Kreis Nagold, Staffel 1 Kreisklaffe 1

Neuenbürg

11

13:27

22:6

Engelsbrand

13

36:18

20:6

Feldrennach

11

30:21

18:10

Calmbach

13

29:19

16:10

Gräfcnhausen

14

31:33

10:18

Conweiler

14

18:31

10:18

Schwann

12

29:34

9:15

Wildbad

14

16:49

3:25

Ottenhausen nicht beteiligt

Krcisklasse

Höfen

6

21:5

10:2

Pfinzweiler

6

20:12

7:5

Waldrennach

6

15:14

6:6

Sprollenhaus

6

9:31

1:11

Hcrrenalb ausgeschieden Neusatz ausgeschiedeu Rotensol ausgeschiedeu Enzklösterle nicht beteiligt

^sc/rrrckrken,

ckre /'ecken rnkeressier'en

Krankengeld auch nach Oesterreich

Der Reichsarbeitsminister stellt fest, daß der Aufenthalt in Oesterreich von nun an auch für die deutsche Krankenversiche­rung als Aufenthalt im Inland zu betrach­ten ist. Daher sind Leistungen der reichsdeutscheu Krankenversicherung an Versicherte, die sich im Lande Oesterreich aufhalten, unter den gleichen Voraussetzungen und im gleichen Umfange zu ge­währen wie an Versicherte im Inland.

Kein Pflichtjahr für Auslernende

Die Frage, ob auch Mädchen, die zum 1. März 1938 oder später ausgelernt haben, das Pflicht- jahr noch ableisten müssen, wird demnächst durch eine Anordnung des Präsidenten der Neichsan- stalt geklärt werden. Danach würden die bis zum 31. Dezember 1938 auslernenden weib­lichen Lehrlinge noch nicht unter die Be­stimmungen über das Haus- und landwirt­schaftliche Pflichtjahr fallen. Dadurch werde ver­mieden, daß ein großer Teil gut vorgebildeter weiblicher Kräfte plötzlich ausscheiden must.

Werbepostkarten zur Volksabstimmung

Vom Freitag an werden bei den größeren Post­ämtern im ganzen Reich einschließlich Land Oesterreich Werbepostkarten mit der eingedruckten 6-Npf.-Sondermarke zur Volksab­stimmung zum Preise von 15 Rps. abgegeben. Die Karte ist vom Reichsbildberichterstatter der NSDAP., H. Hosfmann, herausgegeben worden. Sie trägt auf der Rückseite die Abbildung einer Landkarte von Groß - Deutschland, das Hoheits­zeichen und ein Bild des Führers nach Entwürfen von Prof. Richard Klein - München. Die Auf­lage dieser postseitig vertriebenen Werbepost­karten, die auch nach dem Ausland benutzt wer­den können, wenn die erforderlichen Freimarken nachgeklebt werden, ist beschränkt. Schrift­liche Bestellmigen sind nur an die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin W. 3l> zu richten.

2iv Stunden EonneMeln tm Mörz

In dem vom Reichswetterdienst Stuttgart- Böblingen für den Monat März ausgegebenen Witterungsbericht wird u. a. festbestellt, daß in diesem außerordentlich milden Fruhjahrsmonat die Temperaturen am 20. den Höchstwert des Monats, in Stuttgart mit 20,8 Grad, in Karls­ruhe und Baden-Baden mit 20,5 Grad, erreich­ten. Am gleichen Tag erlangte das Tagesmit­tel der Temperatur einen Wert, der im lang- jährigen M i t t e l e t w a d e m 10. M a i e n t- fpricht. Der Temperaturdurchschnitt des ganzen Monats lag fast um 3,5 Grad über dem langjährigen Mittelwert, was eine ungewöhn­lich große positive Abweichung vom Mittelwert bedeutet. Da in den ersten drei Wochen des Monats keine ergiebigen Niederschläge gefallen sind, ist auch die Monatssumme des Nieder schlags weit hinter dem Mittelwert zurückge blieben. Vielfach wurden nur 20 bis 30 v. H des Normalwerts erreicht. Dagegen betrug die Sonnenscheindauer entsprechend der großen Anzahl wolkenloser Tage etwa das Dop- pelte des langjährigen Mittelwerts, in Stuttgart etwa 210 Stunden.

Ami MMsnen Mte aus aller Welt

In der Friedenspolitik des Führers nimmt die Förderung des Fremdenverkehrs einen breiten Raum ein. Der Ruf: Kommt und sehet! ist nicht vergeblich in alle Welt gesandt worden. Ist doch die Zahl der aus- ländischen Gäste von l,I Millionen im Jahre 1932 auf 2,2 Millionen, also genau aufs Doppelte, in 1937 gestiegen! Mit Stolz kann Deutschland seststclleu. daß die Zahl der Besucher aus jedem Lande außer Ruß­land gegenüber 1932 gewachsen ist. An der Spitze marschiert Großbritannien mit 388 000 (1932: 80 000) Teutschlandreisenden. Das entspricht einer Steigerung von 384 v. H.! Fast ebensoviel Gäste 343 000 entsandte das Nachbarvolk der Niederländer, von dem 1932 nur 195 000 Besucher nach Deutschland kamen. Tann folgen die Ver­einigten Staaten mit 207 000 '(157 000), die Schweiz mit >52 000 (109 000). Dänemark mit 149 000 (34 000) Oesterreich mit 133 000 (120 000), die Tschechoslowakei mit 129 000 (90 000) und Frankreich mit 112 000 (47 000) Besuchern. Unter den übrigen Ländern sind Schweden mit 91 000 (22 000), Belgien mit 86 000 (29 000) und Italien mit 71000 (30 000) Teutschlandfahrern besonders her- vorzuhcben. Tie höchste Steigerung weist Australien auf. dessen Besucherzahl von 700 auf 4700 anwuchs. sich somit fast versieben- kachte.

Das Neuenbiiegee FremdenverkehkSwesen

(Schluß)

Aultl.NSDAP.Ngchrlchien

Bürgermeister Essich machte hierauf grundlegende Ausführungen über die weitere Förderung des Fremdenverkehrs in der hie­sigen Stadt, insbesondere in Zusammenarbeit mit der NSG.Kraft durch Freude". Nach­dem alle Versuche, Industrie hier anzusiedeln, in den letzten fünf Jahren so gut wie erfolg­los geblieben sind, müsse der Förderung des hiesigen Fremdenverkehrs die allergrößte Aufmerksamkeit und Unterstützung geschenkt werden. Die Vorbedingungen für den weite­ren Ausbau der Verkehrswerbnug seien vor­handen. Die Zahl der Zimmer und Betten nehmen von Jahr zu Jahr zu und die Zim- mecvermieter lassen es sich immer mehr und mehr angelegen sein, durch schöne und saubere Zimmer unsere Verkehrswerbnng zu unter­stützen.

Uebergehend auf den Tätigkeitsplan 1938 beantwortete der neue Vorsitzende die Frage: Wie können wir den hiesigen Fremdenver­kehr weiter fördern?" Die im Laufe der letz­ten Jahre betriebene Werbung durch Zei­tungsanzeigen in einem gewissen Gebiet müsse weitergeführt und nach Möglichkeit noch mehr als bisher ausgedehnt werden. Dem Blumen­schmuck an den Häusern müsse wieder mehr Beachtung geschenkt werden, denn gerade die Blumen seien cs, die dem Menschen in allen Lebenslagen Freude bereiten. Hier könne die ganze Einwohnerschaft Mitarbeiten, damit un­ser schönes Schwarzwaldstädtchen zu einer Blumenstadt werde. Mitwerbend könne auch die Schuljugend für die Fremdenverkehrsziele tätig sein durch freundliche und klare Aus­kunft an fragende Fremden nach diesen oder jenen Häusern oder Spaziergängen. Nachdem nunmehr im Sommerfahrplan der Nachmit­tagszug Wildbtd ab täglich verkehrt, sollte cs nach vorheriger Vereinbarung mit den Wild­bader Badebehörden möglich sein, unter den Kurgästen Wildbads für einen Nachmittags- Ausflugsverkehr nach Neuenbürg zu werben. Die Gewinnung von Betriebsausflügen mit dem Ziel oder Aufenthaltsort Neuenbürg werde auch in diesem Jahr weiter betrieben. Der NSG.Kraft durch Freude" sagte der Bürgermeister Essich weitgehendste Unterstütz­ung durch die Stadt zu. Die Stadtverwal­tung werde auch in Zukunft der Sauberkeit innerhalb der Stadt und auf den Gehwegen der Umgebung grüßte Beachtung schenken. Sobald der Schiitzenverein einen entsprechen­den Antrag stelle, werde der Schützenhauswcg und seine Instandhaltung von der Stadt übernommen werden. Dadurch dürfte auch der Staffelaufgaug kurz vor dem Schützen- Haus eine Verbesserung erfahren. Auch die Eröffnung der Umgehungsstraße entlang der Enz zwischenSchiff" und Gewerbcbank bzw. der früheren Kunstmühle wenigstens für den Fußgängerverkehr zur Entlastung der Haupt­straße sollte für die kommenden Sommer­monate erreicht werden. Die bisherigen Be­mühungen des Verkehrs-Vereins, zu erreichen, daß die Reichsbahndirektion Stuttgart auch mit ihren Kaffec-Sonderzügen und mit ihren Fahrten ins Blaue ins Enztal komme, müssen weiter betrieben werden, wie überhaupt auch der Förderung des Passantenverkehrs weiter­

hin ein offenes Auge geschenkt werden müsse.

Ansschnßmitglied Linde mann machte die Mitteilung, daß auf der am letzten Sonn­tag stattgefundenen Tagung der Musikkapellen des Bezirks 7 (Rottenburg, Freudenstadt, Ealw, Nagold und Neuenbürg) beschlossen worden sei, den diesjährigen Bezirks- musiktag in Neuenbürg abzuhalten. Als Tag hierfür sei der 17. Juli 1938 in Aus­sicht genommen. Dabei bat er um die Unter­stützung durch den Verkehrsverein.

Unter PunktVerschiedenes" gab der Vor­sitzende dem Musikvercin die Versicherung, daß der Beitrag der Stadt an ihn weiter gewährt werde. Die vor einigen Jahren schon einmal durchgeführte Bildpostkarten-Reklame bei der Deutschen Reichspostreklame dürfte Heuer wie­der die Genehmigung der Ratsherren erhal­ten. Der aus der Mitte der Versammlung vorgebrachte Wunsch des Ausbaus des Weges zwischen Eisenbahn und der sog.Wasser­stube" soll durch Verbesserung des Weges teilweise erfüllt werden, der Uebergang über den Steg aber nicht allgemein eröffnet wer­den. An der Mittelsteige, an jenem Platz, wo der Fremde einen wunderbaren Ausblick von der Höhe in unser im Tale liegendes Städt­chen, auf das Schloß und auf dieZiegelhütte" genießt, soll ein Pavillon errichtet werden, lieber die beiden Monate Juli und August soll ein täglicher Zimmer-Nachweis eingeführt werden, der am Rathaus dann angeschlagen werden soll. Diese Neueinrichtung könne aber nur richtig durchgeführt werden, wenn die Zimmervermieter die ortspolizeiliche An- und Abmeldung ihrer Gäste rechtzeitig und pünkt­lich aus dem Rathaus vornehmen.

Aus der Mitte der Versammlung wurden zum Schluß noch eine ganze Reihe von Wün­schen vorgebracht, insbesondere soll nicht mehr geduldet werden, daß an schönen Sonntag- Nachmittagen an einer so belebten Straße wie die Wilhelm Murr-Straße noch Wäsche zum Fenster heraushängt. Auch das in letzter Zeit am Aufgang des Schützenhausweges zu sehende Alteisenlager muß verschwinden. Das Brünnelein am Walde beim Maienplatz soll neu gefaßt und das Plätzchen zu einer- schmucken und von Einheimischen sicherlich gern besuchten kleinen Anlage ausgebaut werden. Am neuerrichteten Enzpromenade- !veg sollen unter der angepflanzten Baum­allee eine Anzahl Sitzbänke angebracht wer­den, ebenso an der Straße von der großen Kurve der Wilhelm Murr-Straße in Richtung Rieg'erkswasen. In diesem Fall kann aber nicht dringend genug an die Bevölkerung ap­pelliert werden, mitzuhelfen, daß diese Ruhe­plätze instand und von Unrat sauber gehalten werden.

Ter Kreisdienststellenleiter der NSG. Kraft durch Freude" dankte dem Verkehrs­verein, daß er ein gemeinsames Zusammen­arbeiten mit der NSG.Kraft durch Freude" anstrebc. Aufklärend sei hier gesagt, daß die beim Verkehrsverein gemeldeten Zimmer auch bei der KdF-Kreisdienststelle gemeldet werden können und daß im Sommer, wenn je ein Mangel an Zimmern und Betten eintreten sollte, die NSG.Kraft durch Freude" die

Filmveranstaltungen der Ganfilmstelle

Die Ganfilmstelle Württcmberg-Hohenzot- lern der NSDAP führt im Kreis Calw in der Zeit vom 13.14. April den FilmWenn wir alle Engel wären" in folgenden Orten vor:

Birkenfeld: Mittwoch, 13. 4., 18 u. 20.30 Uhr Engelsbrand: Donnerstag, 14. 4., 20 Uhr.

I'aoiel-Xüiter mit

NSKOV Ortsgruppe Neuenbürg beteiligt sich an der Wahlkundgebung heute abend. An­treten 7.45 Uhr aus dem SA-Platz. Me Kameraden haben in Uniform zu erscheinen.

NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk Calmbach/Enz. Heute abend 8 Uhr Wahlver­sammlung im Gasth. z.Bahnhos". Erscheinen ist Pflicht.

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NSKK Motorsturm IS/M 53, Trupp I u. IV. Vollzähliges Antreten am Donnerstag 19.30 Uhr beim Dienstzimmcr, großer Dienstanzng, Feldmütze, Mantel.

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BdM-Schar Neuenbürg. Die ganze Schar tritt heute abend Punkt 8 Uhr vor der Turn­halle an. Kluft.

größtmöglichste Unterstützung des Verkehrs­vereins erfahren wird. Die vom Kreisdienst­stellenleiter Reichert erbetene Unterstütz­ung bei KdF-SPaziergängen durch Führungen wurde ebenfalls weitgehendst zugesagt und gleichzeitig eine Liste von geeigneten Führern aufgestellt.

Damit war die umfangreiche Tagesordnung erschöpft und Bürgermeister Essich schloß mit einem zuversichtlichen Ausblick auf die kommende Reisezeit die Versammlung.

In der Steiermark

Herrgott! Herrgott! Js dös ne schöne Welt! I möcht mer selber jetzt a Busserl geben!

Dös g'sreit mi mehr oals oalles Gut u. Gold. Jetzt, Kruzitürken, fang'n mer an zu leben!

A Glück, a Sauglück, und a Stolz zugleich, aus ist's und g'schehn mit all die Ludrigkeiten. Ooan Füahra und oan oanzges großes Reich! Kreiz-donnerwetter! Dös san schöne Zeiten!

Die Wähl! A la bonhenr! da geht nix fehl! Da stehn mir nachts schon auf und gehn znm Wählen.

Dem Füahra g'hör'n mir doch mit Leib und Seel,

und wie dös Amen kann er auf uns zählen. Großdeutschland endlich unterm Hakenkreiz! Und war so oan Fallot mit schiachem Rüssel, und redt oan Sterbenswörtchen nix Gescheidts, den hau i gleich zu Krennfleisch in die Schüssel.

Volksgenosse! Wie stimmst Du am 10. April?

Du gehst am Sonntag, dem 10. April, in Dein Stimmlokal. Dort bekommst Du den Stimmzettel und einen Briefumschlag. Damit gehst Du in die Kabine, wo Du einen Bleistift vorfindest.

Nun machst Du ein Kreuz in den grohen Kreis, über dem das WortJa" steht:

Volks abslimmung und Großdeutscher Reichstag

Stimmzettel

Bist Du mi» der am 1Z MSrz 1938 vollzogene»

Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich

einverstanden und stimmst vu für dir Liste unsere» Iüftree»

Adolf Hitler?

Dann steckst Du den Stimmzettel in den Briefumschlag und gibst ihn dem Abstimmungs-Vorsteher, der ihn vor Deinen Augen in die Urne steckt.

Der RtikhöwortMm zum io. Avrtl

Der Neichssportsührer von Tschammer und Osten richtete aus Anlaß der Volksabstim­mung am 10. April an die deutschen Sportler und Turner folgenden Aufruf:

Mit unvergleichlich menschlicher Größe und schöpferischem Genius hat der Führer vollendet, was der Traum und das Sehnen von Millionen war. Er hat Großdeutschiand geschaffen in den weltgeschichtliche» Stunden, die wir alle mit hei­ßem Herzen erleben durften. Er hat die deutsche Ostmark für immer eingeholt ins Reich der Deut­schen, er ha» »vahrgemacht, was Friedrich Ludwig Jahn seherisch erahnt hat. Und setzt wendet sich der Führer an uns, an sein Volk. Am 10. April wird dieses Volk Bekenntnis oblegen vor der ganzen Welt und vor der Geschichte dafür, daß wirklich wahr ist, und daß alle verstanden haben, was Millionen in diesen Tagen gerufen haben: Ein Volk, ein Reich, ein Führer!

Die Millionen deutscher Frauen und Männer, die im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen fest vereinigt sind zu einem Block und Stoßtrupp der Leibestüchtigen, haben durch diese jüngste Großtat des Führers neuen Zustrom von Kame­raden und Kameradinnen aus der deutschen Ost- mark erhalten, Alle stehen wir nun gemeinsam in den Marschkolonnen der Volksgemeinschaft. Am 10. April werden alle Turner und Sportler in der gewaltigen Heeressäule derer marschieren, die dem Führer in dieser weltgeschichtlichen Stunde die Treue beweisen. Dem deiüjche» Sport ist von» Führer ein Platz an der Sonne geschaffen »vordem wie es in keinem Lande annähernd geschehen ist. Danken wir ihm damit, daß »vir alle unsere Kräfte elnsetzen »m Verein mit den WillenSträgern der nationalsozia- > Wischen Idee. Wir »vollen und werden beweisen, daß »vir würdig sind, deutsche Turner und Sport- ! ler und Nationalsozialisten zu heißen.-'