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Bahnverkehr am Bußkag wie Sonnkags

Die Ncichsbahndirektion macht darauf aufmerk­sam, daß am Bußtag, Mittwoch, 17. November, sowohl im Personen- als im Güterver­kehr die Regelung für Sonn- und Feiertage gilt.

Me Reichsbahn hilft den Schirglern

Bald wird der Winter seinen Einzug in den deutschen Landen halten. Zahlreiche Wintersport­ler wird die Reichsbahn dann wieder hinausbrin- aen zum Wintersport in Nah und Fern. Für die Mitnahme von Schneeschuhen in die Abteile wird auch in diesem Jahr die gleiche Regelung getrof- sen wie im Vorjahre. Hiernach ist 1. die Mit­nahme von Schneeschuhen in Abteile 2. Klasse der Personenzüge und in die 3. Wagcnklasse aller Züge allgemein zugelassen. 2. Soweit in den Sei- tengängcn der D-Zugwagen und in den Vorrüu- men der Eilzugwagen besondere Einrichtungen für die Unterbringung von Schneeschuhen ein- gebaut sind, können Schneeschuhe in diese Wagen auch von Reisenden der I. und 2. Klasse mit­genommen werden. 3. Die Mitnahme von Schnee­schuhen in Schlaf, und Liegewagen ist aus- geschlossen.

Musterungen für tt-Verfügungstruppe

Die 62. SS-Standarte, Karlsruhe, Moltke- straße 3, weist darauf hin, daß in den nächsten Wochen in Karlsruhe Musterungen für die Einstellung in die SS - Verfügungstruppe stattfinden. Interessenten holen sich sofort Auskunft über die Einstellnngsbedingungen bei den Dienststellen der SS.

Sonntagsrückblick

Ein Sonntag ohne Sonne, grau, un'reund- lich und kalt war das gestern.Wintereinbruch in Süddeutschland" stand am letzten Samstag in den Zeitungen, ja, wir haben es gespürt gestern und gesehen. Beim ersten Ausguck am Sonntagmorgen lag ein seiner Nocken­schleier auf den Dächern und während des Vormittags rieselte wie Staub so dünn der erste Schnee aus den schweren Wolken. Das Quecksilber im Thermometer drückte sich den ganzen Tag um die Null herum. Was Wun­der, wenn eines der wichtigsten Geschäfte im trauten Heim das Bedienen des ausgernhten Wärmespenders, des Ofens, war. Wenige hat es gestern gelüstet, längere Zeit im Freien zu verbringen und wer es dennoch wagte, tat dies im vollen Winterdreß. Der Fuß- und Fähr­verkehr war daher auch ganz gering und dem­entsprechend auch der Betrieb im Fremden­verkehrsgewerbe. Sogar die Eisenbahn fuhr leichter talaufwärts als sonst und hatte keine Sorgen wegen Wagenmangel. Es war halt am schönsten daheim und so ein Tag hat doch auch seine Vorzüge. Die Zeitung kommt zur vollen Geltung, ein schönes Buch trägt uns in eine andere Welt, ein llnterhaltnngsspiel ver­treibt die Zeit, der Sang und Klang im Radio hält uns gefangen, der Papa treibt allerhand Kurzweil mit seinem jüngsten Sohne auch das ist nicht so ohne nsw. usw., kurzum, viel zu schnell kommt da der Abend und der Sonntag war recht kurz. Den ganzen Nach­mittag sah es aus, als wollte alle Augenblicke regelrechtes Schneetreiben einsetzen, und bei den Kindern drehte sich oft die Unterhaltung um Schlitten und Schi. Es ist noch nicht so weit, wenigstens Lei uns im Tale nicht, dass wir aber sozusagen über Nacht zu Schnee kom­men, daran ist kein Zweifel mehr. Noch rechtzeitig hat der Gärtner und die Hausfrau die Geranien versorgt, der Blumenschmuck an unseren Privat- und Gasthäusern ist weg und an unserem schönen Marktbrnnnen hat junges Tannengrün den SommersÄmuck verdrängt. Kahl steht die Mur, der Wald, die Häuser­front, nichts mehr stellt dem Winter sich ent­gegen, er mag ruhig nach feinem Borgeplänkel sieghaft seinen Einzug halten, alles, alles ist bereit. Durch den winterechten Sonntag gestern haben wir uns damit abgesunden. Die Sonne scheint uns dennoch, wenn sie will.

Langemarck-Gcöächtnismarsch. Der Heeres­bericht des 11. November 1914 lautete folgen­dermaßen:Westlich Langemarck brachen junge Regimenter unter dem GesangDeutsch­land, Deutschland über alles" gegen die erste Linie der feindlichen Stellungen vor und nahmen sie". Hitlerjugend und Jungvolk des neuen geeinten Reiches tragen diesen Lange- marck-Geist als heiliges Vermächtnis deutschen Heldentums im Herzen. Wie überall in deut­schen Landen, unternahmen auch die Gefolg­schaften der HI von Wildbad. Calmbach und Neuenbürg am letzten Samstag einen Stern­marsch, der alle Teilnehmer am Ehrenmal auf dem Eiberg bei Calmbach vereinigte. Hier fand um 11 Uhr abends eine Langemarck- Gedenkseier statt. Am Ehrenmal hatten die Fahnen und Fackelträger Aufstellung genom­men; ans dem Dunkel des Waldes erklangen die Stimmen der Einzelsprccher, der dumpfe Ton der Landsknechtstrommeln; am Ehren­mal selber die Lieder der Jugend:Es dröh­net der Marsch der Kolonnen" undHeilig Vaterland". Die Gedenkrede sprach Gcsolg- schaftsführer S t ra ß e r - Wildbad. Mit dem

Fahnenlied der'HI klang die erhebende Feier­stunde aus.

Schneefall. Nach dem ersten Schnee an Martini brachte die Nacht vom Samstag auf Sonntag neuen Schneefall; am frühen Sonn­tag morgen war Berg und Tal in eine leichte Schneedecke gehüllt. In den Morgenstunden flöckelte es vereinzelt leise weiter, die äußeren Straßen der Stadt und die Dächer der Häuser mit einem weißen Gewand überziehend. Bei diesem Wetter zogen es die meisten vor, den Sonntag am warmen Ofen oder Herd zu ver­bringen. Das Lesen der Zeitung oder ein gutes Buch verkürzte die Stunden; schon lange aufgeschobsne Briefe an liebe Familien­glieder in der Ferne finden an solchen Tagen ihre-Erledigung.

Theater-Aufführung. Die Württ. Landes- Lühne bringt in einem Gastspiel am Freitag abend das SchauspielDie andere Seite" zur Aufführung. Die Vorstellung, eine der durch denBesucher-Ring" der Kulturgemeinde NS-GemeinschaftKraft durch Freude" durch- geführten Veranstaltungen, findet in der Turn- und Festhalle statt.

Der Schützenvereiu beteiligte sich gestern mit einigen Gruppen am Reichsfernwett­kampf. Die erfreulichen Ergebnisse der eif­rigen Schützen (Wehrmann 2165 Ringe, Kl.- Kaliber 1337 Ringe) dürfte dem Verein wie­derum einen guten Platz unter den Vereinen im Reiche sichern.

Gut abgelaufen ist der Zusammenstoß eines Radlers mit einem Jungen an der Kreuzung bei der Kirche. Der Radler, der in der Dun­kelheit ohne Licht von der Schwarzwaldstraße in die Lindenstraße einbog, prallte auf einen Jungen, der mit erheblichen Verletzungen am Knie und Kopf nach Hause gebracht werden mußte. In der ev. Kirche wurde für Kinder und Erwachsene ein Film der Inneren Mission vorgeführt: Einer trage des an­dern Last.

Calw, 15. Nov. Die Bauarbeiten am neuen Amtsgerichtsgebäude schreiten rasch voran. Gegenwärtig sind die Zimmerlente mit dem Aufschlagen des Dachstuhles beschäftigt. Nach Auskunft der Bauleitung wird der ganze Rohbau in etwa drei Wochen fertig sein. Das Richtfest soll am 2V. November nach herkömm­lichem Brauch avgehalten werden.

Calw, 15. Nov. Hier ist am letzten Freitag die betagteste Einwohnerin der Stadt, Frau Johanne Ganzmüller, geb. Beißer, Glaser­meisterswitwe, im hohen Alter von 92)4 Jah­ren gestorben. Die Greisin erfreute sich noch bis in die letzten Jahre einer außergewöhn­lichen Rüstigkeit.

Altensteig, 15. Nov. In der letzten Bera-

Volizei-Sleeikenfahel

Die Sorge für die Sicherheit und die reibungs­lose Abwicklung des Verkehrs aus den Neichsauto- bahnen obliegt bekanntlich den Behörden der all- gemeinen Polizei Es dient nur dem Wohls des Kraftfahrers, wenn an Stelle einer besonderen NeichSautodahnverkehrspolizei die Behörden mit der Ueberwachung betraut sind, denen auch der allgemeine Straßenverkehr sowie der Verkehr auf den Landstraßen untersteht. Dieser durch die Betreuung der Neichsautobahnen ver­größerte Aufgabenkreis verlangte auch eine Ver­größerung der motorisierten Gendarmerie, die nunmehr 12 Bereitschaften und eine Gesamtstärke von 3240 Beamten umfaßt. Die einzelnen Bereit- schäften, deren Standorte an den Knotenpunkten der Neichsstraßen und der Neichsautobahnen lie- gen, sind den zuständigen Verwaltungsbehörden zugeteilt und unterstehen dem Kommandeur der Gendarmerie,

Ihr Tätigkeitsfeld umschließt die Ueber. wachung des Verkehrs auf den Landstraßen und Neichsautobahnen und erstreckt sich im einzelnen auf die Prüfung der Einhaltung der Verkehrs­vorschriften, die Ueberwachung der verkehrssiche­ren Beichnlirn^e.l r-er ,wurzelige, oie Hiifetegiung und Ermittlung des Tatbestandes bei Verkehrs­unfällen, die Fahndung nach gestohlenen Kraft- sahrzeugen und Kennzeichenmißbrauch, die Bera- tung der Kraftfahrer, die Beobachtung der Stra- ßen und ihrer Bauten und Beschilderung.

Verkehrspolizeiliche Befugnisse stehen lediglich den Verkehrspolizeibeamten, nicht aber den Be­diensteten der Gesellschaft Neichsautobahnen' zu. Da jedoch zum Aufgabenkreis dieser Bediensteten die Ueberwachung der Kraftfahrbahnen gehört, sind für sie auch polizeiliche Befugnisse vorgesehen; noch stehen aber Umfang und Art dieser Befug­nisse nicht fest und lassen sich auch noch nicht vor. hcrsagen. Selbstverständlich erfolgt eine gegensei. tige Unterstützung zwischen den Bediensteten der Gesellschaft Neichsautobahnen' und den Beamten der allgemeinen Polizei, so z. B,. daß die Stra. ßenpolizeibeamten ihre Beobachtungen über Zu­stand der Fahrbahnen und Verkehrszeichen nöti­genfalls den zuständigen Dienststellen der Gesell- schast Mitteilen oder auch gegen Personen Vor­gehen. denen irgendeine Beschädigung der Anlage der Reichsautoliahn usw. nachgewiesen werden kann.

Die motorisierte Gendarmerie (im Endzustand mit 600 Kraftwagen und 312 Krafträdern aus­gerüstet) führt regelmäßige Streifen» Wahrsten auf den Autobahnen auS. Während sie

tung mit den Beigeordneten und Ratsherren teilte der Bürgermeister Kalmbach mit, daß ihm auf Bewerbung die Gemeindepflegerstelle der aufstrebenden Gemeinde Vaihingen auf den Fildern übertragen worden sei und er aus dem Amt als Bürgermeister ausscheiden werde. Gesundheitliche Rücksichten hätten ihn zu dem Entschluß bestimmt.

Egenhausen, 15. Nov. Hier wurde eine Ge­sellschaft zur Errichtung einer Kartoffel­dämpferkolonne gegründet, der die Darlehens­kassen des Kreises angehören. Diese Einrich­tung hat den großen Vorteil, daß die zur Einsäuerung in Silos bestimmten Kartoffeln in großen Mengen eingedämpft werden kön­nen, was bislang für die Bauern immer eine zeitraubende Arbeit War. Die Kolonne wird am 16. November ihren Betrieb aufnehmen, von Ort zu Ort fahren und ihre Tätigkeit ausführen. Da im Bezirk schon viele Kar- tosfelsilos vorhanden sind, rechtfertigt sich diese Einrichtung in vollem Umfange. Die Tagesleistung der Kolonne beträgt 200 Zent­ner. Im Bereich der Kreisbauernschaft Schwarzwald-Nord hat die Gemeinde Egen­hausen als erste eine elektrische Gemeinde­waschküche erhalten und in Betrieb genom­men. Die Beschaffungskosten einschließlich eines Ortsbades betragen 8000 RM. Die Stunde Benützung der Waschküche kostet 9V Pfennig. Diese Gemeinschaftswaschküche ist für die ganze Gemeinde eine zweckmäßige Einrichtung.

Nagold, 15. Nov. Die Landwirtschafts­schule wurde am letzten Montag eröffnet. 38 Schüler haben sich angemeldet. Forstmeister Majer wurde an das Forstamt Metzingen ver­setzt.

Aus Pforzheim

Der erste Schnee

fiel am gestrigen Sonntag vormittag und hüllte auf kurze Zeit die Dächer der Häuser und Gehwege der Stadt, so weit sie nicht ge­pflastert sind, in Las winterliche Weiß. Kurz war die Freude, aber immerhin bei der kalten Witterung auch eine Mahnung für die ernst­hafte Einkehr des Winters. Die höher gele­genen Schwarzwaldorte waren etwas reich­licher bedacht worden und im Blick auf die Berge pflanzt sich die Hoffnung auf. Laß auch in der Ebene nun doch nun bald das Kleid der Natur sich verändern wird.

Der Eintopf-Sonntag

brachte die übliche Haussammlung sowie ein Gemeinschaftsessen auf dem Platz der SA bei zahlreicher Inanspruchnahme. Im übrigen füllten sich Theater und Lichtspielhäuser und die städt. Schwimmhalle, woselbst Schwimm­wettkämpfe der HI, Bann 172, stattfanden.

« auf der Autobahn

die jcyon genannten lleberwactzungen bzw. Hilfe­leistungen übernimmt bleibt das Äbschleppen be­schädigter Fahrzeuge dem Kraftfahrzeughandwerk und dem Kraftfahrgewerbe überlassen. Die moto- risierte Gendarmerie übernimmt zur Verhütung weiterer Unglücksfälle nötigenfalls die Absperrung, d. h. Kenntlichmachung von Hindernissen durch Anhaltezeichen ibei Tage durch eine rote Wink- slagge, bei Nacht durch eine entsprechende Signal, lampe). In Ausübung ihres Dienstes können so­wohl die Polizei als auch die Bediensteten der Gesellschaft Neichsautobahnen' vorübergehend gezwungen sein, entgegen den Vorschriften, die Fahrbahn zu Fuß zu überqueren.

Jeder Derkehrsunsall wird zur Ausstellung und praktischen Auswertung einer Unfallstatistik den zuständigen Gendarmeriebereitschaften sofort an- gezeigt. Auf Grund der Erfahrungen und Beobach, tungen der Verkehrspolizei können Vorkehrungen getroffen werden, die absolute Sicherheit auf den Neichsautobahnen gewährleisten, wenn der Kraft- fahrer seinerseits die notwendige Fahrdisziplin (Vorsicht beim Ueberholen!) einhält. Bei der groß­zügigen Anlage der Fahrstrecken, dem vorzüglichen Zustand der Straßendecken und der Ausschaltung jeglichen anderen Verkehrs stellen die Neichsauto- bahnen zweifellos den sichersten und bequemsten Verkehrsweg für den motorisierten Verkehr dar, betreut und bewacht nicht nur von Fachleuten, sondern auch von einer besonders für diesen Zweck geschulten Polizei.

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Gauschulungsamt 3V/37/8t Aus der Reichsschulungsburg Erwitte sindcn vom S. bis 28. Januar und l. bis 21. Februar Lehrgänge für Ortsgruppenleiter und vom 27. Fe­bruar bis IS. März und 24. März bis 13. April Lehrgänge für Schulungsreserenten der Kreis­schulungsleiter statt. Meldungen von bewährten Ortsgruppenleitern und Schulungsreserenten an den zuständigen Kreisleiter.

Der nächste Allgemeine Lehrgang aus der Gau­schulungsburg Kreßbronn findet vom 2. bis g. Januar 1838 statt. Ta der Lehrgang vom 21. bis 28. November bereits besetzt ist, können alle weiteren Meldungen erst aus Januar berücksichtigt werden.

Vcrsammlungsplan

im Grotzkreis Calw, Oberamt Neuenbürg 2. Welle

Ein Volk hilft sich selbst'."

Calmbach: 18. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Moß- mann, Gaupressewalter der DAF, Stutt­gart;

Engelsbrand: 18. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Maier, Calw;

Langenbrand: 18. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Könekamp, Nagold;

Salmbach: 18. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Lang, Nagold;

Schömberg: 19. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Gis- siül, Gauhauptstellenleiter, Stuttgart;

Igelsloch: 20. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Eberle, Stammheim;

Maisenbach: 21. 11. 37, 20 Uhr, Pg. Bosch, Calw.

Psrtel-Umleiv mit I»etreiitkoOnzr»k,k,s1i«i,eo

RS-F«auenschaft Deutsches Frauenwerl Neuenbürg. Singgruppe und Jugendgruppe heute 8.15 Uhr Singstunde im Heim.

NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwrrk Wildvad. Am Mittwoch den 17. 11., abends 8 Uhr, ist wieder Heimabend. Gäste sind will­kommen. Bleistifte, Papier und Singbücher mitbringen. Außerdem werden unsere Mit­glieder auf die Veranstaltung der NS-Ge­meinschaft KdF am nächsten Freitag aufmerk­sam gemacht (in der Turnhalle, die Landes­bühneDie andere Seite", Näheres siehe Plakate) und zu zahlreichem Besuch anfgefor- dert Die Ortsfrauenschaftsleiterin.

I SI., zV., «,111.. M. j

HJ-Schar Neuenbürg. Heute abend tritt der Standort um 20.15 Uhr am Alten Schul­haus in Dienstkleidung an. Morgen Dienstag abend Turnen. Gcff.

BdM Schar Neuenbürg. Heute abend Punkt ^L9Uhr tritt Lie ganze Schar in Dienst­kleidung vor dem Heim an. Singabend.

Mordversuch?

Der Polizeibericht meldete vor nicht allzn- langer Zeit, daß ein verheirateter Mann we­gen verschmähter Liebe seinem gleichfalls ver­heiratetenVerhältnis" Messerstiche in die Brust beigebracht hatte. Die Geliebte wollte sich von dem aufdringlichen Liebhaber los­sagen. In ausgedehnten Briefen an seine rechte Frau besaß der abgewiesene Liebhaber die Unverschämtlcit, dieser zuzumuten, durch persönliche Fühlungnahme mit derAbtrün­nigen" dasalte Verhältnis" wieder herzn- stellen. In diesen Briefen droht der Ge­schmähte damit, seine Geliebte umzubringen,> was verflucht nach Mordversuch aussieht. In­zwischen ist der gefährliche Mensch wegen Kör­perverletzung mit zwei Monaten Gefängnis bestraft worden, doch steht zu erwarten, daß die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Mordversuchs gegen den Liebhaber einlciten wird, wozu Lie Briefe desselben den Anhalts­punkt abgebcn.

Im Sängerleben Pforzheims

begann am letzten Samstag der Auftakt der dieswinterlichen Veranstaltungen.Sänger­bund Nordstadt" gab im Bürgcrbrän ein gut besuchtes und beachtliches Konzert, während Liederkranz" undMännergesangverein" Brötzingen mit Bunten Abenden ihre Hörer beglückten. Auch die beiden letzteren Veran­staltungen brachten überfüllte Säle.

Wie wir- -as Wetterst

Weiterbericht deS RcichSwettcrLienktcS Ausaabeort Stuttaart

Voraussichtliche Witterung für LVÜrttem» berg, Baden und Hohenwllern bis Dienstag­abend: Weiterhin unbeständig.

Auf der Ostseite des ostatlantischen Hoch­druckgebiets. das langsam abgebaut wirb, gelangen immer wieder kältere Luftmassen z« uns und veranlaßen in unserem Gebiet zeit­weise stärkere Bewölkung und einzelne schauer­artige Niederschläge die in höheren Lagen als Schnee fallen. Dazwischen wird immer wieder Aufheiterung eintreten.