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Neuenbürg, 28. Oktober.

Vielleicht gibt man nirgends in der Welt so viel auf eine behagliche Wohnung wie bei uns in Deutschland. Schon die Wortebe­haglich" undgemütlich" sind kaum in a» dere Sprachen zu übersetzen. Diese hohe Be­wertung des Heims mag mit am Klima lie­gen, an dem langen Winter, dem regen­reichen Herbst. In der: mittelalterlichen Burgen muh es schwer gewesen sein, den Winter zu überstehen, ohne Heizungsanlagen im heutigen Sinne des Wortes. In den Ver­ordnungen über das Spinnen und Weben der Frauen heiht es, dah die Arbeit Pon Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu geschehen habe; sie dauerte also in den

Frauengemächern während des Sommers sehr lange, im Winter nur kurze Zeit. Das war damals eine naturgegebene Notwendigkeit, denn die schwache Beleuchtung durch Kien­späne genügte wirklich nicht, um die feine Frauenarbeit, etwa am Webstnhl, abends zu verrichten.

Wie hat sich das häusliche Leben seither von Grund aus umgestaltet! Die Entwicklung der Technik der künstlichen Beleuchtung hat das ihre dazu beigetragen. Und doch ist das menschliche Auge gleich geblieben. Es ist von der Natur darauf angelegt, bei Tageslicht zu arbeiten und bei Dunkelheit auszuruhen. Wir führen in dieser wie in vieler Hinsicht nicht mehr das einfache Leben unserer Ahnen, wir

sind der Zivilisation nuferer Zeit im Guten und im Gefährlichen unterworfen. So haben wir es auch gelernt, die Nacht zum Tage zu machen. Unmöglich können wir aus die Ar­beit in den Abendstunden verzichten. Aber wir sollten die Folgerung ziehen, uns nun die Errungenschaft der Technik auch wirklich dienstbar zu machen! Auf die Beleuchtung bezogen heißt das: das künstliche Licht soll so viel wie möglich dem Sonnenlicht ange­glichen werden. Unermüdlich arbeiten in den großen Glühlampenwerken Gelehrte im Ver­band mit Technikern an der Verbesserung der Lichtquellen; auch in neuester Zeit sind ge­rade in Deutschland große Fortschritte er­reicht worden. Die Lampen brennen Heller, ohne mehr Strom zu verbrauchen.

Auch die Hausfrau hat die Aufgabe, diese Errungenschaften wirklich ausznnutzen. Jeder

Arbeitsplatz muß hell sein, das Pult, an dem die Kinder Schularbeiten machen, der Schreibtisch des Hausherrn, der Küchenherd und die Nähmaschine der Mutter. Ebenso müssen in Werkstatt und Fabrik die Arbeits- räume durch genügend starkes und nicht blen­dendes Licht beleuchtet sein. Das bedeutet für die Volkskraft einen doppelten Vorteil: gute Arbeitsleistung und gut erhaltene, ge­sunde Augen. Die fröhliche Stimmung, die das gute Licht auslöst, kommt hinzu.

Schon in der Kinderstube muß es einge­prägt werden, wie schädlich etwa das Lesen oder Arbeiten in der Dämmerung ist. Auf die Länge gesehen kommt es den Menschen teuer zu stehen, wenn sie am Licht sparen und sich dabei die Augen verderben. Ein behagliches Haus, das heißt auch ein gut be­leuchtetes Haus O.

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