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Wer besitzt Briefe von Ausländsdeutschen?
DaZ Deutsche Auslands Institut in Stuttgart sammelt im Auftrag der Stadt der Ausländsdeutschen Briefe von Ausgewanderten, wie sie vielfach in deutschen Städten und Dörfern Verwandte, Freunde und Bekannte erhalten haben. Die denkwürdigsten dieser Briefe sollen in einem Buche so zusammengestellt werden, daß sie in ihrer Gesamtheit ein wahres und klares Bild vom deutschen Leben in der Fremde geben. Solche Briefe im Original oder in einer buchstabengetreuen Abschrift wollen an Natherr Karl Götz, Deutsches Auslandsinstitut, Stuitgart-S., Danziger Freiheit, eingesandt werden.
Tie Oberförster heiße,, künftig Forstmeister
Nach einer vom Staatsministeriuin erlassenen Verordnung führen die württcmbcrgischen Oberförster künftig die Amtsbezeichnung F o r st m e i- st er. Die Dienststelle des bisherigen Oberförsters heißt künftig ,.Forstamtsaußenstelle", der Wirtschaftsbezirk „Anßenrcvier".
Wer will Priöalförster werden?
Bis 1. Februar 1938 können sich Lehrlinge für den Privatrcvierforstcrberuf bei der Landcs- banernfchaft Württemberg, Stuttgart, Postschließfnch 898, schriftlich anmclden. Die Anmeldungen von Forstarbeitern .die sich für die Laufbahn eines Privatsorstwarts vorberci- ten wollen, sind bereits bis 15. Januar 1938 an die genannte Stelle zu richten
Beschäl- und Fohlengcld ermäßigt
' Nach einer Bekanntmachung des württcmbcrgischen W'.rtschaftsministeriums beträgt das von den Stutcnbesitzern vor dem ersten Decken der Stuten zu entrichtende Beschälgeld bei Benützung der Hengste des Württembergischen Landgestüts auf den staatlichen B c s ch ä l p l a t t e n 10 RM. Außerdem ist ein Fohlengeld von 5 NM. zu entrichten. Für die Besitzer der ins Stutbuch des Württembergischen Pfcrdezuchtvcrcins eingetragenen Stuten wird das Beschälgeld auf 7 NM. ermäßigt.
Preiserhöhungen an Silvester in den Wirtschaften?
Der Neichskvmmissar für die Preisbildung hat auf Grund einer Anzahl von Anfragen entschieden, daß Preisanfschläge, die von Gastwirten bei besonderen Gelegenheiten vor den Stichtagen der Preisstopverordnung genommen wurden, von d i c- sen Gastwirten bei gleichartigen Gelegenheiten auch jetzt gefordert werden dürfen. Die Gleichartigkeit und die frühere Hebung sind nachzuweisen. Damit bietet sich also für diejenigen Gaststättenbetriebe, die vor dem Prcisstop solche Erhöhungen vorgenvmmen haben, um ihre zusätzlichen Unkosten zu decken, die Möglichkeit, das auch am kommenden Silvester und Fasching, jedoch nur in der gleichen Höhe, zu tun. Es wird allerdings darauf hingewiefen. daß auch die Tatsache des erhöhten Umsatzes in Erwägung gezogen werden sollte.
Mitgliedersprechabend der NSDAP.
Aul Sonntag abend fand ini Hotel „Germania" ein Mitgliedersprcchaücnd der NSDAP statt. Nach Eröffnung dcS Abends durch den früheren Kreisleiter, Pg. Böpplc, sprach der Hanptreiselciter des Gaues Würt- tcmberg-Hohcnzollcrn der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Pg. Koch, über Wesen, An'gabc und Ziel der NS-Gcmein- schaft „Kraft durch Freude". Der Nationalsozialismus habe wahrgemacht, was frühere Regierungen dem Volke versprochen hätten. Jeder arbeitende Deutsche könne heute mit deutschen Schiffen die Weltmeere befahren. Der Redner gab sodann einen Reisebericht von einer Seereise nach Norwegen. Stets aber müsse man daran denken, das; all dies Schöne dem Führer zu verdanken sei. Nach kurzer Pause ergriff Pg. Böpple das Wort. Zu schnell vergesse man, was noch vor vier Jahren gewesen sei. Millionen von Arbeitslosen habe es damals noch in Deutschland gegeben. Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit sei einzig und allein das Verdienst des Nationalsozialismus. Außenpolitisch sei die Lage so, daß cs nur noch zwei Gruppen gebe und zwar den Nationalsozialismus und den Bolschewismus. Wie der Konflikt im Fernen Osten zeige, gibt Rußland seinen Kampf nicht ans. Die Kolo- nialfragc bedürfe dringend der Losung und sic werde in absehbarer Zeit auch gelöst werden. Dadurch werde sich die Rohstofflage weiter bessern. Die Weltausstellung in Paris habe gezeigt, daß das Ausland den deutschen Werkstoffen starkes Interesse entgcgcnbriiige. Nur ein starkes Volk könne im Frieden leben. Je stärker wir seien, desto mehr hätten wir für die übrige Welt zu bedeuten. In längeren Ausführungen behandelte alsdann der Redner die innere politische Lage. Unsere Ernährung sei dank der Maßnahmen des Reichsnährstandes soviel wie sichergestellt. Eine Besserung des Lebensstandards könne nach und nach nur durch Preissenkung erreicht werden. Kleine Anfänge seien bei gewissen Massenartikeln bereits gemacht. Auch § sei man nun dazu übergegangen, dem Arbei- ! ter die Feiertage zu bezahlen. Alles dies ' zeige, daß der Nationalsozialismus sein Programm Punkt für Punkt erfülle. In längeren Auskührungen erging er sich auch über die Kirchenfrage. Der Nationalsozialismus werde auch in Zukunft immer wieder beweisen, daß er auf dem Boden des positiven Christentums stehe. Ein schöner Beweis hierfür sei das Sammelergebnis am Tag der nationalen Solidarität. Letzten Endes arbeite nicht jeder für sich selbst, sondern für seine Kinder und damit für den ewigen Be
stand des deutschen Volkes. Es gelte auch in Zukunft tren zum Führer zu stehen. Nur so könne die gewaltige Aufgabe, die noch vor uns liege, bewältigt werden. Die Ausführungen wurden mit viel Interesse ausgenommen. Ein Sieghcil auf den Führer und der gemeinsame Gesang der beiden Nationalhymnen schlossen den offiziellen Teil des Sprechabcnds.
Octisheim, 21. Dez. Gestern vormittag gegen 9 Uhr geriet beim Ortseingang von Mühlacker her infolge der vereisten Straße ein Personenkraftwagen ins Schlendern und fuhr in den dortselbst ziemlich tiefen Straßengraben. Von den zwei im Auto sich befindlichen Arbeitsmaiden vom Lager Enzberg erlitt die eine schwere Schnittwunden im Gesicht, während die andere mit dem Schrecken davonkam. Der Lenker des Wagens trug ebenfalls leichtere Verletzungen davon.
Wetters EsenLen für bas WM
^Wü.tt. Hvvotbekcnbank Stultaart 7k>0»; Richard «Kii^izer, Fabrikant, Backnana. MN9: ftritz Schwei- fer- ikabrikant, Backnana, 5099: Wlirtt. Kredilnercin AG., Bodenkreditanstalt. Stuttgart. 2999: Anantt Lauter, Waaoenkabrik. Ebingen. 1909: PseiMe-Klob Llnl'S-. Rcntlmacn. NM: SMlielm Kkelmann. Stuttgart. 849: R. Schäfer L Ca.. MüMacker. !M: Raster L Bosch. Wcrkzcuafobrik. Onstmettingen. 500: NnaeScuer L Miner. L«i>wio«bnra. KM: Pknlivv Nieil <L Co.. Stuttgart, 509: W. ?»e,el. Divl.-Knq, Maulbronn. 860: Nanaz Wörle. Möbelfabrik, Gög- ainacn. 8W: I. Navn. Bonnnternebmuno Mm, HW: Gebr. Schmobl. Hol'syMwgl'ensabeif. Göoviil- «n, 8M: Gebr. Walker, Nottenacker, 800 RM.
PcwierlaVrck Schculclc». Oberlenningen. 39 999: Mar Docrtenbach u. Krau, Stuttgart, 2590: Parkctl- fabrik, Juli. Carl Stcrkcl. Ravensbura, 1299: K. Aschenbrücker, SlutMart, 699: Ernst Holzäpfel. Mcrcedes-Schulchaus. Heilbronn. MV: Lederfabrik Schäfer, Mm, 4M: Franz Hettich KG.. Alvirsbach. 499: Kuno Bart, Ehlingen, 899: Delmag. Dt. Elek- tronmaschincn und Motorenbau AG.. Obcr-Eülin- gen, 8990: Karl Kübler AG.. Stuttgart. 49M: Mol- fer -K Göbcl AG.. Ehlingen. 395,9: grrllz Müller. Maschinenfabrik, Eßlingen. 2909: DcliSle L Zieacle Stuttgart. 2999 NM.
Me rsie- -as Weiter?
Wetterbericht des NcichswetlerdiensteS Ansgabcort Stuttgart
Vorhersage für Donnerstag. Leicht unbeständig und etwas milder.
SAneedeeiGte
Sommerbcrg. —2,6 Grad, 20 Zentimeter Gesamtschncehöhe, Pulver, bewölkt. Ski und Rodel gut.
Grünhütte. —I Grad, 35 Zentimeter Ge- samtschnechöhc, Pulver, klar. Ski sehr gut.
Kaltrnbrcnn. —4 Grad, 45 Zentimeter Gesamtschneehöhe, Pulver. Ski sehr gut.
Enzklösterle. — 9 Grad, 20 Zentimeter Pulverschnee. Ski und Rodel gut.
8üöweltr!e°'^''«-
j Reichsautobabne« Gictzcn — Frankfurt a. M —
! Karlsruhe und Sttittaart — Mm — Limbacli sowie i sämtliche Nc'lchSltralien: Keltgefalirenc Schneedecken.
stellenweise Glatteis: es wird gestreut: Verkehr kaum > behindert.
Die Filmstelle Neuenbürg der NSDAP brachte am Montag in der Turnhalle mehrere aktuelle Filmstreifen zur Vorführung. Neben den Aufnahmen vom 1. Mai dieses Jahres wurden Bilder vom Mussolini-Besuch in Deutschland mit Ausschnitten aus den großen Herbstmanövern gezeigt und außerdem das Filmwerk „Der Kaiser von Kalifornien" von Luis Trenker vorgeführt. Beide Veranstaltungen — nachmittags und abends — waren zahlreich besucht. Abgesehen vom erzieherischen Wert solcher Vorführungen erwirbt sich die Filmstelle dadurch ein Verdienst, daß sie es den Volksgenossen überhaupt ermöglicht, solche Aufnahmen besuchen zu können.
Heute kalendermäßig Winteranfang
Nach der astronomischen Zeitrechnung hält am 22. Dezember der Winter seinen Einzug, die Sonne tritt aus dem Zeichen des Schützen in das des Steinbocks und bringt den kürzesten Tag im Jahreskreislauf hervor, dessen Dauer nur etwa 7^ Stunden beträgt. Unsere germanischen Vorfahren feierten ay diesem Tage ihr Julfesi — Wintersonnenwende. Auch heute noch sind im deutschen Volksleben viele sinnreiche Bräuche in Uebung, die an diese altgermanikche Sitte erinnern. So feiert man in manchen Gegenden des Schwarzwalds heute nach Altvordernart die „Sperrnacht", die im Grunde genommen nichts anderes ist als eine Feier znm Wechsel der Sonne. Der Volksmund bringt dies znm Ausdruck, indem er sogt, daß dem Winter eine große Macht zusteht und er nun von seinem Qnartierrccht Gebrauch machen darf.
Glatteis. Der Kälteeinbruch des gestrigen Tages hatte starke Vereisungen der Straßen und Gehwege im Gefolge. Der Straßenverkehr ist dadurch außerordentlich erschwert. Deshalb sei dringend an die Streupflicht erinnert. Durch rechtzeitiges Streuen der viel begangenen Wege sichert man sich unter Umständen vor schweren Nachteilen, ganz abgesehen davon, daß man tätig mithilft an der Schadenbekämp'ung. Sehr vereist sind einige Durchgangsstraßen. weshalb die Kraftfahrer nicht dringend genug gewarnt werden können Vor zu raschem Fahren. Vorsicht ist auch in diesem Falle bester als Nachsicht.
öroße ZirsfksmMer pforrheini
Der Goldschatz im Ziegenstall
Ein umfangreicher Diebstahls- und Hehler- Prozeß wickelte sich gestern vor der Großen Strafkammer ab. Der 47 Jahre alte verheiratete Karl Müller aus Würm stand unter der Anklage, vom Dezember 1935 bis Februar 1937 als Angestellter einer hiesigen Großfirma insgesamt 120,47 Kilo Double-Abfälle im Werte von 7500 NM gestohlen und in den Handel gebracht zu haben. Sein Vetter Artur Weiß spielte die führende Rolle im Absatz des Diebesguts. Müller hat die gestohlenen Doubleschnipfel bis zum Frühjahr 1937 teils im Garten vergraben, teils im Ziegenstall versteckt. Im Frühjahr ds. Js. zog er seinen Vetter ins Vertrauen und dieser wieder wandte sich an den Mitangeklagten L. St., der den Tiegel zum Einschmelzen der Schnipsel stellte. In den Mitternachtsstunden wurde gearbeitet". Man brachte es auf IN Barren Metall. Rund 10 A des Double-Vorrates waren in die Hände Müllers gelangt und der Arbeitgeberin gestohlen worden. Weiß suchte Anschluß an den ihm bekannten Stauch, der mit dem weiteren Angeklagten G. B. wegen Abnahme von acht Barren verhandelte. Er sah in Würm den gainen Bestand der Double- Barren und kratzte sich hint"r den Ohren, was so viel bedeutete las: „Die Sache geht nicht mit rechten Dingen zu!" Nachdem aber Weiß dem guten St. bedeutet hatte, daß es sich um einen Restbestand sein-s väterlichen Geschäfts handle, beruhigte sich St. Er brachte zu B. die acht Barren und dieser nahm ihm einen Barren ab wofür 300 RM bezahlt wurden. B. brachte den fetten Fang in eine Scheideanstalt, stieß dort aber insofern auf Schwierigkeiten, als m-ni stutzig wurde und nach dem Erwerb des Barrens fragte. Hier wurde der Name Weiß genannt und eine Bescheinigung dieses „Lieferanten" vorgelegt, derzu'olge bestät'gt wurde, daß des Metall ein Restbestand vom Geschäft des Vaters sei. Erkundigungen nach dieser Firma brachten das überraschende Ergebnis, daß der alte Weiß vor zehn Jahren nach Amerika ausgewandert sei und für Lösuno der Schiffs-
karte sein Wohnzimmer verkaufen mußte. Schließlich kam man auch dahinter, daß das Weiß'sche Geschäft recht „dünn gesät" war, so daß ohne weiteres angenommen werden konnte, daß von dieser Seite unmöglich der Goldschatz herrühren könne. Das Ende vom Lied war eine Anzeige bei der Kriminalpolizei, dis den Stein ins Rollen brachte. Nun saßen Müller wegen fortgesetzten Diebstahls und die andern drei wegen Sachhehlerei aus der Anklagebank. Müller legte ein umfassendes Geständnis ab, Weiß tischte das Märchen vom Restbestand des väterlichen Geschäfts auf. St. machte glaubhaft geltend, daß er nur so in die Sache hineingeschliddert.sei und B. versteckte sich hinter eine vorgeschützte Krankheit. Alle Beschuldigte» wurden im Sinne der Anklage überführt und ihnen nachgewiesen, was sie bei dem Handel verdient hatten Für Weiß sprangen 120 RM., für St. 5 RM. und eine Zigarre heraus, während B. sein Geld ausgegeben und nichts „verdient" hatte. Es wurden verurteilt: Müller wegen fortgesetzten Diebstahls zu 1 Jahr 6 Monaten, Weiß wegen Sachhehlerei zu zehn Monaten, die andern beiden ebenfalls wegen Hehlerei zu je 6 Monaten Gefängnis.
Wege« Barnahme unzüchtiger Handlungen
in drei Fällen wurde der 43 Jahre alte Ludwig Müller aus Brötzingen zu einer Gefängnisstrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurteilt. Er hatte sich an Schulmädchen unter 14 Jahren vergangen und meinte zur Entschuldigung. er habe das „aus Liebe zu Kindern" und aus „Spielerei" getan.
Durch Keffelexplofion schwer verunglückt
In einem hiesigen Fabrikbetri°b zerknallte gestern in den Vormittagsstunden ein Ent- fettungskestel. Ein Arbeiter, der noch zur Seit? springen wollte, stürzte zu Boden und zog sich einen schweren Schädelbruch zu. Er liegt lebensgefährlich verletzt im Pforzheimer Krankenhaus.
Zum Tode des Generals Ludendorff
haben die öffentlichen und viele Privatgebäude Halbmast geflaggt.
„Nestt ckureti k-rvuck»» tslit mit:
Amil.N 6 MP.RaHrWeii
Brtr. Schikurs. Die höchste Teilnehmerzahl ist erreicht. Weitere Anmeldungen können nicht mehr angenommen werden.
j N^k. IV, »cki», M. z
HI, BdM, JV, IM, Standart Neuenbürg. Heute abend Antreten p'-mkt Uhr am alten Tchnlhans zur Sonnwendfeier. Dicnstanzug. Vom Jungvolk nur Jungzug I, Von Juugmädel nur Schaft 1 und 2. Tieust- cnde: 1410 Uhr.
Tarifordnung für Weihnachtsheimsahrt Um die Heimfahrten der «ins den Banslelleu der öffentliche» Hand besMstimen Arbeiter ;n Weihnachten linker alle» Umständen sicher:», stellen, hat der Neicbstrenhäiider der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Brandenburg. Tr. Dacsch »er. als Sonderlreiihänder über keinen kör stich eranngcnen Aufruf hinaus jetit «och eine Tarifordnung erlaßen, durch die für dir Arbeiter der Anspruch ans die WeihnachlSheimsahrten er» gültig geregelt wird.
Stuttgarter amtlicher Grotzmarlt jüc Getreide und Futtermittel vom 21. Dezember. Die Zusuh- ren waren m der abgclausene» Woche befriedigend. so daß die Bermahlniigsrückstände der Mühlen bis Ende d. M. in de» meiste» Füllen abgcmahlen werden können. In Braugerste finden mir noch vereinzelte Umsätze statt. Nach Ablieferung des Heereshafers wird für die gewerbliche» Fuhrhalter wieder etwas mehr Futterhafcr erwartet. Der Bedarf in Weizen- und Noggen- mchl. sowie in Mühlciinacherzeugnisfen kann gedeckt werden. Wir notieren je 109 Kg. frei verladen Vollbahnstativn: Weizen, württ. durch- jchnittl. Beschasjenheit 75/77 Kg. w Vlll Dezemberpreis ErzeugerfcstpreiS 2V NM.. VV X 20 20. vv XIV 29>>». IV XVII S0 9V: Roggen, durchschnittliche Bejchastenheit. 89/71 Kg. N XIV v. I. >2. 1937 bis .31. I. 19.38 ErzeugerseNpreis 1910, n XVIII I960. 0 XIX >989: Braugerste Höchstpreisgebiet 2. Erzeugerhöchstpreis 29 50. 3. Erzeugerhöchstpreis 2i —, 4. Erzeugerhöchstpreis 21.50. Be, 'Abholung von Braugerste ab Hof muß ein Abzug von 20 Rpf. per ilw Kg. gemacht werden. Futiergerste. durchschnittliche Beschaffenheit, 59/60 Kg. 0 vii Tezemberpreis Erzeugerfestpreis 16.90, o VIII 1720. Futterhafer durchschnittliche 46/49 Kg. II XI Dezemberpreis Erzeugerfestpreis >6 20. II XIV 16 70. Wiefenheu Ilofet neu 5 bis 6. Kleehen (tose) neu 6 bis 7, für drahtgepreßteS Heu 40 Npf. per >00 Kg. mehr. Stroh (drahtge- preßti neu 3 60 bis 4. Spelzspre» ab Station oder Gerbmüller 2.70 bis 3, Mehlnotierung im Gebiet des Getreidewirtschastsverbandes Würt- temberg. Preise für 100 Kg., zuzüglich NM. —.50 Frachtenausgleich frei Empfangsstation. Weizen- mehl mit einer Beimischung von 20 Prozent Kernen oder amtlich anerkanntem Kleberweizcn NM. 1.25 per 100 Kg. Ausschlag mit einer Beimischung von kleberreichem Auslandsweizen RM. 1.50 per 100 Kg. Ausschlag für Type 8k2. reines Kernenmehl NM. 3.50 per 100 Kg Aufschlag auf die jeweilige Type. Weizenmehl Basis-Type 812 VV VIII Dezemberpreis 28 55. VV X 29.05. VV XIV 29.30. VV XVII 29 30. Noggenmehl Basis-Type 1150 k XIV ab 27 3 37 22.70. n XVIII 23.30, K XIX 23.50. Kleiegriindpreije ab Mühle einschließlich Sack Weizenkleie VV VIII ab 15. 9 1936 9.95. vv X >0 10. VV XIV 10 30. vv XVII 10.45, Rvggenkleie K XIV ab 15 8 tS3» l» I». n XVIII >0 40. N XIX >050 Weizen- und Roggen-Futter- mehl jeweils bis zu NM. 2.50 per lOO Kg. teurer als Kleie. Für alle Geschäfte sind die Bedingungen des Neichsmehlschliißscheins maßgebend. Der Großmarkt am 28. Dezember fällt aus.
Biehpreife. Hechingen: Nutzvieh >/< bis >/r- fahrig l 10—170, >/r- bis einjährig 160—210, ein- bis zweijährig 170—340. trächtige Kalbinnen und Kühe 460—540 NM.: Wurstkühe 20—24, fette Kühe 80-35. Rinder 38-40, Kälber 45 bis
52 Npf. je Pfund Lebendgewicht. — Riedlin- gen: Ochsen 420- 600. Kühe 300—480. Kalbeln 380—580. Jungvieh 120-380 NM. — Rott- weil: Ansetzlinge 230—360. trächtige Kühe 360 bis 510. trächtige Kalbinnen 390—450. Rinder 190—315. Jungvieh N5—195 NM.
Echlveinepreif«. Hechingen: Mtlchschweine 20-25. Läufer 27.50—35 RM. — Nieder, stetten: Milchschweine 19—23 NM. — Nied- lingen: Milchschweine 20—26, Mntterschmeine 130—170 RM. — Nottweil: Milchschweine 20—25 RM. — Tuttlingen: Milchschwcine 15—25 RM.
Slutlgarter Scylachtviehmarkt
vom Dienstag. 21. Dezember
Austrieb: 63 Ochsen. 187 Bulle». 596 Kühe. 170 Färien. 1216 Kälber, 1477 Schweine.
Preise für >/r Kg. Lebendgewicht in Npf.: Ochsen a 43 44: Bullen a 40 -42 b 86; Kühe a 40 43 b 33 38 c 26-32 d 22 Färsen a »0 43. d 37 c 29 32: Kälber lt andere Kälber a 60 65 b 53 59. k 42 - 50. d 35: Schweine a
53 5 bl 53.5 b2 53 5 c 52.5. d 4S.S, e 49.5, I 49.5. gl 53.5. g2 50 50.5.
Marktverlauf a-Kühc. a- und b-Ochsen, Bullen und Färsen zugeleilt, Handel in den übrigen Weltklassen ruhig. Kälber lebhaft. Schweine zugeteilt.
Stuttgarter Großhandelspreis« für Fleisch und Fettwarcn vom 21. Dezember. Ochsenfleffch 1 7b bis 78. Bullensleiich I 72-75. Kuhfleikch ! 70 bis 75. 2 56-63. 3 48-52. Färsensirisch 1 75 dis 78 Kalbfleisch l 86-97. 2 70-80, tzmnmel- fleisch I 80. Schweinefleisch 1 73. Ochsen-, Bullen- und Färsensleisch lebhaft. Kuhfleifch velcbt. Kalbfleisch lebhaft. Hammelfleisch zugeteilt Schweinefleisch lebhaft.