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Der Sichrer und Reichskanzler hat den Hanbels- kSuldirektor L i s ch e r^n H.eilbronn undden Han- delsschulrat Goll '

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Kien »len »um Handelsschulrat ernannt.

Der Rcichsstatthalter bat Obersekretär Nicht im Innenministerium zum Rechnunasrat ernannt.

i Hausinsvektor Jakob ium Regierungs- NiS

setzt.

Im Bereich der Neichsvostdirektion Stuttaart M ber itzostmeister H ii b l e r in Wrunbach iOberaint

setzt worden.

Veränderungen im Finanzdienst

Im Bereich dc3 Obcrfinanzvräsiüenten Wiiritem- bcra wurden ernannt: Znm Ncgicrungsrat. Rean- rnnasassessor Dr. A Ibers in euer bei den, Finanzamt Stuttgart-Olk, zu Steuerarntmannern. die Obcrstenerinspektorcn 4) l a g bei de», Obcrsmanz- präsidenten Württemberg ,n Stuttgart, Glll- mann bei dem Finanzamt Gummersbach unter Versetzung als Vorsteher an das Finanzamt Oebrin. gen, zu Obcrsteuerinspektoren: die Steuerinsvektoren Pfau bei dem Finanzamt Oberndorf, V e t t e r bei dem Finanzamt Friedrichshofen, K o v f bei dem Finanzamt Geislingen, W ü 1t bei dem Finanzamt Stnttaart-Nvrd. S ch il l i n g bei dem dliianzamt Wauacn, zum Steuerinsvektor: Stencrasslstcnt O v v- m a n n bei dem Finanzamt Münsingen, zil Steuer- assistcnten: die Stenerdiütare ^ B l in d bei dem Finanzamt Saulgan. Ullrich beigem Finanzaint Stuttaart-Sitd. H >i n l c bei dem Slnanzanit Stntt- garMmt, Ninker bei dem Finanzamt Nciltlin- gcn, W achte r bei dem Finanzamt Nürtingen, Schivarzbaur bei dem Finanzamt Oberndorf, im Stcuerbctricbsassistenten: der Stencrwachtmelster Wagner bei dem Finanzamt Schorndorf.

Versetzt wurden Negicrnnasrat Wendt bei dem Finanzamt Stuttgart-Süd an das Finanzamt. Lud- wigSburg, Steuerinspektor Klink bei dem Finanz­amt Backnang an das Finanzamt Lndmigsburg, Steuerinsvektor G r ö z i n ge r bei .dem Finanzamt Stuttgart-Ost zu dem Oberfinanzvrasidcnten Würt­temberg in Stuttgart, Steuerinspektor B ü ü ler bei dem Finanzamt Ludwigsburg an da» Finanzamt Stuttgart-Amt. Steuersckretär Ruff bei dem Finanzamt Seilbronn an das Finanzamt Lcoiibcra, Stencrsekretär S a u t t e r bei dem Obcrfinanzvrnsi- dcnten Württemberg an das Finanzamt Stuttgart- Ost. StcucraMtent Schorn bei dem Finanzamt Rvttweil an das Finanzamt Heilbroun: in den dauernden Ruhestand versetzt: Negicriulasrat Banr, Vorsteher des Finanzamts Saulgau, Oberiteucrln- svcktor N o b n e t bei dem Finanzamt Stuttgart-Amt je ans Antrag mit Ablauf des Monats Mai 1638: aus dem Ncichsdienst entlassen: Steuerinspektor Wolf bei dem Finanzamt Seidenheim auf Antrag mtt Ablauf des Monats Avril 1038.

Der Laudcsbischof hat Pfarrer Sacker ui. Min­en, Dek. Göppingen, seinem Ansuchen gemasi aus ^em Dienst der Landeskirche entlassen und die Pfarrei Zaberfeld. Dek. Brackenbcim, dem Pfarrverweser Robert Wulle daselbst übertragen.

Die katb. Stadtpfarrstellcn Bad Meraentbeim wur­den den, Stadtpfarrcr Effing er in Bad Cann­statt lSt. Martins, Schorndorf dem Stadtpfarrver- weser Georg Kramer daselbst, Weil der Stadt dem Kaplan Uül n, Stembach-Hall, die Pfarr,tollen Asfaltrgch dem Pfarrverweser Adolf Standacher daselbst, NUshausen dem Stadtpfarrer S ch w a r z - köpf in Sorb, Dormettingen dem PtarErweser Johannes Sana daselbst. Frieüinaen dem Pfarrver­weser Fischer daselbst. Obergriesheini dem Kaplan K e i l b a Ä in Gundelshcim, Ningschnait dem. Ka­plan Sieber In Ertinaen, Seitinacu dem Piarr- verwescr Josef Stesiegger daselbst, Witzgoldin- en dem Pfarrverweser Franz Bundschuh in pärtsfeldbausen. die Kavlaneicn St. Johann Baptist in Horb dem Vikar Josef Scbciffauer daselbst. St. Maria in Munderkinaen dem Kaplaneiverweser Alfons Hölsch daselbst und St. Anna in Rottcn- bnrg dem Vikar Oskar Hahn in Pfablhcim ver­liehen.

Diensterlediguugcu

Int Negierungsanzeiger für Württemberg. Nr. kill, sind FacMebrstellen. sowie evangelische und katholische Pfarrstcllen ausgeschrieben.

Der vergangene Sonntag war für die Ausflngsfrendigen ein Schlag ins Wasser. Das war kein Wetter für einen Feiertag, der die Lebensfreude des deutschen Volkes Ver­sinnbildlicht. Der Wonnemonat Mar hat sei­nen Einzug gehalten, in seinem Gefolge mar­schierten Regen, Schneegestöber und der Sturm trieb sein Spiel mit den Lunten Blü­ten des Frühlings. Auf den Höhen schneite es ununterbrochen und die Berghäupter wa­ren in Weiß gehüllt. Der Regen prasselte an die Fenster und man zog es vor, zu Haus zu bleiben und sich in unmittelbarer Nähe des warmen Ofens anfzuhalten. Ter Auto­verkehr war infolge des heftigen und un­unterbrochenen Regcnwetters sehr gering, und die auf der Albtalbahn eingelegten ver­billigten Ausflüglerzügc waren sehr schwach besetzt. Die Lokale in der Stadt bekamen auf diese Weise die Auswirkungeil des ungünsti­gen Wetters zu spüren. In den Gaststätten, Wo Festveranstaltungen und Kameradschafts­abende stattfanden, herrschte dagegen ein reger Betrieb und bei Gesang und Tanz eine recht frohe Stimmung.

Der 1. Mai in Herrenalb

Wie im ganzen Reiche, so beging auch Herrenalb den Nationalen Feiertag des deut­schen Volkes. Am Samstag abend wurde der mit den Handwerkerzeichen und mit Girlan­den reich geschmückte Maibaum auf dem Be­freiungsplatz ausgestellt und der 1. Mai mit Maisingen und Maitanz eingeleitet. Die Hitlerjugend und der BdM sangen am Sonn­tagmorgen den 1. Mai ein. Obwohl cs un­aufhörlich regnete, stellte sich um 11 Uhr aus dem Sportplatz der Festzng auf. Verschiedene Hcstwagen belebten den Zug, her sich durch die schön geschmückte und reich beflaggte Stadt bewegtet Anschließend wurde die Rede des Führers im Knrsaal gemeinsam gehört. Jeder Einzelne dachte dabei der Maifeiern der früheren Jahre vor IM. wo Arbeitslosigkeit und Klassenkampf diesem Tage das Gepräge gaben. Anschließend an die Uebertragung der Führerrede waren die GefolgschaftSangehöri-

gen der verschiedenen Betriebe von ihren Be­triebsführern zu den in verschiedenen Lokalen stattfindenden gemeinsamen Vetriebsfeiern, verbunden mit einem gemeinsamen Mittag­essen und allerlei Unterhaltung, eingeladen. Nur allzuschnell vergingen die schönen, ge­meinsam verlebten Stunden der Kamerad­schaft und des Frohsinns. Abends fand in verschiedenen«» Lokalen Maitang statt. Im Bahnhofhotel hatten sich die Volksgenossen nochmals versammelt, um einer nett aufge­zogenen Vorführung des BdM beizuwohnen.

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Zwei Geburtstage. Landwirt Karl W i n- ter vollendet heute sein 81. Lebensjahr. Herr Winter zählte in früheren Jahren zu den größeren Landwirten in unserer Gemeinde und trieb sein Gut mustergültig um. Heute lebt er sehr zurückgezogen. Ihr 82. Le­bensjahr vollendet ebenfalls am heutigen Tage Fran Katharina Löscher. Die kör­perlich noch sehr rüstige Fran ist auch geistig noch von großer Beweglichkeit und kann sich noch in der Arbeit nützlich machen. Den beiden Alten unsere herzlichen Glückwünsche!

Hauptversammlung des Turnvereins 1878 Birkenfcld. Am vergangenen Samstüg hielt der Turnverein im HotelSchwarzwaldrand" seine ordentliche Hauptversamm­lung ab. Der Vereinsführer Ernst Voll­mer konnte eine stattliche Zahl Mitglieder begrüßen- die sich in der Hauptsache aus Ak­tiven zusammcnsetzte. Aus dem Arbeitsbericht des vergangenen Jahres kann die Feststellung gemacht werden, daß es mit dem Verein wie­der vorwärts geht, sei cs nun in finanzieller oder praktischer Hinsicht. Der Rechenschafts­bericht ließ klar erkennen, daß man sich auf einer sehr soliden und gesicherten Basis be­findet. Als weiterer Punkt wurde das Deut­sche Sportfest in Breslau behandelt. Die Beteiligung ist in Anbetracht der großen Ent­fernung als gut zu ' bezeichnen. Mit neun Teilnehmern werden wir in Breslau ver­treten sein. Wohl über den größten Erfolg konnte der Spielwart berichten. Durch un­eigennützige Einsatzbereitschaft eines jeden Handballers gelang es, in der Bezirksklassc einen guten Platz zu erkämpfen und denselben für ein-wcitercs Jahr zu sichern. Auf An­regung unseres Sportwartes Walter Til­ge r wurde im Winter eine neue Lichtanlage auf dem Turnplätze geschaffen, die es ermög­licht, auch abends zu üben und dürste daher zu einem regen Besuch der Uebungsstunden beitragen. Bei Punkt Neuwahlen gab. es einige Aenderungen. Dem Vereinsführer Ernst Vollmer wurde das Vertrauen, das er sich im Laufe seiner langjährigen, gewiß nicht immer leichten Tätigkeit erworben hat, in vollem Umfange wieder cntgegengebracht. Als Platzwart wurde Rudolf Oelschläger neu ein­gesetzt, als Spielwart.Hermann Keller, als Schriftwart Karl Zoll, als Jungenfpielwart Ewald Kälber. Unter Punkt Verschiedenes

vom knrtsl rill StzwM. A

Ende April d. I. veranstalteten die Bür­germeister des Kreises Neuenbürg mit KdF eine Studienfahrt in von hier aus sonst wenig besuchte Gebiete des Schwabenlandes. Früh ging es in zwei Autobussen über Calw. Böblingen am Flughafen vorbei zur Reichs­autobahn StuttgartUlm. Die Mehrzahl der Teilnehmer hatte diese neuartigen Straßen noch nicht gesehen oder befahren und war über die Großzügigkeit und Schönheit über­rascht. Durch die Linienführung hat man immer wieder Rnndsicht. Wir passieren den noch im Bau begriffenen neuen Flughafen bei Echterdingen, den Viadukt Lei Denkcn- dorf, den Neckar bei Köngen und erreichen um 10 Uhr Kirchheim u. T-, wo wir zur ersten Stärkung in derLinde" Einkehr hal­ten. Stunden später biegen wir wieder auf die Reichsautobahn ein und befahren nun den interessantesten Teil der Strecke, den Albausstieg mit dem 700 Meter langen Viadukt von Aichelberg und der hohen Brücke am Dreckcnsteiner Hang. Schade, daß man auf unserer Seite nicht halten und sich diese technischen Kunstwerke von der Seite ansehen darf. Rasch gewannen wir die Höhe etwa 800 Meter, verlassen Lei Merklingen die Autobahn- und fahren auf die Albhochfläche weiter über Machtolsheim Laichingen Feldstctten Donnstetten vorbei am Römer­stein und dann auf guter Straße die Fels­schlucht Pfulb hinab nach Gntenbera, Das imLöwen" vorausbesiellte Mittagessen schmeckte vorzüglich und so konnte der marsch- fähige Teil den AnsstüiL

Wurde noch die Instandsetzung des Platzes be­handelt. Gegen die zerstörungswütigen Ele­mente wird in Zukunft mit aller Strenge vorgegangen. Mit einem Lied wurde in den gemütlichen Teil eingetreten, wobei auch das Tanzbein noch zu seinem Rechte kam.

Zwei Borträge

über Sparen und Bausparen in Herrenalb und Birkenfeld

Die Kreissparkasse Neuenbürg veranstal­tete am Donnerstag und am Freitag abend einen Vortragsabend überDas eigene Haus". Der Besuch der Vorträge war gut. Auf einem Tisch waren sechs Modellhäuschen ausgestellt, die stockweise abgehoben werden konnten. Durch ein großes Spruchband und durch Plakate wurde der Charakter der Ver­anstaltung veranschaulicht und verstärkt. Die Zweigstellenleiter begrüßten die Versamm­lung und den Redner.

Dr. Brönner - Stuttgart sprach dann in freier, klarer und überzeugender Weise über das Sparen bei der Sparkasse und das Bau­sparen bei der Oeffentlichen Bausparkasse Württemberg. Der Abend sollte den Wunsch nach einem eigenen Haus Wecken nnd steigern und vor allem zeigen, wie die Sparkassen und ihre Bausparkasse bei der Verwirklichung die­ses Wunsches mithelfen können und wollen.

Der Vortrag wurde mit gespannter Auf­merksamkeit und freundlichem Beifall ausge­nommen. Die Vorsitzenden dankten dem Redner in freundlichen Worten für seinen eindrucksvollen Vortrag.

Nach einer Pause, während welcher die Modellhäuschen von den interessierten An­wesenden besichtigt wurden, folgte ein beleh­render Lichtbildervo rtr ag von vor­bildlichen Häusern mit Baukosten, Grund­rissen und Finanzieruiigsbcispielen. Mit einer heiteren Bildreihe, wie der unzufrie­dene Meiter namensMaier" durch einen Bausparvertrag znm eigenen Haus kam, wur­den die fesselnden und belehrenden Darbie­tungen beendet. Der Abend wird Lei manchen Anwesenden den Entschluß geweckt haben, durch einen Bausparvertrag bei dieser Bau­sparkasse auch zu einem eigenen Haus zu kommen. Die Vorsitzenden dankten den Zu­hörern und dem Redner nochmals verbind­lichst und schlosseii die Versammlung mit dem Wunsch, daß sie auch ihre guten Früchte trageii möge.

Engelsbrand, 2. Mai. Auch Heuer wieder dürfte Engelsbrand den schönsten Maibaum in weiter Runde ausznweisen haben. Revier­förster Zeller hat im Gemeindewald eine etwa 20 Meter hohe Weißtanne ausgesucht, die am Samstag gefällt und von der Jugend unter fröhlichem- Gesang eingeholt wurde. Nachdem sie vom BdM mit der buntbebän­derten Maienkrone versehen worden, richtete man die schlanke Tanne vor der Kirche auf. Unter Zuhilfenahme der Feuerwehrleiter er­hielt der Maibaum dann seinen weiteren Schmuck. Ein Dutzend Handwerkerzeichen versinnbildlichen das schaffende Deutschland und selbstverständlich fehlt auch das die Poli­tische Gewalt verkörpernde Riesen-Hakenkreuz nicht. Den ganzen Sonntag über gabs Regen und Schnee, worunter die Maifeier litt, sodaß der geplante Festzug anssallen mußte.

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Gußmannshöhle unternehmen und diese be­staunen, der andere Teil die Quelle der Weißen Lauter" besuchen. Bei der Weiter­fahrt gab es in Schlattstall eine kleine Fehl­leitung, deren Berichtigung einige Hinder­nisse erschwerten. Nun aber wieder hinauf auf die Höhe nach Grabenstetten, Erken­brechtsweiler und von dort geländegängig in dichtem Nebel zum Hohenneuffen. Vom Park­platz sind noch etwa 500 Meter zu Fuß zu­rückzulegen, bis wir im Hof der alten Festung stehen und die gewaltigen Mauerwerke, Tore, Bastionen und Kasematten betrachten. Auf die Aussicht, die sonst von hier oben aus be­zaubernd ist, müssen wir leider verzichten. Als Ersatz Wärmen wir uns mit Kaffee in der Ritterstubc auf. Es wird dort recht ge­mütlich, doch heißt cs bald wieder aufzu­brechen. Auf zahlreichen Kehren hinab nach Neuffen und von dort über Metzingen, Reut­lingen, Tübingen nach Herrenberg, wo wir uns in derPost" noch gründlich erholen und dann um Mitternacht wieder die heimat­lichen Gefilde erreichen voll erhebender Ein­drücke, die sich beziehen auf die geschauten technischen und Natur-Wunder, die Schönheit des Schwabenlandes und seine reiche und stolze Vergangenheit, den Fleiß seiner Be­wohner nnd die verheißungsvolle Entwick­lung in der Gegenwart. Alle Hochachtung auch vor den Aclblern, die große Gebiete des an sich mageren Bodens bestellen und uns, wo wir hinkamen, freundlichst begrüßten. Der Leitung der KdF und den Autofahrern un­seren Dank

NSDAP Kreisleitung Calw. Der Kreis- leiter, Zum 1. Oktober wird ein zweiter vier­jähriger Lehrgang von Führeranwärtern der NSDAP auf die Ordensburg Crössinsee ein- berufen werden. Es können ausgenommen werden Parteigenossen und Parteianwärter im Alter zwischen 23 und 26 Jahren. Be­werber haben sich bis spätestens 5. Mai bei ihrem zuständigen Hohcitsträger zu melden.

NSDAP Ortsgruppe Neuenbürg. Die Beiträge für Mai sind bis zum 10. ds. Mts. bet den Blockleitern einzuzahlen.

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NS-Frauenschaft Deutsches Franeuwert Herrenalb. Pflichtabend am Mittwoch den 1. 5. 38, 20,30 Uhr. Liederbücher mitbrmgen. Pünktlich 20 Uhr Amts- nnd Block.-oaltcriu- nen-BesPrechung.

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NSKK Sturm 15/M 53, Trupp I u. !V. Am Mittwoch den 4. 5. Antreten 20,15 Uhr auf dem Platz der SA mit Fahrzeugen.

Im Rathause war Gemeinschaftsempfang der Führerrede, worauf imHirsch"-Saalc Rei­gentänze nnd sonstige Darbietungen der Jugend erfolgten.

Engelsbrand, 2. Mai. Unter großer An­teilnahme wurde gestern nachmittag der äl­teste Einwohner unserer Gemeinde, der im Alter von 87jN Jahren verstorbene Jakob Friedrich Speer zur letzten Ruhe gebettet. Speer, der als Weberssohn am 12. November 1850 hier das Licht der Welt erblickte, brachte es durch Fleiß und Tüchtigkeit zum Schmuck­warenfabrikanten. 1900 übernahm er das Amt des Gemeindepflegers, das er volle 31 Jahre hindurch zu allgemeiner Zufriedenheit verwaltete. Seine nahezu 50jährige Ehe mit seiner vor 17 Jahren gestorbenen Gattin blieb kinderlos. Vor wenigen Tagen erkrankte er leicht, wozu sich dann eine Lungenentzündung gesellte, der er am Donnerstag abend erlag. Bürgermeister Rottner legte am Grabe einen Lorbeerkranz nieder, wobei er dem Dank der Gemeinde und deren Verwaltung sür das langjährige Wirken des Entschlafenen in einem warm empfundenen Nachruf Aus­druck gab. Im Anschluß an die Beerdigung fand ein sehr stark besuchter Trauergottes- dicnst statt.

Sprollenhaus, 2. Mai. Wie alle Jahre am 1. Mär feierten unsere Holzhauer und Watdarbeiterinnen den Tag der nationalen Arbeit auswärts und zwar in Wildbad und Gernsbach, wo die Sitze der Forstämter sind. Nach den offiziellen Festlichkeiten wurden die Betriebsangehörigen unentgeltlich bewirtet. Abends fand sich dann, alles wieder im Hei­matort ein. Im Gasthaus zurKrone" wurde mit dem WortFreut euch des Lebens" wahr gemacht. Fleißig huldigte jung und alt dem Maientanz. Hier hatte sich auch der Gesang­verein eingefunden, der die Anwesenden mit einigen Chören noch besonders erfreute. Mit unserem Maienbaum, der am Samstag unter Beteiligung der Bevölkerung gesteckt wurde, können wir sehr zufrieden sein. Die stattliche Höhe von 21 Metern gibt ihm ein imposantes Ansehen und majestätisch thront er weithin sichtbar über ünserm Dorf.

Bad Liebenzell, 3. Mai. In Anwesenheit von Kreisleiter Wurster und Landrat Dr. Haegele.wurde am 1.-Mai das neue, durch Umbau aus dem alten Rathaus hervorge­gangene Hitler-Jugendheim feierlich seiner Bestimmung übergeben. Es ist das erste HJ- Heim im Kreis Calw, welches den Anforde­rungen voll entspricht und hat demzufolge pon der Reichsjugendsührung die Bezeich­nungHaus der Jugend" erhalten. In der Weihefeier hielten Ortsgruppenleiter Hestler, Kreisleiter Wurster, Landrat Dr. Haegele, Oberbannführer Uhland nnd Bürgermeister Klepser Ansprachen. Im Anschluß an die eindrucksvolle Feier fand eine Führung durch das Heim statt.

Calw, 3. Mai. Der Nationalfeiertag des deutschen Volkes wurde hier feierlich und unter Anteilnahme der gesamten Bevölke­rung begangen. Eindrucksvoll war der Fest» akt auf dem festlich geschmückten Atarktplatz. Nach der Feier fand ein großer Umzug der Schaffenden durch die reich geschmückte Stadt statt. Erstmals sah man in den Reihen der Festzugsteilnehmer Männer in der schmucken Uniform der Werkscharen.

Maul- und Klauenseuche

In der benachbarten badischen Gemeinde Pfaffen rot ist in sechs Gehöften dst Maul- und Klauenseuche ausgebrochen.

Voraussichtliche Witterung bis Mittwoch­abend. Leichte Besserung aber noch kein« ganz beständige Witterung und immer noch etwas kühl, vorwieMQ trocken.