Die Wandlung des Gesichts der Neichshauptstadt

Heutiger Stand der Arbeiten Generalbauinspektor Prof. Dr. Speer über die nächsten Bauaufgaben

I» seinen grundsätzliche,! Darlegungen vom 28. Januar 1938 über die Neugestaltung der Neichshauptstadt gab der Generalbauinipektor Pros. Speer u. a. bekannt:Wer später die grosse Halle des neuen Südbahnhofes verläßt, sieht am anderen Ende der gewaltigen neuen Hauptstrabe Berlins, in einer Entfernung von 5.5 Kilometer, aus dem Gebiet der heutigen Alsen- straße. mitten im Zentrum der Stadt, einen Ver­sa mmtungsbau sich erheben, der in seinen Abmessungen dem ausgedehnten Weichbild und der Bedeutung Berlins als Neichshauptstadt ent­spricht. Vor diesem Großbau gestattet der Königsplatz mit einer Fläche von über 220V00 Quadratmeter die Veranstaltung der Großkundgebungen des Reiches mit etwa I 600 000 Teilnehmern. Etwas weiter südlich, an der Char­lottenburger Chaussee, wird sich durch das Zu­sammentreffen der beiden Straßenachsen der Brennpunkt des Berliner Verkehrs bilden. Hier müssen unterirdische Straßenkreuzun­gen für eine reibungslose Verkehrsabwicklung sorgen, durch bje aber gleichzeitig bei einem Aufmarsch der Ostwestverkehr unter der von Süden kommenden Aufmarschstraße weitergcleitet werden kann."

Neubau der Reichskanzlei

Nachdem heute bereits die Verbreiterung der Voßstraße durch Niederlegung der nördlichen Nandbebauung durchgeführt, und der Neubau der Reichskanzlei hier in ganzer Länge bis zur Hermarm-Göring-Straße in Ausführung begriffen ist; nachdem an der Ost-West-Straße vom Adolf «Hitler-Platz bis zum Brandenburger Tor die Arbeiten in vollem Umfange ausgenom­men sind, so daß hier schon am 15. Mai dieses Jahres eine der beiden neuen Fahrbahnhälften mit der ursprünglichen Breite der Charlottenbur- ger Chaussee fertiggestellt und dem Verkehr zur Verfügung gestellt wird; nachdem am zukünftigen Runden Platz und damit an der neuen Nord- Süd-Straße die A b b r u ch a r b e i te n begon­nen haben, um für den Neubau des Hauses für den Deutschen Fremdenverkehr zum !. Juni das Gelände fretzumachen; nachdem die Reichsbahn mit den Umlegungsarbeiten für die Neuordnung des gesamten Berliner Fernbahnnetzes an verschiedenen Stellen der Außengebiete Berlins begonnen hat; nachdem ein großzügiges Woh- nugsbauprogramm in Angriff genommen ist, daS für dieses Jahr die Neuerrrchtung von 30 000 Wohnungen (d. h. ein Mehr von 10 000 Wohnun­gen gegenüber dem Vorjahr) Vorsicht; nachdem inzwischen mehr als -1000 Bohrlöcher auf eine Tiefe von 30 bis 500 Metern niedergebracht wur­den zur Feststellung des Baugrundes der zukünftigen Baustellen, gibt heute der Gene­ralbauinspektor für die Reichshauptstadt weitere Einzelheiten seiner Planung bekannt.

Aenderung der Wasserwege

An dieser Stelle wird die Siegessäule einen weit­aus würdigeren Platz haben als bisher, da sie sich nicht nur in der Blickrichtung der l2 Kilometer langen geraden Ost-West-Straße befindet, sondern auch den verschiedenen Diagonalstraßen und wegen des Tiergartens einen weithin sichtbaren domi- nierenden Abschluß gibt. Bei ihrer Versetzung wird die Siegessäule in geringem Maße ver­ändert werden. Durch Einfügen einer vierten unteren Süulentrommel wird die bisher zu niedrig geratene Gefamthvhe des Denkmals um 6,4 Meter aus rund 27 Meter vergrößert. Fuß- gängertunnel, die unter dem Platz des Großen Sterns entstehen werden, ermöglichen dem Fuß- gänger sowohl die krcuzungsweife Ilnterquerung der Ost-West-Achse an dieser Stelle, als auch den gefahrlosen Zugang zur Mittelinsel des Platzes. Mit der Versetzung der Siegessäule wird am 1. Juli begonnen. Am 20. April des nach- sten Jahres wird gleichzeitig mit der Fertigste!- lung der ganzen neuen Ost-West-Achse vom Bran­denburger Tor bis zum Adolf-Hitler-Platz auch die Neuaufstellung der Siegessäule auf dem Gro- ßen Stern vollendet sein.

Mer übereinanderliegende Verkehrswege

Um an der Stelle, wo die Nord-Süd-Achse die Charlottenburger Chaussee kreuzt, den Verkehr sich völlig reibungslos abmickclu zu lassen, wird hier eine kreuzungsfreie Tunnelanlage für den Kraftverkehr geschaffen. Diese Anlage wird sich bis zum Brandenburger Tor erstrecken, um auch den dort sich heute unglücklich kreuzen­den Verkehr auf dem Hindenburgplatz in die neue Regelung einzubeziehcn. Bei der neuen An­lage kann der Autofahrer, der aus dem Branden­burger Tor oder vom Knie, aus der Nord-Süd- Achse oder aus der Hermann-Göring-Stratze kommt, jede dieser Richtungen einwandfrei durch­fahren, ohne eine' andere Fahrbahn im Niveau zu kreuzen. Diese Forderung hat eine Lösung ge­bracht, bei der teilweise drei Autoverkehrs­wege (Straße und zwei Tunnel) übereinander- liegen. Die ein weiteres Geschoß tieferliegende II- Bahn in der Nord-Süd-Achse erhöht die Zahl der übereinauderliegenden Ver- kehrsweae au! vier an dieser Stelle Mil der Ausführung dieser komplizierte» Bauanlagk wird am l. August dieses Jahres begonnen. Mit der Fertigstellung ist zum t. Januar 1041 zu rechnen.

Die kühne Planung der Neugestaltung Ber­lins. so schreibt die NSK. hierzu, mit der Anlage der beiden gewaltigen Stratzeinüge. den Monumentalbauten und der großzügigen Lösung der Verkehrssragen, mit der Ersüstie- tzung neuer Wohngebiete und Grünflächen,

oie der Generawauliifperror inr vre New)?- Hauptstadt am 27. Januar dieses Jahres erstmals bekanntgab ist seif dieser Zeit der Stolz ganz Berlins. Und wie jeder Berliner kennen die Deutschen aller Galle dieses grandiose Bau Programm, das. aus den Ideen des Führers wachsend, durch seinen beauftragten Baumeister Form gewinnt, aus daß Berlin nach dem Wil­len Adolf Hitlerswirkliche und wahre Haupt st adt des Deutschen Reiches" werde. Auch das Ausland sieht mit Hochachtung in der Neugestaltung das umfassendste und modernste städtebauliche Projekt der Gegenwart und bewundert dle technischen Lösungen.

Die Energie und Entschlossenheit, mit der die gewaltige Planung zur Verwirklichung geführt wird, läßt sich heute klar erkennen, wenn die Generalbauinspektion berichtet, daß die vielseitigen und schwierigen Vorarbeiten so weit gediehen sind, daß in nächster Zeit schon die Kernstücke der Nord-Süd-Achse in Angriff genommen werden.

Erst aus der Darstellung der Einzelheiten vermag man nun die ganze Größe und Auswirkung des imposanten Planes der Neugestaltung zu erkennen, wenn Prof. Speer durch die heutige NSK.-Sonder- ausgabe ankündigt, daß mit der Gestaltung des weitflächigen Knndgebungsplaßes das Bett der Spree in diesem Gebiet verlegt wird und dabei gleichzeitig die ungehin­derte Durchfahrt durch Berlins Was­serstraßen für 1000-Tonnen-Kähne erschlossen wird; daß weiterhin die Sieges­säule auf den erweiterten Großen Stern ver­setzt und dabei erhöht wird; daß bei der kreuzungsfreien Tunnelanlage am großen Achsenkreuz vier Verkehrswege übereinander- liegen werden. Hinter jedem dieser Sätze steht eine bauliche Unternehmung von Ein- zie-art-gkeit und Einmaligkeit in Planung. Lösung und Durchführung.

Die Wandlung des Gesichtes der Reichs- Hauptstadt steigt überzeugend und bewun­dernswert hinter diesen Bekanntmachungen auf, deren Termine für Baubeginn und Fer­tigstellung die eigene Sprache nationalsozia­listischen Schaffens sprechen, das keine Schwierigkeiten kennt, keine Versprechungen und Behelfslösunaen, sondern ganze Taten von Gültigkeit in die Ewigkeit hinein.

Die große Versammlung? Halle, der bauliche Höhepunkt der Nord-Süd-Straße, wird mit ihrer Mitte etwa an der Stelle liegen, wo der Humboldthafen in die Spree einmündet. Mit dem Bau der Halle werden auch die Wasser­wege in diesem Gebiet gänzlich verändert. Diese Aenderungen find ferner bedingt durch die For­derung, den 1000-Tonnen-Kähnen des Mittelland­kanals eine ungehinderte Durchfahrt durch die Berliner Wasserstraßen zu ermöglichen und da­mit einen unmittelbaren Großschisfahrts- weg RheinRuhrBerlin zu schassen. Der Spandauer Schiffahrtskanal wird daher mit feinem neuen Lauf im Norden bei der Torfsträße südöstlich abbiegen, um bei der Moltkebrücke west­lich der großen Halle in die Spree zu münden- Der jetzige für die Schiffahrt ungünstige Spree- bogen am Kronprinzenufer wird durch die Große Halle völlig beseitigt. Unmittelbar vor der Halle wird die neue Spree als gerade Sehne des jetzigen Spreebogens das Gebiet zwischen Fürst- BismarckStraße und Königsplatz durchlaufen. Die neue Spree wird hier durch ein steinernes Ge­wölbe überbrückt. Zu beiden Seiten der Hatte wird der Fluß fast das Dreifache seiner bisherigen Fläche haben.

Während im Westen der Tiergarten durch die verbreiterte Spree und die jetzt von Packhos und Reichsbahnanlagen bedeckten neuen Grünstreifen bis an die Stadtbahnlini« (Bahnhof Bellevue- Lehrter Bahnhof) erweitert wird, reicht die neue Freifläche im Osten der Halle mit der ausgewei­teten Spree und den UferaUeen bis an die später begradigte Stadtbahnlinie (zwischen Bahnhof Friedrichstraße und Schumannstraße). Hinzu tritt nördlich der Halle die Freifläche des großen Wasserbeckens, die sich mit den umgebenden brei­ten Ufcrpromenaden bis zum Nordbahnhof in das Gebiet des Weddings ausdehnt. So wird spä­ter die große Versammlungshalle inmit- ten eines Gebietes von Grünanlagen und Wasser- stächen liegen, das im Herzen der Reichshaupt­stadt praktisch eine Ausweitung der Erhotungs- släche des Tiergartens um mehr als 1 600 000 qm darstellt. womit sich fast eine Verdoppelung seiner bisherigen Größe ergibt.

Mit dem Bau des neuen Spreelautes zwischen Noonstraße und Moltkebrücke wird am l. Juli dieses Jahres begonnen, damit die Spreever. legung in diesem Teil bereits am l. April 1940 beendet ist. Der Bauplatz für die Große Halle wird ab l April 1930 geräumt. Die Moltkebrücke. die Kronprinzen, und Admiral-Scheer-Brücke, werden in der Zeit vom I. April !939 bis zum l. Januar (940 abgebrochen. Die Abmessungen des heutigen Kömgsplatzes, der zu einer eine Million Men­schen fassenden Kundgebungsstätte ausgebaut wer­den sott, werden um mehr als das Doppelte wachsen.

Die Siegessäule erhöht und versetzt

Die heute aus dem Königsplatz stehende Sie­gessäule würde dann aber in keinem Verhält- nis mehr stehen zu der Größe des neuen Platzes. Besonders die Große Halle würde die Siegessäule völlig erdrücken und ihr die Bedeutulig. die ihr heute als Wahrzeichen des Zweiten Reiches zu- kommt, nehmen. Die Siegessäule wird daher vom KönigSpIatz, wo sie bisher abseits stand, a n s den Großen Stern versetzt werden, der im Zuge des Ausbaues der Ost-West-Achse auf einen Durchmesser vom 200 Meter aebrackt wurde.

Attenntsr Almb lük Zusrn-liche und ErmWue

In einer Anordnung des Lan-desbeaustrag-- ten des Jugendführers des Deutschen Reiches, Gebietsführer Sundermann und des Gau­obmanns der DAF Gauamtsleiter Schulz, über die Urlaubsgestaltung für Jugendliche und Erwachsene wird darauf hingewiesen, daß die Lager- und Fahrtenaktion der Schwäbischen Hitler-Jugend und die Urlanbsfahrten der NSG.Kraft durch Freude" ihre besonderen Aufgaben haben. Die Urlaubsfahr­ten der NSG.Kraft durch Freude" sollen dem erwachsenen deutschen Arbeiter eine sinnvolle Gestaltung und Ausnützung seines Urlaubs er­möglichen, Wobei Gemeinschaftsleben und Ge­selligkeit im wesentlichen bestimmt werden durch die Lebensart des erwachsenen Menschen. Der jugendliche Arbeiter verbringt seine Urlaubszeit in der Gemeinschaft gleichaltriger Kameraden in den Lagern und ans den Fahr­ten der Hitler-Jugend. Lurch einen jahrgangs­weisen Aufbau dieser Lager- und Fahrten­aktion lernen die Jungen und Mädel vom 10. bis 18. Lebensjahr zunächst die nähere, dann die weitere Heimat und zuletzt das Grenz- und Ausland kennen. Nach Beendigung von Arbeits- und Wehrdienst soll dann der nun herangereifte junge Mensch seine Urlaubszeit in Gemeinschaft älterer Arbcitskameraden ver­bringen.

Da die Trennung der Urlaubsgestaltung für Jugendliche und Erwachsene ihren Ausgangs­punkt in höchsten staatspolitischen Erz Le­ih ungs- und Ertüchtig» ngsauf- trägen der nationalsozialistischen Jugend­organisation hat, wird für die Nachgeordneten Dienststellen u. a. folgendes festgelegt: 1. Alle der HI. bzw. dem BDM. angehörenden Ju­gendlichen werden ab sofort nicht mehr zur Teilnahme an KdF.-Fahrten zngelassen. Sie haben sich zu einer Fahrt oder zu einem Lager der Staatsjugend anzumelden. 2. Sollten in einzelnen Betrieben noch Jugendliche tätig sein, die nicht der HI. oder dem BDM. angehören, so gibt auch ihnen die HI. künftig Gelegenheit zur Teilnahme un Lagern und Fahrten der Staatsjngend. 3. Die Dienststellen der NSG. Kraft durch Freude" haben die sich bei ihr meldenden Jugendlichen grundsätzlich an die Bamidienststellen oer HI. und Untergaudienst- stellen des BDM. zu verweisen. 4. Die Be­triebsführer und Handwerksmeister werden er­sucht, auf ihre jugendlichen Gefolgschaftsmit­glieder cinzuwirken, daß sie sich geschlossen an den Lagern und Fahrten der Staatsjugend be­teiligen. 5. Die schwäbische Wirtschaft wird ge­beten, auch in Zukunft einer möglichst großen An;ahl von Gefolgschaftsmitgliedern die Teil- vatz.-w durch finanzielle Beihilfen zu ermöglichen. Bei Jugendlichen wird ein Ferien znjchnß nur bei Teilnahme an

Fahrten oder Lagern der HF. bziv. des BDM. befürwortet.

Wer lyi"

Zum drittenmal tresien in diesem Frnh- jabr wieder nach ibrer Schulentlassung a»s- lnndsdeutsche Innaen in Deutschland ein. um hier eine banlnverkliche Lehre dnrchzii- machur. Bereits sind eine ganre Anzahl sol­cher Iniwen im N-ich und auch in unserem Kan tätig. Sie kamen ans Argentinien. Chile oder ans Palästina der Tscheche! und Ostasrika: sie werden am 1. Mai. dem Tag der Deutschen Arbeit dem Führer vvraestellt und beginnen daran? bei den d-utk^en Hand- werksmeisiern ihre beruflich? Ausbil­dung. Das Deutsche Handwerk" in der DAF. hat diese Aktion vor nvei Fahren in Angriss genommen. Schon im Fannar tra­fen die ersten reichsdeutsche» Fnnaen ans der ganzen Welt in Deutschland ein wo sie bis zur Vermittlung der Lehrstellen i n einem aroßen Heim nnterae» bracht sind. Weitere ^unaen k'wen in den Monaten Februar »nd März. Für? Betren- nna wird während ihrer c>esaw'"N Ansent- baltsdaner^im N"ick> von den Dienst^"""» des Deutschen Handmerks" in der DAF. voraenommen. Alle Handwerksmeister die einen anslandsdentschen Lebrinnaen einni- stell»n beabstchtiaen wenden sich um Az. knnst und inr ^nmekd"na isirer L-k'rst""- an die G-rudi-nstst-ll- 'd-utsche Hand­

werk". Stuttgart. Notestrabe 2 a.

AM 24. AM! WMZHMWMhWM

Jeder SA.-SPortabzeichenträger beteiligt sich

Mit Rücksicht ans die großen politischen Er­eignisse mußten die aus 27. März festgelegten Wiederholnngsükningen für das SA.-Sport- abzeichen bis nach der Volksabstimmung ver­schoben werden. Als neuer Termin wurde der 24. Avril bestimmt. Erstmals werden an diesem Tag die vielen Zehntausend?, die während der veraanaenen Fabre ihre körper­liche Leistnngssähiakeit durch den Erwerb des SA.-Sportalneichens öffentlich und durch die Tat bekundet haben, z» einer ge­meinsamen U e b ii n a antreten.

Be! Maul- und MmMurks SeMAn!

Tie i» einem Seuchengchöst wohnenden oder beschäftigten Personen dürfen vor der Schlußdesinfektion fremde Ställe und Standorte von Klanentieren nicht be­treten. Darüber hinaus kann zur wirk- samen Bekämpfung einer frischen Seuchen­einschleppung in ein bisher unversenchtes Gebiet der Landrat anordnen, daß. abge­sehen von Notfällen, die in einem Seuchen- gehöst wohnenden oder beschäftigten Perso- nen für Llnr bestimmte Zeit das Seuckien-

Zum Geburtstag des Führers

gibt die Deutsche Reichspvst am 13. April dies« 12-Rpf.-Marke heraus, die nach einer Auf­nahme des Reichsbildberichterstatters Heinrich Hoffman» von Professor R. Klein-München entworfen ist. Der Aufschlag von 38 Rpf. fließt in den Fond des Führers zur Erfüllung wichtiger kultureller Aufgaben.

(Presse-Hoffmann.).

gehöst nicht verlassen dürfen. Weiter kann der Landrat für den ganzen Bereich des Sperrbezirkes anordnen, daß, abgesehen von Notfällen Gehöfte m i t K l a u e n t i e r- haltnng durch andere als die im Gehöst wohnenden oder beschäftigten Personen und Tierärzte ohne ortspolizeiliche Genehmigung nicht betreten werden dürfen.

Die Ermittlungen beim Ausbruch der Maul­und Klauenseuche sind in jedem Falle auch ans den Personenverkehr anszndehnen der in den lebten sieben Tagen vor dem AuSbruch im Senchengeböft stattgefunden hat. Wenn in dieser Zeit Personen, die in Gehüsten mit Klauentierhaltmig wobnen oder beschästigt sind, im verseuchten Stall verkehrt haben oder sonst mit Klanentieren des Seuchenge- hösts in Berührung gekommen sind, io bat der Landrat den K l a u e n k I e r b e st a n d jener Gehöfte für die Dauer von acht .aaen unter polizeiliche Beobachtung zu stellen.

Amtlicher Grvßmarlt für Getreide und Futter­mittel vvm 12. April Preisbericht: In Brot­getreide sind die kleinen Umsätze sür die Ver­sorgung ohne Bedeutung Die hernuskommenden Posten Futtergetreide reichen Nicht voll aus. ins- besvnderc ist Fütterhafer gejucht. In Weizen- und Nvggenmehl ist genügend Ware am Markt, tue Abrufe criolgen nur langsam. Der Ansall in Fut­termehl und Kleie wird lautend abgenommen. (Ter Grvßmarkt am Dienstag, dem l9. April 1938, füllt aus , Es notieren je 100 Kilogramm srei verladen Vvllbahnstation: Weizen, württ., durchschnittliche Bcschastenhett. 75 bis 77 Kilo­gramm XV VIII vom l. April biS 31, Juli 1933 Erzeugcrsestpreis RM, 20 10, XV X vom 1. April l»S 3l, Juli 1938 ErzeugersestpreiS RM. 20 30. IV XI V vom I, April bis 31. Juli 1938 Erzeuger­festpreis RM 20,70 XV XVII vom 1, April Ws 31, Juli 1938 Erzeugertestpreis NM, 21 Roggen, durchschnittliche Beschaffenheit. 69 bis 71 Kilo­gramm N XIV AprilpreiS. Erzeugerfestpreis RM. 19, II XVIII Aprilpreis. ErzeugerfestpreiZ NM. 19 50 N XIX Aprilpreis. ErzeugersestpreiS NM. 19.7(1 Futtergerste, durchschnittliche Beschüssen, heit, 59 bis 60 Kilogramm 0 VII vom I Februar bis 80, April 1938 Erzeugcrsestpreis NM 1710, 0 VII vvm 1, Februar bis 30 April 1938 Er- zeugersestpreiS RM 17 40, Futtcrhafer, durch­schnittliche Beschasieuheit 46 biS 49 Kstogramm II XI vom I März bis 31, Mai 1988 Erzeuger- sestpreis RM. 16 90 II XIV vom l. März bis 81, Mai 1988 ErzeugerfestpreiZ NM 17,40 Für Rauhfutter württembergttcher und hvhenzolleru- scher Herkunft werden ab II, Januar >988 fol­gende Großhandelspreise notiert: Wieseubeu >lose) NM, 5 40 bis 0.40, Noikleche» «lose, RM, 6 40 bis 7 40: sür drahtgepreßteS Heu 40 Nps per 100 Kilogramm mehr, Stroh (drahlgeprcßl, NN!, 4; Strvh ibindsadengeprcßt, NM 8,80. Cpelzfpreu gesackt NM 3, Tie höchste PrciSnotiz darf nicht überschritten werden, Tie Preise gelten waggvntrei verladen Bullbahiistaiiou des Erzen- gers bzw, des Gerbmüllers Fracht und Decken- miete gehen zu Käufers Lasten. Bei Lieferung ab Hut des Erzeugers ist ei» Muideft-Abschlag von

10 Rpf pro 100 K lvgramm eiuzuhatteu, Tic Er­zeugerpreise für Nauhfutter in Württemberg »nd den Hohenzvtterniebc» Landen mühe» muideilens »m 40 Npf per 100 Kilogramm uuler den notier­ten Großhandelspreisen liegen,

M e h l n o i i e r » n g nn Geioei de? Gel>e>de- wirlichaftsverbandeS Württemberg, Preise für 100 Kilogramm zuzüglich NM, 0 50 Frachieuaus- gteich frei Empsaugsstattvu Weizenmehl mit einer Beimischung von 20 Prozent Kernen oder amtlich anerkanntem Kieberweizen RM 1,25 per >00 Kilogramm Aufschlag, mit einer Beimischung von klsbcrreichem Auslandsweizen NM, 1,50 per WO Kilogramm Ausschlag sür Tilge 812 Reines Ker­nenmehl NM. 3,50 per >00 Kilogramm Ausschlag auf die jeweilige Type, Weizenmehl Basis-Tnpe 812 AprilpreiS XV VIII RM 28 85. XV X 29,85. XV XIV 29 60 XV XVII 2960 Noggenmehl Basis- Tnpe U50 ll XIV ab 27 3 1987 NM. 22,70.

11 XVIII 28,80, Ii XIX 28 50: Kieiegrundprcise ab Mühle einschließlich Sack: Weizenkleie XV VIII ab 15, Sept, 1986: NM. 9 95. IV X 10 IO. XV XIV 10 80, IV XVII >0 45 Noggenkleie II XIV ab 15 August 1986 NM IO W. II XVIII 10,40. II XIX >050 Weizen- und Noggen-Futtcrmehl jeweils bis zu NM. 2.50 per lOO Kilogramm teurer a!> Kleie. Für alle Geschäfte sind die Bedingung?« des NeichsmehlschlußscheinZ maßgebend.