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^mEkickre ^Vackrickten

Der Kultnilnister bat den Hilfsarbeiter Eugen Manch zum Verwaltunassekrerär bet der Landes- billiotvek in Stuttgart ernannt.

Alm Rerc'ch der Ncichsvastbirektion Stuttgart ist der Postmeister Weiale in Lorch aus dienstlichen Griinöen m-t seinem Einverständnis nach Mtinsinacn versetzt morden.

Von dem Nischof von Nottenburg ist die kath. Stadtvfarrsiclle Nagold dem Stadtvsarrvcrwefer Rudolf Wiela nd daselbst verliebe» worden.

Dicnsterlediguug

Reim Polizeipräsidium Stnitgart sind drei Poliriel- meistersteUen zu besetzen. Bewerbungen, um me>e Stellen sind innerbalb zcün Tagen beim Polizei- Präsidenten Kommando der Schutzpolizei em- znrclchen.

Brot U kein WWZrttttter!

Arglos streut die Hausfrau die Brotreste unter die munter gackernde Hiihnerschar. Halt! Las darfst du nicht, liebe Hausfrau, denn das ist verboten. Auch dem Verbrau­cher ist es nämlich nicht gestatteI. das wertvolle Nalirungsmittel als Buchfukter zu verbrauchen. Stellen wir uns nur eininal vor. daß in den >7'/- Millionen deutschen Haushaltungen nur eininal eine Scheibe Brot verfüttert würde, io würde man mit dieser Menge 3000 400» Eisenbahnwagen anfüllen können und diese Berge von Brot würden der Volksernährung verloren gehe».

Sollte es jedoch einmal Vorkommen, daß Brotschnitten austrocknen, so werden die Brotreste sorgsam ausbewahrt, um später eine wohlschmeckende Brots» ppe oder irgend eine gute Brotsp«ise ni ergeben. Mer niemals darf das Brot «a die Haus­tiere verfüttert werden.

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Hauptversammlung und Familienabend des Obst- «nd Eartenbauverelns

Neuenbürg, 14. Febr. Am Samstag abend hielt der Obst- und Gartenbauverein Neuen­bürg im Saale des HotelsBären-Post" seine Hauptversammlung ab, mit welcher ein Fa­milienabend für die Mitglieder und Freunde des Obst- und Gartenbaus verbunden war. Vorstand Scheerer erstattete nach Worten der Begrüßung den Geschäftsbericht, wobei er einen UeberbliS gab über die seit letzten Herbst bestehende Marktregelung betr. den Verkehr mit Obst. Dabei wies er insbeson­dere auf die Notwendigkeit der Pflege und der Sortierung des Obstes hin. In seinen weiteren Ausführungen betonte Herr Schee­ler. daß er neben seinem Amt als Kreis­baumwart die Vereinsgeschäfte nicht weiter­führen könne und um Befreiung von seinem Amt als Vereinsvorstand bitte; ebenfalls aus beruflichen Gründen stellte Polizeiwachtmei­ster Sagenbuch sein Amt als Schriftführer zur Verfügung. Mitglied Karl Redler, Graveur, übernahm das Amt des Vereins- Vorsitzenden und berief an die Stelle des zu­rückgetretenen Schriftführers Otto Ger­be rt. Drogist. Kassier Karl Krön er behielt das Amt des Rechners weiter; er berichtete anschließend über den finanziellen Stand der Kasse des Vereins. Unter PunktVerschie­denes" wurden noch eine Anzahl van Fragen gestellt und beantwortet. Es hat sich daraus ergeben, wie nützlich es ist, die Vorführungen und Veranstaltungen des Obstbauvereins zu besuchen. Bürgermeister Knödel brachte als eines der ältesten Mitglieder des Vereins dem seitherigen Vorstand für seine in 17 Jah­ren in uneigennütziger Weise geleistete Arbeit den Dank der Mitglieder unter Ueberreichung eines Angebindes zum Ansdruck. Im Saale war gleichzeitig eine kleine Ausstellung von Obst und Vogelschuhgeräten anfgebant, die allgemeine Beachtung fand. Für die Ver­einsmitglieder brachte eine Gratisverlosung manch wichtigen Gebraucbsgegenstand in Garten- und Obstbau-Geräten. Zwischen­hinein hielten zwei Mädchen einen Dialog über die Bedeutung des Obstbaus und ver­teilten im Saale an die Anwesenden Obst. Den Abschluß des anregend und unterhalten^ verlaufenen Abends bildete ein kleines Tänz­chen.

Reichrberufswettkampf in Wildbad. Wett- kampsgruppe .Handel". Die Wettkampf­leitung teilt mit: Es treten am 16. Februar um Uhr vor der Wilhelmsschule in Wild­bad zum Wettkampf an: Die Teilnehmer der Leistungsklasse 1 und 3. Am 17. Feb­ruar treten zur gleichen Zeit die Teilnehmer der Leistungsklasse 2 und 5 an. Ver­pflegung ist mitzubringen.

Von der Skischnle. Die im Januar vom Wintersport- und Kurverein ins Leben ge­rufene Skischule hat sich bis jetzt sehr gut be­währt und berechtigt zu der Hoffnung, daß im Laufe der Zeit aus ihr jene Kräfte her- dorgehen. die späterhin den Namen Wildbad in wintersportlicher Hinsicht mit Erfolg ver­treten. Schon hat sich eine Schülergruppe um den tüchtigen Skilehrer gebildet, die mit Eifer und Hingabe die Weiße Kunst zu erler­nen bestrebt ist. Skilehrer Haselwander ver­steht es aber auch, seine Schüler und Schüle­rinnen zu begeistern und anzufeuern. Das

geradezu ideale Nebungsfeld die große Wiese bei der neuen Sprungschanze ist für alle Gattungen von Schülern wie geschaffen. Und nun ist die große Schneefracht eingetrof­fen, größer als man es sich träumen ließ. Die Bretter treten Tag für Tag in Erscheinung und geben Wildbad sein wintersportliches Ge­präge. Wer irgendwie Zeit hat und Lust, sollte die Gelegenheit nicht versäumen, am Schulunterricht Herrn Haselwanders teilzu­nehmen. Er kann daraus nur Nutzen ziehen. Und jetzt sind die Schneeverhältnisse-günstig, so günstig wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Starke Bcrkrhrcbehinderung. Infolge des heftigen Schneesturmes gestaltete sich am vo­rigen Sonntag der Autoverkehr zwischen Hsrrenalb und Dobel recht schwierig und es blieben viele Kraftwagen in den hohen Wind­wehen stecken. Auch einige große Omnibusse, die Skiläufer vom Bahnhof Herrenalb nach Dobel zu befördern hatten, konnten die schwierigen Hindernisse nicht immer über­winden und kamen nicht weiter, weil die Mo­tors es nicht schassen konnten. Den Insassen blieb dann weiter nichts übrig, als die Bretter auf den Rücken zu nehmen und den Weg bis zum Wintersportplatz Dobel zu Fuß fortzu­setzen. Die Fahrzeuge mußten umkehren, denn der Schnee lag so hoch, daß auch das Aus­schaufeln meist zwecklos war. denn nach kurzer Zeit saßen die Wagen immer wieder im Schnee fest. Dieser Zustand hatte zur Folge, daß sich der Kraftwagenverkehr aus Richtung Karlsruhe größtenteils in Herrenalb auf­staute und es herrschte infolgedessen überall, auf der Hauptstraße sowie in den wohligen Gaststätten, ein lebhafter Fremdenverkehr. Der Schneesturm hat inzwischen etwas nach­gelassen, die Bahnschlitten sind in voller Tä­tigkeit und die Straße zwischen Herrenalb und Dobel ist wieder soweit freigelegt, daß sie von Kraftfahrzeugen ohne Schwierigkeiten benutzt werden kann.

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DerSängerbund" hielt am Samstag sei­nen Unterhaltungsabend im gutbesetzten Saal des HotelsSchwarzwaldrand" ab. Bunt und abwechslungsreich war die Vortragsfolge. Ein Teil der Feuerwehrkapelle und der Männer­chor des Vereins umrahmten die Darbietun­gen des Abends.Der alte Nachtwächter", vorgetragen von den vier Vereinsmitglie­dern: Gustav Seeger, Willi Kull, Hugo Stahl und Wilhelm Burkhardt, zeigte in einer Weise, die nicht gerade zur Nachahmung

empfohlen wird, die Macht des Gesangs. Da­rauf trug Willi Bauschlicher das Wolgalied vor. Willi König verstand es, mit seiner guten Thekla" viel Humor und damit Stim­mung in die Reihen der Zuschauer zu brin­gen. Mit außerordentlich sympathischer Stimme sang Albert Neuster zur Gitarre. Alle Auftretenden aus den Reihen des Ver­eins ernteten wohlverdienten Beifall. Leider weilten die beiden Pforzheimer, Rosl Heiden und Ehr. Oppelberg, nur kurze Zeit in un­seren Reihen. Was sie aber boten, wurde mit großem Beifall belohnt. Nur allznrasch ver­flossen auf diese Weise die Stunden und ein gemütliches Tänzchen bildete den Abschluß der gelungenen Veranstaltung.

Der Sonntag: Schneller, als wir gedacht haben, ist es wieder Winter geworden. Schon am Samstag begann ein Schneetreiben, be­gleitet von heftigem Sturmwind; aber die Schneedecke sackte immer wieder in sich zu­sammen, weil es zu warm war. In der Nacht zum Sonntag aber wurde es kälter, der Wind drehte sich nach Osten, und am Sonn­tagmorgen hüllte eine dicke Schneedecke, auf die immer mehr von dem Weißen Segen her­niederrieselte, alles ein. Ein Prächtiges Bild bot uns die tiefverschneite Natur, über die immer wieder Windstöße hinwegiegten. Wer sich ins Freie hinauswagte, durfte sich das Schneewaten nicht verdrießen lassen. Viele schauten deshalb dem Schneetreiben am lieb­sten von der warmen Stube aus zu. Die Jugend huldigte trotz des stürmischen Wetters mit Schlitten und Schneeschuhen dem Winter­vergnügen.

Am Sonntag abend fand im Hotel zum Schwarzwaldrand" das Doppelkonzert des Musikvereins statt. Es durfte sich eines sehr guten Besuches erireuen. Die verstärkte Streichabtsilung des Vereins be­stritt den ersten Teil der Vortragsiolge und erntete mit ihren Darbietungen reichen Bei­fall. Im zweiten Teil hörten wir die Feuer- wehrkapelle, die gute Fortschritts gemacht hat und ebenfalls mit reichem Beifall belohnt wurde. Das Konzert stand unter der Leitung von Karl Schöninger-P'orzbeim und war ein schöner Erfolg für den Mnfikvercin. Im gemütlichen Beisammensein, das sich anschloß, wurde dann fleißig das Tanzbein geschwun­gen.

Die Handballmannschaft des Turn­vereins verlor ihr Spiel gegen Bruchsal.

Die Meisterprüfung bestanden vor der Handwerkskammer in Reutlingen: Eugen Hattich als Kraftfahrzeugmechaniker und Franz Bernau er als Mechaniker.

Strenge und milde Winter

Es gibt Menschen, die der Meinung sind, daß zünftige Wintereinguartierungen um die Jahreswende richtig ernst zu nehmen seien. Wer so gutgläubig ist, kann leicht Enttäu­schungen erleben, denn zu überzeugend spre­chen die Aufzeichnungen von strengen und milden Wintern gegen diese Meinung. Nach­winter waren schon oft sehr streng und auf­sässig. überaus milde Wintermonate mutzten im März und April gebüßt werden Lei Schnee und Kälte. Hören wir. was uns Niederschriften von strengen und milden Win­tern berichten. So war der Winter 1846/47 nicht nur schneereich, andauernd, sondern auch sehr kalt. Unvergessen sind die harten Winter 1852/53, 1855, 1859/60. In den 'Spinnstuben, beim Vorsetz, an Wirtstischen und auf den Arbeitsplätzen wird von Zeit zu Zeit von ihnen erzählt. Der Schnee lag meter­tief im Gebirge, viele Dörfer waren einge­schneit. Die Postschlitten konnten in zahl­reichen Gegenden des Schwarzwaldes und auf der Hochalb nicht mehr Verkehren, dazu herrschte eine Hundekälte. So wird erzählt, daß mit Brot und Holz sehr sparsam umge- gangen werden mußte. Brot kam in den meisten Familien nur selten auf den Tisch. Kartoffeln mit Salz waren Leckerbissen.- bensuppen, gebratene Rüben zählten in den harten Winterwochen zu den beliebten Nah­rungsmitteln. In einigen Schwarzwaldge­meinden war die Not so groß, daß Milch und Brot rationiert werden mußten, um eine ge­rechte Verteilung zu erzielen.

Als einer der ausfälligsten Winter wird der von 1852/53 bezeichnet, also zu einer Zeit, wo es in vielen Gegenden Württembergs und Badens ohnehin wirtschaftlich schlimm aussah und die Auswanderung der einzige Ausweg aus Not und Verzweiflung war. Der Winter 1855 war ein richtigerNachzügler", aber in der Auswirkung radikaler als viele andere, die zur rechten Zeit Einstand nahmen. Chro­nisten berichten, daß es anno 1855 zu Ostern hundert Stunden ununterbrochen schneite, dazu raste ein Sturm, so daß die Straßen und Wege bis zu 6 Meter hoch von Schnee- massen überschüttet waren. Jener harte Nach­

winter forderte im Schwarzwald und auf der Alb zahlreiche Todesopfer. Am Wildbestand wurde er zu einem unbarmherzigen Mörder.

Der 185der Winter wird auch zu denaus­fälligen" gezählt. Wochenlang lag tiefer Schnee im Gebirge, selbst in der Rheinebene mutzte der Verkehr auf den Straßen mit Schlitten durchgeführt werden. Der schlimmste Winter im letzten Jahrhundert war jener von 1886/87, vom Volksmund nicht ohne GrundSibirischer" genannt. Wochenlang waren Schwarzwald, Odenwald, Alb und an­dere Mittelgebirge in einen meterdicken Schneemantel gehüllt, selbst in der Rhein­ebene mußte der Straßengüter- u. Personen­verkehr mit Schlitten bewerkstelligt werden. Bodensee, Rhein und Neckar waren zugefro­ren, die Schwarzwald-, Alb- und Odenwald­flüsse zu Eisrinnen erstarrt. Als dann Tau- Wetter einsetzte, mußte Militär zum Eis­sprengen herangezogen werden. In jenem harten Winter kam vom Elsaß zahlreiches Schwarzwild in den Schwarzwald. So erzählt man im Murgtal heute noch von den Wild­schweinjagden, die abgehalten werden mußten, um sich der allzustarkcn Plage durch die Bor­stentiere zu erwehren. In ganzen Rudeln brachen die hungrigen Schwarzkittel in den eingeschneiten Dörfern ein und suchten in den Ställen nach Futter. In Massen ging das Wild im Wald zugrunde.

Der Winter 1892/93 ist ebenfalls noch in guter Erinnerung. Im Januar und Februar gab es Schnee in rauhen Mengen. Es wurden bis zu 33 Grad Kälte gemessen. In Gebirgs­lagen über 800 Meter lag der Schnee bis zu 3 Meter tief, auf dem Feldberg wurden sogar 3)4 Meter Schneehöhe gemessen. Zahlreiche Menschen kamen im Schnee oder Lurch die

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Schikurs heute 14 Uhr bei der KdF-Dicnst- stelle (Wilhelmshöhe).

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Reiterschar Schwann-Ernweiler. Mittwoch abend )49 Uhr Dienst im Sturmlokal Neuen­bürg.

Kälte ums Leben. In diesem Jahrhundert sind es die Winter 1902. 1907, 1912, 1917. 1929 und 1936, die von sich reden machten. Der Kriegswinter 1917, mit Vorliebe oderGrum- biere"- oderKohlrübcnwinter" genannt, war russisch kalt und schneereich, dazu vom Ge­spenst Hunger und den heimtückischen Krank­heiten überschattet. Stundenlange Märsche bei tiefem Schnee nahm man gerne auf sich, nur um einige Pfund Welschkorngrieß zu er­gattern.

Der Winter 1929 zeigte sich wiederum in sibirischem Ausmaß. Eine wochenlange Hundekälte, Schnee, dazu das schleichende Ge­spenst Arbeitslosigkeit, das damals schon in vielen Gegenden nach Opfern suchend um­ging. Und 1936, Mitte April, wurden wir von einem Nachwinter übelster Sorte überfallen. Es schneite 24 Stunden lang, so daß bald der Schnee über 1 Meter tief da tag und es in höheren Gebirgslagen zu tagelan- gcn Verkehrsstörungen kam. Die Spuren des 1936er Winters sind für lange Zeit an den großen Lücken in den Waldungen zu erken­nen: viele hunderttausend Festmeter Wald­bestand sanken unter der Wucht des nassen Schncefalls zu Boden.

Abnorm milde Winter hat es in allen Jahrhunderten gegeben. So berichtet der Chronist, daß es zur Jahreswend 1289 so warm war, daß die Jungfrauen an Weihnach­ten und Dreiköntg Kränze aus Frühlings- , blumen trugen. 1420 blühten im März dir OLstbäume. im Avril gab es schon reife Kir­schen, die Reben standen in voller Blüte und im Mai konnten die Winzermädchen die ersten reifen Trauüenbeeren zupfen. Der Winter 1538, also vor 400 Jahren, war so warm und sonnig, daß im Februar draußen in der Na­tur alles blühte, die Vögel zwitscherten und die Leute ihre Felder bestellten. 1572 blühten zu Anfang Februar schon die meisten Obst- bänme, anno 1585 stand an Ostern das Korn in den Aehren und 1617 und 1659 sangen im Januar die Lerchen und Drosseln in Busch und Baum. Südländisch mild und sonnig waren die Winter 1722 und 1748. Auch vom letzten und dem in Fahrt befindlichen Jahr­hundert Wären zahlreiche milde Winter anf- zuzählen. -6-

Kreisleiter Wurster sprach in einer politischen Kundgebung

In der zweiten Versammlungswelle dieses Winters lud die NSDAP am letzten Freitag die ganze Einwohnerschaft zu einer Kund­gebung im Löwensaal ein. Nach dem Fahnen­einmarsch eröffnete Ortsgruppenleiter Pg. Brechtei die Kundgebung und übergab dem Redner des Abends, unserem Kreisleiter Pg. Wurster, das Wort. Dieser legte sich das Thema zugrunde:Deutschland und die Welt im 6. Jahr der nationalsozialistischen Revolution". Es hat uns alle gefreut, einmal unseren Kreisleiter persönlich sprechen zu hö­ren, und wie viel Neues und Interessantes hat er uns erzählt! Der Abend zeigte uns, wie wir noch alle umlernen müssen, mn die Weltanschauung des Nationalsozialismus rich­tig verstehen zu können. Vieles gab uns doch Anlaß, in stillen Stunden zu Hause darüber nachzudenken! Man muß es wirklich als schweren Verlust betrachten, von dieser neuen Gedankenwelt nichts gehört zu haben, denn wir wollen doch alle mit derneuen Zeit" Schritt halten. Mit starkem Beifall dankten die Zuhörer dem Redner für seine klaren, sachlichen Ausführungen. Die Nationalhym­nen schlossen die gutbesnchte Kundgebung.

Von anderer Seite wird noch geschrieben:, Der Vortrag, den Kreislciter Wurster am^ 11. Februar in Schömberg gehalten hat, ver-' dient weitgehendste Beachtung. Er war in seiner vorzüglichen Ausführung von einem sachlichen, ehrlichen und tief innerlich festen Willen getragen, der jedem Volksgenossen nur aus der Seele gesprochen sein muß. Die offene Sprache des Herrn Kreisleiters muß den noch Schwachen, Nörglern oder Kriti­kastern Veranlassung zur Einkehr in sich selbst gegeben haben. Seine weitgehende Aufklä­rung, von felsenfester innerer Ueberzeugung getragen und nur das Beste für unser Deutschland wollend, gab dem Vortrag eine Tragweite, die nicht mehr mißverstanden wer­den kann.Man möchte wünschen, daß Herrn Wurster Gelegenheit gegeben wird, feinen Vortrag möglichst vielen Ortschaften zugäng­lich zu machen.