Deutsches Spielzeug geht in ulleWelt

Llnverwüfilicher Aürnberger Tand

Als vor vierzig Jahren zum erstenmal eine einigermaßen zuverlässige Spielzeugausfuhr- statistik für Deutschland ausgestellt wurde, war die Ueberraschung nicht gering. Für nicht weniger als 40 Millionen Mark gingen im Jahre l896 Spielzeugwaren ins Ausland. So gewaltig hatte sich niemand den Anteil dieser Erzeugung, die in jenen Jahren dazu noch zum größten Teil von der sehr verzweigten Hausindustrie hcrgcstellt wurde, an der Aus­fuhr vorge^tellt. Die Spielzcugausfuhr wuchs von Jahr zu Jahr weiter an. Die Gesamt- erzeugnng der deutschen Spielzeugfabrikation wurde für 1912 zuverlässig auf 125 Millionen Mark geschätzt. Davon gingen für 90 Mil­lionen ins Ausland. Nur für 35 Millionen Mark nahm Deutschland selbst auf.

Damit aber war Deutschland zum ersten Spielzeugland der Welt geworden, es hatte sich in zäher und sehr mühevoller Arbeit ge­wissermaßen das Weltmonopol für Spielzeug erobert. Gewiß, es gab neben Deutschland noch andere Länder mit sehr bedeutender Spielzeugfabrikatiou. Bor allem war es Frankreich mit seinen Phantasiespielwaren, das scharfe Konkurrenz machte. Frankreich war damals das zweitgrößte Produktions­gebiet der Erde. An dritter Stelle folgten die Bereinigten Staaten von Amerika und als Ausfuhrland und damals junger Konkur­rent Japan. Das europäische Absatzgebiet und die überseeischen Vcrsandgebiete hielten sich in der Aufnahme unseres Spielzeugs die Waage. Ja, es war die Neigung zu erkennen, daß vor allem die nord- und auch südameri- kauifchen Länder die europäischen Absatzziffern in Kürze überflügeln würden. Ein volles Drittel der Ausfuhr ging allein in-die Union. Gute Kunden waren ebenfalls die ABC-Staa- tcn und Mexiko. In China war Deutschland zweitbester Spielzeuglieferant. Es wurde nur von Japan geschlagen. Der größte Teil der nach Australien eingeführten Spielwaren war gleichfalls deutschen Ursprungs. In Afrika waren Aegypten und die Südafrikanische Union unsere Hauptabnehmer. In Europa stand an erster Stelle Großbritannien. Für 21 Millionen Mark lieferte die deutsche Fa­brikation dorthin.

Diese hohe Blüte des Spielzeugmarktes wurde durch den Weltkrieg zerstört. Die Welt wollte nichts mehr von demNürnberger Tand" wissen. Mehr als die Hälfte der Spiel­zeuge der-ganzen Welt war in Deutschland er-' zeugt worden. Nun schien alles unwieder­bringlich verloren. Andere Länder bauten ihre Spielzeugindustricn auf und aus. Auch wurde die Umstellung auf das mechanische» Spielzeug endgültig. Das war ein Wandel des Produktionsprozesses, eine Umstellung im wesentlichen von Holz auf Metall. Zwar über­traf nichts in der Welt die deutsche Puppe. Sie war und ist durch keine andere Puppe zu schlagen. Aber der Wandel ging vom Stein­bankasten zur Eisenkonstruktion. Das, was die gewandten und flinken Hände unserer Ge­birgsbewohner mit dem Schnitzmesser seit Jahrhunderten aus Holz basteln, interessiert nicht mehr wie früher. So schien die Entwick­lung unaufhaltsam. Die mechanischen Spiel­zeuge wurden in den Vereinigten Staaten in solchen Mengen erzeugt und auf den Markt geworfen, daß sie in wenigen Jahren das erste Spielzeussland der Welt geworden waren. Als zweiter Wettbewerber trat Japan auf, das ähnliche Leimarbeitsverhältnisse besitzt wie Deutschland. Gegen diesen vollkommen

umgekehrten Weltmarkt mußte unsere Indu­strie in den Nachkriegsjahren den Wettbewerb aufnehmen. Mit der ihr eigenen Verbissenheit gelang es ihr, sich wieder in langsamem An­stieg emporzuringen, sich völlig umzustellen, was ihr dank der stark individuell arbeitenden Zwergbetriebe und.dadurch ermöglicht wurde, daß große Fabriken sich nicht scheuen. Kinder­autos und Kinderfahrrüder und Roller und womit sonst noch das Kind jetzt gern und selbstverständlich spielt, herzustellen. 56 Pro­zent der Erzeugung konnten 1928 bereits wieder ins Ausland geleitet werden.

Jedoch ein neuer, verhängnisvoller Schlag traf die Industrie die Weltwirtschaftskrise. Bis auf 42 Prozent sank die Ausfuhrziffer zurück. Doch auch von diesem schweren Schlag hat sich die deutsche Spielzeugindustrie einiger­maßen erholt und hat aufgeholt. Denn es halten sich Jnlandsverbrauch und Ausfuhr zumindest die Waage. Zwar ist Deutschland nicht mehr das erste Spielzeugland der Welt. Das sind heute die Vereinigten Staaten. Im­merhin nimmt Deutschland unter allen Spiel­zeug herstellenden Ländern die zweite Stelle ein, die Stelle, die Frankreich vor dem Kriege innehatte, das jetzt als Spielzeugkonkurrent auf dem Weltmarkt keine Rolle mehr spielt, da seine Kolonien die fast ausschließlichen Ab­nehmer sind. Wenn auch Deutschland als Hersteller nicht mehr das Weltmonopol be­sitzt, so übertrifft es als Ausfuhrland doch alle übrigen Konkurrenten. Unser bedeutend­ster europäischer Kunde ist Großbritannien nach wie vor. doch macht die eigene Sviel- zeugindustrie unserer Ausfuhr schwer zu schaf­fen. Zweitbester europäischer Kunde ist Frank­reich. In anderen Ländern, auch in über­seeischen. hält sich unsere Ausfuhr. Jedoch die

Schwierigkeiten sind überall groß und irgends zu unterschätzen.

Den aussichtsreichsten Markt jedoch findet die Spielzeugindustrie in der stark gehobenen und sich noch hebenden Aufnahmefähigkeit Deutschlands selbst. Denn spielfreudig wie niemals zuvor ist Deutschland. Es spielen nicht mur die Kinder. Es spielen, so verwun­derlich es auch klingen mag, die Großen. In Berlin gibt es sogar eine Spielstube für Er­wachsene. Der Modelleisenbahnsport ist weit verbreitet. In einer Reihe von deutschen Städten gibt esEisenbahn-Modellbau- Klubs", etwa in Berlin. Dresden. Hamburg, Wiesbaden. Der erwachsene Mann findet plötzlich seinen Jungentraum erfüllt. Er ge­niert sich nicht, zuspielen". Ebensowenig die vielen Sammler von Zinnfiguren, die ihr Herzensjpielzeug so ernst nehmen, daß sic sich nicht nur zu Vereinen zusammenschließcn. sondern in großer Ausführlichkeit Schlachtcn- gemälde in Zinn zusammenstellen oder auch basteln. Aus sie hat sich die Industrie ein­gerichtet. Es ist eine Absatzmöglichkeit ent­standen, die. was den Modelleisenbahniport angeht, auch gerade in England starke Aus­sichten besitzt. Denn über dem Kanal veran­stalten die Modelleisenbahnsportler wie bei uns etwa die Zinnfignrensammler, alljähr­liche Ausstellungen, die hohe Besucherzahlen anfweiscn.

Kimme ladet Korn zur Hasenjagd ein Plötz­lich kommt eine Häsin gelaufen. Korn hebt die Donnerbüchse.

Haiti Nicht schießeni" schreit Kimme.Das ist unsere Häsin. Bella! Auf die schießen wir nie!"

Kommt ein anderer Hase gesprungen.

Jetzt schieß!" drängt Kimme.Das ist Otto aus den schießen wir immer!"

(Die Woche.)

ch

Eine Taxe rollt zum Hauptbahuhof. Hält. Der Fahrgast steigt aus:

Na. was bin ich alles schuldig?"

Lächelt der Chauffeur:Ja, wer kann da? wissen. Ich für meinen Teil, ich bekomme nur 1,20 RM. von Jhneir."

(Berliner Jllustrirte Zeitung.)

-k-

Süßholz ist in ein Mädchen verliebt

Das Mädchen tut nicht dergleichen.

Süßholz stöhnt:

Wenn Sie mich nicht lieben, erschieße ich mich!"

Das Mädchen sagte gleichgültig:So Knall und Fall wollen Sie mich verlassen?"

(Koralle.)

Mt Nikolaus gebt um

Das Fest des lindersreundlichen Heiligen

Aus altgermanischer Zeit hat sich unter vielen andern ein Ueberbleibsel herübergeret­tet: Knecht Ruprecht, eiM Erinnerung an Vermummungen zur Zeit des Winteranfangs, die den winterlichen Sturmdämon darstellen sollten. Aus den ersten Jahrhunderten des

?utkerplützchen oder Rute? das ist die Frage, wenn St. Nikolaus

und kneült Ruoreült kommen Foto: C. Zwikl-Bavaria (M).

Christentums erzählt ferner die Sage von einem Bischof in Lycien. der um seines Glau­bens willen eingekerkert, später wieder befreit und zu einem der Hauptheiligen der griechi­schen Kirche erhoben wurde: Nikolaus, dessen Festtag der 6. Dezember wurde.

Zwei Gestalten stehen also nebeneinander: der heilige Nikolaus und Knecht Ruprecht. In manchen Gegenden erscheint Ruprecht als der etwas ruppige Begleiter des Nikolaus. Die zwei Gestalten verschmelzen mancherorts zu nur einer. Der germanische Gott Wodan, der nach germanischem Glauben an diesem Tage seine Erdenwanderung antritt. lebt in diesen beiden Gestalten fort.

Daß St. Nikolaus, Knecht Ruprecht und Wodan dem Volke in eins verschmolzen, be­zeugen die Namen des Knechtes Ruprecht: er heißt auch ir! Mecklenburg Mode, und Ruprecht selbst ist nichts anderes als ein Beiname des Wodan. Ruprecht bedeutet soviel wie der Rot- glänzende. Der Rotglänzende aber ist Wodan, der Schlachteugott. In Westfalen heißt Niko­laus Pumpernickel, also rmuhcr Nikolaus; ein Zeichen seiner Gleichsetznng mit Knecht Ruprecht.

Von drauß' vom Walde komm' ich her; ich muß euch sagen, cs weihnachtet sehr! Allüber­all auf den Tannenspitzcn sah ich goldne Licht­lein sichen..." Mit diesen Warten tritt Niki laus, tritt Knecht Ruprecht zu den crwar tungsvollen Kindern ins dämmrige Zimmer Schnee hat ihn überrieselt, sein weißer, lan­ger Bart leuchtet. Einen großen Rucksack trägt er huckepack... In weiten Teilen Deutschlands ist ja der 6. Dezember ein Festtag für die Kinder. Aeirgstlich sitzen sie und 'find ganz stumm geworden vor Erwartung Fragt Niko­laus sie dann:Nun sprecht, wie ich's hier innen find'! Sind's gute Kind'? Sind's böse Kind'?", dann beten sie ihr Sprüchlein her. und da Nikolaus weiß, ob sie die Rute ver­dient haben oder Aepfel und Pfefferkuchen, erhält jedes, was ihm zukomml.

EAneeballWM am Aeauator

Man kann auch in den Tropen Wintersport treiben. Der seltsame Tourist auf Trinidad. ' Mit Skiern auf den Kilimandscharo.

Auf den Promenadendecks der großen Ozeanriesen trifft, man immer wohlhabende Globetrotter, deren einzige Lebensaufgabe darin besteht, möglichst oft den Erdball zu umrunden. Je mehr Kilometer, um so besser. Zeit und Geld spielen keine Rolle. Da aber das Reiseleben auf die Dauer langweilig wird, sind diese Männer immer auf der Suche nach neuen Abenteuern.

Eines Tages waren wir auf der Venezuela vorgelagerten britischen Insel Trinidad. Un­ser Schiff lag auf der Reede von Port of Spain, als eine Barkasse längsseits kam. Am Bug stand ein hagerer Mann mit kurzem Khakihöschen, Tropenhelm und, nein, es war keine Täuschung: der seltsame Mensch hatte ein paar Schneeschuhe unter dem Arm! Auch ein Bündel mit dicken Strickjacken, Pelz­mützen und Fausthandschuhen erregte allge­meines Aufsehen. Wir waren mitten in den Tropen, und unter den Sonnensegeln lastete lvahre Backofenglut. Bei einem Whisky ent­hüllte uns der Sonderling seine kühnen Pläne. Er war Amerikaner, leidenschaftlicher Schneeschuhläufer, und wollte nach den Kor­dilleren. Lächelnd klärte er uns auf. Ja. in diesem unerschlossenen Gebirge gibt es zu allen Jahreszeiten Eis und Schnee. Selbst am Aegnator findet man prächtiges Ski­gelände ...

Vergangenes Jahr war ich auf dem Kili­mandscharo". sagte der Svortsmann so neben­bei.Leider war der Schnee verharscht. Aber es war doch ein herrliches Gefühl, 6000 Meter über den Steppen und Urwäldern des dunklen Erdteils auf Schneeschuhen zu stehen!"

Um seine Worte zu bekräftigen zog der Bergsteiger die Werbeschrift eines New-Aorker Reisebüros hervor. In den lockendsten Farben n-.ui-lv ein« Weltreise anaevrieseu. Akriko-

Rundfahrt mit allem Komfort, Löwenjagden. Museumsbesuche und Trinkgelder eingeschlos­sen. Für den verwöhnten Globetrotter nichts Neues. Aber es gab noch andere Schlager. Besteigung des Kilimandscharo. Sportbegei­sterte Touristen sollten dort oben Gelegenheit zum Skilauf haben. Man bedenke Winter­sport am Aequator! Es war kaum zu fassen... Die Gesellschaftsreise kam nicht zustande, aber der Anfang war jedenfalls gemacht.

Kaum neunzig Jahre sind seit der Ent­deckung des Kilimandscharo vergangen, und heule klettern schon Touristen aus allen Welt­teilen auf seinen Firnfeldern herum wie in den Alpen oder Dolomiten. In "1400 Meter Höhe liegt das von einem Deutschen geleitete Kibohotel. Hier werden die Safaris aus­gerüstet. Der Aufstieg beginnt zwischen pracht­vollen Bananenhainen und Regenwäldern und endet schließlich im ewigen Eis des 'Kibo- gipfels. Man wandert durch alle Klimazonen. Weit leuchtet die Firnkappe des Kilimandscharo ins Land hinein. Wie ein Magnet muß sie auf die Pflanzer in den fieberheißen Nie- üerungen wirken. Ter Nordländer bekommt Lust, seine Bretter dort oben zu erproben. Mancher hat es wahrgemacht und ist die Hitzige auf Skiern heruntergefegt. Auch viele Landsleute waren dort oben (der Kilima­ndscharo wurde im Jahre 1889 zum erstenmal von dem D-eutschen Meyer bestiegen). Aber die wenigsten haben an ihre Bretter gedacht und mußten sich mit dem ungewöhnlichen Ver­gnügen einer Schneeballschlacht am Aegnator zufriedengcben.

Noch günstiger sind dieWintersportvcrhält- nisse" in der südamerikanischen Republik Ekuador. Die Schneegrenze liegt hier bei 1700 Meter, also doppelt so hoch wie in den

Alpen. Ein ungeheures, kaum erforschtes Ge- birgsmassiv steigt aus den ungesunden Mangrovesümpsen der Küste empor Ekuador heißt zu deutsch nichts anderes als Aegnator. Trotzdem kann es in den Bergen empfindlich kalt werden. Deutsche Forscher, die viel zur Erschließung des Landesacheigetragcn haben, maßen bei einer Bergbesteigung 10 Grad Kälte. Und unten herrscht Tag für Tag die gleiche tropische Sonnenglut.

Die mächtigen, an 6000 Meter hohen Vul­kane Chimborasso, Antisana und Cerro Altar sind immer mit mächtigen Firnkappen ge­schmückt. Hier oben mitten in den Tropen hatten die Bergsteiger richtige Schneestiirme und Gletscherabenteuer zu be­stehen, wie sie gewöhnlich nur auf Polarfahr­ten Vorkommen. Der Gegensatz ist merkwürdig genug. Während die Gipfel im ewigen Eis er­starren, atmet man unten erschlaffende Treib­hausluft. Die Dschungel dampfen vor Nässe. Regen... Regen... das ist der Winter des tropischen Tieflands. Aus den Fenstern der schützenden Bungalows blickt man in einen brausenden Wasserfall. Die ausgetrockneten Flußbette verwandeln sich in schäumende Ungetüme.

Winterzelt in den Tropen! Ein feuchter Brodem erfüllt die modrigen Urwälder und Sümpfe. Aus den Wassertümpeln schwärmen Moskitos. Und immer wieder schweift der Blick zu den märchenhaften Schneedomen empor, die unwirklich in der fieberheißen Dampfküche stehen. Sie locken unwiderstehlich. Vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, da auch die Tropenpflanze-:zum Wintersport rüsten... Schon heute reisen viele'Ausländer zur Er­holung ins Hochgebirge. In jene märchen­hafte. phantastische Eiswelt, die niemand am Aegnator vermutet. R. I.

Ban sucht eine Radium-Paäung

Fünf Radium-Nadeln mit zusammen fünf­zig Milligramm Radium sind seit einunm

Tagen in New 8)ork verschwunden und wer­den von den Detektiven gesucht. Aber auch über den amerikanischen Rundfunk erläßt man an die Diebe und an die eventuellen Finder der Nadeln Aufrufe, in denen betont wird, daß die Aufbewahrung der Radiumnadcln unter allen Umständen mit Lebensgefahr ver­bunden ist. Vorläufig sind die Nadeln aller­dings noch von einer schwachen Bleihülle um­geben, die aber durch die Zersetzung des Ra­diums aufgelöst wird. Anschließend sind alle Personen, die sich längere Zeit in der Nähe der Nadel aufhalten, vom Tode bedroht, da die Nadeln innere Verbrennungen verur­sachen, die später unter Umständen Krebs- cbarakter annehmen.

Sie verdienen als Bettler mehr.

In den indischen Großstädten werden zur Zeit Versuche unternommen, die arbeitslosen Kräfte in die verschiedenen Produktionspro­zesse einzuspannen, um vor allem die Straßen von diesen Menschen, di« sich zu Bettlern ent­wickeln, zu entlasten. Ne Hilfskomitees, die zu diesem Zweck gebiKwt wurden, stoßen nun aber auf erhebliche Schwierigkeiten. Denn die Bettler weigern sich, eine Arbeit aufzunehmen. Sie weisen nach, daß sie als Bettler bedeutend höhere Einnahmen erzielen, als man ihnen jemals für einen Beruf bezahlen könnte. Be­sonders geschickte Bettler in Delhi haben Tageseinnahmen bis zu drei Pfund Sterling.

Erloschenes Leben auf dem MarS.

Vor einigen Tagen kam es bekanntlich in den USÄ. zu einer regelrechten Panik auf Grund einer Rundfunkübertragung aus einem Zukunftsroman, wo von dem Einbruch von Marsmenschen die Rede war. Nun hat Dr. Spencer Jones, der Königliche Astronom fest- gestellt. daß nach der fast einheitlichen Auf­fassung der Astronomen das Leben auf dem Mars erloschen sein dürfte. Das Leben habe dort vielleicht vor einigen Millionen Jahren geblüht, sei dann aber mit dem Verschwinden Ser Atmosphäre gieuhfe.lls zugrunde gegangen.