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Ko gefährlicher

stitter" Letthabert

Was einstiller Teilhaber" ist, das wissen wohl die meisten oder können es sieb doch denken. Der stille Teilhaber ist an irgendeinem Geschäft mit seinem Geld beteiligt, ohne daß er dabei selbst mitarbeitet. Tut er es doch, dann tritt er nach außenhin nicht in Erschei­nung. Je nachdem ist also eine solche stille Teilhaberschaft eine ganz angenehme Sache. Es gibt aber auchStille Teilhaber", die sich recht unangenehm auswirken. Sofern sie Fleisch und Blut haben, kann man ihnen mehr oder weniger leicht dos Handwerk legen. Recht schwierig rst es aber, mit unfaßbarenstillen Teilhabern" fertig zu werden, wie es das UngeheuerGros chengrab" ist. Die- ses Ungeheuer verdient seinen Namen tatsach- lich, weil es uns alle ungeheuer schadet.

Auf unsere Hausfrauen hat es dieser stille Teilhaber" besonders abgesehen. Schon beim Einkauf der Nahrungsmittel streicht er um sie herum, in der Hoffnung, daß sie zuviel rinkaufen. Dann nistet sichGroschengrab" mit Vorliebe dort ein, wo die Nahrungsmittel aufgehoben werten und nur zu oft findet das Ungeheuer dort seine Beute. Aus Speisereste aller Art, zuviel geschnittenes Brot und der­gleichen hat er es abgesehen und wo Mäuse, Ratten oder Fliegen Verderb an den Vor­räten verüben, da fühlt er sich besonders Wohl. Es ist schon so, dieserstille Teilhaber" rst uns allen außerordentlich gefährlich. Und da «r uns alle gemeinsam schädigt, gilt es, ihn auch gemeinsam zu bekämpfen. Hinweg mit dem Ungeheuer, wo es sich zeigt.Tod dem Groschengrab!"

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Ab I. Januar 1939 doppelte Schlußlichter

ViS zum I. Januar 1939 müssen Kraftwagen und Anhänger mit doppelten Schlußlichtern und mit Bremslicht, ferner auch noch mit einem roten Rückstrahler ausgerüstet sein. Durch die Verdop. pelung der Schlußlichter, die über einen Kilo­meter noch deutlich erkennbar find, wird nicht nur die Warnwirkung verstärkt, sondern auch die Schätzung des Abstandes und der Annäherung?- geschwindigkeit ermöglicht. Daneben bieten die doppelten, getrennt gesicherten Schlußlichter einen erhöhten Schutz gegen ein Versagen der Schluß­beleuchtung und gegen Verdecken durch eine hin- ter dem Fahrzeug stehende oder arbeitende Per­son. Darüber hinaus bietet die sür Anhänger vorgeschriebene Unabhängigkeit des linken Schluß­lichtes von der Lichtanlage des ziehenden, Fahr- zeuges eine weitere Sicherheit gegen Störunge» In der Lichtleitung und bei Trennung der Fahr­zeuge. Bis zur Durchführung dieser Vorschriften müssen Anhänger, die kein sicher wirkendes elek­trisches Schlußlicht haben, vom 1. Juli 1938 an an der Rückseite zwischen Fahrzeugmitte und linker Außenkante eine rote Laterne (Sturm­lampe) führen.

Rene Urlaubsregelung

Der Neichstreuhänder der Arbeit sür das Wirt­schaftsgebiet Südwestdcutschland veröffentlicht eine Reihe von neuen oder ergänzten Tarifordnungen für sein Arbeitsgebiet. Es find dies eine Tariford­nung sür die Edelmetallindustrie im Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland, die alle gewerblichen Gefolgschaftsmitglieder , umfaßt, außerdem noch die in gleichartigen Betrieben Be­schäftigten. Die Urlaubsgewährung wird für die Beschäftigten des Holzgewerbes neu gere­gelt. Der Urlaub beträgt darnach im ersten bis vierten Urlaubsjahr sechs Werktage, im jünften bis siebten Urlaubsjahr acht Werktage, im achten bis neunten Urlaubsjahr zehn Werktage und im zehnten und den folgenden Urlaubsjahren zwölf Werktage. In gleicher Weise wird sür die Säge- w e r l s i n d u st r i e und für die Peitschen­industrie im Wirtschaftsgebiet Südwestdeutfch- land der Urlaub geregelt. Die Tarifordnung für das Gaststätten, und Be h er b e r g u n g s- gewerbe im Wirtschaftsgebiet Südwestdeutsch, land wird dahingehend ergänzt, daß in der Sai- sonzeit 1938 mit Rücksicht auf den bestehenden Mangel an Arbeitskräften in Saisonbctrieben im ausdrücklich erklärten Einverständnis der Eefolg- schaftsangehörigen eine Nenderung in der Gewäh­rung der Ruhezeit möglich ist.

Veranlagung zur Gebäudeentschuldungs-

Die Gcbäudccntschuldungssteuer wird auch für die Zeit nach dem 31. März 1938 aus allen Ge- banden und Gebäudeteilen erhoben, die nicht unter eine der reichs- und landesrechtlichen Befreiunqs- ^sichriften fallen. Bei der Veranlagung zur Ge- Mudeentschuldungssteuer ist von dem steuerbaren Gebaudeertrag auszugehen, der bei der Gebäude-

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Festsetzung von Bedingungen nach Z 12 der Stra- !enverkehr»-Zulassungsordn»ng findet die Be- ch'verde an die Ministerialabt- l,.n ä Körperschaftsverwaltung statt m M'Eden «egen sonstige Entscheidungen und Verfügungen der Verkehrspolizcibchörden und Verwaltungsbehörden entscheidet der Jnnenmini- Die Beschverde ist binnen zweier »ichn" Zustellung der Entscheidung einzu-

Der Waldeinschlag 1939

hat für den Einschlag IM9 waldbauliche Richtlinien heraus-

gegeben, die bei der Durchführung des Einschlages Beachtung sinken wüsten. Diesen Richtlinien ist als erstes zu entnehmen, daß die Bestandspslege in einer allmählichen Besserung der Bodenstände und in einer zielbewußten Förderung der Zu­kunftsstämme zu liegen habe. Der Hauungs- Plan ist getrennt nach End- und Vornutzung aufzustellen. Nur im Plenter-, Mittel- und Nieder­wald genügt die Veranschlagung der Gesamt­nutzung. Ebenso dort, wo auf Grund bereits er­folgter Genehmigung von einer Trennung in Vor- und Endnutzung abgesehen werden kann.

Ausbildungsgang der Verwaltungs­kandidaten

Die Schüler der Höheren Verwaltungs­schule werden vor Beginn der fachlichen Vor­lesungen zur weltanschaulichen Schulung in der Gauschule des Amts sür Beamte der NSDAP, eine Woche lagermäßig zusammengefaßt. Die Ver­waltungskandidaten haben je einen Monat bei einer Kreissparkasse oder bei der Spar- und Giro­kaste der Stadt Ulm sowie bei einer Allgemeinen Ortskrankenkaste als Verwaltungsgehilfen Dienst zu leisten. Verwaltungsgehilfen, die einem Ober­amt auf ein Jahr als Kanzleigehilfen zugeteilt sind, werden vom Landrat je einen Monat zur Dienstleistung bei der Kreissparkaste und bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse abgeordnet. Von der gehobenen mittleren Verwaltungsdienstprüfung 1938 an werden Sozialversicherungs­recht und Sparkassenwesen selbständige Prüfunasgegenstände.

Gestern nachmittag 1.33 Uhr kamen 315 KdF-Urlauber aus dem Gau Koblenz-Trier hier an. KdF-Wart Protz hietz sie herzlich willkommen und die Musikkapelle geleitete die Gäste herauf ins Dorf, wo sie auf die ver­schiedenen Quartiere verteilt wurden. Wir wünschen schöne Urlaubstage und gute Er­holung!

Auf dem Gebietssportsest in Stuttgart wurde Alfred Panzer von hier mit 1,70 m Gebietssieger im Hochsprung.

Ettlingen, 5. Juli. Gestern nachmittag gegen 5 Uhr ereignete sich am Waldeingang der Bulacherstratze dadurch ein Verkehrsun- fall, datz ein in Richtung Bulach fahrender Lastkraftwagen infolge zu starken Bremsens auf der nassen Straße abrutschte. Der aus entgegengesetzter Richtung kommende Rad­fahrer Fritz Streng von Ettlingen wurde von

dem abrutschenden Lastwagen erfaßt und zu Boden geschleudert, wobei er erhebliche Ver­letzungen am Kopfe erlitt. Er wurde in das Krankenhaus verbracht.

Maul und Klauenseuche

Königsbach, 1. Juli. Jetzt wurde auch in unserem Ort die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Sie ist Lei Wilhelm Schäfer, Land­wirt, in der Brettenerstraße 18, festgestellt worden. Sperrbezirk ist die Gemeinde Kö­nigsbach, Beobachtungsgebiet wurden die Ge­meinden Bilfingen und Stein.

Ausbau

der zuWlichen Altersversorgung

Ansprüche auch bei Ueberwechseln fichergrstellt

Das Sozialamt der Deutschen Arbeitsfront in Berlin hat in einer grundsätzlichen Stellungnahme zu den vielfachen Vorschlägen über die zusätz­liche Gefolgschaftsversorgung Richt- linien ausgestellt. Unter den beachtenswerten Punkten sind folgende besonders hervorzuheben:

Aus keinen Fall darf die Gefolgschaft durch eine zusätzliche Werksversorgungseinrichtung in mehrere Gruppen aufgeteilt werden. Alle Sonder­rechte von einzelnen Gefolgschaftsmitgliedern müssen daher fortfallen. Eine der Hauptrückflchten ist die unbedingte Sicherstellung der An- prüche der Gesolgschaftsangehörigen. Es bür­en also in den Satzungen der Kasten- und son- tigen Einrichtungen keinerlei Bestimmungen ent- >alten sein, die eine zusätzliche Bindung an den Betrieb bedeuten. Im Gegenteil muß unserer Auf­fassung nach die Satzung Bestimmungen enthalten, nach denen die sür den Gefolgschaftsmann gesam­melten Leistungen bei seinem Ueberwechseln zu einem anderen Betrieb ihm jederzeit mitgegeben werden können. Dieser Punkt, der erhebliche Be­deutung besitzt, erstreckt sich aus die Sicherung eines Rechtsanspruches auf die Leistungen aus der zusätzlichen WerKversorgungseinrichtung. Bloß mündliche Besprechungen in unverbindlicher Form genügen daher nicht.

Die aus diese Weise zugesicherte Altersver» sorgung muß auf di« Dauer auch in wirt- ichaftlich schlechteren Zeiten fichergestcllt sein. Die Betriebe haben daher ihr Hauptaugenmerk auf «ine angemessene Reservehaltung zu lenken, da­mit sie m Zeiten des Rückschlages imstande sind, die Leistungen an die Gefolgschaft weiterhin zu tätigen. Unter allen Umständen sollt« eine größer» Beteiligung der Gefolgschaft an der Aufbringung der Mittel vermieden werden. U. E. dürste der Höchstprozentsatz 80 v. H. betra­gen, während in Normalfällen der Betrieb die Mittelaufbringung ganz oder zum größten Teil übernehmen sollte.

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Wilbbaö, 0. Juli. Auf der Groß-Baustelle des Kurlazaretts wurde gestern nach Fertig­stellung des ersten Bauteils das Richtfest ge­feiert. Der massige, dem Landschaftscharakter sehr gut angepatzte Bau steht aufgeschlagen, teilweise schon mit Ziegeln bedeckt, wuchtig auf der Anhöhe der Hochwiese. Die Bau­leute hatten ihn zur Feier des gestrigen Tages mit Kränzen, Tannengrün und den Fahnen des Dritten Reiches sinnvoll ge­schmückt. Auf dem Vorplatz vor dem Mittel­bau war der Richtbaum erstellt, der im Brauchtum der Bauhandwcrker dem Richtfest Sinn und Ausdruck gibt.

Tic Feier fand um 3 Uhr im Vorhos statt und wurde vom Musikkorps der Fliegerhorst­kommandantur Göppingen mit flotter Marschmusik eingeleitet. Sehr zahlreich wa­ren die von der Bauleitung geladenen Per­sönlichkeiten erschienen. Staat und Partei waren vertreten, dann die den Bau ausfüh­renden Firmen und deren auf der Baustelle arbeitende Gefolgschaften sowie die Angestell­ten der Bauleitung. Die Teilnehmer hatten in einem Geviert, mit der Front gegen den Richtbaum, Aufstellung genommen.

Bauassessor Langer, der die örtliche Bauleitung führt, richtete an alle Teilnehmer herzliche Begrüßungsworte und hieß insbe­sondere den Chef des Sanitätswesens ver­deutschen Luftwaffe, Generalarzt Dr. Hippke-Berlin, Generalmajor Zenetti- Stuttgart und den Krcisleiter der NSDAP willkommen. In kurzen, wohlgeprägtcn Wor­ten zeichnete er die friedliche Zweckbestim­mung des Baues, der in einträchtiger Arbeit von Hand- und Kopfarbeitern entstanden ist. In dieser gemeinsamen Arbeit, so betonte er, bildete sich eine lebendige Kameradschaft her­aus. Heute aber am Tag des Richtfestes sind alle erfüllt von Freude über das bisher so glücklich und ohne Unfall aufgeführte Werk, das ein Symbol des großen Ausbauwerkes unseres Führers und Reichskanzlers darstellt. Er dankte allen seinen Arbcitskameradcn für ihre unermüdliche und zuverlässige Mitarbeit. Während der Rede hatten Zimmerleutc die Richtfestkronc ankerfest gemacht und alle an­dern Vorbereitungen für das Hissen derselben getroffen. Auf das Kommando des Baulei­ters wurde die geschmückte, tanncngrüne Richtkrone hochgezogen. Nun walteten die Zimmermänuer auf dem Dachstuhl ihres Am­tes: sie legten den letzten Sparren auf. Als ' ihre Hammerschläge verklungen waren, sprach einer von ihnen den zünftigen Richtspruch, indem er von Leiden und Freuden während der Bauzeit erzählte und dem Bau für alle

Zukunft Las Beste anwünschte. Und datz über dem Kurlazarett Wildbad ein guter Geist waltet, daß Feuer und keine sonstigen Ge­walten der Natur daran Schaden verursachen, trank er einen Schluck und warf dann das Glas nach altem Zimmcrmannsbrauch vom Dach auf den Boden.

Nach dem Musikvortrag ergriff General­major Zcnetti das Wort zu einer kurzen Ansprache. Er überbrachte zunächst die Grüße und besten Wünsche des kommandie­renden Generals der Luftwaffe, wobei er betonte, daß dieses Erholungsheim in einer der schönsten Gegenden unseres deutschen Vaterlandes erstellt wird. Die Voraussetzun­gen für die Zweckbestimmung sind in reich­stem Maße gegeben. Mögen die Aerzte, die hier nach der Fertigstellung wirken, in ihrer Arbeit Erfolg haben, mögen alle, di: zur Er­holung hierher kommen, Genesung finden. Oberstabsarzt Dr. Blaul hob in seiner An­sprache die friedliche Zweckbestimmung des Lazaretts hervor. Daß cs im schönen Wildbad erstellt wurde, sei der verständnisvollen Zu­sammenarbeit aller in Frage kommenden amtlichen Behörden und anderen Persönlich­keiten zu danken. Um den Bau des ersten Kurlazaretts der Luftwaffe in Deutsch­land habe sich besonders Generalarzt Dr. Hippke verdient gemacht. Es sei deshalb auch eine besondere Ehre, ihn am Richtfest unter den Ehrengästen zu wissen. Dank sagte er Bürgermeister Kießling, dem Staat!. Bade­arzt Dr. Joscnhans, Obcrbaurat Kammler, der örtlichen Bauleitung, den am Bau betei­ligten Firmen und allen Arbcitskameradcn für ihre wertvolle Mitarbeit am Gelingen dieses Werkes.

Kreisleiter Wurster-Calw wies in sei­nen Ausführungen auf den gewaltigen Erfolg hin, den der Führer durch sein Ansbauwerk in Deutschland erzielt hat. Dieser Erfolg war nur möglich, weil das deutsche Volk einig ist, auf den Führer vertraut und der Gemein­schaft dient. In fleißiger Gemeinschaftsarbeit entstand so auch dieser stattliche Bau. Nach seiner Fertigstellung steht er ebenfalls im Dienste der Gemeinschaft. Der Kreisleiter schloß seine Ansprache mit den Worten: Wir

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Kreisdienststelle Calw. Für die Urlaubs - fahrt Nr. 107/38 vom 15. 7. bis 22. 7. 38 nach Oesterreich sind bei unserer Dienststelle noch einige Teilnehmerkarten zum Preis voll RM. 36. erhältlich. Anmeldungen müssen sofort erfolgen.

s 84 »., 88 ^ ftihiLX. I

SA Sturm 12/172. Die Scharen Neuen­bürg-Rotenbach treten heute Mittwoch 20 Uhr beim Dienstzimmer (Enzring) an; Anzug: Zivil; Sport mitbringen.

SA-Reitertrupp I 7/58. Die Scharen Bir­kenfeld, Neuenbürg und Gräfenhausen haben heute Mittwoch, abends 8^ Uhr, vollzählig vor dem Schulhaus in Gräfenhausen anzu- Ireten.

I IV» M. I

Deutsches Jungvolk, Fähnlein 12/191. Die Jungzüge 1 und 2 treten am Mittwoch den 6. 7. 36, um 2.30 Uhr, vor der Mühle an. No­tizbuch, Bleistift.

wollen fanatisch lieben, was Deutschland dient, fanatisch Haffen, was Deutschland scha­det. Auf den Führer und Reichskanzler wurde ein dreifaches Siegheil ausgebracht und dann gemeinsam die beiden vaterländi­schen Lieder gesungen.

Unter sachkundiger Führung von Bau­assessor Langer erfolgte dann ein Rund- gang durch den Bau. In seiner ganzen Form spricht derselbe dafür, daß er nicht nur dem landschaftlichen Charakter sondern auch der heimischen Bauweise angepatzt ist und sich harmonisch in die reizende Tallandschaft ein­fügt. Hell und luftig sind die Zimmer, alle der Sonne zugänglich, mit herrlicher Aussicht auf das Enztal und seine Berge und Wälder. In geschloffenem Zuge, voran das MusikkorfA der Fliegerhorstkommandantur, marschierten die Richtfestteilnehmer zur Stadt. Im Bahn­hofhotel fand dann der ereignisreiche Tag nüt dem Richtsesteffen und einem kameradschafr- üichen Beisammensein einen harmonischen Abschluß.

Und nun wird auf der Baustelle schon Wieder mit frischer Kraft und Zuversicht ge­arbeitet. Im zweiten Bauabschnitt sind es meist JnnenarveiteN, die auszuführen sind und die von einigen Firmen bereits in An­griff genommen wurden. Im nächsten Früh­jahr, wenn die Schwalben wieder vom Süden kommen und Wildbad in die Kurzeit 1939 einmarschiert, wird das Kurlazarett so weit fertig sein, daß es bezogen werden kann. Am Ende der mühereichcn Arbeit, planmäßig ein­geteilt und geleitet von der obersten und örtlichen Bauleitung, steht dann aber das ge­krönte Werk: das erste Kurlazarett der jun­gen deutschen Luftwaffe in Deutschland, ein Werk des Friedens im wahrsten Sinne des Wortes.

Ottenhausen, 6. Juli. Letzten Sonntag stand unser Torf im Zeichen des 50jährigen Gründungsfestes der Kriegerkameradschast. Ter Ort war festlich beflaggt nnd die gesamte Einwohnerschaft nahm freudigen Anteil. Um 1 Uhr nachmittags bewegte sich ein Festzug durch das Dorf, der die Hanptveranstaltung einleitete. Vor dem Schulhans nahm Kreis- und Bczirksführer S ch n r - Neuenbürg den Vorbeimarsch ab. Die Feier fand auf dem Schulhof statt und wurde vom Männerchor des MGV.Liederkranz" mit dem Lied Mahnung" eröffnet. Dann sprach Kamerad­schaftsführer Erich Weiß über die Geschichte des Vereins und hietz alle Gäste und Kame­raden von nah und fern herzlich willkommen. Nach der Gefallenenehrung sprach Bürp-r- meistcr Frey der Kriegerkameradschast Ot­tenhausen zu ihrem goldenen Jubiläum die Glückwünsche der Gemeinde aus. Er wies hin aus die stolze Tradition der alten Armee und auf die starke Wehrmacht, die der Führer trotz Versailler Schandvcrtrag dem deutschen Volk wieder aufrichtetc. Bezirksführcr Schur übermittelte die Glückwünsche dcs NS-Rcichs- kriegerbundes, des Württ. Kricgerbundcs so­wie des Bezirks und Kreises. Mit einem Siegheil auf dcu Führer und den beiden nationalen Liedern fand die Feier ihren Ab­schluß. Das Jubelfest, so einfach cs beganHM wurde, nahm einen schönen Verlauf brachte vor allem die echte Soldatenkamerao- schaft zum Ausdruck.

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Wetterbericht des ReichSwetterbieufteS Ausaabeort Stuttgart Ausgegeben am 8. Juli. S1.8V Uhr

Voraussichtlich« Witterung für Donners­tag: Noch nicht ganz beständig, kühl und auch zeitweise Niederschläge.