Deutschland und die Schweiz

Die Schweiz ««1er alle« Umstünde« «e«1ral Notenwechsel zwischen

Berlin «vd Bern

Siubols Keß bei der Alten surre

Koblenz, 24. Juni. Der Höhepunkt der Westmark-Fahrt der Alten Garde war die Teilnahme des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß am letzten Abschnitt dieser Klhrt. Der Stellvertreter des Führers traf am Frei­tagmorgen in Bad Neuenahr ein, wo er von Reichsoraanisationsleiter Dr. Robert Ley, Reichsführer jj Himmler und dem Gauleiter Koblenz-Trier, Staatsrat empfangen

wurde. Er begleitete die Me Garde auf dem letzten Abschnitt der Fahrt, der durch das Ahr- Tal zum Nürburg-Ring, von dort zu den Eifel­maaren bei Daun und zurück durch das Mosel­tal an den sagenumwobenen Rhein nach Ko­blenz führte.

Wieder war es eine einzige und ununterbro­chene Kette von Ehrenbogen und Triumphpfor­ten, von Fahnen und Girlanden, von jubeln­den, fahnenschwenkendcn Menschen, die ihren Dank durch Blumenspenden ohne Zahl, durch Erfrischungen, vor allem aber dadurch aus­drückten, daß sie immer wieder riefen:Grüßt uns den Führer!" Ein geradezu triumphaler Absclch ß war der Einzug in die Gauhauptstadt Koblenz, die sich in ein Festgewand von aus­erlesenem künstlerischem Geschmack gehüllt hatte. Zu ungezählten Tausenden drängten sich die Menschen hinter der Absperrung. Es war ein Einzug, wie ihn die Teilnehmer dieser un­vergleichlich schönen und eindruckstiefen Fahrt durch die schönsten Teile der Westmark in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet hatten.

PolirifKe Volksgruppe bol Sr. Sritk

Berlin, 24. Juni. Reichsminister Dr. Frick empfing heute die Vertreter des Bundes der Polen, Pfarrer Dr. Bomanski, Dr. Kacz- marek, Dr. von Openkowski zu einer längeren Aussprache über die Lage der pol­nischen Volksgruppe in Deutschland. Nach­dem die polnischen Wünsche im einzelnen be- prochen wurden, konnte der Minister fest- tellen, daß die deutschen Staatsangehörigen wlnischen Volkstums invollemUmfang an dem wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands teil nehmen uns im Rahme« der bestehenden Gesetze des vollen Schutzes d-s Staates teilhaftig werden.

Minimen im englischen Unterhaus

Chamberlain

gegen Katastrophenpolitik der Opposition

London, 24. Juni. Die von der Labour-Oppo- ption erzwungene Unterhaus-Aussprache über die letzte Versenkung britischer Schisse wurde gestern vom Oppositionsvorsitzenden Attlee eröffnet, der in der üblichen Weise gegen das nationale Spanien hetzte und auch vor dreisten Verdäch- tigungen Deutschlands und Italiens nicht zurück- schreckte. Seine naiven Vorschläge wurden von den Konservativen mit Hvhngelächter , alitiert, das Attlee zu heftigen Zornausbrüchen veran­lagte. Chamberlain betonte, daß die Opposition sich ständig gegen das Nichteinmischungsabkom- men gewandt habe. Attlee erklärte, daß dies nicht wahr sei, worauf sich erneut Gelächter bei den Regierungsparteien erhob. So entstand schließlich ein wilder Lärm.

An drei verschiedenen Stellen des Hauses er­hoben sich auf den Zuschauerbänken junge Leute, die wüste Beschuldigungen gegen Chamberlain in den Saal brüllte». Die Ruhestörer wurden von den Saalbeamten gewaltsam entfernt. Einer von ihnen, der um sich schlug, mußte von vier Beam­ten hinausgetragen werden (I). Die Szene gab zu einer scharfen Auseinandersetzung Anlaß, wobei die Konservativen der Labour-Party vorwarfen, daß sie diese Szene bestellt hätte. Nach weiteren Zwischensraaen Attlees wiederholte Chamberlain, baß er die Angriffe aus britische Schiffe bedauere. Die Nichtcinmischungspolitik weise im allgemei­nen bessere Aussichten denn je auf. Die britische Regierung werde diese Politik dakcr sortseben.

Berlin, 24. Juni. Bekanntlich hat die schweizerische Regierung den Völkerbundsrat während seiner letzten Sitzung im April zu einem Beschluß veranlaßt, der die Schweiz von der Teilnahme an der Durchführung der Sanktionsbestimmungen befreit. Die schweizerische Regierung hat von diesem Beschluß des Völkerbundsrates dem Reichs­minister des Auswärtigen von Nibben- trop mit einer Note vom 20. Juni Mittei- lin'--. worin cs beißt:

Da die Erfahrung gezeigt hat, wie unsicher die Unterscheidung ist, die man im Jahre 1920 zwischen den verschiedenen in dem Artikel 16 des Völkerbundspaktes vorgesehenen Maß­nahmen glaubte machen zu können, hat der Bundesrat am 29. 4. 1938 dem Völkerbunds­rat ein Memorandum überreicht, von dem ich Gelegenheit hatte, dem Auswärtigen Amt in offiziöser Weise Kenntnis zu geben, und durch das die Absicht der Schweiz ange­kündigt wurde, angesichts ihrer immerwähren­den Neutralität in keiner Weise mehr an der Anwendung der Sanktionsbestimmungen des Völkerbundspaktes teilzunehmen. Die Schwei­zerische Eidgenossenschaft ist somit von je- derVerpflichtungentbunden, wor- aus sich ein Zweifel über ihren unerschütter­lichen Willen, unter allen Umständen neutral zu bleiben, ergeben könnte."

Diese Note ist deutscherseits mit der nach­stehenden Note beantwortet worden, die der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben- trop dem schweizerischen Gesandten Frö­lich e r am 21. 6. überreicht hat:Die deutsche Regierung hat mit großem Interesse davon Kenntnis genommen, daß es den Bemühungen der schweizerischen Regierung gelungen ist, sich von Verpslichtrjpgen zu befreien, die in der

Tat geeignet waren, die Neutralität der Schwerz zu gefährden. Tie deutsche Regierung begrüßt dieses Ergebnis, weil sie in der unbe­dingten Aufrechterhaltung der Neutralität der Schweiz ein wichtiges Element für die Sicherung des europäischen Frie­dens sieht. Die schweizerische Regierung kann deshalb überzeugt sein, daß der von ihr jetzt erneut bekundete Wille zur Neutralität bei der deutschen Negierung jederzeit den entsprechen­den Willen finden wird, diese Neutralität an­zuerkennen und zu achten."

Ein entsprechender Notenwechsel hat gleich­zeitig zwischen der italienischen und der schweizerischen Negierung stattgefunden.

Zu dem Notenwechsel der Schweiz mit Deutschland und Italien über die Neutrali­tätsfrage schreibt dasJournal de Genöve" u. a.: In verschiedenen Wendungen bekunden Berlin und Rom ihren Willen, unsere wieder­hergestellte uneingeschränkte Neutralität zu achten. Wenn man daran denkt, daß weder Deutschland noch Italien in ihrer heutigen Form zu den Unterzeichnern der Wiener Kon­greßakte von 1815 gehören, die die Rechtsord­nung begründete, zu der wir jetzt zurückgekehrt sind, so gewinnen die Noten der beiden Län­der den Wert diplomatischer Urkun­den von geschichtlicher Trag­weite. Besonders erfreulich ist es auch, daß in der deutschen Note oie Zusicherungen bestä­tigt wurden, die Reichskanzler Hitler gegen­über Altbundesrat Schultheß in erner berühmt gewordenen Zusammenkunft abgegeben hat. In dem Wunsche, zu einer bewährten Tradi- non zurückzukehren, hat die Schweiz in Genf ein ehrliches Spiel gespielt. Ihre Haltung ist verstanden worden.

Schwert des Gei ft es genannt, um sei­nen Wert als vornehmste Waffe im fried­lichen Wettbewerb der Völker zu kennzeich­nen.In diesem Sinne möge es uns allen ein Helfer fein bei der Ueberwindung der Nöte der Zeit! Wenn aber das Buch als eine Waffe des Friedens seiner hohen Aufgabe dienen soll, dann muß diese Waffe vor allem rein und makellos gehalten werden." Die weiteren Ausführungen des Miyisters gestal­teten sich zu einem nachdrücklichen Be­kenntnis zur europäischen Kul­tur g e m e i n s ch a f t.Das nationalsozia­listische Deutschland", so rief der Minister aus.hat niemals die Absicht gehabt, sich aus dieser Verbundenheit zurückzuziehen. Möge die ausländische Verlegerschaft", so schloß Neichsminister Dr. Goebbels seine oft von stürmischem Beifall unterbrochene Rede,diese Notwendigkeit des geistigen Aus­tausches stets erkennen und fördern! Der n a ti o n a ls o z i a li st i s che S t a a t wird Bestrebungen, auf diese Weise dem Frieden der Welt zu d i e n e n, m i t a l l e n s e i n e n M ö g l i ch- keiten fördern. Es liegt an der Welt, in die offene Freundeshand-einzuschla- gen, die wir ihr entgegenhalten."

Die Tagungsteilnehmer nahmen die Rede des Ministers und seinen Schlußappell, in die offene Freundeshand Deutschlands ein­zuschlagen. mit langandauernden, begei- fterten Beifallskundgebungen auf. Präsident Vaur schloß darauf die Ta­gung mit dem Wunsche, daß der Geist des Verstehens und der Freundschaft, der die Ar­beiten beherrschte, weit-i-wirken und reichen Segen bringen möge.

Im Anschluß an die feierliche Schlußsitzung des Internationalen Verlegerkongresses wa­ren die Vertreter der ausländischen Staaten Gäste des Reichsverbandes der Deutschen ZeitungLverleger und des Reichsverbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger. Bei dem kameradschaftlichen Beisammensein begrüßte Stabsleiter Rienhardtdie Gäste im Auf- trage des Präsidenten der Reichsprefsekam- mer, Reichsleiter Amann

Lutze in Rom eilmtroMn

Tschammer und Osten ehrt die Gefallener

Rom, 24. Juni. Der Stabschef der SA. Viktor Lutze, ,st am Freitag auf dem römi­schen Flugplatz cingetroffen, wo er vom Ge neralstabschef der Faschistischen Miliz Gene- ral Nusso überaus herzlich begrüßt wurde In seinen Bcgrüßungsworten unterstrich Ge­neral Nusso. daß der Besuch des Stabschefs, der ja nicht zum ersten Male in Nom weile, mit zu? Vertiefung der bereits bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen MilizundSA. beitragen werde. Anschließend brachte General Nusso ein Hoch auf den Führer und das befreundete Deutsch­land aus. Stabschef Lutze dankte General Nusso für den überaus herzlichen Empfang und lud den Generalstabschef der Miliz zu einem Besuch nach Deutschland ein, dem General Nusso voraussichtlich Mitte Juli folgen wird.

Neichssportftthrer von Tschammer und Osten hat am F r e i t a g v o r m i t t a g in Begleitung des Sekretärs des italienischen Olympischen Komitees, General Baccaro, und zusammen mit Vertretern der deutschen Botschaft und den, Landesgruppenleiter der NSDAP.. Eitel, am Grabe des Unbekannten Soldaten und an der Ehrenkapelle der gefal­lenen Faschisten mit dem Hakenkreuz ge­schmückte Lorbeerkränze niedergelegt.

Sie kulturelle Million -es Verlegers

Dr. Goebbels Appell zum Abschluß des Internationalen Berlegerkongrrssrs

Berlin, 24. Juni. Die 12. Tagung des internationalen Verlegerkongresses, die seit Sonntag führende Verleger ans 17 europä­ischen Ländern und Japan zu einer inhalts­reichen und bedeutsamen Arbeitstagung in Leipzig, der Stadt des deutschen Buchhandels, zusammengeführt hat, endete heute mit einer repräsentativen Schlußsitzung. Die Tatsache, daß der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, als Schirmherr der Tagung und Präsident der Reichskulturkammer auf dieser Schlußsitzung selbst das Wort nahm und grundsätzliche Aus­führungen über die hohe Verantwortung und die hohe Aufgabe des Verlegers machte, be­weist klar, welche Bedeutung der national­sozialistische Staat den Arbeiten dieser Ver­legertagung beimißt.

In dem Bestreben, dem Frieden zu dienen und einer wahren Verständigung die Wege zu ebnen", so begann Reichsminister Dr. Goeb­bels seine Rede vor den Delegierten des in­ternationalen Verlegerkongresses,Vereinen sich die besten Kräfte aller Völker." Viele An- strengmlgen in dieser Richtung, führte der Mi­nister weiter aus, seien allerdings nicht von dem erhofften Erfolg gekrönt worden, weil sie nicht von der Erkenntnis der wahren Lebens- grnndlagen und -bedingungen ausgeganaen

sind, denen die Völker der Erd« unterworfen seien. Wirklicher Frieden resultiere immer nur aus der Erkenntnis der wechsel­seitigen Beziehungen der Völker untereinander und der Anerkennung ihrer be­sonderen und berechtigten Forderungen nach Lebensraum und Entfaltung auf Grund ihrer besonderen Art und ihres eigenen Wertes.

Tiefer als jeder andere Beruf greife der Ber- kegkr' mit seiner Arbeit in das geistige Gefüge seines Volkes ein; denn er entscheide über das, was veröffentlicht werde, was also in das Füllen und Denken nicht nur der lebenden, sondern auch der kommenden Generationen ubergehe. Dem Verleger erwachse eine große Verantwortung gegenüber den andern Völ­kern; denn er bestimme in erster Linie, welche geistigen Wortführer dieser Völker seiner eige­nen Nation bekannt werden.

Ter Minister erwähnte in diesem Zusam­menhang. daß die nationalsozialistische Staatssührung in der letzten Zeit mehrfach auf die große Gefahr aufmerksam machen mußte, die auf eine unsachliche Pressebericht­erstattung zurückging. Nicht minder gefähr­lich für den Frieden der Völker als dieser Mißbrauch der öffentlichen Meinung, so er­klärte Tr. Goebbels, sei der Mißbrauch des

RiickinK Kl- s>/ikis v ,1 8 R II cli p i n NI a l e i n

llrhrb»rrechi«>chujj ouech 4>«rcags«»uacc ^canz.Äcünchen .0. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Sie kann mit Babett den Tischzettel machen. Und Ines hat das gern, sie beschäftigt sich gern im Haus. Sie kann mit Großmama spazieren gehen.

Du hast recht, Ferdinand, das ist eine gute Idee! Wir laden Ines ein. Ich brauche dann auch den Inspektor nicht mehr um seine Gesellschaft bitten," fügt Mary lauernd hinzu

Da fährt Ferdinand auf:Das hättest du auch bisher nicht nötig gehabt!*

Sie lächelt nur.

Eifersüchtig, mein Schatz?"

Er braust auf:Ich bin nicht eifersüchtig, aber der Mensch soll in seinem Gutshof drüben bleiben, für den er da ist. Ich will ihn nicht öfter sehen als ohnehin notwendig."

Mit erregten Schritten durchmißt Ferdinand das Zim­mer. Halb neugierig, halb beängstigt schaut Mary zu ihm aus. Woher aus einmal diese Abneigung gegen Richter? Ist es bloß Eifersucht oder steckt etwas anderes dahinter? Eie muß es wissen.

Hör einmal, Ferdinand, was hast du gegen deinen In­spektor, den du früher so gepriesen hast? Man braucht nur seinen Namen nennen und du verlierst alle Beherrschung."

Da fährt es aus ihm heraus:

Ich will diesen Menschen nicht mehr um mich sehen. Sein Wesen ist mir unheimlich. Vielleicht bin ich auch nur nervös. Mir ist seit Wochen nicht mehr wohl zu Mute. Ich habe keinen einzigen Menschen, mit dem ich reden kann. Ich sehe ja schon in jedem Menschen einen Verfolger... Es treibt mich herum! Ich glaube, ich werde noch verrückt."

Sie hat ein wenig den Mund offen, ehe sie spricht:

Wen siehst du? Was willst du denn sagtzn?"

Nichts! Lade deine Ines ein! Schreib ihr noch heute!"

Er ist draußen und hat die Türe hart hinter sich ge­schlossen.

Mary läßt sich in die Kisten zurückflnken und starrt an die Decke.

Hochturnau ist ihr plötzlich selber voller Rätsel und Ge­heimnisse. Und alles wegen diesem Max Richter! Am besten wäre es, man ginge ganz fort

Dann läßt sie sich ihre Mappe bringen und schreibt an Ines mit ihren großen, steilen Buchstaben.

Kleine Ines! Ferdinand und ich, Großmama natürlich auch, laden dich ein. Möglich, daß wir doch noch im Herbst heiraten, dann kannst du gleich zur Hochzeit da bleiben. Also komme, sobald du kannst. Marv

Allerseelen.

Es ist alles voll Nebel, als wolle die Welt in diesem grauen Nichts sterben, versinken und vergehen.

Ferdinand steht in seinem Zimmer am Fenster.

Das fehlte ihm gerade noch, so ein Tag! In die Stadt kann man heute nicht fahren. Da rennen sie mit Kränzen zum Friedhof und im Theater spielen sie:Der Müller und sein Kind."

Herr Graf! Der Herr Inspektor bittet um eine Unter­redung."

Ferdinand wendet sich um und zuckt zusammen. Richter steht ihm bereits gegenüber.

Ist das so dringend, Herr Inspektor?"

Richter legt einige Bücher und Hefte auf den Schreib­tisch nieder.

Ich bringe Ihnen die Verrechnungsbücher, Quittungen, Steuerbögen und Versicherungspolicen und was ich sonst noch in Händen hatte. Ich bitte sie zu überpr" "

Warum? Wozu denn?"

Ich sehe meine Tätigkeit in der Hauptsache für beendet an Der Betrieb ist so geordnet und eingespielt, daß er bet einiger Aussicht durch den Gutsherrn auch ohne einen eige­nen Verwalter weiterläuft. Um den Betrieb zu entlasten, bitte ich um meine Entlastung als Inspektor "

Ferdinand stützt sich mit der Hand auf das Fenster­brett. Die Hand zittert.

Ich habe Ihnen nichts in den Weg gelegt."

Gewiß nicht, aber vielleicht komme ich nur Ihrem heim­lichen Wunsche zuvor, wenn ich es nicht aus eine Kündi­gung ankommen lasse."

Die Faust, die sich aus das Fensterbrett stützt, zittert stärker.

Ich bitte, in acht Tagen gehen zu dürfen Arbeit ist jetzt keine mehr."

Da Hai sich Ferdinand gefaßt. Er suhlt es wie einen Alp von seiner Brust weichen.

Wenn Sie durchaus wollen, cs steht Ihnen natürlich nichts im Wege. Ich danke Ihnen für die Arbeit, die sie geleistet haben. Sie ist anerkennenswert,"

Da sieht Richter Ferdinand lang an.

Ich habe es gerne getan für... Hochturnau."

Ferdinand zuckt zusammen und verliert die Fassung.

Da verbeugt sich Richter kurz und verläßt das Zimmer. »

Mary ist wütend, als sie von der Kündigung erfährt.

Warum nur? Ich sehe das nicht ein? Was hat er plötzlich? Er war so tüchtig! Du machst immer alles ver­kehrt. Du hast ihn mit deinem barschen Wesen vertrieben. Aber selber kümmerst du dich ja auch nicht um die Wirt­schaft. Ich kann nicht wieder einen Scheck ausfüllen, wenn das Gut erneut unrentabel wird."

Fortsetzung folgt.