Heim unct fomilis

Die deutfcke ssrau

i^ourvi'rtrckiofß

Lin Haus am Waldrand

Neulich war ich m einemprotzen" Kurort, der hatte eine Sehenswürdigkeit!

Du lieber Himmel", werben Sie sagen, sehr groß wird bei Ort >a nicht gewesen sein, wenn er nur eine hatte" Dam» hätten Sie recht wenn es sich in diesem Halle nicht um eine gan» besondere Sache handeln würde. Der Stolz der Bürger war ein Haus das eine halbe Wegstunde entfernt am Rande eines schönen alten Buchenwaldes liegen sollte .. .

Neugierig gemacht, schnallte ich schon am nächsten Lage meine Schier an. um das für Mich vorläufig noch geheimnisvolle Haus näher »u besichtige:! VieUeicht hakte ich daran ge­dacht. «an Dornröschen aus dem Schlaf zu Wecken oder ein Schneewittchen zu finden, aber ich wurde enttäuscht es war gar kein Mär- chen! Als ich rn flotter Fahrt um eine Wald­ecke sause, lande ich in einem Rudel fröhlicher

schon eine ganze Anzahl v

illgei

pflege betreten wurden. Ni

ichon eine ganze Anzahl, waren sie sich des. se' bewußt daß hier vollkommen neue Wege

auf dem

Heilige Lrde

Ole Scholle duftet, keuchte Gare, von Vktug und Egge aufgelan Sie ruht gelöst im Ring der sichre.

Sie bat geboren und empfak'n.

Nicht teüer kann den Schoß bereiten, nicht ieder darf den Samen'n, es sind die ewig Eingeweihten, die dunkel über Felder geh n . . »

Lercks v kelor

Mädel, die sich aus Schneeschuhen zuweilen auch im Schnee auf dem Abhange vor dem gesuchter Hause tummeln.

Sofort werde i_) von dem ganzen Schwarm umringt, denn man hält mich irrtümlich für den Postboten. Als ich aber sage, daß ich nur das Haus sehen mochte, heißt es gleich:Das können wir uns denken! Es ist der Stolz der ganzen Gegend und wird noch für Jahre un­sere schönste Wintererinnerung sein. . "

Und dann stehe ich in dem BDM.-Erho- lungsheim, das von der Gauamtslei- tungder NSB. erholungsbedürftigen Jung, ardeirerinnen zur Verfügung gestellt wurde. Die Hellen Räume mit ihrer geschmackvollen Inneneinrichtung sind den Mädeln für vier Wochen eine Heimat.

Dieses Haus," sagt mir die Leiterin,soll lein Sanatorium sein, sondern soll unseren Kameradinnen die Möglichkeit zur Entspan­nung geben. Hum Ausruhen und Sammeln neuer Kräfte für ihre Arbeit am Werktage. Als s:e Gauamtsleitung der NSV. und der Ober- tiau des BDM. in gemeinsamer Arbeit an die Einrichtung dieser Heime gingen es gibt jetzt

ebiete der allgemeinen Wohlfahrts- icht allein gute Ver> pklegung ist zur Erholung nötig, sondern in erstei7"Liine bedarf der Körper gesunder Be- wegung in freier Luft."

Daß hier wieder gesunde und zu neuem Schaffen bereite Menschen entlasten wurden, konnte jeder sehen, der nach einigen Tagen die Mädel mit Lachen und Gesang zum Bahnhos ziehen sah. Noch lange werden sie an das schone Haus oben am Waldrande denken!

Weltousstellungspreiss für deutsche tzanvwerkerinnen

Aus der Ausstellung deutscher Frauenarbeit, die die Reichssrauenführerin im Rahmen des Parteitages der Arbeit zeigte, war ein ganzer Raum dem Schaffen der weiblichen Handwer. kerinnen gewidmet, und seitdem konnten sie so­gar vor internationalen Richtern ihr Können unter Beweis stellen: Unter den 6b. Preisen, die deutschen Handwerkern auf der Weltausstellug in Paris verliehen wurden, fielen zehn au Frauen.

E>ne unter ihnen, Tony Koy aus Königs berg, erhielt in Ausstellungsgemeinschaft mit Staatlichen Bernsternmanufaktur

der

die

höchste Auszeichnung, den Grand Prix. Plan kann wohl sagen, daß sie als erste würdige und schöne Formen, wie wir sie uns heule wün­schen. kür den Bernstein, der so oft zu kitschiger Verarbeitung mißbraucht wird, gesunden hat, und daß ihm ihre Arbeit zu höherer Achtung verhaften hat. Eine Ehrenurkunde, die als zweiter Preis galt, wurde der Photographin Jutta Seile in Berlin und der Goldschmie­din Ern 'Zarges Dürr in Stuttgart ver­liehen. Frau Selle hat sich als Photographin vor allem aus einem besonders der Frau ent­sprechenden Gebiet ausgezeichnet: sie wurde durch ihre Kinderbildnisse berühmt. Erna Zar. g-s-Dürr erhielt für ihre vielseitigen Arbeiten, die unter verschiedene Klassen der Preisvertei- lung fielen, sogar zwei Auszeichnungen. Auch eine Goldene Medaille wurde ihr zugeteill.

Eine Goldene Medaille erhielt auch Elisa- bech Treskow in Essen, die als Goldschmiedin vor allem durch ihre Granulationsarbeiten be­kannt ist, außerdem Ilse Sch arge-Nebel in Halle, die mit dem Diamanten hauchfelne Bilder von Blumen. Schmetterlingen oder an- deren Tieren in zarte Gläser ritzt, und Alen M ü 11 e r H e l l w r g aus Lübeck, die als eine der Vorkämpserinnen für künstlerische Web- arbeiten bekannt ist.

Silberne Medaillen wurden der Glasmalenn Jda Paa > inin Augsburg und der Buchbin. d-rur Helene Fanck in Heidelberg zugeteill, und mit einer Bronzemedaille wurde die Buch- binderin Frida Schoyin Esten ausgezeichnet.

Kulturelle Erziehung im RBWK

Neue Frauenberufe werden gefunden Ständig wachsende Beteiligung

Es geschah oft genug daß sich die Frau einer Arbeit zur Verfügung stellte deren Gründe sie nicht kannte und deren Ans. Übung in ihren Händen zu einer Anmaßung dieser Arbeit, diesem Berulszweig gegenüber wurde.

Es gibt heule den Reichsberusswettkamps. Er ist zu einer Einrichtung geworden die sedem Menschen ob >ung ob alt zu einem festiimrisienen Begrisl wurde den wegzuden- ken wir nicht mehr imstande sind. Wie alles !o wuchs auch der RBWK. mit leinen Aus­gaben und in diesem Winter in d>e!<>m 5. Reichsberusswettkamps sind die ungeheuien Werte, die sich erfahrungsgemäß im Lause der Fahre ergeben haben in ihrer ganzen Erstaunlichkeit zu beachten.

IS36 waren eS 400 000 Mädel, die im Wettkamps standen. 1937 waren es 709 099 und 1938 also in den kommenden Wo­chen wird eine ungemein höhere Fahl zum Kampf antreten da sa auch die Frauen und Mädel mitmachen können die das 21. Lebensjahr überschritten haben.

Der Reichsberusswettkamps bedenket lür die Berufsarbeit der Mädel die Revolution. Wann jemals standen Jungen und Mädel

Schöne Bucheinbände aus Fischhaut

wird.

Daß man Fischhaut für Bucheinbände und Handbeutel verwendet, ist inzwischen bekannt ae g geworden. Daß aber Fischhaut bereits für rieft Gewerbe üblicher Werkstoff dürfte wenigen bekannt sein. Fisch ist auf dem besten Wege große Diode zu werden. Es ist un- glaublich, was alles >n ihm steckt. Handschuhe hat man aus ihm fabri­ziert. Handtaschen ange- fertigt und auf der fetzt im Haus des Deutschen Handwerks eröffnten Ausstellung kann man so. gar eine Lederjacke mit Kabeljauhaut bewun­dern. Es ist selbstver- stündlich, saß sie durch, aus wasserdicht ist.

Der Seelachs und der Aal erweisen sich als ge­eigneter Lieferant für Bucheinbände Die Fische haben entschieden Geschmack. Als Fisch- riweiß im Kuchen ver- backen, verraten sie durch, aus nicht mehr ihre Ber- angenheit. denn sie be- errschen die Zukunft.

Die Norwendigkeiten des Bieriahresplans haben sie als neue Rohstolslie­feranten entdecken lasten zusammen mit vielen an- deren neuen deutschen Werkstoffen Und das Handwerk ist um ihre Einführung bemüht. Die SchauDeutsche Werk- stoffe im Handwerk" zeigt Sie großen Erfolge, die bereits aus diesem Gebiet erzielt worden sind, so daß mit vollem Recht unterstrichen wer- den kann, was Oberst

Lob bei der Eröffnung dieser Ausstellung aus­führte: Man braucht fetzt nicht mehr festzustel- len Es wird gehen", sondern man kann fest­stellen:Es ist gegangen".

LAN

nebeneinander im gleichen Berut und maßen nicht gegeneinander - wohl aber mit- einander ihre Kräfte Es geschieht hier zum erstenmal und wenn es auch immer be­zweifelt wurde ob die Frau berechtigt iei. einen Berus auszuüben - hier haben wir den besten Beweis daß man ihr Berech­tigung zur beruflichen Arbeit gegeben hat!

Aber sie steht nicht nur da und zeigt was sie zu leisten imstande ist au! ihrem Gebiel als berufstätige Frau und ans dem Gebiel der Hauswirtschaft das >a lür Frauen h:n- ziikommt sondern es ist da noch etwas abseits von allem Kamps um den Erloig das die Mädel einbezieht in eine neue Linie die einer ganz anderen Richtung entgegen- strebt der kulturellen Leistung'

Ilnd io sei es denn gelugt dgß in jeder Arbeit die hier getan wird von den Mädeln über alles Misten und Können hinweg ver- langt wird gleichzeitig das Schöne zu sehen und zu gestalten. Eine Frau blickt die Tinge anders an als der Mann und wenn sie etwas in ihre Hände nimmt lo muß man in diesem weidenden Gegenstand was es auch lei - spüren daß sie nicht nur mit dem Verstand sondern mit dem Herzen daran beteiligt war. Und es ist gleich ob da eine Stickerin Lederarbeiterin Keramckerin Schneiderin sitzt jede von ihnen wird durch die Aufgabenstellung eine Geschmacktz- erz-ehung erfahren

Ter RBWK bietet nun die Möglichkeit, sämtliche Arbeitsgebiete, in denen Frauen und Mädel arbeiten zu übersehen sowohl in ihrer Schulaiisbildung als auch in dem Aus- geteiltsein in die Industriezweige. Tnrch diele Uebersicht ergibt sich endlich di? Mög- lcbkeit dort wo e« nötig ist einzugreiien und ko wird eine Neberbolung der schon be­stehenden Bernse und erst recht eine gründ- l i ch e A n s b i l d u n g bei den noch Lernen, den einsetzen die eine Berufsieistling in vollem Umfange gewährleisten Bereits in den letzten Fahren setzte eine L e i st u n g s st e i g e.

Keine Seifenreste wegwerfen

Kleine Seltenreste gehen meistens verloren. Reste von Haushaltsseisen kann man sa noch gut ver­werten. indem man sie auslüst und in der Wäsche verwendet Gute Toiletteleiss ist meistens z» schade

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dazu Man kleve deswegen den Rest aul ein ichon etwas gebrauchtes neues Stück aus Beide Stücke anseuchien »nb etwas liegen lasten Dann wenn die Oberfläche klebrig geworden ist da? kleine Stück vorsichtig a»i das große autkleben

rung ern, denn die guten Leistungen sind fast um 5 vH. gestiegen während die nicht ausreichenden sich um 4 vH. verringer­ten. Am Reichsberusswettkamps sind sämtliche Industriezweige beteiligt. Ein Blick m die Reichsbetriebsgemeinschaft Tertil beilpiels. weise genügt, um sestzustellen in welch einem unerhörten Ausmaß die Beteiligung am Reichsberusswettkamps sich auf die Frauen­berufe überhaupt auswirkt.

Tie Teilnehmerinnen am RBWK. sind be- kanntlich in Fachschriften eingeteilt. 1934 gab es in der RBG. Tertil vier Fachichaften mit 14 599 Teilnehmerinnen iSpinnerinnen. Weberinnen Färberinnen Stickerinnen usiv.l 1935 küns Fachschaften mit >6 350 Teilnehmerinnen 1936 sieben Fachschaften die erstmalig m 31 Sparten eingekeilt wur­den mit 19 375 Teilnehmerinnen >937 waren es sieben Fachschaften >55 Sparten!) mit 35 999 Teilnehmerinnen und 1938 16 Fachschaften mit 79 Sparten die Teil- nebmerzahl ist noch nicht ausgestellt.

Tiefe Fahlen beweisen eine unglaubliche Entwicklung und wenn wir von der RBG. Tertil aus die zahllosen anderen schließen können wir uns einen Begriff machen von dem Umfang des gesamten Neichsbernfswettkampses.

Aber es bleibt nicht allein bei der Fest­stellung dieser Fahlen sondern es ergibt sich nun die Aufgabe die einzelnen Sparten die ja jährlich wachsen weil die Anforderungen steigen ausznwerten und wir kommen aus diesem Wege zum Finden von etlichen neuen Frauenberufen.

So also bedeutet der Reichsberusswett­kamps nicht einen Endpunkt nicht den Schlußakt der aus eine Arbeitsleistung er­folgt. sondern er stellt vielmehr eine Lii'-lle dar auS der nah allem Ursprünglichen, immer wieder neue Kräfte entströmen Es werden Menschen mit Begabungen gesunden, die vorher gänzlich untergingen im Ablauf ihrer Tage und ihrer mechanischen Arbeit, wie beispielsweise jene kleine Lederarbeiterin, deren Aufqabe es 1936 an der tschechischen Grenze war aus einem Lederstück einen Handschuh zu fertigen und der io gut a»8- siel, daß er sofort in Kollektion genommen und zu Tausenden heraestellt wurde.

Modernes Institut für kinderp gchologie

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Eiretiiecksr NuLtieindsvcks sui Llütir suolon), LieiobuII sdtitte- unck l»ot» loden). Bild: Btllnei

In Budapest befindet sich eine Kinder­klinik, die nach den modernsten Erfordernissen eingerichtet ist. Die Möbel sind w konstruiert daß sie jeweils dem Größenverhältnis der Kinder angepaßt werden können An den Arbeitstischen der Kinder befinden sich Klapp­wände. die eine isolierte Beschäftigung ermög­lichen. Die Beobachtung der Kinder beim Spiel geschieht durch unsichtbare Maner- öffnnngen. außerdem sind Mikrophone an gebracht, die iedes Gespräch der Kinder über­tragen. io Saß eine restlose Beobachtung ihres Eigenlebens möglich ist. Tie Ergebnisse aller Untersuchungen, der Beobachtung und sach- ärztl'chen Behandlung, werden m Testblattern angelegt, die zugleich eine Unterlage für die w'sienschaftliche Verarbeitung bilden Neuartig ist aber vor allem, daß nach einer gewissen Beobachtnngszeii die Eltern ver Kinder zu erscheinen haben: in einem Kurs wird ihnen dann beigebracht, wie sie ihr Kind in Zukunft zu behandeln haben!

Ist Schielen erkUch?

Aus Grund statistischer ttulersuchungen die in verschiedenen Ländern ansgesübrt wurden, kam man zu der Feststellung daß das Schielen tatsächlich vererbt werden kann und zwar häufiger von mütterlicher als von Väterlicher Seite. Ost läßt sich die Ver­

erbung schon daran erkennen daß die schie­lenden Mitglieder einer Familie alle aus dem gleichen Auge schielen also entweder aus dem rechten oder linken. Als Regel kann die Erblichkeit des Schielens allerdings nicht gelten doch ergaben die Untersuchungen eines englischen Arztes daß sich unter den von ihm geprüften schielenden Personen immerhin 52 v. H. befanden bei denen d.aS Schielen vererbt war.

WS Hinter von der NSB betreut

In Rnies heim. Gau Württemberg- Hohenzollern, hat die Gemeinde in anerken­nenswerter Weise die alte Turnhalle zum >ch.,.sten Kindergarten des Kreises Leonberg umgebaut. Seit Einstellung einer NSV.-Kin- o-ugärtnenn erhöhte sich die Zahl der besuchen­den Kinder von 89 aus 195.

L>n Hektoliter Mich gibt t2m Stofs

Deutschland könnte auch Milchwolle Her­steilen wie Italien aber die Milch ist uni für diesen Zweck zu schade. AuS einem Hekto­liter Milch erhäli man 3 Kilogramm Kasein, die 3 Kilogramm Lauilal und zu Tuch ver­arbeitet 12 Meier Stofs ergeben Um zwei Personen eiuzukleiden müßte man 200 Kin* d->rn die Milch vorenthalten.