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Samstag den 28. Juni 1938
Der EnztSler
96. Jahrgang / Nr. L46
Drei werte
Wer in der heißen Sommerzeit im Urlaub, ,m Sonntagen oder sonstigen sreicn Stunden allein oder mit dem ganzen Kreis der Familie der drückenden Schwüle im eng bebauten Wohnviertel zu entfliehen das Vergnügen hat, der tut dies mit dem behaglichen Bewußtsein, die drückenden Häusermauern und die Gefahr der Straße mit einem Plätzchen zu vertauschen, wo Ruhe, Grün, Licht und Sonnenschein oder wohltuender Schatten Herz und Seele zu crguicken vermag. Dazu ist bei uns in Neuenbürg noch nicht einmal ein großer Reiscmarsch nötig. Nach einem bequemen Spaziergang von etwa einer Stunde sind wir schon am Ziel und haben das Vergnügen, Gast einer romantisch gelegenen, allen Bedürfnissen gerecht werdenden Erholungsstätte zu sein. Wir haben dabei noch unter drei gleichwertigen die Wahl und entscheiden uns se nachdem, ob wir talanf- oder abwärts wollen. Besuchen wir heute alle drei und fangen, geographisch gesehen, am obersten der drei hier beschriebenen Anziehungspunkte an, am
Gasthaus zur „Eynchbrncke",
Der Erbauer dieser Stätte hat einen guten Gedanken gehabt. Er hat damit nicht nur den Naturfreunden aus Neuenbürg, sondern
vlle Punkte
auch denen von weither ein Geschenk gemacht. Die idyllische Lage im Schnittpunkt des Ehach- und Enztales, wo sich die kühlen Wasser der Eyach in die stärkere Schwester, die Enz, ergießen, übt auf den Fremden wie auf den Bekannten eine Anziehungskraft aus, die ihn den Aufenthalt dort nie bereuen läßt. Eine große Gartenwirtschaft rings um die modern eingerichtete Gaststätte im weiten Wiesental vermittelt im Sommer angenehme Rast. Die vielen Stammgäste aus nah und fern zeugen bei der Beliebtheit dieses Wanderzieles nicht zuletzt auch von den Leistungen des Unternehmers. Dadurch, daß unmittelbar beim Gasthaus die Haltestelle der Kraftpost und nur. etwa 15 Minuten entfernt der Bahnhof Rotenbach ist, ist der in der Ruhe der Abgelegenheit lockende Ort doch eng mit Stadt und Land verbunden. Wer ihn kennen gelernt hat, weiß ihn zu schätzen. — Ein nicht minder schönes Plätzchen ist unser herrliches
„Grüffeltal".
Eine Perle der Gartenwirtschaften, einzig in Lage und Umgebung. Abseits der hastigen Welt im stillen, engen Wiesental des Grös- selbachs, der ewig munter und frisch sich durch
die grünen Matten schlängelt und wo das ewige Lied des nahen Bergwaldes durch den Dom der Tannen rauscht, liegt die weit und breit bekannte Grösseltalwirtschaft. Ihr echter Schwarzwaldsticl, sowohl außen wie innen, erweckt vorweg warme Behaglichkeit. Der weite Platz um das Wirtschaftsgebäude herum ist im Sommer oft zu klein um all die vielen Besucher zu fassen, die sich im Schatten der Bäume stärken und gütlich tun. Spielwiesen, ein See mit Kahnfahrtgelegenheit, Schaukeln u. a. mehr finden hier die großen und kleinen Kinder zum fröhlichen Zeitvertreib, und der für alle Anstürme gewachsene Wirtschaftsbetrieb macht den Aufenthalt heimelig und ungeniert. „Grösseltal" ist ein Begriff, der einen schwarzwaldreinen Klang hat. Wer durch den Buchwald, vom Angelstein oder vom Pionierweg aus dieses Kleinod unter seltenen Erholungsstätten aufsucht, dem wird der Tag zu einem wirklichen Genüsse. — Und nun der letzte Start in unserer Gartenwirtschaftstour. Wir gehen dem Grösselbach entlang talabwärts und kommen ganz in der Nähe des Engelbrander Bahnhofes zur
„Haltestelle Engelsbrand".
Schon von weitem läßt das bunte Bild unter schattenspendenden Bäumen auf grünem Rasen viel frohes Volk erkennen. Tanzmusik klingt aus den offenen Fenstern des schönen
Saales und überall ist Hochbetrieb. Es ist aber auch schön dort unten, wo man abseits der Straße im Freien oder in gedeckten Hallen, im gemütlichen Gastraum oder Nebenzimmer all die Wünsche stillen kann, die sich am Ziel der lohnenden Wanderung einstellen. Liegewicsen, Badgelegenheit in der nahen Enz oder im Planschbecken, Spiele u. a. mehr sind auch hier beliebte Abwechslungsmöglichkeiten, an denen sich jung und alt gerne beteiligt. Emsige Bedienung und das Bestreben des Wirts, seine Gäste stehts zufriedcnzustel- len, machen die „Engelsbrander Haltestelle" zu einem vielbesuchten Ausflugspunkt. Der nahe Bahnhof, 2 Minuten entfernt, enthebt den gemütlichen Zecher von der Sorge, noch weit heimmarfchieren zu müssen. Endlich sei noch ein kleines Kuriosum vermerkt: die „Haltestelle Engelsbrand" ist auf Markung Birkenfeld und die meisten Gäste aus Neuenbürg.
So sind diese 3 Stellen wertvolle Punkte in der Umgebung unseres Städtchens Nicht allein der Mangel einer Gartenwirtschaft innerhalb des Städtchens führt uns eine Stunde weit fort, sondern die herrliche Lage der dreien, ihre bequeme Erreichbarkeit auch mit kleinster Jugend, und nicht zuletzt der praktische Beweis echter Volksgemeinschaft mit Brüdern auf einsamen Posten führt uns gerne zu ihnen.
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