Kraft dieses neuen Lebens wird mit jedem Tag ein wenig zunehmen und schließlich Schnee und Eis besiegen und sich die Erde zurückerobern für viele Monate.
So geht an diesem Tage ein Freuen sondergleichen über die Erde. Die Hoffnung wächst, und das Licht nimmt zu. Wie mutzte Vieser Tag für unsere Vorfahren zum Anlaß ganz besonderen Jubels werden, waren sie doch soviel abhängiger von der Sonne und ihrer Wärme und viel mehr preisgegeben dem Winter und seiner durchdringenden Kälte. So empfanden ste zutiefst das Glück, daß die Sonne nun mit jedem Tage weitere Bogen über die Erde spannen werde, und feierten in dieser Zeit das Julfcst mit Feuerbränden. Dankopfern und Gelagen. Das Feuer des Herdes wurde verlöscht und neu entflammt: eine seine, symbolische DarstellungMs völligen Untergehcns. des „Todes" der Sonne und zugleich ihrer Neugeüurt. Große Feuer wurden entzündet. Brennende Feuerräder. Verkörperung der Sonne, rollten über die Erde. Ueber die Felder trug man brennende Fackeln.
Der Tag vor Wintersanfang, der 21. Dezember, ist der Thomastag, der Namenstag des Zweiflers unter den Aposteln. Die Nacht vor dem Thomastag wird die Thomasnacht genannt. Sie ist von alters her. noch aus germanischer Zeit, eng mit Wintersanfang und Wintersonnenwende verknüpft, wie ja auch das Volk den Wintersanfang auf den Thomastag legt. Ter Thomastag ist ein sogenannter Lostag. an dem früher Verträge abgeschlossen wurden oder Verträge abliefen, die Thomasnacht aber ist eine Zaubernacht, in der man in die Zukunft schauen kann und in kwr die Natur dem Menschen, der das rechte Wort zu sagen weiß, ihre Geheimnisse entschleiert.
— Höchstens acht Stunden am Steuer. Durch die Ausführungsverordnung des Reichsarbeitsministers zur Arbeitszeitordnung wird auch die Arbeitszeit der Kraftfahrer und Beifahrer geregelt. Die Arbeitszeit umfaßt den reinen Dienst am Steuer. Vor- und Abschlutz- arbeiten, sonstige Hilfsarbeiten und Arbeitsbereitschaft. Der reine Dienst am Steuer darf nicht über acht Stunden in der Schicht ausgedehnt werden. Die Arbeitszeit einschließlich der Ruhepausen darf höchstens 12 Stunden betragen. Die Fahrzeit ist durch Ruhepausen von solcher Dauer zu unterbrechen, daß eine ausreichende Erholung zu gewährleisten ist. Als Ruhepauien gelten nur Arbeitsunter- breckungen von mindestens einer Viertelstunde. Ohne Unterbrechung darf der Dienst am Steuer höchstens 1'/, Stunden ausgeübt werden, dann mutz mindestens eine halbstündige Ruhepause folgen. Die ununterbrochene Ruhezeit zwischen zwei Schichten mutz mindestens elf Stunden betragen, im Verkehrswesen 10 Stunden. Innerhalb zweier Wochen müssen zwei ununterbrochene Ruhezeiten von mindestens 36 und 21 Stunden Stunden liegen. Ueber die Arbeitszeit der Kraftfahrer und Beifahrer sind Fahrtenbücher zu führen. j
Postalisches. Am 21. Dezember, „Heiliger Abend", find die Postschalter bis 16 Uhr ge-' öffnet. Am 25. Dezember, „Christfest", werden auch Pakete, Post- und Zahlungsanweisungen zugestellt am 26. Dezember, „Stephanusfeiertag". ruht voraussichtlich der Zustelldienst.
Ein Familienabenö des Futzballvereins. Am Weihnachtsfestabend veranstaltet der hiesige Fußballverein in der Turn- und Fcsthalle einen Familienabcnd, der die Mitglieder des Vereins sowie Freunde und Gönner des Futz- ballsports in froher Stimmung für einige Stunden Vereinen soll. Ein reichhaltiges Programm ist für die Veranstaltung vorgesehen. Im Mittelpunkt derselben steht die Aufführung der Operette „Die Bettelprinzessin" in vier Akten. Die Operette ist ein volkstümliches Schauspiel, umrankt von Zi- genncrromantik, das auf Schloß Waldenburg sich abspielt. Die textliche Bearbeitung des Stücke?, stammt v>"i W D Vanneck. die Ver
tonung der Lieder von Max Vogel. Auch der Männerchor des MGV. „Liederkranz- Freundschaft" hat sich für diesen Abend zur Verfügung gestellt und von einem reichen Gabentempel Winken den glücklichen Gewinnern wertvolle Gegenstände, sodaß die Besucher der Veranstaltung nach dem Tänzchen sicherlich befriedigt nach Hause gehen werden.
Wintersonnwendfeier
HI und BdM marschierten gestern abend im Schein der Fackeln zum hochaufgeschichteten Holzstoß auf den Junkeräckern, um an der Schwelle der längsten Nacht und des kürzesten Tages das uralte Fest der Wintersonnenwende würdig zu begehen. Hell erklangen die Lieder aus den jungen, kräftigen Kehlen. Einzelne Sprecher legten das flammende Bekenntnis der Jugend für Führer, Volk und Vaterland ab. Punkt 9 Uhr lohte der übermannshohe Holzstoß auf. Immer höher stiegen die züngelnden, leckenden Flammen in die dunkle Winternacht hinein, weithin alles erleuchtend und den unten im Tale Gebliebenen den Schwur der Jugend kündend. Prasselnd knisterte cs im Holzstoß, der Wind jagte die glühenden Funken geschäftig über das blasse Schneefeld und über die kahlen, schlafenden Bäume. Eine Künderin der Wiederkehr des Lichtes nach langen, dunklen November- und Dezembernächten, das wollte die leuchtende Flamme im nächtlichen Dunkel sein. Gefolgschaftsführer Gall verglich in seiner kernigen Ansprache den Kampf des Lichtes gegen die Dunkelheit mit dem Kampfe des Guten gegen das Böse. Für unsere Zeit bedeutet dies nichts anderes als den Kampf des Nationalsozialismus gegen den Bolschewismus, in dessen entscheidende Phase wir eingetreten sind. Doch so wahr, wie alljährlich das Helle Licht über die Schatten der Nacht den Sieg sich erkämpft, so wahr werden wir auch aus diesem gigantischen Kampf zweier sich gegcnüberstehenden Weltanschauungen als Sieger hervorgehen. Den von uns begonnenen Kampf wird unsere Jugend Weiterivagen und mannhaft für Führer, Volk und Vaterland einstehen. Der lodernde Schein dieses Feuers in der Wintersonnwendnacht wird Zeuge dieses verpflichtenden Schwures sein.
Der gefallenen Helden gedenkend, warf ein Sprecher einen schlichten Tannenkranz in die Flammen, dem eine Sprecherin einen solchen zu Ehren aller tapferen Mütter folgen ließ.
Vertreter der Organisationen und ein kleiner Kreis aus der Einwohnerschaft wohnten der stimmungsvollen Feier bei. Die zum Schluß gemeinsam gesungenen beiden Lieder der Nation klangen wuchtig in die finstere Nacht hinaus. Auch die unten im Tal Gebliebenen konnten sich an dem wirkungsvollen Bilde erfreuen. Sie sahen dort oben die Jugend eine Brücke bauen, eine Brücke, die das uralte Brauchtum unserer Vorfahren mit einem sich erst noch herauskristallifierenden neuen Brauchtum verbinden soll. Nicht die alten Götter holen wir wieder hervor, aber den tiefen, schönen Sinn, der den Festen unserer Vorfahren zngrundclag, den wallen wir wieder zur Geltung bringen und von Fremdartigem, Uebertünchtem befreien.
Streit um den Weihnachtsbaum
Frau Meier ist so wenig friedfertig-weihnachtlich gestimmt, daß sie sogar beim Aufstellen des Baumes kleine Zornanfälle bekommt. „Ich will ihn aber am Fenster haben", ruft sie zum allerletzten Male Herrn Meier zu, der, rundlich und mit der Säge hantierend, sie in komischer Verziveiflung anschauk. „Aber liebste Emma, in der Ecke dort stand er die ganzen Jahre über", gibt er kleinlaut zu bedenken. „Das ist es ja eben — ich will ihn einmal an
Aus dem Brief eines Wildbaders aus Amerika
Chicago, den 1. 12. 36.
Es freute uns sehr, wieder einmal aus der lieben Heimat zu hören, wo doch unsre Gedanken und unser Sehnen immer in unserem lieben Heimatlands weilen. Ja wenn der Mensch so draußen ist in der fernen Welt, da liebt er und kennt er erst recht den Wert der Heimat. Wie Du ja aus den Zeitungen, die wir Dir sandten, ersiehst, arbeiten wir mit voller Kraft für unser Deutschtum. Meine liebe Frau gehört zu dem Deutschamerikanischen Volksbund und ich trete auch bei. Wir werden ja hier sehr bekämpft von den Juden und Kommunisten, aber die Deutschen wachen auf. Es ist auch die höchste Zeit, sonst wird die Unterdrückung für uns zu groß. Wir Deutsche haben Amerika grotz gemacht in Industrie und auch sonst. Wir wollen dasselbe Recht haben, was andere Nationen besitzen. Der echte Amerikaner ist ein gebildeter Mensch. Es ist nur der Pöbel hier und diesen Menschen muß man es verzeihen, da sie zu dumm sind und nicht wissen, daß sie von den Juden an der Nase hcrumaeführt werden. Aber un-
ders haben". — Endlich kann der Baum aufgestellt werden. „Hier, in der Mitte des Zimmers, sollte er stehen", murmelte Meier, aber schon wird ihm das Törichte seines Wunsches offenbar; denn eben geht wieder die Tür auf, und Frau Meier rauscht, etwas beleidigt, mit dem Nachbarn. Herrn Müller II. herein. „Ist es nicht ein ganz entzückendes Bäumchen?" fragt sie den Neuangekommenen triumphierend. „Und sooo billig — und dort zwischen den beiden Fenstern macht er sich am besten. Dort soll er stehen." Aber da geschieht etwas Unerwartetes. Herr Müller II, der immer Schweigsame, spricht. „Frau Meier", sagt er mahnend, „wollen Sie Weihnachten über neue Gardinen anbringen?" „Nein", gibt das etwas höhnische Kopfschütteln der Gefragten zurück. „Dann rate ich Ihnen, den Baum dort in die Ecke an der Tür zu stellen. Gardinen fangen leicht Feuer, ein bißchen Zugwind beim Oeffnen der Tür — und schon haben Sie den schönsten Stubenbrand, der sich denken läßt. Stellen Sie Ihren Baum so. daß nach menschlichem Ermessen nichts geschehen kann — und Sie, Herr Meier, achten Sie darauf, daß er gut feststeht, und denken Sie auch daran, daß die sogenannten Lichter auch vor dem schönsten Teppich keine Ehrfurcht haben." Fünf Minuten später steht der Baum wirklich in der Ecke an der Tür. Frau Meier schweigt anfänglich etwas griesgrämig, und Herr Meier grinst verstohlen vor sich hin. Erst drei oder vier Tage später, da Frau Meier aus der Zeitung entnimmt, daß bei Schultzes drüben ein Stubenbrand war, der ihnen die Festfreude verteufelt beeinträchtigte, blickte sie Herrn Meier anerkennend an: „Du hattest damals übrigens recht", sagt sie, „ein Glück, daß unser Baum so weit weg von den Gardinen steht."
Woraus zweierlei hervorgeht: daß die Geschichte erfunden ist, denn eine Frau Meier würde ihr Unrecht selbst bei einem Stubenbrand nicht einsehen. Was dennoch jedem Neberlegenden Anlaß sein sollte, beizeiten darauf zu achten, daß die friedlich brennenden Kerzen am Taunenbaum kein Unheil heraufbeschwören können'
Gaststätten am Weihnachtsabend
Stuttgart, 21. Dez. Nach einer Bekanntmachung der zuständigen Stellen soll grundsätzlich allen Gefolgschastsmitgliedern Gelegenheit gegeben werden, das Weihnachtsfest in der Familie zu feiern. Deshalb sollen, wie die Wirtschaftsgrnppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe bekanntgibt, die verheirateten Gefolgschaftsmitglieder ab 1? Uhr und die Unverheirateten ab 19 Uhr den Betrieb verlassen. Wo ein Bedürfnis zum Offenhalten des Betriebes über 19 Uhr hinaus vorhanden ist, sind Ausnahmen mit Genehmigung der Bezirksfachgruppenleiter des Schank- oder Beherbergungsgewerbes der WGB. nach Verständigung mit den DAF-Waltern der Fachgruppe „Das Deutsche Gaststätten und Beherbergungsgewerbe" über die Ausnahmeregelung zulässig. Soweit durch örtliche Abkommen auch am 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag den Gefolgschaftsangehörigen seither Freizeit gewährt wurde, kann diese Regelung auch in diesem Jahre beibehalten werden.
Treffen der ehemaligen württ. Gebirgsschützen
Am 29. und 30. April nächsten Jahres werden sich die früheren württ. Gebirgsschützen in ihren ehemaligen Garnisonsstädten Leutkirch und Jsny treffen. Am Samstag den 29. April wird in Leutkirch ein Begrüßungsabend stattfinden und am Sonntag sind in Jsny eine Gedenkfeier auf der Felderhalde und eine Schlutzkundgebung aus dem Markt-
ser Bund unter der Leitung von Fritz Kuhn wächst immer mehr. In allen großen Städten haben wir unsere Bünde, die alle unter den gleichen Prinzipien arbeiten, mit den gleichen Prinzipien unseres neuen Vaterlandes und unseres geliebten und geehrten Führers Adolf Hitler. Meine liebe Frau schenkte mir Adolf Hitlers „Mein Kampf", den lesen und studieren wir jeden Abend. Der Mann, wo das geschrieben hat, hat das Leben von Grund auf kennen gelernt, die Armut und den Zwiespalt der Menschen gesehen mit eigenen Augen. Möge der liebe Gott unfern Führer schützen; er hat Deutschland wieder groß gemacht ohne Schwertstreich. Mein Prinzip ist: Gemeinnutz vor Eigennutz. Nach diesem leben wir hier in den Familien, die noch gut deutsch sind.
.Ich muß heute arbeiten mit meinen
Händen, ich tue es gerne, aber jedes Stückchen
Essen essen wir mit dem Segen Gottes_
Im Jahr 1910 kommt meine Frau ein ganzes Jahr nach Deutschland und ich drei Monate, und im Jahr 1913 für ganz heim. Ich hoffe, daß uns der liebe Gott solange Gesundheit schenkt....
Heil Hitler! Mit deutschem Gruß!
A. G.
^ ^ AMl-RLDAP-RlchrlchM
mit
«me»
NS-Frauenschaft — Deutsches Frauenwrrk Neuenbürg. Die Singgrupve findet sich zur Volksweihnachtsfeier am Freitag 18LO Uhr vollzählig in der Turnhalle ein.
Amt für Erzieher (NS-Lehrerv«nd). KreiS- waltung Calw. Heute ist der Termin für: s) die Einsendung der ausgefüllten Fragebogen bctr Schülcrzeitschrssten. d) die Bezahlung der Taschen- und Wandkalender des NSLB. Leiter der Abt. Schrifttum.
HI Bann Schwarzwald (101). Junabann- führer. Jungvolkführer Achtung! Die gebastelten Spielzeuge für das WHW find sofort dem Ortsbeauftragten für daS WHW zu übergeben. — Bete.: SchilaKr. Am 26. 12. 38 treten die Kameraden in Calw vor dem Rathaus um 6.30 Uhr zur Abfahrt nach Tirol an. Es kann noch ein Kamerad mitkommen. Eine Anmeldung ist aber nicht mehr notwendig.
Platz vorgesehen. Auch die ehemaligen Angehörigen der Gebirgs-Maschinengewehrabtei- lung 250 werden an dem Treffen teilnehmen, das als Zwischenstation gedacht ist zu einer größeren Zusammenkunft, dir zur Erinnerung des Tages, an dem das Württ. Gebirgs- bataillon vor 25 Jahren anfgestellt wurde, stattfinden soll.
Obernhansen, 21. Dez. Durch eine wohlgelungene Abendunterhaltung am Samstag den 17. Dezember bot der Turnverein der hiesigen Einwohnerschaft einige genußreiche Stunden. Außer zwei Theaterstücken, die viel Heiterkeit auslösten, wurde in der Hauptsache Turnerisches geboten. Besonders die Turnerinnen zeigten dabei die Vielseitigkeit des Frauenturnens im Keulenschwingen, Seilspringen, Reigen und einem Gruppentanz. wofür sie mit reichlichem Beifall belohnt wurden, während die Turner ihre Kunst am Barren zeigten. Das Mitglied Otto Wol- finger wurde für 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Durch Gesangsvorträge des MGV. „Liederkranz" wurde die Veranstaltung noch verschönt und vervollständigt.
Mühlacker, 22. Dez. In dem Gehöft des Wilhelm Haug ist die Maul- u. Klauenseuche ausgebrochen. Es wurden sofort die notwendigen Maßnahmen getroffen, um eine weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern. — Der Landrat in Vaihingen hat am 18. Dezember dem Prokuristen Immanuel Gutekunst für 50jährige Tätigkeit in der Firma I. Em- rich Las Treudienst-Ehrenzeichen im Auftrag des Chefs der Präsidialkanzlei des Führers verliehen.
Hohenwettersbach, 22. Dez. Jn-dcr hiesigen Gemeinde ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Der Ort bildet einen Sperrbezirk im Sinne der 88 161 ff. der AusführungS- vorschristen zum Viehseuchengesetz.
Maulbronn, 22. Dez. Den Steuersekretären Georg Widmann 'und Karl Hiltwein beim hiesigen Finanzamt wurde für 25jährige treue Mensttätigkeit das Silberne Treudicnstchren- zeichen verliehen und in Anwesenheit der Gefolgschaft vom Betriebssichrer ausgehändigt.
Ettlingen, 2. Dez. Aus Grund einer ortspolizeilichen Vorschrift ist das Wässern von Wiesen im Albtal talaufwärts von Bahnstation Spinnerei und im Moosalbtal auf den Gemarkungen Bürbach, Bnsenbach. Ettlingen, Etzenrot. P'affenrot, Schiclberg, Schöllbronn, Spessart, Völkersbach vom iS. 12. 38 bis einschließlich 31. März 1939 verboten.
Freitag. 28. Dezember 6.00: Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Wiederholung der zweiten Abendnachrichten, Landwirtschaftliche Nachrichten. 6.15: Gymnastik. 6.30: Frühkonzert. 7.00-7.10: Frühnachrichten. 8.00: Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktberichte. 8.10: Gymnastik. 8.30: Morgenmusik. 9.20: Für Dich daheim. 9.30: Sendepause. 10.00: Das deutsche Wunder, 6 Jahre NSV-Arbe>t. 10.30: Sendepause. 11.30: Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht. 12.00: Mittagskonzert. 13.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht. 13.15: Mittagskonzert (Forts.). 11.00: Musikalisches Märchenbuch. 15.<X>: Sendepause. 16.00: Und nun klingt Danzig auf! 17.00: „Zum 5-Uhr-Tee". 18.00: Volksmusik. 18.30: Aus Zeit und Leben. 18.45: Schaltpause. 19.00: Volksweihuachteu. Es spricht Reichsminister Dr. Goebbels. 19.30: „Musikalische Spielsachen". 20.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 20.10: „Soldatenweihnacht". 21.10: „Alte Volksmusik". 22.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wctter- und Sportbericht. 22.30: Unterhaltungskonzert. S1.00—2.00: Nachtkoniert.