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Nr. 300

Von Genf ist Mts mehr ZU erwarten

Eine vielsagende französische Feststellung

Paris, 26. Dezember. Zu der für den Januar bevorstehenden Tagung der Genfer Liga schreibt der Außenpolitiker desI o u r. nal des Debats": Die Tagung werde jedenfalls nicht sehr fröhlich verlaufen. Genf besitze keinerlei Aktion-Möglichkeit mehr. Das Beispiel der Schweiz werde zweifellos von anderen Ländern befolgt werden. Die mei­sten Völker, die einst aus einen möglichen Schutz durch Genf gerechnet hätten, befürch­teten heute, sich durch ihre Anwesenheit in Genf zu kompromittieren. Man müsse dar­auf Hinweisen, daß von Genf nicht mehr das geringste zur Sicherung des Friedens zu erwarten sei. Um so entmutigender sei es. wenn man die verant­wortlichen Führer Frankreichs noch ständig Phrasen aussprechen höre, die nicht mehr den geringsten Sinn hätten.

Bolnischr Rote an Moskau

Völlig haltlose Angriffe zurückgewiesen

Warschau, 26. Dezember. Wie die Polnische Telegraphenagentur meldet, hat der polnische Botschafter in Moskau dem sowjetrussischen Außenkommissariat eine Note bezüglich der kürzlichen Grenzzwischenfälle bei Zdolbunow auf der Ei senbah »strecke Kiew-Warschau überreicht. In der Note wer­den sämtliche Vorwürfe und Unterstellungen der Sowjeiscite entschieden und entrüstet zu­rückgewiesen.

Neue boWewiWchr BlutwM?

Hinrichtung von 250 Funktionären steht bevor

Paris, 26. Dezember. DerMatin" berich­tet von neuen bevorstehenden Hinrichtungen in der Sowjetunion. Ein A m n e st i e v o r- schlag anläßlich des 20. Jahrestages der Oktober-Revolution sei von Stalin ab­gelehnt worden. Von 159 Mitgliedern und' Mitglieder-Anwärtern des Zentral- ausschusses der Partei, die 1946 zur Teilnahme am Parteikongreß bestimmt waren, hätten sich bei den jetzigenWahlen" nurno ch23in Freiheit befunden, die übrigen 136 seien hingerichtet, desertiert oder eingekerkert worden. Nachdem erst kürzlich neun hohe Funktionäre erschossen wurden, werde die H i n r i ch t u n g von 250 weiteren Funktionären vorbereitet, die bedeutende Posten innegehabt hätten und sich jetzt im Lubjanka-Gefängnis der GPU. befänden: unter ihnen befinden sich die Diplomaten Jurenew und Dawtjan, ferner Syr- tzow und der ehemalige Sekretär deS Zen- tral-Ausschusses der Partei. Popow, sowie Jan Nudsutak. ehemaliger stellvertreten­der Vorsitzender des Rats der Volkskommis­sare, die von einem Militärgerichtverur- teilt" werden sollten, während die anderen ohne Verurteilung erschossen werden sollen.

22 Zote in RordvaMina

Paris, 26. Dezember. Havas meldet aus Jerusalem: Die Kämpfe, die sich im nörd­lichen Palästina zwischen regulären Truppen und Aufständischen abspielen, haben den Charakter einer wahren Schlacht an- genommen. Man zählt auf aufständischer Seite bisher 22 Tote. Die Behörden haben die Grenze zwischen Palästina und Syrien für jeglichen Verkehr geschlossen. In ganz Palästina scheint übrigens starke Unruhe- stimmung zu herrschen. Besonders der ! U e b e r l a n d st r a ß e n v e r k e h r ist von ! Tag zu Tag durch die verschiedenen Au- ! griffe gefährdet. In der Nähe von ! Nablus wurde ein Araber ermordet

Nach einer wetteren Meldung stehen 1006 :

üntlscher Truppen den 200 arabischen > Freiicharlern gegenüber. Auf Seiten der l Araber sollen bereits 4 5 Mann gefal­len sein. Die englischen Verluste sind da­gegen gering: wie verlautet, wurde ein Ossi- zier getötet. Die Freischärler sind an dem ' SeeGenezareth abgedrängt wor­den. Da alle Grenzübergänge gesperrt sind, und auch die Libanon-Gendarmerie auf Er­suchen von englischer Seite eine strenge sperre durchführen soll, ist cs fraglich, ob dem Hauptteil der Aufständischen der gelingt. Es ist d.-yer wohl möglich, daß die arabische Mannschaft dies-

Vs»

Birkenfelder, Calmvacher und Herrenalber Tagblatt

Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Reuenbürg, Montag den 27. Dezember 1V37

WeihnachtsboMast an alle DeuWen

Der Sltlloertreter des Führers sprach über alle deutschen Sender

Nationen ist heute einer der stärksten Garan­ten der Ruhe in Europa. Auch die in ihrem Streben nach Erhaltung des Friedens im­mer nachhaltiger wirksam werdende Kamerad­schaft der Frontsoldaten des großen Krieges und das Kennenlernen der Jugend, deren Vater gegeneinander im Felde standen, nimmt den Kriegshetzern ebenfalls immer mehr die Aussicht auf Eriola!"

So sei aus dem Bewußtsein der beharrlichen Kraft, eines guten friedfertigen Willens und des Vertrauens in die Führung die Weihnachtsstim­mung des deutschen Volkes am Ende des fünften Jahres des nationalsozialistischen Aufbaues die Weih nachts stimmung des Friedens. In unerschütterlicher Zuversicht gehe das deutsche Volk an die größten Aufgaben friedlicher Arbeit, die es sich jemals gestellt habe und die ungestört zu beenden sein sehnlichster Wünsch sei:Was >m Kamps um Deutschlands Erneuerung gewon­nen wurde, das wollen wir in den kommenden Jahren bewahren, festigen und ansbauen."

München, 26. Dezember. Wie an Mein Weihnachtsabend nach der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus sprach auch in diesem Jahr wieder der Stellvertre. ter des Führers vom Münchener Sendehaus aus über alle deutschen Sender zu den Deutschen in aller Welt. Er wies ins­besondere ans das Gefühl des Friedens und der Sicherheit hin, das im neuen Reiche herrsche und betonte, daß die Friedensfehli- sucht der anständigen Menschen aller Kultur­nationen einer der stärksten Garanten der Ruhe in Europa sei.

In seiner Ansprache gab Rudolf Heß einleitend der Tatsache Ausdruck, daß wiederum für eine kurze Spanne Zeit alle Deutschen auf der Welt in einer direkte» Verbindung durch das deutsche Wort miteinander vereint seien. Wieder umfasse lins Deutsche der Zauber eines feierlichen, fest­lichen Abends und einer stillen, durch die Teil­nahme des ganzen Volkes geheiligten Nacht. Habe das deutsche Volk in einem von Weihnacht zu Weihnacht steigendem Maße Not und Elend un­ter seinen Volksgenossen verringert, so könne es jetzt in steigendem Maße durch Hunderttauscnse und Millionen von Geschenken Freude und Glück spenden:Das deutsche Volk kann heute in seiner Gesamtheit sagen, daß es seine sozialen Pflichten gegenüber allen Volksgenossen freiwillig, freudig und in einem Maße erfüllt hat, wie kein anderes Volk der Erde,"

Das Gefühl des Friedens ist Sicherheit

Besonders aber sei in den Jahren des neuen Regimes, so betonte Rudolf Heß, ein Gefühl wie­der gewachsen, das wir gerade am Heiligen Abend so stark empfänden, das Gefühl des Friedens in Sicherheit:In Deutschland gibt es das Gerede von Kriegsgefahr und kriegerischer Drohung nicht. Das felsenfeste Bewußtsein, selbst keinen Krieg zu wollen und jederzeit die Kraft zu besitzen, eigener Bedrohung einmütig und stark cntgegenzutrete», nimmt uns Deutschen, die wir eine Kriegsangst überhaupt nicht in uns fühlen, auch die Sorge einer täglichen kriegerischen Be- drohung. Dabei wissen wir," so fuhr Rudolf Heß fort,auch der Miau» und die Frau der anderen Völker wollen den Krieg nicht. Auch sie wollen Ruhe, friedliche Arbeit und ein aufbauendes Leben. Die F r i ed en s s e h n s uch t der tüch­tigen und anständigen Menschen aller Kultur«

Nach dein Willen seines Führers ist Deutsch­land dabei," sagte Rudolf Heß weiter,gewaltige Veränderungen seines baulichen Gesichts vorzu- nehmen. Es setzt sich gerade in der gleichen Zeit, in welcher das bis vor wenigen Jahren noch ge- demütigte und entehrte, erniedrigte und verach­tete Millionenvolk seinen politischen, wirtschaft­lichen, militärischen und moralischen Wiederaus- ban vornimmt, in seinen Bauwerken die ewi­gen Zeugen des großen Wollens und des Könnensdergeeinten Nation. Schafft es dabei für, Millionen Arbeit und Brot, so schafft cs zugleich für die Nachwelt unvergäng­liche Denkmale seiner wiedererwachten Kraft, Denkmale, die in ihrer Größe und in ihrer Schönheit Spiegelbilder sind der leidenschaftlichen Schaffenskraft und des Idealismus, die dieses Volk in unserer Zeit empfindet!

Gewaltige soziale Leistungen als Zeugnis der Nächstenliebe, gewaltige Monumente als Zeugen der wiedererkämpften Gestaltungssrei- heit, sie find uns sichtbarer Dank an das Schick­sal, sie sind durch die Tat abgestatteter und in Stein und Eisen geformter Dank Lines starken Volkes an seinen Gott! Es wird stets bas Bedürf­nis eines jeden anständigen Deutschen sein, durch Tat und Wort seinem Gott für die Kraft und den Seaen zu danken, die die Allmacht dem einzelnen

Der Führer unter deinen Getreuesten

Weihnachtsfeier mit den atteu Kampfgeführte» in der Hauptstadt

der D weannp

München, 26. Dezember. Wie alljährlich weilte der Führer auch in diesem Jahr zum Weihnachtsfest im Kreise seiner alten Münch, ner Parteigenossen. Mehr als 1300 SA.- Männer und alte Parteigenossen hatten sich am Freitagmfttag auf Einladung Adolf Hitlers zumF ü h r e r - We i h n a ch t s-

mal völlig aufgeri'eben Wirt

fest" im weihnachtlich geschmückten großen Löwenbräu-Saal versammelt. Dieses Zu­sammensein mit dem Führer im engsten Kreis seiner alten Kameraden war für alle Teilnehmer dieser Stunde das schönste Weih, nachtsgeschenk und die größte Festesfreude.

Als der Führer gegen '13 Uhr mit Ober­gruppenführer Brückner und Gauleiter Adolf Wagner den Saal betrat, grüßten ihn seine alten Kampfgenossen mit einem brausenden Sieg-Heil. Neben dem Führer sah man im Kreise der alten Parteigenossen die Reichsleiter Schwarz, Fiehler und Dr. Dietrich, Korpssührer Hühnlein, Ministerpräsident Siebert. die ^-Ober­gruppenführer Sepp Dietrich und von Eber st ein. SA.-Obergruppcnführer Hel- f e r und weitere führende Münchner Partei­genossen, ferner die Spender, die auch in diesem Jahr zu dem reichhaltigen Gabentisch für bedürftige SA.-Männer und Partei­genossen bcigetragen hatten, und Mitglieder der NS.-Frauenschaft, die an der Ausgestal­tung der Feier beteiligt waren.

Das gemeinsame Mittagessen, das von alten Weisen der Kampflieder und Mär­schen begleitet war, rief in den alten Partei­genossen Erinnerungen wach an die Kampf- zeit. Sie erinnerten sich wieder an Weih- nachten 1931. als Obergruppenführer Bruck- ner zum erstenmal die armen und bedürs-

tigen SA.-Kameraden zu der Feier mit dem Führer in das Braune Haus einlud. Ta- mals mußten in wochenlanger Vorarbeit mühsam die Geschenke zusammengebracht werden, die der Führer seinen treuen Kampfgefährten überreichte. Aus der kleinen Welyimcytsoeicyerung von euist ist die wuu- derbare Feier der Kameradschaft geworden, die den großen Kreis der alten Münchener SA.-Männer und Parteigenos- sen alljährlich zum Weihnachtsfest mit dem Führer vereint. Gauleiter Wagner sprach dem Führer im Namen der Versammelten 1320 alten SA.-Kameraden herzliche Wünsche für das Weihnachtsfest aus.

In fast einstündigen Ausführungen sprach dann der Führ'er zu seinen alten SA.- Kameraden. Er gab einen Rückblick auf dem Weg der Wiederherstellung der deutschen Macht und einen Ausblick in die Zukunst und die Aufgaben, die sie uns stellt. M i n u- ten langer unbeschreiblicher In- bel uinbrandete den Führer, als er geendet Halle. Durch ein Spalier erhobener Arme verließ der Führer die Weihnachtsfeier sei- ner alten Kampfgenossen, denen er durch seine Worte die schönste Weihnachtssrcndc bereitet hatte.

Berlin, 26. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat in Anerkennung der hervor­ragenden Leistung bei der Rettung der Besät- zungsmitglieder des gekenterten Walfangbootes Rau III" dem Fischer Luckou in Bremer­haven eine Belohnung in Höhe von 200 RM- gewährt. Diese Belohnung wurde dem Fischer am Heiligen Abend durch den Vorsitzenden des Sce-ÄmteS Bremerhaven ausgehändigt.

Anzeigenpreis;

Die KI-I!paItige mm-3cile 7 Rpp. FamiUenanzeigen 0 Rps,.. »m». Anzeigen 5,5 Rplg Textzeite IS Rpsg. Schluß der Anzeigenannahme 8 Uhr norm. Gewahr wirdnr iiir schriftlich erteilte Austrage über­nommen. 2m übrig, gelten die aam Werbern, der deutschen Wirts-Hast »isgest-llt.B-stimmunge». Vordruck« stehen zur Versitzung. Zur,eit Ist Dreislist- Nr.4 gültig. 0/1. XI. 37: über 4t00. Verlag » Ralatlans. druck: L. Me-h'ich- Buchdruck-r-i, 2uh. Fr. Birsinae, Neurnburg.

SS. Jahrgang

und dem ganzen Volk gegeben hat! Schon vie Weihnacht ist für die meisten Deutschen bei aller Freude verbunden mit dem dankbaren Besinnen auf das Wirken der Allmacht. Es ist ein b e s i n n- liches Fest und niemand wird dem deutschen Volk dieses deutscheste aller Feste rauben."

Rudolf Heß grüßte dann namens der Heimat die Männer der deutschen Kriegsmarine und gedachte der Toten, die im vergangenen Jahr in Vollzug eines internationalen Auftrages und für die Ehre der deutschen Flagge ihr Leben gegeben haben, und mit ihnen zugleich der Volksgenossen, die als Seefahrer im Dienste der Handelsmarine starben.

Dank an die auslandsdeutsche Frau

Mit besonderer Anteilnahme," so betonte der Stellvertreter des Führers,grüßt die Heimat in diesem Jahr die a u s l a n d 8 d e u t s ch e n Flüchtlinge der chinesischen Wirren und sie dankt dabei besonders den deutschen Männern und Frauen in manchen Ortsgruppen des Fernen Ostens, die sich in vorbildlicher natio- nalsvzialistischer Kameradschaft' ihrer in Not ge­ratenen Landsleute angenommen haben und sie noch heute betreuen. Gerade hier haben, wie auch an vielen anderen Plätzen der Welt, die ans­land s d e u t s ch e n Frauen in vorbildlicher Weise mitgeholfen, Not und Sorge zu lindern und der neuen deutschen Volksgemeinschaft schönsten Ausdruck zu geben. Ihrer und der vielen anderen deutschen Frauen draußen, deren Männer für ihr Deutschtum tind ihr Bekenntnis zu ihm eingeker­kert und verfolgt werden, und die nicht einmal heute bei den Ihren sein können dieser Frauen, die dennoch in bewundernswerter Treue, Geduld und Hingabe für ihr und ihrer Kinder Deutsch­sein ringen, erinnert sich die Heimat in tiefem Mitgefühl, aber auch in anerkennendem Stolz. Wir wissen daheim wohl um den Kummer und die Quak, die Deutsche draußen um ihres Dentsch- tnmeS willen tragen: wir wissen aber auch, daß sie dennoch endlich den Lohn ihres Opfers erhalten werden."

Die Parole der Heimat

Als die Parole der Heimat rief Rudolf Heß den auslandsdeutschen Volksgenossen zu: .Wir vollen­den unbeirrbar und unabänderlich, was wir im nationalsozialistischen Deutschland begonnen. Wir haben unseren Kindern ein freies Reich erkämpft. Wir geben ihnen eine frohe Jugend, ein gesundes Leben, eine anständib« Moral und eine saubere Weltanschauung. Wt< werden dieser Jugend die Freiheit erhalten und alle Einrichtungen vollenden, die ihr die Zuver­sicht auf eine schöne Zukunft geben.

Wir werden den friedlichen Unabhän» gigkertskampf der deutschen Wirtschaft durchfechten und für die weitere Gesunderhaltung und Gesundung unseres Volkes Vorsorge treffen. Wir werden die Verbindung zwischen Heimat und Auslandsdeutschtum weiter fördern und ebenso die Versuche sort- setzen. für das Volksdeutschtum im Aus­lände durch Vereinbarungen mit den betreffenden Negierungen einen würdigen Zustand herbeizu- führen. Wir werden unsere freundschaft­lichen Beziehungen zu den Nationen, die guten Willens sind. Pflegen und werden nicht müde werden, unseren Kampf für ein anständiges Menschentum gegen die bolschewistische Mörder- cligue weiterzuführen. Wir können voll Stolz lagen daß wir Deutsche zum Block deS Friedens

geworden sind. Wo aber immer die Agitatoren der Komintern ihren niedrigen Lügen Gehör ver­schafft haben, da waren, wie nun schon seit 20 Jahren, Krieg und Mord, Haß und Willkür, Zerstörung und Vernichtung die Folge. Wir haben in friedlichen Abmachungen, die der Sicherheit der Völker, ihrem Aufbau und ihrer Freundschaft untereinander dienen, unser Ziel gesehen und wir wißen, daß es znm Besten unseres Volkes war und wir sind überzeugt, auch zum Besten der anderen Völker. Auf diesem Wege werden wir wie in der Vergangenheit auch in Zukunft sortschreite n."

Zum Schluß gedachte Rudolf Heß des vor wenigen Tagen verstorbenen großen Deutschen Erich Ludendorff. Das deutsche Volk werde sich des Feldherrn stets stolz erinnern als eine? seiner größten Söhne, der sich als einziger mili­tärischer Führer aller am Weltkriege beteiligten Nationen den EhrennamenFeldherr" errungen habe.

Der Stellvertreter des Führers beendete seine Ansprache mit den Worten:An der Schwelle eines neuen Jahres wendcn wir unsere Gedanken und Wünsche dem Manne z», dem jeder einzelne von uns seines Volkes und damit seine eigene Stellung in der Welt heute dankt. Es gibt leinen Deutschen, dcsscn Leben nicht in irgendeiner Form initgeleitct und mitgeführt ist. Und es gibt keine uns alle angehende Idee oder Handlung, die nicht entweder vvn ihm gedacht oder getan oder vvn ihm mitbestimmt wäre! Glücklich, wer yift- uns des Glaubens sein kann, !m Handeln dieses , Mannes die sichtbare Spur eines all mächtigen Willens zu scheu. Wir, die wir dies können,'wir gehen in die Weihnacht mit der eine» große» Bitte: Herr, erhalte Deutschland sei neu Führer Adolf Hitler!"