Mißbrauch der SrlskrankenkMe

Biele Krankengeldbezieher als arbeitsfähig festgestellt

Stuttgart, 29. Juli. Vor Beginn der Sommerfellen hat der Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse Stuttgart in den letzten Tagen den Beirat nochmals zu einer Sitzung einberufen. Aus den sehr eingehenden Be. richten der Verwaltung ist hervorzuheben, daß allein beim Krankengeld im ersten Halb­jahr 1938 ein Mehraufwand von über 650 000 RM. entstanden ist, und daß, wenn die Verhältnisse sich nicht wesentlich ändern, der Voranschlagssatz sür Krankengeld um etwa 1.3 Millionen NM. üher-

Wir marschieren mit! Unser Betrieb steht im Leistungskampf der deutschen Betriebe. An welchen Fabrikeingängen, Toreinfahrten» Werkstätten, landwirtschaftlichen Gebäuden, Einzelhandclsgeschiiften usw. fehlt dieses Schild noch? Es kann nach erfolgter Anmel­dung bei der für den Betrieb zuständigen Kreiswaltung der DAF. bestellt werden.

schritten werden wird. Erfreulich ist bei dieser Entwicklung nur das eine, daß sich auch die Beitragseinnahmen günstig entwickelt haben, ja, daß die Beitragseinnahmen im ersten Halbjahr 1938 höher sind, so daß ein Teil deS Mehraufwands für Leistungen durch die höheren Beitragseinnahmen gedeckt wer» den kann.

Von den angestellten Ermittlungen über die Höhe des Krankenstandes waren sür die Beurteilung des Krankenstandes und seiner Ursachen besonders interessant zwei der- traue nsärztlichk Sonderaktio. nen. bei welchen der größte Teil der er­krankten Versicherten in kurzer Zeit einer vertrauensärztlichen Nachuntersuchung unter, zogen wurde und wobei sich herausstellte, daß nicht weniger als 30 v. H. der erkrankten Versicherten sich schon bei der Vorladung zur vertrauensärztlichen Nachuntersuchung ge. sund gemeldet haben und von den Unter- suchten weitere 30 v. H. als arbeitsfähig fest^ gestellt werden konnten.

Pg. Schulz spricht zur Eröffnung des Leistungskampfes de, Betriebe

Stuttgart, 29. Juli. Der Gaubeaustragte für den Leistungskampf der Betriebe. Pg. Rösler. hat sich entschlossen, den Anmelde» schluß zum Leistungskamvs auf den . A u g u st z u v er le gen, da es sich her­ausgestellt hat. daß zahlreiche Betriebsführer infolge Urlaubs usw. noch nicht in der Lage waren, ihren Betrieb anzumelden. Nach die­sem Zeitpunkt können jedoch Meldungen unter keinen Umständen mehr berücksichtigt werden, da sofort mit der Wertung und Be­sichtigung begonnen werden muß. Als ein­heitlicher Auftakt findet am Montag, den 15. August, in allen Betrieben ein Appell statt. Die Richtlinien hierzu gehen den Be­triebsführern von der Gauwaltung der DAF. direkt zu. Gauobmann Schulz wird den Lei- stungSkampf in einem noch zu bestimmenden Betrieb eröffnen. Die diesjährige Parole lautet: Betriebsgemeinschast LeistungSgemeinschast Schick» salsgemeinschaftl

11 Personen -urch Enteneier vergiftet

Von der Geburtstagfeier ins Krankenhaus

rv. Essen, 29. Juli. Nach einer Geburtstags, feier stellten sich bei den Teilnehmern hef­tige Magenschmerzen ein. Ein hinzu- gezogener Arzt stellte eine Vergiftung fest, so daß die Erkrankten, fünf Frauen und sechs Kinder, ins Krankenhaus übergeführt werden mußten. Es stellt sich später heraus, daß zum Backen des auf der Ferer genossenen Kuchens Enteneier verwendet worden waren, die die Vergiftung hervorgerufen haben.

Neue Meifter in Breslau ermittelt

Syring gewinnt dle 5000 Meter Bertfch de» Marato»la«f Stuttgarter Keglersieg

Am frühen Nachmittag setzte ein Gewitterregen ein, der die Laufbahn unter Wasser setzte. Sie trocknete zwar verhältnismäßig schnell wieder ab. blieb aber derart weich, daß die auf ihr erzielten Zeiten keinen richtigen Maßstab für das wirkliche Können unserer Läufer abgaben. Im 200-Meter- Lauf gewann Scheuring überlegen in 21,7 Sek. gegen Fischer-Berlin und dem Titelverteidiger Hornberger. Linnhoff war über die 400 Meter nie in Gefahr, lieber 800 Meter nahm Harbig sofort die Spitze, wurde aber bald von dem Stutt­garter Dessecker abgelöst, der sich aber zu früh verausgabte. Mit Eichberger im Schlepptau über­holte Harbig den inzwischen an die Spitze gegan- aenen Mertens und schlug den Wiener im End­spurt sicher in 1:52,8. Ern spannendes Rennen lieferten sich die 5000-Meter-Läufer. Nach Füh- rung von Eberhardt, der später durch Sturz ausfiel, übernahm Syring die Spitze, lieber- raschend setzte sich in der letzten Runde der frü­here Eßlinger Eitel an die Spitze. Der Witten­berger ging jedoch auf der Geraden wieder an Eitel vorbei, der aber nochmals vorstieß. Brust an Brust eilten beide über die Gerade und nur mit knappem Vorsprung lief der Altmeister ins Ziel. Enttäuschten die auf der kurzen Hürden­strecke erzielten Zeiten, so machten die 400-Meter- Hürdler dies alles wieder gut. Vier Mann blie­ben unter 54 Sekunden! Der Berliner Glaw lag von Anfang an in Front und ging noch verhal­ten durchs Ziel. Wäre er mit aller Macht gespur­tet, hätte er Scheele? Rekord von 53,2 Sekunden übertreffen müssen. Der Titelverteidiger Hölting wurde rn 5S,S Sekunden Zweiter. Unsere Ham- merwurfgarde schlug sich abermals hervorragend.

Endergebnisse in der Leichtathletik

, SW-Meter-Lans: 1. Scheurina-Gasgenau 21,7 Sek., WKek'Zerliii 22,6, 8. HorwSergrr-Krankfurt 32,3, 4. Gillmeister-Stolv 22,2. 5. Riecher-Krefelö 22,2, 8. Schein-Hamburg 22,8 Sek.

4 l>»-Meter-Lauf: 1. Lin»

" '1.0, 8.1"" ' "

. Berlin 47.8. 2. Bues irmacht 49.6, 4. Klupsch 4S,8, 6. Rubenß-Nurn

Berlin 49,l. .

Berlin 49,5, 8. berg 49:6.

W-Meter-Laufr 1, Sarbia-DreSden 1:52,8 Min.: 2. Eichberger-Wie» 1:54,9: S. SchumachevDüffelSorf 1:55,8: 4. Brebscheid-Berlin 1:58,0: 5. Heß-Barmen 1:56,1: 8. Bott-Kasfel 1:57,2: 7. MertenS-Wittenberg: W*?Meter-La«f:,1., Z> v.x i n a- Württemberg

15.6.

14:50,0 Min.: 2. Eitel-Serli» 14:50,2: 3. Seilers- mann-Ttettln 15:01,4: 4. Eberlein-München 15:05,2:

5. Seeger-München 15:11,6: 6. Pteßke-Marienwerber 15:12.

11« Meter Hürde«: 1. Klumpmann-Köln 15,6 Sek., 2. Wegncr-Berlin 15,0: 3. Beschetznik-Berlin 15,4

4. Pollnab-Dufselöors 15,6,- 5. KülblirEtettiii

6. Stöckle. Stuttgart 15,6.

4»« Met« Hürde«: 1. Glaw-Berltn 58,3 Sr!

Hölling-Breslau 53,6: 8. Klix-Berltn 58,9: 4. S' Hamburg 53,9: 5. Mavr-München 54,3; 6.

Gotba.

Hammerwerfe»: 1. Hein-Samburg 56.59 Meter: 2. Storch-Sulda 55,53; 8. Blask-Berlin 55.25: 4.0. Lud- Dortmund 52,82: 5. Mavr-München 69,33 : 6. Becker- Saarbrücken 49,64 Meter.

Marathon-Lauf: 1. B e r t s K - Sportgemeinschaft SS-Stuttgart 3:37:25 : 3. Puch-Potsd. 3:89:93: r. Borgsen-Berlin 2:41:60: 4. Gnädia-Berlin 3:41:35:

5. Wohlgemuth-Lauteröach 2:43:54; 6. Wiczorek-Ber- lin 2:44:43 : 7. Balabaa-Wien 2:46:69: 8. Weber- MTB, Stuttgart 2:43,24: 9. Hermann Selbe r-RP- SB. Stuttgart 2:48,29: 10. Orbanr-Dresde» 2:48:35 Stunde».

4mal 1506-Meter-Stasfel: 1. Hamburger AC. <Ber- berich. Kröger. Körting. König) 16:28,2 Min. 2. TSB. 1860 München 16:33,6: 8, Viktoria Hamburg 16:41,4: 4. Allianz Berlin :6:51L: 5. Stutta. Kickers 16:55,5.

Wettbewerbe der Junioren

268-Meter-Lauf: USuth-Hanau 22.3 Sek.: 2:Si,ruckl- Wien 22,4: 3. PMle-Eblmaeu 32,5.

Dreisprung: PhilipvdStendal 14,65 Meter, 2. Voigt Dortmund 13,98; 8. Mäbnert-Halle 13,44 Meter.

Stabhochsprung: 1. Glöbner-Wekden 8,80: 2. Kroll- Luckenwalde 8,70 Meter, 8. Merz-Berli» 3,70 Meter, 4. Waibel-Mannheim 8,50 Meter.

Diskuswerfen: 1. Ntemela-Hindenburg 39,31: 3. Marktanne r^tuttgart. Kickers 89,Meter, 8. Bever-Hambura 88,58 Meter. 4. Rother-Magdebura 38,56 Meter.

Altmeister Küppers dreifacher Sieger

Das Schwimmstadion war auch am Frei­tag wieder bis auf den letzten Platz besetzt. Glad­beck gewann die 100-, 200-, 200-, 100-Meter-Staf- sel in 8:35,8 Min. vor EWASK. Wien 8:44,1 und Westfalen-Dortmund 8:51 Minuten. EWASK. Wien entschädigte sich durch einen Sieg in der dreimal 100 - Meter - Lagenstaffel in 4:00,5 Min. Im Turmspringen der Männer ging der Berliner Zander mit 111,04 Punkten als Sieger vor den beiden Stuttgartern Iaiser (108,2) und Fehl (100,30) hervor. Bet den Frauen belegte im Kunstspringen Klacker-Klagensurt mit S3.30 Punkten den ersten Platz vor Kapeller-Wien. Alt­meister Küppers gewann in der Klasse über 32 Jahre die 50 Meter Brust in 33.5 Sek., die

Meier Rücken in 82,8 und die 50 Nieter Kraul tn 25,6 Sekunden.

Gau Mitte gewann wertvollste Staffel

Den Höhepunkt bildete die zehnmal 50-M eter- Brust staffel für Gaue, bei der der Gau Mitte die stärkste Staffel zur Stelle hatte. Die Mittel­deutschen siegten in 5:40,7 Minuten vor Schlesien (5:45,6), Ostmark (5:53,1), Bayern (5:55) und Su- detenland (6:01,2). Spandau 04 bewies seine zur Zeit große Kampfstärke im Kraulschwimmen durch weitere Siege. Die Spandauer gewannen das 4mal 100 -Meter-Kraulschwimmen der Männer in 4:17,7 Minuten vor Borussia Silesia Breslau (4:20,5) und EWASK. Wien 4:26,6 und die dreimal 100 Meter Kraulstasfel der Klasse l für Frauen in 3:38,2 Min. vor Nixe Charlotten­burg (3:43.2) und ASB. Breslau (3:44,8). Weitere Ergebnisse: Viermal 100 Meter Brust Klasse II 1. SB. Schöneberg 5:44,1; viermal 100 Meter Kraul Kl. Il: 1. ASB. Breslau 4:52,3; 400 Meter Lagenstaffel Klasse I: 1. Gladbeck 1913 5:12; Turmspringen sür Frauen: 1. Behrens-Ham­burg 37:35 Punkte.

Stuttgarter Kegler Vereinsmeiste« auf J-Bahn

In eindrucksvoller Weise stehen die Kegler aus der J-Bahn im Kamps um die Deutsche Meister­schaft im Sechser-Verelnsmannschaftskamps. Viele Stunden hindurch gingen abwechselnd die Ver­eine Stuttgarts, Hamburgs und Leipzigs in Führung, bis schließlich Stuttgart mit 4175 Holz sich in die Liste der Deutschen Meister eintragen konnte. Der vorjährige Deutsche Meister Berlin mußte sich mit dem sechsten Platz begnügen. 1. Stuttgart 4175, 2. Hamburg 4137, 3. Leipzig 4132, 4. Schwanheim 4128 Holz.

Sudetenland Göppingen 16:8

Im Trostrundenturnier der Handball-Städte- Mannschaften, das mit den Spielen am Freitag, vormittag beendet wurde, verlor Göppingen gegen die Elf des Sudetenlandes mit 8:16 (3:11).

Fußball-Trostrunde

Sachsen Bayern 2:1 (1:0).

Weitere württ. Siege in Breslau

Der Kreissportwart vom Kreis Staufen, Fritz KiehlkoPf (Tschst."Göppingen) holte im Neun­kampf der Klasse III (über 50-Jährige) wieder einen Sieg. Seit 1908, dem Deutschen Turnfest zu Frankfurt, ist Kiehlkopf in Leipzig, München, Köln, Stuttgart und nun in Breslau Sieger ge­worden. Er hat also einen sechsten Sieg von Deutschen Turn- und Sportfesten errungen, wozu wir dem alten Kämpen gratulieren.

Im Schwimmen gab es bei den Schwaben in der Klasse 2 über 100 Meter Rücken durch Erwin Nagel (SV. Bad Cannstatt) einen ersten Sieg mit 1:22,8 Minuten. Einen weiteren Sieg im 100-Meter-Rückenschwimmen, Klaffe 2R, konnte Hans Striffler (MTV. Stuttgart) mit 1:23,6 buchen. Einen schönen Erfolg im 100-Meter-Brust- schwimmen für Männer Klasse IL konnte Kurt Poethe (SV. Bad Cannstatt) buchen, der erster Sieger in 1:21,0 wurde. Im 100-Meter-Brust- schwimmen für Männer Klasse 2^ blieb Uosfz. Klas (SV. Heilbronn, IR. 34) in der Zeit 1:24,5 fünfter Sieger. Die Stuttgarter Spie- ler die an dem Breslauer Ringtennisturnier teiknahmen, haben alle Vorrundenspiele gewon­nen. Im Gaumannschaftsturnier liegt in der Gruppe I der Gau 15 Württemberg punktgleich mit dem Gau 14 Baden an der Spitze. Im Ein­zelturnier für Ningtennis liegt H o f (Statt- gart) zusammen mit dem Karlsruher Reble am besten. Die beiden Spieler überragen die übrigen Teilnehmer beim Ringtennis zum Klaffen. Im Tischtennis verlor Liebig (Stuttgart) in der 2. Runde gegen Schunc (Wien). Im Faust- ball konnte der Stuttgarter TV. in der Männerklaffe 2 in der Vorrunde Hannover 52 mit 42:24 Bällen überlegen abfertigen. Im Korbball-Turnier gab es eine Ueberraschung. Der vorjährige Reichssteger TV. Bad Cannstatt wurde in seinem dritten Spiel vom Waller TSV. 1891 Bremen mit 2:4 geschlagen. Die Mädels von Bad Cannstatt gewannen dagegen ihre beiden ersten Spiele gegen DRL. Darmstadt mit 4:1 und gegen Tura (Ludwigshafen) mit 7:1. Bei den Kanuwettkämpfen im Flutkanal wurde im Falt­boot für Zweier-Senioren der VfL. Stuttgart vierter Sieger. SHumm (Union Bückingen) wurde Zweiter bei den Nicht-Nennfahrern.

- Flüchtiger Nolksverrater

Steuersteckbrief gegen Schuhwaren,

großhändler Eppstein

Stuttgart, 29. Juli. Gegen nachstehende Personen sind Stcuersteckbriese erlassen wor­den: Schuhwarengroßhändler Julius

Eppstein und dessen Ehefrau Sophie, geb. Uffenheimer, zuletzt wohnhaft in Stuttgart-S-, Eugenstraße 7, zurzeit ver­mutlich in Paris, 20 Nue d'Autin. Geschul­dete Neichsflnchtsteuer 42 000 NM. fällig ge­wesen am 23. Mai 1938. nebst Zuschlag. Steuersteckbrief des Finanzamtes Stuttgart- Süd vom 7. Juli 1938.

Eine Nöremmtlir

Aerztliche Behandlung wäre besser gewesen

Wurzach, Kr. Leutkirch, 29. August. Erst dieser Tage ging durch die Presse die Nach- richt, daß in Dillingen einem Landwirt bei einem Sturz vom Wagen der Daumen ab- getrennt wurde, und daß er sich erst auf den Nat eines Mannes hin, der ihm den Daumen nachbrachte, entschloß, einen Arzt aufzu­suchen. Ein ähnlicher Fall trug sich in der Nähe von Wurzach zu. Ein zwischen Ein- türnen und Arnach wohnender Landwirt zog sich bei einem Fall einen Schenkelhals, bruch zu. Er schleppte sich unter größten Schmerzen noch 3 Kilometer weit bis zu sei­ner Behausung und versuchte dann, den Schaden durch Umschläge zu beheben. Als einige Wochen nach dem Unfall ein Arzt zu der Frau des Landwirts gerufen wurde, brachte auch dieser dem Arzt seine Klagen vor. Die Untersuchung ergab aber, daß sich in der Zwischenzeit die Bruchstellen ineinan- dergeschoben hatten und verwachsen

_.ir. Hätte der Verunglückte früher einen

Arzt zu Rate gezogen, dann wäre ihm eine starke Behinderung erspart geblieben; denn das Bein wird durch die unsachge­mäße Behandlung des Bruches ver­kürzt bleiben.

Neue Selouelie bei Wien entdeckt

ck. Wien, 29. Juli. Etwa dreieinhalb Kilo- Meter südlich des bekannten Zistersdorfer Erdölreviers haben die geologischen Untersuchungen, die seit etwa einem Jahr im Gange sind, zu einem Positiven Er­gebnis geführt. Die erste Bohrung bei Gei­selberg :m Wiener Becken ist fündig gewor­den. -das gewonnene Oel wird augenblicklich chemisch untersucht. Es scheint sich um eine sehr ergiebige Quelle zu handeln, die nun» mehr erschlossen wird. Der Erfolg der Boh­rung Geisclberg I hat die Nohölgewin» nungs-AG. veranlaßt, jetzt in nächster Nachbarschaft mit einer zweiten Boh- rung zu beginnen. Die Arbeiten hierzu sollen bereits Anfang August ausgenommen werden. Wird auch dort das erwartete Vor­kommen von Erdöl zur Gewißheit, so kann angenommen werden, daß das ganze Wiener Becken erdölhaltig ist.

ZerLutine.Schatz wird gehoben

Den ersten Goldbarren gebaggert Amsterdam, 29. Juli. In der Nacht zum Freitag hat der holländische BaggerK a ri- m a ta" den ersten Goldbarren derLutine" aufgefunden. Der Barren ist 20 Zentimeter lang und 6V- Zentimeter breit. Die .Lu« tine" ist eine englische Fregatte, die. mit Schätzen reich beladen. 1799 vor der hollän­dischen Küste unterging. Nach immer wieder in Angriff genommenen, bisher aber vergeb­lichen Versuchen, hofft man mit Hilfe des modernen holländischen ZinnbaggersKart- mata". der der schlechten Zinnpreise wegen an seinem eigentlichen Bestimmungsort, den holländischen Besitzungen in der Südsee. zur Zeit nicht besonders dringend gebraucht wird, jetzt die Schätze heben zu können. Nachdem nach wochenlangen, zum Teil sehr schwierigen Vorarbeiten vor einigen Tagen die ersten Münzen ans Tageslicht gefördert werden konnten, scheint man nunmehr in der .Lu­tine" bis zu den großen Schätzen porgedrun. gen zu sein.

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