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Rcltbsautodahue» Stuttgart - Ulm LImbacki nnd Gieben - »rankfurt - Karlsruhe: tteltaekab- rene Sckneedecken. Scbneealättt. stellenweise verein, cs ist gestreut: Verkehr unbehindert.

Relchsstratzeu: Reichsstraben Nr. 80 »wischen Ulm and Lauvüeim Sckncealätte. Verkehr stellenweise be­ilindert. Reichsstraben Nr. 27 »wischen Bellaheim. »oeilbronn. Neckarsulm schnec- und eisfrei: nbriae Reichsstraben: scstaefabrene Schneedecken. Schnee» glätte, stellenweise Glatteis: es wird acstrent. Ber- kebr kan-' liedindert

SeinrjK Schütt betgesekt

Stuttgart, 23. Dezember. Auf dem FungelS- bachfriedhof in Stuttgart wurde Mittwoch nachmittag die irdische Hülle des in der Nacht zum Sonntag in Hallwangen auf tragische Weise vom Tode hingeraffteu Schriftstellers Heinrich Schaff m dem Grab, in dem die Eltern seiner Mutter ruhen, bestattet. Der Trauerrede des Stadtpfarrers Hilzinger« Stuttgart fügten sich viele ehrende Nachrufe an: für die Schwarzwald-Gemeinde Hallwan­gen sprach Maler Haer, welcher in seinen Gedenkworten u. a. mitteilte, daß ein Waid bei Hallwangen künftig dem Dahingeschie- denen zu Ehren dessen Namen führen werde. Der Landesleiter der Reichsschrifttumskammer, Dr. Schmückte', weihte dem Toten mit ergreifenden Worten einen Lorbeerkranz. Der Schriftsteller Martin Lang legte für die Schillerstiftung einen Lorbeerzweig am. Grabe nieder und gedachte mit liebevollen Worten des Verewigten,

Gefängnis für einen Wirtsimusdieb

Ulm, 22. Dezember. Vor dem Gericht stand hier ein Mjähriger lediger, schon 26 mal vorbestrafter Mann aus Lindau wegen Diebstahls. Seine Spezialität bestand darin, sich in irgend einer Wirtschaft ein Glas Bier zu bestellen, dann den Ermüdeten oder Betrunkenen zu spielen und sich so zu geben, als wenn er schlafen würde. Verließen aber die Wirtsleute auf kurze Zeit die Wirt­schaft. dann wurde der Angeklagte plötzlich wach, stürzte sich auf die Wirtschafts­kasse und Plünderte ste. Zuletzt war der Angeklagte in Böchingen und Taugen- d o r f auf diese Weise tätig. Zum Glück war die Beute nie groß. Da? Urteil lautete aut ein Jahr 4'/- Monate Gefängnis und drei Jahre Ehrverlust.

Raul« und Klauenseuche verheimlicht

Fellbach. 22. Dezember. Am Sonntag brach bei dem Landwirt Wilhelm Schweizer. Ochsenstr. >4. die Maul- und Klauenseuche auS. Da Schweizer dies »er- schiedene Tage verheimlichte und der Ortsbehörde nicht anmeldete, um einer Weiterverbreitung vor- zubeugen, wurde er in Schutzhaft genommen. Ebenso wurde sein Sohn Gotthilf in Schutzhaft genommen, weil er tags zuvor noch eine Zu- sammenkunft besuchte, obwohl ihm bekannt sein mutzte, daß das Vieh seines Vaters erkrankt ist.

N er -er Räuber von Saulgau?

Kempten, 22. Dezember. Ter hiesigen Kri­minalpolizei ist es gelungen, in einem Licht­spielhaus den 26 Jahre alten Franz A icher aus Neukirchen bei Traunstein festzune h- m e n. der am Donnerstag voriger Woche in einer Geflügelfarm in Schelldorf auf die Be- sitzerin der Farm einen Naubü verfall verübt hat. Zusammen mit einem -Kompli­zen betrat Aicher in schwarzer Vermummung die Wohnung der alleinstehenden Frau und während der eine der beiden Verbrecher die Frau mit einer Schreckschußpistole bedrohte und die Herausgabe alles vorhandenen Bar­geldes forderte, riß der andere ihr den her­angebrachten Geldbeutel aus der Hand und entwendete aus der ebenfalls herbeigeschaff- ten Kassette weitere 40 RM. Nachdem die Schurken den Schauplatz ihrer gemeinen Tat mit Drohungen gegenüber der Neberfallenen sie möge ja keinen Lärm schlagen, verlassen hatten, wandte sich die Frau an die Gen- darmerie und schon nach wenigen Tagen ge­lang der Kriminalpolizei die Festnahme des einen Verbrechers. Nach dem anderen wird weiter gefahndet.

Da sich der von uns gemeldete Raubüber­fall am ll. Dezember in Saulgau unter ganz ähnlichen Umständen abgespielt harte, liegt die Vermutung sehr nahe, daß auch für jenen Nanbüberfall die gleichen Täter in Frage kommen könnten. Auch in Saulgau waren bekanntlich die vermummten Banditen in die Wohnung einer allein- stehenden Greisin eingedrungen und hatten ihr unter Vorhalten einer Pistole das ganze Bargeld abbenommen. Tie Kriminalpolizei hat daher ihre Nachforschungen im Falle Aicher auch auf den Saulgauer Ueberfall ausgedehnt.

Mädchen springt vom Motorra­in -en §o-

Ein Jahr Gefängnis für brutalen Entführer

kizenberlekt cier bI8 ?rs,,v kr. Zweibrücken. 21. Dezember. Ein eigen- artiger Fall von Entführung mit Todes- folge kam vor dem hiesigen Gericht zur Verhandlung. Ein etwa dreißigjähriger Mann hatte sich im Sommer erboten ein junges Mädchen mit seinem Motorrad zur Kirchweih ins benachbarte Dorf zu fahren. Unterwegs zweigte er aber vom richtigen Weg ab und gab aus die Frage des Mädchens zur Antwort er wolle es mit in die Stadt nehmen. Offensichtlich batte er ein romantisches Abenteuer im Sinne. Als der Fahrer allen Protesten zum Trotz die Fahrtrichtung beibehielt sprang das Mädchen kurzerhand ab wobei es sich der­art verletzte, daß nach wenigen Stunden der Tod eintrat. Das Gericht billigte dem Fahrer mildernde Umstände zu und verurteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis.

Rohkost - schuld am EöWtinMsd?

Eltern aus Mangel an Beweisen freigesprochen

ig. Breslau, 21. Dezember. Ein inter­essanter Prozeß zum Problem der Rohkost- Ernährung beschäftigte kürzlich das Gericht in Waldenburg in Schlesien. Ein vege­tarisch lebendes Ehepaar stand unter der Anklage, durch falsche Rohkost-Er­nährung fahrlässig den Tod eines Säug­lings verschuldet zu haben. Das Kind war, solange es Muttermilch erhielt, vorzüglich entwickelt, sobald es jedoch nur Rohkost bekam, nahm es von Woche zu Woche ab und starb im Alter von sechs Mo­naten. Obwohl ein Arzt die Mutter ein­dringlich auf die falsche Ernährung ihres Kindes aufmerksam gemacht hatte, kümmerte diese sich nicht um seine Vorwürfe, sondern ließ sich von einem Hamburger Rohköstler schriftlich beraten und Präparate schicken. Das Ehepaar gab Vox Gericht an, der Tod sei auf eine verschleppte Halsentzündung zurückzuführen, eine Möglichkeit, die der Sachverständige nicht ausschließen konnte^

so daß das Gericht zu einein Freispruch kam. In der Urteilsbegründung wurde aber betont, daß die falsche Ernährung des Kin­des durch die Beweisaufnahme erwiesen sei.

Auch Fische dürfen nicht gequält werden

Zur Weihnachts- und Silvesterzcit werden all­jährlich besonders viele Fische, vor allem Karp­fen, in den Handel gebracht und verzehrt. Da immer noch Quälereien von Fischen Vorkommen, ist es erforderlich, die Volksgenossen ans dir ge­setzlichen Bestimmungen, die für das gesamte Reichsgebiet gelten, erneut aufmerksam zu machen.

Der Verkäufer ist verpflichtet, vor der Ab­gabe an die Käufer die Fische zu betäuben und sofort zu schlachten. Tie Betäubung hat durch wuchtige Schläge auf den Kopf ober­halb der Augen mit einem geeigneten, genügend "schweren, harten Gegenstand zu geschehen, sosern nicht ein zuverlässig wirkender elektrischer Fisch- betnubungsapparat benutzt wird. Sogleich nach der Betäubung hat die Blutentzirhung mittels Querschnitts durch den Hals bis auf die Wirbel­säule zu erfolgen. Die Abgabe lebender Fische darf im Kleinverkauf nur dann stattfin­den, wenn der Käufer für die Beförderung leben­der Fische geeigneten geräumigen Behälter mit genügendem Wasser Vorrat mit sich führt und die Fische auch so anfbewahrt, daß iede Quälerei vermieden wird. Für Las Schlach­ten im Haushalt gelten die gleichen Vorschriften. Zuwiderhandlungen gegen die Reichsvcrordnung über das Schlachten und Aufbewahren von leben­den Fischen und anderen kaltblütigen Tieren wer­den nach dem Neichstierschutzgesetz bestraft. Auch jede anders Quälerei von Fischen, z. B. das Ab- ^ schuppen noch lebender Fische, ist strafbar.

Tarifordnung für den Güterfernverkehr

Am 1. Janüär 1987 ist die Neichstariforduuug für die im Güterfernverkehr beschäftigten Gefolg- schqftsmitglieder vom 15. Oktober 198» in Kraft getreten. In der Zwischenzeit vorgenommene Kon­trollen haben ergeben, daß die Bestimmungen die­ser Tarifordnung nicht durchweg eingehalten wur­den. Insbesondere wurden lleberschreitun- gen der hochstzulässigen Arbeitszeit sestgestellt, außerdem wurden die vorgeschriebenen Ar­beit s s ch i ch t e n b ü ch e c nicht überall und nicht vollständig geführt. Die restlose Beachtung der Bestimmungen der genannten Tarifordnung liegt im Interesse aller Beteiligten und dient zu­gleich der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Ver - stötze gegen die Bestimmungen der Tarifordnung werden daher mit Nachdruck verfolgt.

Sie Zwangsversteigerung

der Giundstücke der Bäckers und Ochsenwlrts Eheleute Emil und Berta Hüll in Feldcennach,

Geb. 25 Wohnhaus und Wirtschaft zumOchsen" mit Saal, Bücherei und Brennerei und 1 a 68 qm dazu gehörigem Garten, sinket statt am

Mittwoch, den 2S. Dezember 1S37» vormittags SV, Uhr auf dem Rathaus in Fekdrenuach.

Neuenbürg, den 22. Dezember 1937.

Kommissar: Bezirksnotar Fa ich

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Kreisäienststelie dkeuendürg

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am 8onntag, clen 26. Oerember 1937, um 20.15 11iw in cier Turn- uriä ^estkalle

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Huskükrerxie: ?!..-Kapelle unci »llieäerkrsnr« Wiläbac! Kettung: Kapellmeister Lugen Armbrust

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Lin trittspreise kM..60. Kulturgemeincle IM..40 Zehnter kM..30, Programm Kbä..10

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Freitag, 24. Dezember

8.00 Morgeulied

Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftliche» Gymnastik I «.80 Arudkouzert 7.007.10 Frühnachrtchten 8.00 Zeitangabe. WaüerstairbS- meldungeu. Wetterbericht, Marktbericht Gymnastik ll 8.S0 Musik am Marge»

9.80 Zeitliche «»,e 11.80 Balksmukik

Banernkalendcr und Wetterbericht 12.M Mittaaskouiert IS.oo Zeitangabe. Nachrichten, Wetterbericht

18.15 Mittaaskouzert

11.00Die Auslösung unseres graben Wcihuacktsvrets- rätlels"

11.15 UuierbaltuugSkoniert 18.00Wir schmücke« den

Tanueudaum"

17.8»Alte «ud neue Ebor. wetten"

18.00 .Am Weibuaihtsbaum die Lichter brennen Ein festliche- Konzert »um Weihnachtsabend . ES erzählt: Will» Nel- chert von seinem weih»^

20.00- 20.20WeibnachtSan- sprache des Stellvertreters des Führers, Reichs» miuitt-r Rudolf Heb.

21.15 untervaiicnve wiunr am Weihnachtsabend

22.25Weihnachten bei der Wehrmacht"

22.15Froher Ausklang 21.00-1.00 Nachtkamrrt

Samstag, 25. Dezember

Erster Weihnachtskeierta« 6.00 Hatenkouzert 8.00 Zettangabe. Wafferstands- Meldungen ^,

8.05 Wetter- und Schnee, berichte

8.10 Gymnastik_

8.00 Musik am Morgen .

S.oo Christliche Morgenseier 0.15Wanderung in den belle« Marge» .

10.00Weihnacht Paradies der Linder 10.30 Cbaraclana 11.15 Coüma Waaucr

Zu ihrem IM. Geburtstag 12.00 Mittagsko»,ert , ^

11.00 Kasperls Weihnachts-

11.80 Weihnacht in Heimat nnd

15.15 Deutlch« Schall« Waldwtnter

18.00Geschenk-Parade"

t8.00 Blasmuük

19.00Die Z-nbertlöte"

Oper In »wet Aufzügen 22.00 Zeitangabe, Nachrichten.

Wetter» und Schneebericht 22.10 Svoribertcht ^25-^1.00 Unterhaltung nnd

cien 21. verember 1937.

Litt ciis vielen Lsveeise verrücken Anteilnahme, clie wir beim Heimgang unseres lieben Lntscklakenen

»IskQts Ocrkis

erksvren ciurkten, sprecken »vir unseren verrücken Dank aus. Lesonäers «tanken wir clem Herrn Lkarrer kür ctis trostreichen Worte, clen Lckwestern im Kreiskrankenksus bieuenbllrg unci äer Schwester iNina von belcirennscv kür ciie liebevolle pklege, sowie clem lleickenckor, ferner kür clie vielen klumen- unci Kranrspenäen unci allen cienen, welche ikm clie ietrte lltwe erwiesen Kaden.

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Die Müllabfuhr

erfolgt wegen der Feiertage am Freitag den 24. Dez. 1S37. Der Bürgermeister.

Lckömberg, 23. Oerember 1937.

/Ulen, insbesonciere clen Zerrten unci Lckwestern vom Sanatorium Sckömderg, ciis meiner lieben verstorbenen brau wahrencl ihrer schweren Krankheit Hilfreich unci pklegeocl beisiancien, sowie kür ciie vielen Leweise herr­licher Anteilnahme, möchte ick auk cliesem Wege meinen tiefgekühlten Dank aussprecken.

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