WWus dem HeimatsebietW

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lAMNSDAP-Rachrichlev

Der tzübrsr und Reichskanzler bat de» Hauvt- mann -er Schutzpolizei P a n st zum Major der Schutzpolizei ernannt.

Der Polizeiamtsvorktan- iu LudwiaSbura bat ücu Versoraunasanwürter Joses Wiebl beim Polizet- amt Ludwiasbura zum Polizcibauvtwachtmeistcr er­nannt.

Obstbau in Wcinsberg auf eine Öbcrsekretärstclle i» -er Knltverwaltuna versetzt.

Berlcvnnge» lm Schuldienst

Der Kultmiuistcr bat den Rektor Stüber in Stuttaart nach Biberach. die Hauvtlcbrer B u ck in Jmmenried, Kreis Wange», nach Krekbronn-Gatl- nau. Kreis Tettnana, Dreber tu Sulgen, Kreis Oberndorf a. N., nach Unterankenreute, Kreis Ra­vensburg. E b n c r in Braunsbach a. K.. Kreis Kün- zelsa», nach Kirchheim/Teck-Linöorf, I u n,k in Walüdork, Kr^is Nagold, nach Winnenden. Kreis Waiblingen, Kavoler in Mengershausen. Kreis Mergentbeim, nach Stultgart, Muschel in Jrslin. gen, ikreis Rottmeil, ach Ettenkirch. Kreis Tettnana, Sanier in Svindelwag, Kreis Leutkirch, nach Stuttaart. Schelkle in S-b:^:i:i,,ci,. Kreis Sva>. chmaen, nach Stuttaart, L a> ü e tz In Äicülialdcn. Kreis Oberndorf a. N nach Waldsee. Schick in Ebinae», Kreis Balingen, nach Eningen, Kreis Reutlingen, K o b n ln Jllerrieden. Kreis Lauoveim. nach Waldsee und Kovv in Diepoldsbosen, Kreis Leutkirch. nach Nicderbofen. Kreis Leutkirch. versetzt.

Der Ncichsminister der Justiz bat den Oberrcib- nungsrat Hermann Ilietz in Ludwiasbura zum Verwaltunasamtmann bei dem Juchthaus Ludwigs- bürg ernannt.

Der GcneralstaatSamvalt bat den Obcrwachl- meincr S t u m p v bei den Gefängnissen Heilbronn zum Ersten WerMibrer bei seiner Dienststelle er- nanut.

Der SandeSbischos bat die Pfarrei S - l z, Dek. Na­gold, dem Pfarrvcrwescr Walter Stcinle dasellR übertragen.

Die RS-Frauenschaft packt Weihnachkspakete

Viele Kisten und Pakete aus allen Kreise» gin­gen in diesen Tagen ans der KandienststeUe der NS.-Frauenschaft ein. Kleider. Wäsche. Bücher und bunte, von den Jugendgruppen selbst gebastelte Spielsachen warten auf den Transport nach der Ba tierischen Ostmark und dem Paten­gau Schlesien. Der Neichssender Stuttgart hat sich die lustige Packerei ange­sehen und wird allen Hörern und Hörerinnen heute von 18 bis 18.8» Nhr einen lebendigen Aus­schnitt daraus geben Also einschalten und hören, was die NS.-Franenschast in den Weihnachts­paketen nach den Grenzgauen schickt!

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Der Aufruf der Ministerialabteilung für L.e Volksschulen hat im Schulbezirk Neuen­bürg zu einem schönen Erfolg geführt. Im ganzen wurden von den Schulen 65 Zentner Kastanien gesammelt nnd abgeliefert.

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Der Silberne Sonntag. Rauh und kalt war das Wetter am Sonntag, aber die Wege waren wenigstens trocken und so konnte man sich schon zu einem Spaziergang hinaus­wagen. Im Dorf herrschte reger Verkehr, da die Geschäfte offen waren. Die Züge nach Pforzheim waren überfüllt, denn viele fuh­ren auch von hier zum Weihnachtseinkauf in die Stadt. Am Samstag nachmittag und am Sonntag beherrschte das Braun der SA unser Dorfbild. Die SA-Männer waren zu einem Führerlehrgang nach Birkenfeld ge­kommen. Ain Sonntag konnte man sie im Gelände nördlich von Birkenfeld beobachten. Dort wurde die Geländesportprüfung abge­legt. Die Führer wurden draußen in die neuen Bestimmungen für den Erwerb des SA-Sportabzeichens eingeführt. Etwas gedrückt kamen die Fußballer von Nie­fern zurück, wo sie eiue weitere Niederlage einsteckeu mußte». Umso begeisterter war die Handballmannschft des Turnvereins, die in Odeuheim zum Siege gekommen war.

Die hicsi en Olsterzeugcr kamen in der vergangenen Woche in derSchönen Aussicht" zusammen, um das Geld für das angelieferte Obst iu Emv'aug zu nehmen. Die Bezirks­sammelstelle. die von Kreisbaumwart Schee­ler und Geschäftsführer Lindemann betreut wird, sorgt gegenwärtig in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Obst- und Gartenbauverein in einer örtlichen Sammelstells für einen g"- regelten Absatz d-s Tafelobstes zu angemes­senen Preisen. Daß sich die Emenaer euch alle Mühe gegeben hatten, ihr Obst durch gute Sortierung marktfähig zu machen, wurde vom Kreisbaumwart Scheerer aner­kannt. Auch ein Großabnehmer war anwe­send und gab manch"» wertvollen Raticklaq hinsichtlich d"r Behandlung des Tafelobstes. Ferner empfahl er die gangbarsten Sorten und betont" außerdem, daß wir, nnserer"Lage entsprechend. die Sommersorten zugunstm guter Wintersorten m"hr zurückdräna»» soll­te». Den Sammclst"llenleitern, die sich un­eigennützig in den Dienst der Sache stellen, wurde besonders gedankt.

Am vergangenen Samstag wurde im Schulhof wieder eine ansehnliche Menge Tafelobst abgeliewrt.

Verlustlose Kartrsfeleinsäuerung. Nach dem Fettplan der Reichsregiernng soll der Anbau von Fruchten, die als fetterzeng"nd Verwendung finden, gesteigert werden. Die Kartoffel ist ein Hanptnahrungsmittcl für die Schweinemast nnd damit zur Fetterzengnng und sollte daher zu diesem Zweck das ganze -Fahr über gleichmäßig verwendet werden

können und zwar ohne wesentliche Verluste an Menge und Güte. Dies ist möglich durch Dämpfen nnd Einsäuerung der zur Verfüt- tcrung kommenden Kartoffeln in einem Kar- toffclklcinsilo.

Der letzte Sonntag stand im Zeichen des Eintopfes. Fleißig zogen die Sammler von Hans zu Hans, um die Opfergaben für das große Hilfswerk der deutschen Volksgemein­schaft einznbringen. Die Bevölkerung zeigte wiederum wie am Tage der nationalen Soli­darität ihren Opfersinn. Die Vorbereitun­gen für die diesjährige Volksweihnachtsfeier sind im Gange. Sie wird vielen Volksge­nossen, vor allem aber den Kindern, zu einem tiefen Erlebnis werden. Letzten Samstag abend versammelten sich die Schulkameraden und -Kameradinnen des Jahrgangs 1887 mit ihren Angehörigen imKühlen Brunnen", um nach alter Ortssitte die Fünfzigerscier zu begehen. Hiezu waren auch einige aus­wärts wohnhafte Altersgenossen erschienen. Die gemütlichen Stunden im kameradschaft­lichen Kreise waren dazu angetan, Jugrnd- und Schulerinnerungen auszusrischen und derer zu gedenken, die nicht mehr leben oder in weit entfernte Gegenden verzogen sind. Man erinnerte sich aber auch der Erzieher und anderer bekannter Calmbacher Persön­lichkeiten, die in der Jugendzeit eine Rolle spielten. Polizeiwachtmeister Krauß nnd Malermeister Bott hielten kurze Ansprachen, ivobei sie ihrer Freude über das gute Gelin­gen der Feier Ausdruck gaben.

Höfen a. Enz, 11. Dez. Ein gestern im ,,-Ochsen"-Saal abgehaltener Sprechabeud der NSDAP war gut besucht. Er wurde in Ab­wesenheit des Ortsgrnppsnleitsrs von Pg. Ruff geleitet. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag deS Kreisredners für Rassenpolitik, Dr. Dorn, Charlottenhöhe. An der Hand eines tadellos funktionierenden Rollfilms sprach er znm ThemaRassepolitik tut not". Er führte, auf einige Sätze znsam- meugedrängt, folgendes näher aus. Der ganze Nationalsozialismus beruht ans dem Rassegsdanken. Nationalsozialistische Politik ist Rassenpolitik. Nicht auf den äußeren Men- scken kommt es an, sondern darauf, ob der Mensch die heldischen Eigenschaften besitzt. Deshalb muß das nordische Element (in Schwaben zu 3040 v. H. vorhanden) maß­gebend sein. Das Naturgesetz von Vererbung und Rasse entscheidet das Schicksal des Ein­zelnen wie das des ganzen Volkes.Völker können ewig leben, wenn sie nur wollen" (Dr. Groß). Die Lehre von der Gleichheit all dessen, was Menschenantlitz trägt, ist eine Irrlehre, wie die, daß die Kunst u. a. inter­national sei. Drei Gefahren bedrohen oder bedrohten unser Volk: Der Rückgang der Kinderzahl', die erbliche Untüchtigkeit und die Rassenmischung. Diese Gefahren hat der Nationalsozialismus erkannt und demgemäß gehandelt in Gesetzen, Verordnungen und Einrichtungen. Der Vortrag des Redners

war äußerst interessant und löste starken Bei­fall aus. Mit einem dreifachen Siegheil aus den Führer und den Nationalliedern klang der Abend ans.

Maulbronn, 11. Dez. Im Gehöft des Schuhmachers Gustav Seng ist die Maul- nnd Klauenseuche ansgebrochen.

Schntzingcn, 14. Dez. Beim Holzhanen im Walde wurde der 61 Jahre alte W. Glaser von einem rollenden Stamm am Fuße ge­troffen. Mit schweren Verletzungen am Knie wurde der Mann nach Hause gebracht und sofort in ärztliche Behandlung genommen.

Calw, 14. Dez. Im Jagdrevier von Kreis­leiter Wurster erlegte der städtische Aufseher Hans Bauer einen kapitalen Achterhirsch im Gewicht von 230 Pfund.

Ettlingen, 11. Dez. (Maul- und Klauen­seuche in der Gemeinde Ettlingenweier.) In einem Gehöft in der Gemeinde Ettlingen­weier ist die Maul- und Klauenseuche aus­gebrochen. In den 15 Km.-Umkreis vom reuchenort Ettlingenweier entfernt fallen die Gemeinden, die bereits znm 15 Km.-Umkreis eines oder mehrerer Seuchenorte gehören. Die entsprechenden Maßnahmen sind getrof­fen. Die Maul- nnd Klauenseuche ist in den Gemeinden Hagsfeld, Blankenloch und Wein­gar'?n erloschen. Die genannten Gemeinden werden mit Rücksicht ans den Seuchenstand im Landbezirk Karlsruhe bis ans weiteres zu Beoüachtuugsgebicten.

Tödlicher Unfall bei Glatteis

Forchheim, 12. Dez. Der 51 Jahre alte, in Heidelberg gebürtige evangelische Pfarrer Hermann Treiber aus Auenheim bei Kehl be­fand sich am Samstag mit seinem Personen­kraftwagen aus der Fahrt nach Karlsruhe. Aus der Dnrmersheimer Landstraße unweit Forchheim geriet der Wagen infolge Glatteis ins Schlendern und stieß mit einem entgegen­kommenden Lastkraftwagen zusammen. Pfar­rer Treiber blieb tot am Platze, während die mitfahrende Wirtschafterin, Fräulein Elise Kabermann, mit anscheinend schweren inneren Verletzungen ins Städtische Krankenhaus ver­bracht werden mußte. Der Personenkraft­wagen wurde stark beschädigt aügeschleppt. Pfarrer Treiber hinterläßt drei noch nicht volljährige Kinder.

Ei« Lichtchen auf der« grünen Tannenzrveig

und daneben die Aufschrift:Weihnachts- glücksbrief des deutscheil Volkes" so sieht der Umschlag des Loses der Reichslotterie für Arbeitsbeschaffung ans, das ans keinem Ga­bentisch eines Deutschen fehlen darf. Und kommt die frohe Abendstunde, in der sich die Familie unter dem Weihnachtsbanm sammelt, dann entscheidet sich schon, wer sein Los znm Schalter tragen kann, um den Gewinn abzn- holen. Soviele werden unter den Gewinnern sein, daß die Bevölkerung einer Großstadt in Marsch gesetzt werden müßte, um ein Bild von der Menge der Gewinner im Reiche zu geben. Denn für 424 000 Volksgenossen ist eine Weihnachtsgabe bestimmt. Die Ziehung findet am 22. nnd 23. Dezember statt.

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Filmveranstaltungen der Gaufilmstetlc

Die Gäiksilmstelle Württembcrg-Hohcnzol- lern der NSDAP führt ini Kreis Calw in der Zeit vom 15.22. Dez. den Film «Der Kaiser von Kalifornien" in folgenden Orten vor:

Engelsürand: Mittwoch, 15. 12. 37;

Höfen: Donnerstag, 16. 12. 37;

Calmbach: Freitag, 17. 12. 37;

Wildbad: Samstag, 18. 12. 37;

Enzklösterle: Sonntag, 19. 12. 37;

Neuenbürg: Montag, 20. 12. 37;

Langenbrand: Dienstag, 21. 12. 37;

Ortsgruppe Neuenbürg. Am nächsten Donnerstag den 16. d. M. ist die Ortsgrup- pcngeschäftsstelle geschlossen. Der Ortsgrup­penleiter ist dafür am Mittwoch Len 15. d. M. von abends 8 Uhr ab auf der Geschäftsstelle zu sprechen.

betreute nttktrsnl,»! uue«

NS-Fraucnschaft Deutsches Fraueuwerl Neuenbürg. M 'iwoch nachmittag 14.15 Uhr Beginn des Gebäckkurses. Es wollen sich bitte zum Nachmittagsknrs mehr Teilnehmerinnen entschließen, da der Abend stark besetzt ist. Abendkurs 19.30 Nhr. Der Kurs ist in der Schulküche. Papier, Bleistift nnd Topflappen mitbringen.

RS-Fraurnschast Deutsches Frauenwerk Wildbad. Unsere Adventsfeier ist am Mitt­woch den 15. 12. iniSchwarzwaldhof" und beginnt pünktlich um 8 Uhr.

fahrtsregeln gellen selbstverständlich für unbeauf­sichtigte Straßenkreuzungen oder -Einmündungen; unberührt davon bleiben auch die aus anderen Vorschriften beruhenden Vorechte von Schienen- bahnen an Wegübergängen.

Aus diesem wichtigen Z 13 ist in Zukunft nur eine Schlußfolgerung möglich: beachtet pein­lich st die Bestimmungen über dir Vor­fahrt. haltet mäßige Geschwindigkeit an den Kreuzungen und pocht ja nicht auf «in vermeintliches Recht, das die neue Verordnung in einer solchen Auslegung gar nicht anerkennt.

Pedalrückstrahler ohne Katzenauge

In der neuen Straßenverkehrsordnung hat die Ankündigung des Pedalrückst rahlrrs für alle Fahrräder bejonderes Aussehen erregt. Seine Einführung steht allerdings noch nicht un­mittelbar bevor. Aber vom I. Juli an sollen alle fabrikneuen Räder schon mit dieser Einrichtung versehen sein. Für die älteren Näder ist die Fest­setzung des Termins noch Vorbehalten. Die Fach­leute rechnen jedoch bestimmt damit, daß die mei­sten Radfahrer im Interesse ihrer eigenen Sicher­heit freiwilligzu dieser neuen Art von Rück-

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Veachte die Vorfahr», voche nicht darauf!

Unser Derkehrrfachmarm hat das Wort

Die Verkehrsunfall-Statistik ist ein sehr ge­nauer Sündenspiegel; in ihr hat mau nach Bruch- teilen von Prozenten sestgehalten. wer einen Un­fall verschuldet, wann und wo er sich ereignet hat. Sie beweist uns. daß die meisten Un- fälle, annähernd 25 Prozent, durch Nicht- beachten der Vorfahrt entstanden. Wenn auch die neue Verordnung für das Kapitel Vor­fahrt nicht viel grundsätzlich Aenderndes gegen­über der alten bringt, so müssen wir es an dieser Stelle eingehend behandeln, weil die vielen Ver­stöße gegen die an sich klaren Bestimmungen eine deutliche Sprache dafür sprechen, daß sehr viele Fahrer die Bestimmungen über die Vor­fahrt nicht kennen.

Bei den neuen Bestimmungen muß es zunächst ausfallen. daß man nicht von einem Vorfahrts- recht spricht, sondern schlicht von der Vorfahrt als solche. Man hat absichtlich das Erwähnen eines Rechts vermieden, denn sehr, sehr viel Un­fälle waren nur die Folge eines sturen Pochens aus dieses vermeintliche Vorsahrtsrecht. Zahl­reiche Gerichte haben daS Erzwingen der Vor­fahrt hart gegeißelt und auch geahndet; das ivird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Selbst der Radfahrer kann einmal Vorfahrt haben

A l3 der neuen Verordnung, den teuer Fahr­bahnbenutzer wetzen seiner Wichtigkeit eigentlich in- und auswendig kennen müßte, sagt klipp und klar: ..An Kreuzungen und Einmündungen von Straßen hat 'er Benutzer der Hauptstraße die Vorfahrt.' Also mohlgemcrkt. ich-ne jede Em- schrünknng muß der aus der Nebenst-aße Kom­mende allen Benutzern der Hauptstraße die Vorfahrt einräumen, muß selbst einen Radfahrer oder ei» Pferdefuhrwerk unbehindert vorbeilassen.

Mas sind Hauptstraßen?

Hauptstraßen sind sämtliche Neich sstr aßen »nd ihre Ortsdurchfahrten (an den gelben Nummernschildern oder durch das SchildRing­

oder Sammelstraße» für Fernverkehr" erkennl- lich). ferner Hauptverkehrsstraßen, die durch ein aus der Spitze stehendes Viereck gekennzeichnet sind.

I An einzelnen Kreuzungen vüer Einmündungen gelten die Straßen als Hauptstraßen, bei denen auf den einmündendeii oder kreuzenden Straßen ein auf der Spitze stehendes Dreieck angebracht ist. das dem Fahrer sagt, daß er auf die Vor­fahrt aus der Hauptstraße zu achten hat.

Bei Straßen gleichen Range? hat an Kreuzun­gen der die Vorfahrt, der von rechts kommt, allerdings mit der einen Einschränkung, daß Kraftfahrzeuge oder Schienensahr- zeuge die Vorfahrt vor anderen Verkehrsteil­nehmern haben. Trefien also zu gleicher Zeit an der Kreuzung ein von links kommendes Auto und ein von rechts kommendes Fuhrwerk oder ein Nacgahcer zu>ummen. oaiui »al Vas von ums kommende Auto toder auch die Straßenbahn) die Vorfahrt. Kraftsahrzeuge und Straßenbahnen stehen sich hinsichtlich der Vorfahrt gleich, d. tz. bas von rechts kommende Auto hat vor der von links kommenden Straßenbahn die Vorfahrt. Die Bevorzugung der schienengebundenen Fahrzeuge ist also auch i» der neuen, im ganzen Reich gültigen Verordnung fallen gelassen. Diese Vor-

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straytern übergehen werden, sobald sie deren Vor­teil erst einmal richtig erkannt haben, zumal der Preis erschwinglich sein wird. Selbstverständlich ist das bisherigeKatzenauge" neben dem Pedal-Rückstrahler dann nicht mehr erforderlich. Streng wird mit Beginn des neuen Jahres auf die Jnnehaltung der Vorschrift gesehen werden, daß Radfahrer grundsätzlich hinterein­ander fahren müssen. Das gilt besonders für die Reichsstraßen außerhalb der Ortschaften.

Für die G e I p a n n h a I t e r ist es wichtig, zu wissen, daß auch ihre Fahrzeuge vom t. Juli 1938 ab bei Dunkelheit oder starkem Nebel ähn­lich wie die Kraftfahrzeuge nach vorn durch zwei weiße oder schwach gelbe Laternen ihre seitliche Begrenzung zeigen und nach rückwärts ihr Ende durch rote Laternen oder rote Rückstrahler kennt­lich machen müssen. Die bisher meist übliche An­bringung von Lampen unter dem Fahr­zeug ist verboten. Diese Vorschriften gelten übrigens für alle Fahrzeuge, gleichgültig, durch welche Kraft sie bewegt werden, ja auch für durch Menschenkraft bewegte, sofern sie über einen Meter breit sind. Ilnbespannte Fahrzeuge dürfen bei Dunkelheit oder starkem Nebel überhaupt nicht ans der Straße gelassen werden. Können sic auS zwingenden Gründen nicht entfernt werden, so muß die Deichsel abgenommen oder hochgeschlagen werden, und außerdem muß die weiße Beleuchtung nach vorn nnd die rote nach hinten vorhanden sein.

Voraussichtliche Witterung sstr Württem­berg. Baden und Hohenioll-rn bis MUKvoch- «bend: Nnbest"">iand reit'-'ike Nieder­st'''''"' "ifangs milder, später Temperatur­rückgange.

SMneeberiivte

Sommerverg.1,2 Grad. 11 Zentimeter Gesamtschneehöhe, 2 Zentimeter neu, Pulver, bedeckt, Schncefall.

Grünhütte. 5,5 Grad, 12 Zentimeter Gesamtschnechöhe, 2 Zentimeter neu, Pulver, bedeckt, Schneefall.

Kaltenbronn.5 Grad, 20 Zentimeter Gesamtschnechöhe, 3 Zentimeter neu, Pulver, bedeckt, ^ckmcefall.