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vor rund 250 Jahren

Außer sechs feste« Wachse« kontrollierten »och drei Retter beständig die Straße» de» Amtes Neuenbürg

Zur Verhütung -er Einschleppung der Maul- und Klauenseuche aus benachbarten badischen Gemeinden sind kürzlich im Kreise Neuenbürg entlang der Landesgrenze auf den aus Baden herführenden Straßen und Wegen Desinfektionsstreifen und -Matten angelegt und Ueberwachungs- und Beobachtungsposten aufgestellt worden, eine Maßnahme, die wir begrüßen und der jedermann den besten Er­folg wünscht. Sie ist aber in der Geschichte des Kreises Neuenbürg durchaus keine neue Erfindung". Vor rund 270 Jahren schon hat man gegen eine aus dem Rheintale, der Mark­grafschaft Baden und der Pfalz her drohende grassierende, pestilenzische Seuche in noch viel stärkerem Maße und mit großen Geldopfern eine ähnliche Maßnahme zur Anwendung ge­bracht, die verdient der Vergangenheit ent­rissen zu werden. Wir hören in den Akten allerdings erst davon, als die Unkosten zu die­ser Maßnahme fast unerschwinglich werden. Aus einem Bericht entnehmen wir vom 5. September 1666 folgendes:Es haben nicht allein die aus fürstlichem gnädigem Befehl vom 5. September jüngschin wegen der so- wohlen am Rheinstrom als anderer Orten hin und wieder grassierender pestilenzischer Seuche bestellte auch nunmehr in die 6 Wochen lang in den Straßen gegen die Markgrafschaft und Pfalz täglich mit 19 Musketieren beständig 6 Wachten, sondern auch das täg- und nächt­liche durch 3 Reiter verordnete Partieren (Ueberwachen durch Streifen) der Straßen in Mangel eigener Pferde sintemalen solche zu Pforzheim und andern Orten entlehnt wer­den müssen, vermag ordentlicher contiguation über 316 Gulden 30 Kreuzer Un^st?" verur­sacht, welches dann die Ouarralanlagen, welche choch weit nicht erklecklich seien, gänzlich hinweg nehmen, so ihnen wegen Aufbringung der Pferd ferner fortzusetzen nicht allein höchst unmöglich sondern auch solch Wache und Par­tieren dieser Refier der Ursach nicht für nötig erachtet werde, weilen sowohlen hiesigen Amts gegen der Pfalz und Rheinstrom benachbarte markgräfliche beamte-als Pforzheim, Durlach, Ettlingen und Gernsbach ihre Wachten und u.-dere Anordnungen in den Städten und Flecken fleißig bestellt, als auch zu Neuenbürg und in selbigen Amtsflecken, mit Wagen und Examinieren der ankommenden und vorbei­reisenden Leute in den Ausgängen, Wegen und Straßen, alle notwendigen Anstalten aufs Ernstlichste und Eifrigste verfügt worden, daß niemand von verdächtigen Orten herkom­mend, durchkommen könne oder fortgelasien werden solle, maßen auch, der einlangenden gewissen Berichten nach, auf Len markgräf­lichen Teilen am Rhein bei Leib- und Lebens­straf befohlen worden sein solle, desgleichen von inficirten Orten herreisende leut nicht über Rhein herüber zu führen, daher dann weder von den 6 bestellten Schildwachten noch durch das Partieren einige Mensch nicht an­getroffen worden und doch solcher große Un­kost dabei ansgelegt werden müssen, welches ihnen ferner zu prästieren, wie oben erwähnt eine unerschwingliche beschwert» seie."

Ans diese Eingabe hin tun dann am 20. Oktober 1666 Vogt, Bürgermeister und Gericht zu Neuenbürg erforderten Bericht, wohin ver­blichener Zeit ihre Grenzwachten verördnet gewesen und wie weit sie selbige dato reduciert haben.

Die erste vff dem Dobel, allwo die Straß von Bühl, Baden und Gernspach her vorbeh, vnd uff Ealw zue, In daß Landt herein gehet.

Die Andere zue Schwann, bey welcher der Weeg von Gcrnspach und Frauenalb, auch Ettlingen her, und allda vorüber uff Pforz- heimb und hiehero zue, sich ziehet.

Die Dritte zue Ottenhanßcn, uff der Höhe, vaselüstcn von Dnrlach, auß der Marggraf- schaft, herauf seinen Weeg vorbeh, uff hierhero ;ne. In daß Landt nimbt.

Die Vierte zue Graevenhaußen, der Enden der Weeg von der Marggrafschaft herauff, vorüber, und uff hierhero zue Inn daß Landt gehet.

Die Fünfte zue bürckhenfeldt. In der Kreuz­straßen von der Marggrafschaft Baden und Gernspach, wie auch von Durlach auß, herauß, allda vorbeh, Pforzheim und hierherozu gehendt.

Die Sechste zue Salmbach, In der Ge­meinen Landstraß, von der Pfalz und der Marggrafschaft herauß, daselbsten vorbeh, vnd in daß Landt herein gehet.

Welche gedachte sechs Wachten bey noch ge­linder Herbstzeit wie bißher vor nötig zu sein erachtet, weilen gleichsamb nechst drunden In der Pfalz die Seuch noch Jmmerzue grassiert

und vermuthlich noch Eines ums Andere Weegs neben den Dorffern vorbeihin sich et» tvan bedienen Köndten oder möchten.

Jndeme aber nun bey angeschwollener großer Kältin und tiefem Schnee die Reisende Leuth die Bahnen notwendig gegen und durch die Fleckhen gebrauchen... alßo haben wir die Verordnung von dato an gemacht; daß uff dem Dobel Lurch Ein Corporal oder Ob­mann sambt Einem Mußquetirer, deßglei- chen zue Salm b ach und allhier bey dem Stättlein auch, alßo noch drei Wachten biß uff erfolgte anderweitige Ver­längerung erhalten werden soll."

Vom 20. November 1666 liegt eine dies­bezügliche Rechnung mit 511 Gulden und 21 Kreuzer vor. Es wird in dieser Eingabe versucht, die Patrouillien wegfallen zu lassen mit der Begründung, das Parthieren der Rei­ter betreffend, weilen in diesem Grenzamt außer den ordinari Wegs und Straßen,der Wildnußen felßechtigen rauen Bergen und Thäler halber" mit den Pferden ein Parthie­ren schier nirgends fortzukommen, sondern die Reiter mehreteils, sonderlich aber an Len vornehmsten zweien Orten, als Dobel und dem Waldgang, allda die Straßen zwar in das

Neuenbürg, 20. Nov. In der hiesigen Milchversorgung erfolgte im Sommer"MZ3 insofern eine AenderUM.^AlZ"' sie aus dem freien Handel in die neugegründete Milch­verwertungsgenossenschaft übergeleitet wurde, jedoch unter Beibehaltung der zugelassenen örtlichen Händler. Nach wie vor erfolgt die Zustellung der Milch durch die den Haus­frauen so vertraute Milchfrau oder durch den Milchmann, die zur gewohnten Zeit mit ihrer kostbaren Last durch die Straßen führen und je nach Bestellung die bereit­gestellten Geschirre füllen. In den drei Jah­ren des Bestehens der Milchverwertungsge- nossenschaft Neuenbürg u. Umgebung hat sich gezeigt, daß sie eine sehr nützliche Einrichtung sowohl für die Milcherzeuger als auch für die Allgemeinheit darstellt. Wenn die Zahl der Mitglieder im ersten Betrieüsjahr bescheiden war, so ist dies zu verstehen, denn das Neue braucht nun mal seine Zeit, bis es eingeführt ist. Und so war es in der Tat. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich von 350 im Jahre 1933/34 auf 700 im Sommer 1937, ein über­zeugender Beweis dafür, daß in Milcherzeu­gerkreisen der Wert des genossenschaftlichen Zusammenschlusses erkannt wurde.

Dieser Tage haben wir nun die Neuen­bürger Milchzentrale in der Turnstraße be­sucht und uns von Geschäftsführer Blei- holder und Herrn Wahl, dem technischen Betreuer der Anlage, über die Entwicklung und Tätigkeit des genossenschaftlichen Unter­nehmens, berichten lassen. Wie Herr Wahl erzählte, war dieerste Zentrale" samt Ver­kaufsraum im Hintergebäude des Gasthofes zurSonne" untergebracht. Natürlich war die Einrichtung recht bescheiden, sie bestand lediglich aus einigen Blechkannen zum Um­schütten und Transportieren der Milch. Außer Neuenbürg hatten sich gleich bei der Grün­dung sieben Gemeinden angeschlossen: Arn­bach, Gräfenhausen, Feldrennach, Pfinzweiler, Engelsbrand, Salmbach und Waldrennach; Conweiler kam 1936 und Schwann 1937 hinzu. Aus diesen acht Gemeinden wurden in der Anfangszeit kaum 800 Liter täglich angelie­fert, die nicht einmal den hiesigen Bedarf deckten. Die Milchfuhrmänner klagten über das schlechte Geschäft u. wollten es aufstecken. Fuhrmann Schönthaler von Feldrennach gab aus diesem Grunde auch die Beisuhr auf, weil er festgestellt hatte, daß sich die Fahrt in die Stadt nicht lohnte. Der Vorsteher des Vor­standes, Herr B u ch t e r - Arnbach, und der Aufsichtsratsvorsitzende Fauth - Pfinzweiler schauten trotz der zunächst geringen Anliefe­rung hoffnungsfroh in die Zukunft. Schon im Herbst 1933 war der Umsatz größer, so daß die Erstellung der Zentrale als gerechtfertigt erschien. Am 1. November 1933 wurde sie in Betrieb genommen, was einen ganz be­trächtlichen Fortschritt bedeutete und sich als­bald bemerkbar machte. Frau Girrbach, die schon in der ersten Zentrale den Verkauf besorgt hatte, übernahm auch im neuen Be­trieb die Geschäfte und führte sie gewissenhaft. Diese wurden aber immer umfangreicher, weil die Anlieferung ständig zunahm. Der Ge-

Land und gegen denen vorhier bestellten Wachten sich richten einig in den ordentlichen Wegen und Straßen um erstangezeigter Ur­sachen willen verbleiben müssen und könnten einen oder dem andern, der sich eines andern Ab- oder Nebenwegs, so doch von niemanden, er sei denn dieser Wildnußen gar Wohl erfah­ren, also schwerlich von einem fremden Rei­senden, geschehen kann, zu fuß durchzukom­men, gebrauchen wollte, in Wenigsten nicht Nachkommen. Also hielten wir dafür, daß das Parthieren Wohl möchte abzustellen sein.

Bis zum 24. Januar 1667 sind die Unkosten auf 718 Gulden 9 Kreuzer angewachsen und Bürgermeister und Gericht zu Neuenbürg bitten angelegentlich um Ersetzung der Un­kosten, ebenso um Ersatz der ausgelegten Grenzwachten-Unkosten auf Pulver, Lunten, Brennholz und aufgerichte Stöck in den Straßen, so bei jünlster Abrechnung nicht an­genommen worden sind, belaufend auf 151 Gulden 37^ Kreuzer.

Die Wachten zu Dobel und Salmbach wer­den bis März 1668 mit einem Kostenaufwand von 561 Gulden 59 Kreuzer 3 Heller fortgesetzt.

Hauptlehrer Schick-Schömberg

nüsseoschaftsleitung,, erschien es deshalb rat­sam, eine hauptamtliche Kraft anzustellen. Frau Girrbach besorgte nach wie vor den Verkauf, wogegen Herr Bleiholder die Büro­geschäfte übernahm. Aus seinem Arbeitsgebiet wußte er uns allerlei Wissenswertes zu er­zählen. Eine Zahl dürfte besonders über­raschen: Im Oktober 1937 betrug die ange­lieferte Milch aus den zehn Gemeinden 158 000 Liter und war in einigen vorherigen Mo­naten noch höher. Daß wir Neuenbürger gerne Milch trinken, erhellt sich aus der Tat­sache, daß die Händler im Oktober 1937 34 631 Literausgeschenkt" habest. Folgende Zahlen vermitteln ein anschauliches Bild von der Anlieferung aus den einzelnen Gemeinden im letzten Monat und den Geldbeträgen, die wieder dorthin zurückflossen.

Arnbach lieferte 20 440 Liter 2861 RM.; Gräfenhausen 27 731 Liter 3882 RM.; Feld­rennach 17105 Liter 2394 RM.; Pfinzwei­ler 10 594 Liter 1483 RM.; Schwann 10533 Liter 1475 RM.; Conweiler 20 951 Liter 2933 RM.; Engelsbrand 22 462 Liter 3147 RM.; Salmbach 10 620 Liter I486 RM-; Waldrennach 12 919 Liter 1808 RM.; Neuenbürg 4423 Liter 832 RM. In der Ablieferung steht somit Gräfenhausen (ohne Obernhausen) an der Spitze, dann folgt En­gelsbrand.

Man wird nun fragen, was geschieht mit der täglich angelieferten Milch? Zunächst wird die Kreisstadt versorgt, ein Teil der Menge wird entrahmt. Der Rahm und die übriggebliebene Vollmilch wird an den Milchhof Pforzheim abgelicfert; von dort wird auch Butter bezogen. Die Genossenschaft steht geschäftlich mit dem Milchhof in Pforz­heim in sehr reger Verbindung. Organisato­risch ist sie dem Württ. Milchwirtschaftsver­band angeschlossen.

Wie Herr Bleiholder mitteilte, wird im Monat zwei MalZahltag" gemacht; darauf freuen sich die Milchablieferer ebenso sehr wie beispielsweise die Holzmacher oder Gold­schmiede auf den ihrigen. Milchzentrale und Verwaltung bilden das Herz der Genossen­schaft. Hier laufen alle Fäden von den zehn Gemeinden und 700 Mitgliedern zusammen. Es ist aber auch notwendig, daß eine ständige Fühlung besteht, denn jeder Tag bringt irgendwelche Angelegenheiten die zu erledigen sind. Jeder Ablieferer ist im Milchabliefe- rungsbnch eingeschrieben. Aus dem Konto ist genau ersichtlich, welche Mengen Milch abge­liefert werden.

Von Zeit zu Zeit werden die Sammelstellen vom Geschäftsführer kontrolliert. Ergeben sich Beanstandungen bei der Milch eines Abliefe­rers, wird eine Probe an das Untersuchnngs- amt in Pforzheim eingeschickt. Dort wird durch eine gründliche Untersuchung festgestellt, ob die Milch schmutzig oder gewässert ist, ob sie von einer kranken Kuh stammt, fettarm ist usw. Von allen Erzeugern wird eine ein­wandfreie Milch erwartet und wer gegen die Vorschriften verstößt, muß die Folgen tragen.

Nun wird aber auch die Zentrale selbst von Zeit zu Zeit geprüft, ob die Vorschriften hin­

sichtlich der Sauberkeit beamtet werden. Außerdem besichtigt die Gesundheitsbehörde zu einem ungewissen Zeitpunkt die Betriebs- anlage. Man wird für diese strengen Maß­nahmen Verständnis aufbringen, wenn man in Betracht zieht, daß im Umgang mit der Milch als einem der wichtigsten Volksnah­rungsmittel größte Reinlichkeit verlangt wer­den muß. Daß Sauberkeit und Ordnung in der hiesigen Milchzentrale an erster Stelle stehen, davon konnten wir uns überzeugen. Nach jeder Benützung erfolgt eine gründliche Reinigung aller Geräte und des Betriebs­raumes.

Das neue Verkaufslokal mit der einge­bauten Kühlanlage erfüllt in jeder Hinsicht seinen Zweck. Es ist die modernste Anlage dieser Art. Recht Praktisch erweist sich der Kühlraum im Sommer. Milch, Käse, Rahm und Butter können tagelang frisch gehalten werden. Der Grundsatz: ,Kampf dem Ver­derb!" findet also auch hier Beachtung. So ist die Milchgenossenschaft Neuenbürg und Umgebung eine Einrichtung, die herausge­wachsen ist aus dem Gemeinschaftsgeist des nationalsozialistischen Deutschlands und die im Rahmen der Erzeugungsschlacht wie des Vierjahresplanes eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat.

Sparsam mit Schweinefleisch!

Es ist nicht tragbar, daß der größte Teil de» Schweinefleisches zu Wurst, und Fleischwaren verarbeitet wird. Auf Grund einer Verein­barung mit dem Reichsnährstand wird, so schreibt dieDeutsche Fleischerzeitung", daS Fleischer­handwerk den Weg der Selbstkontrolle be­schreiten. Auf Anweisung des ReichsinnungSver- bandes werden die ObermeisterBeauftragte der Innung" ernennen, die für die Durch­führung der Maßnahmen in den Betrieben Sorge zu tragen haben. Es handelt sich hier vor allem um eine Erziehungsmaßnahme, für Zuwiderhan­delnde Fleischermeister wird jedoch eine Kürzung der Kontingente angedroht

Ä.us Pforzherru

25 vv« RM. Brandschaden!

Am 1. Oktober ds. Js. brannte gegen acht Uhr abends der Holzschuppen beim neuen Stadt. Schlachthof bis auf die Umfassungs­mauern nieder. Verbrannt waren damals ein Lastkraftwagen, 'Möbel, Geräte der SS. Außerdem wurden etwa 1000 Liter Benzin vernichtet. Der Holzschuppen war nn Jahre 1932 von dem leidgen Wilhelm M. gemietet und 1934 an den Bruder Karl M. unterver­mietet worden. Anfänglich sollte der Schup­pen für eine Kartoffel- und Gemüsehandlung dienen. Später stellten die Mieter einen Last­kraftwagen ein und lagerten in Zeitrbst'inden je 1500 Liter Benzin, obwohl sie hierzu keine behördliche Genehmigung hatten. Im August ds. Js. wurden die Mieter von der Stadt Pforzheim als Eigentümerin des Schuppens ausgefordert, den Brennstoff zu entfernen. Das ist nicht geschehen, vielmehr haben die Gebrüder M. im September wiederum über 2000 Liter Benzin eingelagert. Am 1. Ok­tober gegen 8 Uhr abends betrat der Kraft­fahrer Karl B. mit einer brennenden Sturm­laterne den Schuppen, um einem Kameraden, der etwa 20 Liter Benzin aüfüllte, zu leuch­ten. Es entstand eine Stichflamme und im Nu stand das ganze Gebäude in Flammen. Das Schöffengericht hat die beiden Mieter des Schuppens sowie den Kraftfahrer, der in sträflicher Weise den Schuppen mit einem offenen Licht betreten hat, wegen fahrlässiger Brandstiftung bzw. Uebertrctung der Bestim­mung über Anto-Einstellräume zu Gefäng­nisstrafen von je 2 Monaten bzw. 6 Wochen verurteilt.

Städtische Schweinemast!

Wie man vernimmt, Plaut die Stadtver­waltung im Rahmen des Vierjahresplanes und imKampf dem Verderb" die Einrich­tung einer Schweinemast, wozu die entspre­chenden Stallungen für Aufnahme von 250 Schweinen gebaut werden sollen. Während die Küchenabfälle bisher Privaten zugeführt wurden, will die Stadt diese Abfälle für die Schweinemast verwenden. Das Vorhaben der Stadt ist begrüßenswert und wird hoffentlich bald ausgcführt.

Die Milchkuranstält am unteren Wolfsberg

mit einem prächtigen reichen Viehbestand soll verlegt werden. Nachdem der Wolfsberg zu einem Villenviertel ausgebaut worden ist, paßt der Viehstall nicht mehr in den Rahmen der Häuscrgruppe.

Das naßkalte Wetter der letzten Tag»

hat zu zahlreichen Erkrankungen geführt, wie sie um diese Jahreszeit regelmäßig auftreten. Die veränderte schlechte Witterung steigert auch wieder die Zahl der Todesfälle.

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