Einstellung ohne Arbeitsbuch Wird jetzt mit empfindlichen Strafen belegr

Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, das; es unzulässig ist, Arbeitskräfte einzustellen, die nicht im Besitz des Arbeitsbuchs sind. Dessen Feh­len deutet in der Regel darauf hin, daß Kcm- traktbrüchigkeit vorliegen mutz. Kein Betriebs­sichrer aber sollte sich dazu vergeben. dein Kon­traktbruch auch nur den geringsten Vorschub zu leisten. Dazu ist es eine gefährliche Sache, denn die Annahme von Arbeitskräften ohne Arbeitsbuch wird von den Gerichten neuerdings mit sehr empfindlichen Strafen belegt. Außer- dem kann kein Betriebsführer damit rechnen, daß ein solches Verhalten verborgen bleiben könne. In dieser Erwartung wird er sich regelmäßig ent­täuscht sehen, wie der folgende Fall beweist. Sechs Ziegeleiarbeiter hatten ihre Arbeitsstelle verlas­sen, ohne die vorher vereinbarte vierwöchige Kün­digungsfrist einzuhalten. Infolge des Kontrakt­bruchs behielt der Betriebsführer aus Grund der Siebenten Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes die Arbeitsbücher zurück Da sich die Ziegeleiarbeiter aber weiter nicht melde­ten, wurden Ermittlungen angestellt. Diese er­gaben. daß die sechs Ziegeleiarbeiter von einem anderen Ziegelcibesitzer ohne Arbeitsbuch eingestellt worden waren. Die Folge war «in Strafverfahren, in dem sowohl dieser Besitzer, ,ls auch sein Werkmeister und die sechs Ziegelei­arbeiter zu harten, inzwischen rechtskräftig ge­wordenen Strafen verurteilt wurden.

Welche Postwertzeichen sind noch gültig?

Bekanntlich werden mit Ablauf des 31. Dezem­ber 1937 zahlreiche frühere Ausgaben von Post­wertzeichen ungültig. Nachstehend sind die Brief­marken aufgeführt, die vom 1. Januar 1938 ab zur Freimachung von Postsendungen verwendet werden können, Hindenburg (Medaillen-Kopfbild) zu 4. 5. 12, 15. 25, 40. 50 Npf. «Ausgabe 1932). I, 3, 4, 8, 8, 10. 12. 15. 20, 30. 40. 50. 60, 80. 100 Rpf. (Ausgabe 1933). Führer-Markenblork5Nps. (ungezähnt, gezähnt und geschlitzt), Führermarken- Llock 6 Nps. mit AufdruckNeichsparteitag Nürnberg 1937", Braune-Band-Marke von 1937 mit rotem Ueberdruck zu 42 Npf., 4 Jahre Neichsluftschutz- bund zu 3, 6. 12 Npf.

Von besonderen Wertzeichen sind wei- terhin noch gültig: Burg Nyeinstein 1 Mark. An­sicht von Köln 2 Mark und 2 NM., Marienburg 3 Mark. Dom zu Speyer 5 Mark. Schisssbilder der Winterhilsswerk-Fretmarken zu 3. 4, 5, 6. 8, 12, 15. 25, 40 Npf. und Luftpostmarken Adler im Fluge um die Erde zu 5. 10. 15. 20. 25. 40. 50. 80. 100 Npf., Flugzeug und Bildnis von Lilien­thal 2 NM. und Zeppelin 3 NM. Von den Poft- karten behalten Gültigkeit die Ausgaben: Hin- denburg (Medaillen-Kopsbild) zu 5. 6, 15 Nvs., Festpostkarte zum Neichsparteitag 6 Nps., Neichs- bauerntag und Erntedankfest 8 Nps. und Winter» Hilsswerk-Postkarte 6 Npf.

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Ehrung verdienter Hanöwerkerführer. Die Handwerkskammer Reutlingen hat u. a. dem Küferobermeister Georg Schande in Neuen­bürg eine Ehrenurkunde überreichen lassen. Das Amtsabzeichen des Reichs st andes des deutschen Hand­werks wurde verliehen u. a. an Küferehrcn- obermeister Georg Schau de, Neuenbürg, Wagnermeister Heinrich Weimar, Höfen a. Enz. Den Glückwünschen der Handwerks­kammer schließt sich auch das Heimatblatt an.

Weihnachtsriickblick

Die Weihnachtsklänge find verklungen. Noch schwingen die uralten Weisen weiter in den Herzen, noch summt fast unbewußt man­ches unter uns während der frisch auigenom- menen Arbeit das Lied von der fröhlichen, gnadenbringenden Weihnachtszeit. Wieviel Freude und wieviel Liebe ist über die Feier­tage ausgestreut worden! Es ist schwer zu sagen, wer mehr erhalten, mehr gegeben hat, die Jugend oder das Alter. Sicher ist. daß in jedem Haus, auch in der ärmsten Hütte, fröh­liche Weihnachten war. Wer den Vorzug hatte, glückstrahlende Kinder am Heiligei^Abend um sich unter dem brennenden Weihnachtsbanm zu haben, der hatte schon allein damit allen andern viel voraus, denn er durfte seliges Kinderland betreten und sich mhren lassen in die längst vergangene eigene Jugendzeit. Aber auch alle andern hatt" der Zauber dieser gol­denen Stunden ergriffen, wo Liebe u. Freude über materialistische Fragen und Sorgen weit erhaben war. Schon das Bewußtsein, daß nicht nur im engen Familienkreise dieses Er­leben war. sondern daß weit darüber hinaus ein ganzes, großes Millionenvolk, ja selbst die ganze kultivierte Welt, mit uns zur selben Stunde Weihnachten feierte, brachte uns alle in diese reine Festtagsstimmung, die Herzen und Gemüt weit zu öffnen vermag.

Was war da die kleine Enttäuschung, die uns vom Wetter bereitet wurde, da­gegen! Nimmermehr hat sie uns die glücklickien Stunden verderben können. Mochte es regnen, soviel es wollte, wir waren geborgen im fröh­lichen Kreis. Ruhig können wir dem Sudel­wetter noch die gute Seite abgewinnen. Es hat sicher in manchem Haus dazu beigetragcn, daß alles über die Feiertage so vollzählig bei­einander blieb, daß die Jugend sich ausgiebig in die Wunderw'lt unter dem Christbaum vertiefen konnte: die kl-ünc .Hausfrau wurde nicht müde in ihrem Puppenreich und der Sohn hatte doch auch so wichtig in seinen einschlägigen Gebieten. Da war Wetter Ne­

bensache und glücklich ist, wer vergißt, was tnmal nicht zu ändern ist.

Auch die Stadt hatte sich äußerlich ge­schmückt über die Feiertage. Schloßruine und Schloßkirchlein waren festlich beleuchtet, das Rathaus erstrahlte im bannenden Lichter­glanz und der Weihnachtsbaum für Alle beim Kriegerdenkmal zog von weither den Blick auf sich zu.Feierlich klangen am Heiligen Abend die Weihnachtslieder des Bläser-Quartetts vom Panoramaweg herab in den Frieden des Städtchens, von wo gleichsam als Antwort da und dort schon brennende Weihnachtsbänme durch die Fenster nach der Höhe grüßten. Spät erst ist der letzte Lampenschein erloschen. Stille, heilige Nacht.

Der erste Weihnachtsfeiertag füllte zum Vormittagsgottesdienst die Kirchen und zeich­nete auf alle Gesichter Fröhlichkeit. Der Ver­kehr auf den Straßen !var in der Hauptsache von Fußgängern beherrscht. Offenbar war anderwärts dasselbe miese Wetter und zu Ausfahrten nicht einladend. Gegen Abend lockten die Glocken zur Weihnachtsfeier der Sonntagsschüler in die Stadtkirche und an­schließend sang der Schülerchor vor vielen Zu­hörern unter dem öffentlichen Weihnachts­baum am Kriegerdenkmal. Es ist dies ein wirklich stimmungsvoller Brauch, den wir Herrn Rektor Häntzler zu verdanken haben. Alt und jung drängte sich bald nach Hause zum eigenen Weihnachtsbaum, um dann mit sattem Herzen nach vorgeschrittener Stunde dem zweiten Feiertag und letzten Sonntag dieses Jahres entgegenzuträumen. Wieder war kein Schnee gefallen, sa sogar die alten Reste im Tale waren vollends vom leichten Regen weggefchleckt. Aber dennoch traf die neuen Schi-Geräte ein dankbarer Blick und ihre Einweihung wurde halt auf später ver­schoben. Langeweile kam deswegen doch keine auf und manchmal war die gute warme Stube für den Umtrieb fast zu klein. Auf der Straße war es nun etwas lebhafter, es schien, als scheuten manche Antofabrer den weiten Weg zu den Schneefcldern nicht, jedenfalls waren Wir ihnen nicht neidisch.

Der Abend d-s zweiten Feiertages ries die Mitglieder der Kriegerkameradichast zu einem Familienabend in den .Bären", dessen Lokale bald gefüllt waren. Auch die übrigen Gast­häuser waren gut besucht und konntm mit d-m Betrieb recht zufrieden sein. AlEs in allem: Wir können dankbar sein, daß wir wieder so schöne Weihnachten in Friede und Freude erleben durst"« und wollen die Er­innerungen an die schönen Stunden mitneh­men über den nahen Jahreswechsel hinaus und recht lange an ihnen zehren.

Weihnachten. Nun sind die Feiertage, auf die man sich schon lange gefreut hatte, vor­über. Das Wetter war an beiden Tagen so unfreundlich, daß nicht einmal ein Spazier­gang unternommen werden konnte. Weih­nachten wurde dadurch noch mehr zu einem Fest im trauten Familienkreise. Der Verkehr auf der Reichsbahn war trotz der ungünstigen Witterung ein zufriedenstellender. Die Züge brachten viele Wintergäste, Familienbesuch und Urlauber der Wehrmacht und des Ar­beitsdienstes. In ihren schmucken und sanbe-

Wenn wir bisyer be, der Erläuterung der neuen Straßen-Verkeyrs-Orpnimg in der Haupt­sache von den Rechten und Pflichten der Kraft- fahrer gesprochen haben io soll das noch lange nicht bedeuten, daß der Fußgänger stiefmüt- terlich behandelt wird oder daß ihn die neue Straßen-Derkeyrs-Orpniing »i'chtS angeht Im Gegenteil, auch shm ist ein besonderer Abschnitt gewidmet" Die Bestimmungen si'ir daS Verhal­ten der Fußgänger sind >m wesentlichen nicht ge­ändert worden. Die eindeutige Vorschrift des Ab- sich 1 im 8 37 der St.V O daß Fußgänger die Gehwege benutzen müssen soll zunächst einmal ein Hinweis kür alle Fußgänger lein baß die Fahrbahn den Fahrzeugen gehört daß also alle Fußgänger, die die Fahrbahn benutzen müs­sen, dwie aus dem kürzesten Wege mit der nötigen Sorgfalt und ohne jeden Aufenthalt zu über­schreiten haben

SMKanöses Verhallen ist strafbar

Wie der Fußgänger vom Kraftfahrer möglichst Rücksicht fordern kann io muß auch der Wagen- lenker Verständnis bei den Fußgängern iinden. Vielfach aber wollenmutige" Fußgänger durch langsames und ost absichtlich ver­haltenes lleberqueren des Fahrdammes beweffen. baß ste vor einem Krastsahrzeng keine Angst haben Offensichtlich schikanöses Verhalten eines Fußgängers ank dem Fahrdamm ist stral- bar: wird er von einem Kraftwagen dabei ange­fahren, so kann er sogar für den durch lein ver- kebrsmidriges Verhalte» angericksteten Schaden haftbar gemacht werden: die Fußgänger lallen apch nicht die Geschwindigkeit eines ankommen- den Krastfghrzeiiaes unterschätzen Leichtsinnige die noch schnell über den Fahrdgmm zu kommen versinken, kaufen dabei ost genug in den sichren- den Kraftwagen ksinetn oder zwingen den Fah­rer zum scharfen Bremsen. Der Kraftwagen kann dann schnell »Inmal In! Mutsch»» kommen und

ren Uniformen, sei es als Infanterist, Reiter, Flieger oder als Vertreter der Kriegsmarine, belebten die Urlauber das Straßenbild. Am zweiten Feiertag gab es in den höheren Lagen Schnee, der jedoch im Tal als Regen her­niederging. Als Auftakt zu Weihnachten spielte die Stadtkapelle am Heiligen Abend unter dem strahlenden Weihnachtsbaum auf dem Adolf Hitler-Platz die vertrauten Weisen der Weihnachtsliedcr. Am Lautsprecher hörte man die Weihnachtsansprache des Stellvertre­ters des Führers, Rudolf Heß, an die Deut­schen in aller Welt Den Schluß der Feier­tage bildete das Konzert der NSG. ,Kraft durch Freude" am Sonntag abend in der Turn- und Festhalle. Ausführenüe waren der MGV.Liederkranz" und die P^-Kapelle, die unter der Leitung von Eugen Armbrust be­achtliche Proben ihres Könnens ablegten.

Wildbader Mundart auf Schallplatten. Im

Lautdenkmal reichsdeutscher Mundarten zur Zeit Adolf Hitlers", einem Geburtstagsge­schenk des Deutschen Beamtenbundes an den Führer zum 20. April dieses Jahres, ist unter 300 Mundartschallplatten unter Nummer 39 auch eine solche aus Wildbad vertreten. Die Aufnahme wurde von Kaufmann Hermann Aberle gesprochen. Der Sprecher wurde erst nach eingehender Prüfung durch Mund- artsorscher zur Abhör zugelassen. Bei dieser Gelegenheit wurde Herrn Ab-rle das Zeugnis ausgestellt, die unverfälschteste Dialektsprache des oberen Enztales zu besitzen. Die Wieder­gabe der Schallplatte selbst erzählt aus der soldatenarmen Zeit der Nachkriegsjahre, schil­dert die Begeisterung der ehemaligen Front­soldaten und der gesamten Bevölkerung bei der Wiederbesetzung der Rheinlands durch deutsche Truppen. Im echten Sprachstil der Wildbader Ureinwohner wird sodann erzählt dm der ersten Einquartierung und dem ersten Manöverball nach Ikffähriger Unterbrechung. Schließlich wird noch ein Stimmungsbild wiedergegeben von der Kameradschaft der al­ten Frontsoldaten, der politischen Soldaten des Führers und der Waffenträger der neuen Wehrmacht. Aberle erhielt zu Weihnachten vom Deutschen Beamtenbund die von ihm ge­sprochene Aufnahme als Geschenk zugesandt.

Enzklösterle, 23. Dez. (Beratung mit den Gnneinderäten.) Die vom Bürgermeister er­lassene ortspolizeiliche Verordnung über die öffentliche Ordnung in den Friedhöfen fand die Zustimmung der Gemeinderäte. Von einem Erlaß der Württ. Forstdirektion bezügl. der Waldstreunutzung wurde Kenntnis ge­nommen In dieser Angelegenheit sollen weitere Schritte unternommen werden. Der mit Baumwart Knaus abgeschlossene Dienstvertrag wurde bekanntgegeben.

Enzklösterle, 23. Dez Die öffentliche Volksweihnacht fand im Schulhaus hier statt. Nach der Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels wurde vom BdM ein kleines Weihnachtsspiel aufgeführt. Stützpunktleiter Link sprach noch in kurzen herzlichen Wor­ten zu den Betreuten, wobei er gleichzeitig auch all den Helfern und Helferinnen des WHW den Dank für ihre Arbeit im Dienste des WHW aussprach. Vor dem Rathause strahlt wieder der Weihnachtsbaum zur Freude

schleudern, und gesäyrdet dadurch wieder an­dere Fußgänger oder Fahrzeuge.

Ma"n dark der skkqänger nickst den Bürgersteig benutzen?

Im allgemeinen gilt also die Regel, daß der Fußgänger die Vüraerlleige benutzen mutz Hier gibt es aber Ausnabmen, die in Zukunft streng beachtet werden müssen Wenn ein Fußgänger Gegenstände mitführt die den übrigen Fnßgän- gerverkehr behindern oder gefährden können dür­fen Ile nicht ans dem Bürgersteig gehen, sondern müssen die äußerste rechte Seite der Fahrbahn benutzen So dürfen z. B. Fenster- Putzer mit ihren langen Leitern oder Eckiorn- steinfeaer mit ihren Arbeitsgeräten oder andere, die einen tverrigen Gegenstand tragen, nur auf der Fahrbahn geben Sie müssen dabei selbst­verständlich tue nötige Rücksicht aut den Fahrverkebr nehmen. Krankenfahr, st ü h l e u n d Kinderwagen die ihrem Be- stimmnngszweck dienen, dürfen auf de» Gehwegen geschoben werden.

Aabrdä'mme

immer rechtwinklig überoneren

Es ist ja wohl jedem klar daß Straßenkreuzu»- ge nicht in der Diagonale überschritten werden dürfen Die Fußgänger sollen de m Wechsel von der einen zur anderen Straßenseite den kürze­sten Weg wählen alw recht,oinklich hinüber­gehen An Straßenkreuzungen mit bezeichneten Ilebergängen sind nur diese zu benutzen An nn. übersichtlichen Stellen oder Straßen mit beson­der? starkem Verkehr aber anch an zahlreichen Plätzen hat die Verkehrsoollzeibehörde Schran­ken- Seil- oder Kettenabsyerrunge» angebracht um den Fußgängerverkehr »ach einer bestimmten Richtung ahznlenke» Diele A b s p « r k U II g » n müssen immer beachtet wirden.

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NS-Fraue»schaft Deutsches Frauenwerk. Kreisaintsleitung Calw. Als genaue Unter­lage für die Errechnung und Umlage der Versicherungsprämie benötige ich bis zum 30. Dezember 1937 folgende genaue Angaben. An welchen Orten bestehen Kindergruppen mit Angabe der Kinderzahl. Ich erbitte sofortige Meldung zu den nachstehenden Kursen: 13. bis 20. 1. 38 Ortsjugcndgruppensührerin. 24. bis 29. 1. 38 und 30. 1. bis S. 2. 38 Orts- frauenschaftslciterinnen-Aufbaukurse. Nur solche Ortsfrauenschastslcitcrinncn können an den Ausbaukursen teilnehmen, die schon in Waldsee waren. 20. bis Ä. 2. 38 Ortskindcr- grnppenleiterinnen. Die Kinne sind in der Gauschule II in St>'tb-°

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Eine neue Jtal,cu,a.,rt! Di.,e -.u einge­legte Fahrt beginnt in der Nacht vom 24.(25. Januar 1938 und ist am 4/ Februar abends beendet. Teilnchmerpreis: RM. 150.. Es gelten die seitherigen Bestimmungen: Höchst­alter 60 Jahre, ärztliches Zeugnis, Angabe des Geburtsorte u. -Tages sowie der Staats­angehörigkeit und der genauen Anschrift auf dem üblichen Anmeldeformular. Die Jtalien- fahrt, die am 6. Februar beginnt, ist bereits überfüllt.

von Groß und Klein. Das FilmwerkDer Kaiser von Kalifornien" wurde auch hier im Gasthaus zumHetschelhof" aufgeführt.

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Die Weihnacht! feiertage. Wer sich auf ein Weißes Weihnachten gefreut hatte, war bitter enttäuscht, als ein föhniger Wind die Schnee­decke am Tag vor dem Weihnachtsabend schmelzen ließ. Auch über die Festtage war daS Wetter denkbar schlecht, und man blieb daher am liebsten daheim im Trockenen. Der Ver­kehr war infolgedessen an beiden Weihnachts­tagen äußerst ruhig. Am Heiligen Abend da­gegen war in allen Ladengeschäften Hochbe­trieb, und mit freundlichen Mienen sah man Alte und Junge durch die Dorsstraßen eilen mit allerlei Gschenkpäckchen unter dem Arm. Aus den Häusern strahlte da und dort das warme Licht der Kerzen des brennenden Weihnachtsbaumes, und man hörte den Ge­sang der alten, trauten Weisen. Viele Sportanhänger wohnten am Sonntag dem Lokaltreffen Klub gegen Germania bei; auf dem Sportplatz bei derSonne" konnten u n - sere Fußballer gegen Breiten einen 5:0- Sieg erringen. Der Sängerbund machte seinen üblichen Weihnachtsausflug, lieber die Wilhelmshöhe, wo die Sänger die Insassen des Kreiskrankenhauses durch einige Lieder erfreuten, gings über die Grenzsäg­mühle nach Ellmendingen und Dietlingen. Ein willkommenes Weihnachtsgeschenk machte die Milchverwertungsgenossen­schaft ihren Milchanlieferern, indem diese eine Nachzahlung auf die während des Jahres abgelieferte Milch erhielten.

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Das Streichorchester Calmbach unter sei­nem rührigen Dirigenten R. Fegert eröff­net auch im neuen Jahre wieder den Reigen der kulturellen Veranstaltungen am hiesigen Platze. Die Vortragsfolge läßt erkennen, daß die kleine Musikerschar auch im abgelaufenen Fahr lischt untätig war.

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Engelsbrand, 24. Dez. Wir Engelsbrander wissen es schon, daß, wenn die Leitung unserer Schule uns zu einer Veranstaltung ruft, wir nur Gutes zu erivarten haben. Darum fand auch die Schul-Weihnachtsfeier, zu der der Schulvorstand, Hauptlehrer Maier, uns auf den letzten Unterrichtstag dieses Jah­res einlud. überaus starken Zulauf. In bun­tem Wechsel gaüs Gedichtvorträge und mehr­stimmige Gesänge der Schulkinder, dazwischen ein lustiges Zwiegespräch zweier Kleinen über das ThemaChristkind". Eines der Haupt­stücke des Abends war die Aufführung eines hübschen Weihnachtsmärchen. Nachdem man dann gemeinsam das Lied vom Tannenbaum gesungen hatte, erschien zum großen Jubel des kleinen Volkes derPelzmärte", der nach der Feststellung, daß Heuer alle Kinder brav gewesen, seine Gaben ansteilte. Das gemein­schaftlich gesungene LiedO du fröhliche Weihnachtszeit" bildete den Ausklang der schön verlaufenen Feier.

Am Donnerstag nachmittag war die Weih­nachtsfeier des NSV-Kindergartens, wozu sich ebenfalls viel Besuch einfand. Wer

Voraussichtliche Witterung für Würtlem» berg, Baden und Hohenzollern bis Dienstag­abend: Bewölkt aber ohne wesentlich« Nieder­schläge.

Was der Fußgänger zu beachten hat

Aach ih« geht die «eue Straßenverkehrsordnung au