zewidmct. Gesänge und Spruchworte wechselten dabei ab. Worte des Gedenkens sprach die Ortsfrauenschaftsleiterin Fräulein Stürmer. Sic dankte an diesem Abend auch den Blockwalterinncn für ihre treue Mitarbeit und begrüßte acht neue Mitglieder, die von dem BdM in die Frauenschaft übertraten. Zu Handarbeiten und Bereitstellung anderer Geschenke für die Weihnachtsverlosung wurde aufgefordert. Den neneiugerichteten Gymnastik-Kurs leitet Fräulein Leege, die Kinderleiterin ist Fräulein Teubner. Am 26. Nov. soll ein Backkurs abgehalten werden.
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Unfallfürsorge für Beamte
Das Deutsche Beamtengesetz hat für die Unfall- sürsorge der Beamten eine Neuerung gebracht, die vor allem darin besteht, daß die Abhängigkeit von der Neichsvsrsicherungsordnung aufgegeben worden ist. Das neue Recht legt an Stelle des Betriebsunfalls den weitcrgehenden Begriff des D i e n st u n f a l l s zugrunde. Unfälle aus Dienstreisen und Dienstgängen werden entschädigt. Dagegen hat der Beamte, der einen Unfall auf dem Wege zum Dienst oder aus dem Heimwege erleidet, im Gegensatz zu den gewerblichen Arbeitern heute keinen Anspruch mehr auf Unfallsürsorge. Dagegen wurde vor allem die Heilfürsorge, die einem Beamten aus Anlaß eines DicnstunfallS zu gewähren ist, erweitert. Bleibt der Beamte trotz Heilbehandlung dienstunfähig. so sichert ihm das Gesetz ein Ruhegehalt zu, das in der Regel hoher ist als das normale Ruhegehalt. Auch der Witwe eines infolge Dienstunfalls verstorbenen Beamten wird ein höheres Witwengeld gewährt als bisher. Die neuen Vorschriften gelten bereits für Unfälle vom 27. Januar IS37 ab.
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Rechtsanwälte, die sich mit Steuersachen be- sahen, erlangen Befugnis, die Bezeichnung „Fachanwalt für Steuer recht" zu führen. Anwalt für Steuerrecht dars sich nur nennen, wer in eine besondere Liste des zuständigen Oberfinanzprüsidenten eingetragen wor- Len ist. Es können nur Rechtsanwälte eingetragen werden; sie müssen vorher einen besonderen Befähigungsnachweis erbringen oder die Bewil- ligung zur Eintragung durch den Neichsfinanz- und den Neichsjustizministcr erlangt haben.
Erst Gesellenprüfung — dann Wehrdienst
Der Neichsstand des Deutschen Handwerks weist darauf hin, daß nach Entscheidungen der zuständigen Stellen Lehrlinge ohne Abschluß der Lehrzeit nicht mehr zum Arbeits- oder Wehrdienst eingczogen werden. Freiwilligenmeldung des Lehrlings vor Ablegung der Gesellenprüfung ohne Wissen des Meisters ist unzulässig. Dem Lehrmeister steht das Recht zu. in einem solchen Falle Schadenersatz zu fordern oder die Lehrzeit uw die versäumte Feit nackholen zu lassen.
Einzelhandel wird genehmigungspflichtig
Das Einzelhandelsschuhgesetz steht wieder vor einer gesetzgeberischen Umgestaltung und Neufassung. Es handelt sich dabei vor allem um die endgültige Einreihung des Einzelhandels in die Reihe der genehmigungspflichtigen Berufe und Gewerbe aus der Grundlage des Nachweises der Sachkunde.
Entlassung nach dem Ausschluß aus der NSDAP.?
Der Ausschluß aus der NSDAP, soll grundsätzlich nicht ein Ausscheiden auS der privaten Arbeitsstelle zur Folge haben. Etwas anderes kann nur gelten, wenn dem Gefolgmann in seiner Dienststellung besondere Aufgaben und Pflichten gegenüber dem nationalsozialistischen Staat obliegen. In der Anordnung des Stellvertreters des Führers heißt es u. a.: „So selbstverständlich es ist, daß ansgeschiedene Angehörige neben ihrer Mitgliedschaft auch ihre etwaige Führerstellung oder Arbeitsstätte in der Partei und allen Organisationen und auch alle im Auftrag der Partei übernommenen Ehrenämter im Staat und den Gemeinden bei ihrem Ausscheiden automatisch ver- liercn, und so selbstverständlich es ist, daß daS Ausscheiden eines Parteigenossen, der Beamter ist. und alS solcher besondere Pflichten gegenüber dem nationalsozialistischen Staat hat, für ihn auch schwere Folgen hinsichtlich seiner Beamten- eigenschaft haben muß, so wenig wünsche ich, daß aus der Bewegung Ausgeschicdene auch aus ihrer privaten Arbeitsstelle hinausgeivorfen werden."
Das einstige Fischerdorf Tsingtau
Zur Erinnerung an die Landung deutscher Kriegsschiffe vor 4V Jahre«
Vor nunmehr vier Jahrzehnten, am 14. November 1897, besetzten Landungstruppen deutscher Kriegsschisse das Fischerdorf Tsingtau an der Küste der chinesischen Provinz Schantung. Fast genau 17 Jahre lang hat die deutsche Flagge dort geweht. Als sie am 7. November 1914 nach ehrenvollem Kampfe niedergeholt wurde, da war aus dem unscheinbaren kleinen Fischerdorf eine große Stadt mit vorbildlichen Hafenanlagen geworden. Die deutsche Kriegsmarine hatte dort im Fernen Osten in kurzer Zeit ein Aufbauwerk geleistet, das sich sehen lassen konnte und das auch seither für Wirtschaft und Handel in Ostasien seine Früchte getragen hat. Es ist deshalb eine Ehrenpflicht, am 40. Gedenktage der Landung in einem geschichtlichen Rückblick der Leistungen zu gedenken. die in jenen 17 Jahren vollbracht worden sind.
Deutschlands ostasiatischer Stützpunkt
Als in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine der Großmächte nach der anderen sich Stützpunkte in Ostasien sicherte, da entschloß sich auch Deutschland zur Schaffung eines eigenen Handels, und Flottenstützpunktes an der chinesischen Küste. Die 'Bucht von Kiautschou an der Südküste von Schantung wurde vom damaligen Chef der ostasiatischen Kreuzerdivision. Konteradmiral Tirpitz, für den geeignetsten Platz gehalten. Die am 6. November 1897 telegraphisch gemeldete Ermordung zweier deutscher Missionare »i Schantung gab die äußere Veranlassung für einen kaiserlichen Befehl an den inzwischen neu ernannten Ches der ostasiatischen Kreuzerdivision, Vizeadmiral von Diederichs. mit dem ganzen Geschwader nach Kiautschou zu gehen. Am 13. November erschien der Admrral mit drei Schissen vor der Bucht und ankerte vor dem Fischerdorfe Tsingtau. Am nächsten Tage wurden die Landungstruppen ausgeschifft und die Lager der chinesischen Truppen, die nach Aufforderung an den chinesischen Befehlshaber geräumt worden waren, von den Deutschen besetzt. Um 2.30 Uhr nachmittags wurde unter 21 Schuß Salut die deutsche Flagge an Land gehißt.
Unter dem Befehl des Prinzen Heinrich von Preußen ging eine zweite Kreuzerdivision nach Ostasien, ferner wurden ein Bataillon Marine- Infanterie und eine Kompanie Matrosen-Artil- lerie als Besatzungstruppen entsandt. Am 6 März 1898 -wurde zwischen Deutschland und China ein Vertrag geschlossen, wonach ein Gebiet i voi. 500 Quadratkilometern aus 99 Jahre an Deutschland verpachtet wurde. Auf eine Entfernung von 50 Kilometern wurde eine neutrale Zone, einschließlich der Stadt Kiautschou, gebildet; ferner erhielt Deutschland Eisenbahn- ünd Bergwerkskonzessionen in der Provinz Schantung. Die gesamte 'Verwaltung des Kiautschou- gebictes wurde vom Kaiser dem Reichskanzler lReichsmarineamt) übertragen. Die militärische Besatzung wurde dem Staatssekretär des NeichS- marincamtcs unterstellt.
Vorbildliche Aufbaumaßnahmen
Als zukünftige Hafenstadt wurde das Gelände des Fischerdorfs Tsingtau an einer der äußeren Buchten der Kiautschoubucht ausersehen. Für seine Wahl waren ausschlaggebend: die Eisfreiheit der Blicht während des ganzen Winters und die Möglichkeit für den Bau eines sicheren Schutzhafens für das Anlaufen der größeren Ozeandampfer. Die Marine stellte bei der Entwicklung des neuen Schutzgebietes die wirtschaftlichen Gesichtspunkte in den Vordergrund. Ueber die Ergebnisse wird in dem amtlichen Seekriegswerk. das die Kämpfe der Kaiserlichen Marine in den deutschen Kolonien behandelt und dessen Angaben mir hier folgen, das nachstehende zusammenfassende Urteil über den Aufbau im Kiau- tschougebiet gefällt: ..Unter der genialen Leitung des Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Großadmiral von Tirpitz. wurde dieses Gebiet als Marinekolonie in kurzer Zeit auf eine Höhe der
Entwicklung gebracht, die die ganze Welt mit Bewunderung erfüllt hat."
Die Maßnahmen der Marinebehörden beim Ausbau des Schutzgebietes sind vielfach für ganz Ostasien vorbildlich gewesen. Die schon 1898 erlassene „Kiautschvu-Landordnung" verhinderte die Bodenspekulation beim Aufschwung des neuen Handelsplatzes. Sie ist verschiedentlich von anderen Nationen als Muster genommen worden. Innerhalb von zehn Jahren war an die Stelle des Dorfes Tsingtau eine einheitliche, ausgedehnte Stadtanlage getreten. Sie umfaßte die Europäerstadt Tsingtau nebst einem Villcnvorort an der Auguste-Viktoria-Bucht. die Chinesenstadt Tapatau, die Arbeitersiedlung in der Nähe des neu erstandenen großen und kleinen Hafens
und schließlich eine in der Entwicklung begriffene Handels- und Industriestadt zwischen Tapatau und dem großen Hasen. Die Planmäßige Aufforstung der Umgebung von Tsingtau war eine einzigartige Maßnahme in Ostasien und hat bis weit nach China hinein zur Nachahmung gereizt. Die „Schantung-Eiscnbahn" erreichte bald Tsi- nanfu, die Provinzialhauptstadt von Schantung, und wurde dann durch Seitenlinien erweitert. Die reichen Kohlenlager Schantungs wurden erschlossen, so daß in der letzten Zeit vor dem Weltkrieg schon mehr als 500 000 Tonnen Kohlen im Jahr gefördert wurden. Die Errichtung eines Eisenwerks in der Nähe von Tsingtau kam wegen des Weltkrieges nicht mehr zur Durchführung. Die neuen Hafenanlagen von Tsingtau rechneten auch nach fremdem Urteil zu den besten Ostasiens.
Der militärische Ausbau von Tsingtau wurde nach Land zu auf den Fall eingerichtet, daß das Schutzgebiet durch Unruhen in China bedroht werden könnte. Fünf Jnfanteriewerke mit einer Reihe von Batterien auf den dahinterliegenden Höhenzügen bildeten die Verteidigungsstellung. Stärker wurde die Scefront befestigt, um auch plötzlichen Angriffen europäischer Mächte standzuhalten. Das Kreuzcrgeschwader, das im Frieden Tsingtau als Stützpunkt hatte, konnte für den Kriegsfall nicht in Anspruch genommen werden, da es seine Aufgabe war, auf hoher See Kreuzerkricg zu führen. Die örtlichen Streitkräste beschränkten sich aus zwei Torpedoboote und einen kleinen Minenleger, zu denen im Kriegsfälle dis an der chinesischen Küste stationierten Kanonenboote hinzukamen.
Tsingtau im Weltkrieg
s Bei Ausbruch des Weltkrieges hatte Tsingtau eine Garnison von etwa 3000 Mann. Aus dem Schutzgebiet und ganz Ostasien kamen etwa 1600 Neser- visten heran, die sich zum Teil unter den schwie- rigsten Umständen nach Tsingtau durchgeschlagen hatten. Ferner gelang es, das in Peking und Tientsin als Gesandtschaftswache stationierte „Ostasiatische Marinedetachement" von 500 Mann nach < Tsingtau zu holen, vor allem dank der umsich- ' Ligen Hilfe des damaligen technischen Direktors der Tientsin-Pukou-Bahn und heutigen Reichs- verkehrsministerS Dr. Dorp Müller, der den Engländern und Franzosen ein Schnippchen schlug. Das Kreuzergeschwader unter dem Grasen Spee verließ planmäßig den Hafen, verstärkt durch die Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich" und „Cormoran", die in Tsingtau von den Kanonenbooten der ostasiatischen Station ausgerüstet worden waren. Nur das Kanonenboot „Jaguar" und das Torpedoboot „8 90" blieben fahrbereit in Tsingtau, verstärkt durch den österreichisch-ungarischen Kreuzer „Kaiserin Elisabeth".
Das waren die Land- und Seestreitkräite, über die der Gouverneur, Kapitän zur See Meyer- Wal deck, verfügte, als er dem Kaiser das berühmt gewordene Telegramm sandte: „Einstehe für Pflichterfüllung bis zum Aeußersten." Dieses Wort hat die Besatzung der Festung Tsingtau gegen eine große Belagerungsarmee wahr gemacht, als die Festung nach Erschöpfung aller Verteidigungsmittel am 7. November 1914 in japanische Sand siel. Japan hat nach dem Weltkrieg Tsingtau wieder an China zurückgegeben. Noch heute aber tragen Stadt und Hafen unverkennbar die Kennzeichen erfolgreicher deutscher Wirksamkeit. Deutsche und Japaner haben sich 1914 als tapfere Kämpfer gegenübergestanden. Heute steht das japanische Volk 'usammen mit dem deutschen und italienischen in der festen Abwehrfront gegen den weltzerstören- ben Bolschewismus, die soeben durch den Antikomintern-Pakt besonder? bekräftigt worden ist
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Reute» Kreis Waldsee, 18. November. (Beim Holzladen tödlich verunglückt.) Beim Verladen von Bauholz verlor der 39jährtge Alois Müller von hier in Durlesbach das Gleichgewicht und stürzte vom Wagen. Dabei, siel ihm ein Stück Bauholz auf den Leib. Schwere innere Verletzungen führten nach zwei Stunden zum Tode des Verunglückten.
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„Hamlet" neuinszcniert im Württembergischen Staatstheater
Ja, das war Shakespeares mythische Wett, du sich in den verdämmernden Bildern dieser Ausführung im Kleinen Haus der Staatstheater vor uns austat» Das war die Welt eines zeitlos großen Geschehens, in dem die Urkräfte menschlichen Wollens und Vollbringen?, Liebens und Hassens sich-nach dem Lauf unerbittlicher und unergründ- sicher Gesetze auswirkten. Hamlet der Träumer, der von einem übermenschlichen Befehl zur Tat getrieben wird, der skrupellose König, der seinen Bruder mordet, um dessen Krone und Weib z» gewinnen, die schwache Königin, die sich seinen Machtwünschen ergibt, die zarte Ophelia, die am Uebermaß der Liebe und des Schmerzes zerbricht, sie alle sind Verkörperungen von menschlichen Urkräften, die ewig sein werden. Und darin liegt das Geheimnis der tiefen Erschütterung, die Shakespeares Dramen und vor allem sein „Hamlet" immer wieder auslösen. Sie sind die Welt schlechthin, die Welt mit allen ihren Widersprüchen, Beglückungen und Schmerzen, mit Licht und Finsternis. Und gerade in der Gestalt Hamlets selbst ist das Problem des menschlichen Sein? mit unerhörter Kraft verdichtet. Deshalb gehört sie auch zu den schwersten darstellerischen Aufgaben der Bühne. Ungezählt sind die verschiedenartigsten Deutungen dieser Gestalt. Es gibt auch kaum einen allgemein gültigen Maßstab für die Bewertung dieser schauspielerischen Leistung. Ihre darstelleri- sche Ausdeutung kann verschiedenartig sein, ohne daß die eine der anderen gegenüber als geringwertiger angesehen werden dars. Fern aus Ham- let war eine überragende künstlerische Leistung dieses Schauspielers. Sie.war in sich geschlossen und bedingt. Gewiß, Fernau war mehr ein Zauderer aus übersteigerter Empfindsamkeit, aus träumebefangenem Blut, aus innerer Unsicherheit, als aus übersteigertem männlichem Verantwortungsbewußtsein. Aber er war innerhalb seines Darstellungskreises vollkommen und entwickelte darin einen bewundernswerten Reichtum an Ge- fühlswerten und sinnerfülltem Gebärden. Ob diese' in sich geschlossene Leistung der Vorstellung des. einzelnen Zuschauers von der dichterischen Gestalt des Hamlet entsprach, ist eine Frage zweiten Gra- des. Genug, sie war zwingend und überzeugend, und es wird nicht viele Künstler geben, die Fernau das nachmachen. Aber auch die anderen großen Rollen waren bestens besetzt. Richters von dämonischer Machtgier besessener König, die zwischen äußerer Haltung und innerer Gewissensnot hin- und hergerissene Königin Elsa Pfeiffers, die männlichen Erscheinungen von Geister als Horatio, Schneider als Laertes, Leitgeb als Fortinbras; Waldemar Frankes ausgezeichneter Polonius, der mit feinem menschlichem Empfinden die Gefahren dieser Nolle vermied, Emil Heß als erster Schauspieler und Charlotte Ulbrich als Ophelia. Richard Dornsei ffs Neuinszenierung ist eine künstlerische Leistung von hohem Rang. Cziosseks mythisch erfüllte Bühnenbilder trugen nicht wenig zur Schaffung einer echten Atmosphäre bei. Die Zuschauer verließen tief ergriffen den Raum
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Das erste deutsche Ehrenmal des Weltkrieges in Italien fertiggestellt
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräbcrsür- sorge hat kürzlich den Ausbau der ersten deutschen Ehrenstätte des Weltkrieges in Italien, Feltre, vollendet. Diese Kriegsgräberstätte wurde von unseren Truppen in den Wintermonaten 1917/18 im Kampfgebiet an der Piave angelegt und nun vom Volksbund ausgebaut. Das Gräberfeld wurde mit einer starken Mauer eingefaßt und mit Sedum spectabile (Fetthenne) bepflanzt, als Grabzeichen wurden wuchtige Steinkreuze aus dunkelrotem Porphyr aufgestellt. Die Gedenkhalle, die zugleich als Torbau dient, zeigt starkes Mauerwerk aus italienischem Kalkstein, die schönen, bronze- beschlagenen Türen sind in Deutschland hergestellt und zeugen von bester deutscher Handwerkskunst. Im schlichten Ehrenraum der Gedenkhalle verleiht ein Freskogemälde dem Liede „Ich halt' einen Kameraden" sichtbaren Ausdruck. Stolze Bescheidenheit ist das Kennzeichen der ganzen Anlage, die vom Kämpfen und Sterben deutscher Soldaten und von der Dankbarkeit ihres Volkes kündet.
Das Novcmberheft der „Kricgsgräberfür- sorge" bringt einen ausführlichen Bericht I über den Bau mit 14 Abbildungen.
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29.- 34.- 44.- S4 -
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28.- 38.- 48.- SS.-
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Das Heimalblalt sollte i» keinem Hause fehlen?