Mus dem HcimatgebittM?-

Letzter Termin Zo. September

für den Leistungskampf der Betriebe

Die Anmeldung zum Leistungskampf der deutschen Betriebe allein genügt noch nicht, auch die Teilnahme an diesem sozialen Wett­bewerb zu sichern. Es ist notwendig, daß auch die Fragebogen genau ausgefüllt an die Ab­teilungSoziale Selbstverantwortung (Büro für Arbeitsausschüsse) der Gauleitung Württemberg-Hohenzollern Stuttgart, Rote Straße 2 a, eingesandt werden. Und zwar womöglich sofort, spätestens aber bis zum 30. September d. I. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Fragebogen unbedingt gesammelt vorliegen. Später eingehende Fragebogen können nicht mehr berücksichtigt werden. Letz, ter Termin für die Einsendung der Frage- bogen 30. September 1937.

Kartoffelkraut nicht verbrennen!

Es ist eine weit verbreitete Sitte, daß im Herbst das trockene Kartoffelkraut auf dem Felde verbrannt wird. Dieses Abbrennen ist jedoch durchaus unwirtschaftlich, da sich das Kartoffelkraut im landwirtschaftlichen Be­trieb sehr vielseitig verwerten läßt. So stellt z. B. das grüne Kartoffelkraut ein recht brauchbares Futtermittel dar. Man kann das Kraut, wenn man es sauber ge­winnt, im Gärfutterbehälter einsäuern, oder auf Trockengerüsten zur Verfütterung trock­nen. Besonders die Schafe fressen dieses Trockensutter im Winter sehr gerne. In stroharmen Jahren kann das Kartoffelkraut aber auch als Einstreu dienen. Gerne wird es auch als Isolierschicht bei Mieten verwendet. Das Kartoffelkraut besitzt außer­dem als Düngemittel einen hohen Wert, wo. bei es in trockenem Zustand am besten unter- zupslügen ist. Sofern jedoch auf die abge­ernteten Kartoffelfelder sofort Winterfrucht folgen soll, führt man am zweckmäßigsten das Kartoffelkraut auf einen Haufen zusammen zum Kompostieren. Schon nach einem Jahr ist das Kraut so verrottet, daß es sehr gutzumDüngen verwendet werden .kann.

Höchstpreise sür RauMter

Der Wirtschaftsminister veröffentlicht eine An­ordnung, welche auf gesetzlicher Grundlage und Im Einvernehmen mit der Landesbauernschaft für Württemberg und die hohenzollerifchen Lande folgende Höchstpreise für Nauhfutter festsetzt: I. Wiesenheu 6 NM., 2. Kleeheu 7 RM., 8. Stroh (drahtgcpreht) 4 RM. und 4. Spelzstreu (Dinkel­streu) 3 NM. Diese Preise verstehen sich je 100 Kilo frei Verladestation des Erzeugers bzw. bei Spelzspreu des Gerbmüllers. Bei Ueberschrei- tung der Höchstpreise sind Ordnungsstrafen, Geld­strafen und Gefängnis vorgesehen. Die Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Die Veröffentlichung erfolgt unter dem Datum vom 21. September.

Conweiler, 24. Sept. Am heutigen Tag feiert ein Sohn unserer Gemeinde, Herr Fritz Iäck (Inhaber der Firma Gebr. Jack, Brück- les-Sägmühle) in geistiger und körperlicher Frische seinen 65. Geburtstag. Im Jahr 1912 übernahm er Las mit seinen Brüdern gemein­sam geführte väterliche Sägewerk. Durch Fleiß, Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft ist es ihm mit der Zeit gelungen, sein Säge­werk zu einem neuzeitlichen Unternehmen zu gestalten. Treu seinem GrundsatzLeben und leben lassen" ist das Verhältnis zwischen Be­triebssichrer und Gefolgschaft ein harmoni­sches, ein Beweis dafür, daß am 1. Mai d. I. fünf Arbeiter für 3540jährige Dienstzeit ge­ehrt werden konnten. Mit seiner Heimat Conweiler fühlt sich Herr Jäck immer aufs engste verbunden. Dieselbe verdankt chm auch besondere finanzielle Zuwendungen. Bekannt und beliebt ist er als Ehrenmitglied mehrerer Vereine. Besonders der Gesangverein Freundschaft" verehrt in ihm einen besonde­ren Wohltäter und Förderer des deutschen Liedes. Seine Freunde aus Conweiler ent­bieten ihm zu seinem 65. Geburtstag die herz­lichsten Glück- und Segenswünsche mit dem besonderen Wunsch:

Es mög' ihm Gott noch viele Jahre sei große Arbeitskraft bewahre.

Daß, wenn ihm Gott die 8» schenkt, er lang no net ans Sterwe denkt.

Ein Fest bei de« Kleinste»» der Bewegung

Höfen,Enz, 24. Sept. Der 19. September war schon lange ein Merkblatt im Kalender der Höfener Kinderschar. Der Nachmittag sollte allerlei Lustiges bringen, aber auch der Magen sollte zu seinem Recht kommen. So kam es, daß die Kleinen vor lauter heißem Verlangen schon seit 14 Tagen ihre Kakaotasse mit in den Dienst brachten. Endlich war der ersehnte Tag da und Pünktlich marschierte die Kinderschar hinter ihrem Wimpel unter Füh­rung ihrer Leiterin in der Gemeindehalle ein. Wenn die Kleinsten ein Fest feiern, feiern die Großen gern mit. So hatten sich denn auch eine große Anzahl Erwachsener e'ngefunden, um einige fröhliche Stunden mit den Kindern zu verleben. Mit dem Kinderscharlied:Wir sind die Jüngsten im Deutschen Reich, die ganz dem Führer gehören" stellte sich die

Schar vor. Dann kamen Turnübungen und zur Belohnung trieb Kasperle mit seiner Spielschar allerlei Schabernack. Voll Begeiste­rung waren Auge und Ohr beim Spiel. Es hätte noch lange dauern dürfen, aber lieblicher Kakaodnft zog durch die Halle und leckere Schneckennudeln wollten verspeist sein. Nach dieser Stärkung wetteiferten Buben und Mä­dels im Schießen und Würfeln, denn es lockten herrliche Preise. Bei Spiel und lustigen Lie­der verging der schöne Nachmittag. Erfüllt von Freude traten die Kinder ihren Heimweg an und waren in Gedanken sicher schon beim nächsten Kinderschar-Fest, das vielleicht noch schöner werden wird. M. Sch.

Die Kreisamtsleitung der NSB. ab 1. Oktober in Calw

Calw, 2ck. Sept. Die Bildung des Groß­kreises der NSDAP Calw brachte auch eine Vereinigung der bis dahin selbständigen NSV-Kreisämter Ealw, Nagold und Neuen­bürg mit sich. Allerdings standen nicht sofort genügend große Räume zur Verfügung, um die Zentralstelle entsprechend unterbringen zu können. Deshalb wurde Nagold als vorläufi­ger Sitz der drei zusammengelegten NSV- Kreisamtsleitungen bestimmt. Nunmehr aber konnten die notwendigen Räume beschafft werden und zwar im Hanse Laible am Schieß­berg. Der Dienstbetrieb wird am 1. Oktober nuter Führung von Pg. Wentsch aufgenom- 'men.

Ä.ns Pforzherrn

Aus dem Gerichtssaal Des Ehebruchs

waren eine männliche und eine weibliche Per­son angeklagt. Beide wurden mit Strafbefehl zu je 1 Monat Gefängnis verurteilt, wogegen sie Einspruch erhoben. Vor dem Einzelrichter bestritten sie intime Beziehungen zueinander, obschon gewechselte Briese mit allerhand Zärt­lichkeiten den Schluß znlassen konnten, daß das Verhältnis nicht so harmlos war, wie es von beiden Teilen hingestellt wurde. Der männliche Angeklagte war durch dasFreund­schaftsverhältnis" geschieden worden. Der Richter erkannte auf Freisprechung, weil nicht nachgswiesen werden tonnte, daß die beiden Angeklagtenzu weich gegangen seien.

Eine alte Bekannte

stellte sich dem Richter wieder einmal vor, nachdem sie bereits 23 Vorstrafen hinter sich hat. Sie will anscheinend die 25. Wiederkehr bei Gericht feiern, damit das Viertelhundert voll wird. Frau Emilie Müßte, 59 Jahre alt, kommt aus der Gerbergasse, wo sie sich mit ihrer Familie recht und schlecht durchschlägt. Wenn der Arbeitslohn des Mannes nicht be­sonders hoch ist, geht Madame Müßte aus den Pump. Sie leistet sich dann und wann auch einmal etwas Besonderes, um aus dem ewi­gen Einerlei herauszutommen. So bestellte sie am 23. Mai L. I. durch den Fernsprechauto­maten 30 Flaschen Sprudel und tags darauf schriftlich Lei ein und demselben Lieferanten 4 Flaschen Rotwein. Bezahlung wurde inner­halb 8 Tagen versprochen und nicht gehal­ten. Der Lieferant wartet noch heute ans sein Geld. In der Hauptverhandlung heulte die Müßte dem Richter wieder allerhand vor, um ihn weich zu stimmen. Vom Richtertisch aus wurde ihr aber deutlich unter die Nase gehal­ten, daß eine arme Frau wie sie doch keinerlei Bedürfnisse für derlei Dinge haben sollte, und

daß die 23 Vorstrafen endlich eine dringende Warnung sein müßten, um für die Folgezeit ein ehrliches Leben zu führen. Der angerich- tcte Schaden beträgt 16 RM. Eigentlich ist er noch höher, denn die Angeklagte hat auch die leeren Flaschen, die zurückzugeben waren, noch versilbert. Der Richter gab ihr 5 Mo­nate Zeit zum Nachdenken. Als wiederholte Rücksallbetrügerin hätte die Zuchthausstrafe ausgesprochen werden müssen, doch bei der geringen Höhe des Schadens und der Krank­heit der Beschuldigten blieb es nochmals bei einer Gefängnisstrafe.

Wer ist der Schuldige?

In der Nacht des 3. Juni d. I. wurde der Landwirt Hcnninger in Jspringen, als er mit seinem Pferd von der Hufschmiede kam, von einem Lastzug angefahren und zu Boden ge­worfen. Ein Rad des Lastzuges fuhr ihm über den linken Unterschenkel, wodurch eine schwere Verletzung herbeigeführt und die Ueberfüh- rnng des Henninger ins Krankenhaus not­wendig wurde. Ein Kraftfahrer aus Königs­bach soll der Täter gewesen sein. Er wurde mit einem Strafbefehl in Höhe von 80 RM. belegt. Auf seinen Einspruch hin erkannte der Richter auf Freisprechung, weil nicht aufzu­klären war, wie sich der Unfall ereignet hat, da der Verletzte selber keine sicheren Angaben machen konnte.

Ein Glücksvozel

war diesmal der geschiedene Emil St. in Pforzheim, der einen Mietbetrug begangen haben sollte. Seine Vorstrafliste sieht schon recht bunt aus und wenn nicht zivilrechtliche Gründe seinen Freispruch bedingt hätten, wä­ren ihm die 3 Wochen Gefängnis sicher gewe­sen, die ihm wegen Betrugs durch Strafbefehl auferlegt waren. Die Anklage hatte St. vor­geworfen, einen andern zum Vermieten eines Zimmers veranlaßt und pünktliche Zahlung versprochen zu haben. St. sei auch eingezo­gen, habe aber die Miete nicht bezahlt, so daß der Vermieter für 2 Monate Miete um 20 RM. geschädigt sei. Demgegenüber machte St. Ausstellungen zivilrechtlicher Art, die tat­sächlich feinen Freispruch herbeiführten. So schnell hat St. Wohl seinen Hut noch nicht un­ter den Arm genommen, als das Urteil ver­kündet war.

Aus einem Einbruch

rührten die 10 Gramm Goldabfälle her, die ein Scheiüeanstaltbesitzer in N. einem Lehr­ling unter 18 Jahren abgenommen und mit 9 RM. bezahlt hatte. Es ist nämlich nicht zu­lässig, von Jugendlichen unter 18 Jahren Edelmetall zu erwerben. Im vorliegenden Falle hatte der Dieb einen Zettel seines Ar­beitgebers ausgefüllt und mit dem Firmen­stempel versehen. Der Beschuldigte hatte an­genommen, daß wie schon so oft so auch dieses mal wieder der Junge vom Arbeitgeber be­auftragt gewesen sei. Der Richter glaubte ihm das und wischte die 20 RM. Geldstrafe wieder aus, die Lurch Strafbefehl zudiktiert waren.

Vurnsn uncß Lport

Bezirksklaffen-Handball TV. Birkenfcld - TV. Philippsburg

Am kommenden Sonntag treffen obige Gegner zum fälligen Pflichtspiel in Birtenfeld aufeinander. Birkenfeld hat bisher sehr un­glücklich gekämpft und wird alles daransetzen, um zu den begehrten Punkten zu kommen. Die Gäste aus Philippsburg haben sich schon

VeNemruirg des MwagenS «sch sinnvoll?

Die «Deutsche Volkswirtschaft- schlügt den Abba« dieser Steuer vor

DieDeutsche Volkswirtschaft' veröffentlicht tn ihrem neuesten Heft eine interessante Darstellung, die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob die Besteuerung des Altwagens heute noch notwendig und volkswirtschaftlich zweckmäßig ist. Die Be­trachtung geht davon aus, daß seit dem Erlaß der bekannten Verordnung über die Besteuerung der Kraftwagen vom 1. April 1933 sich die Vor­aussetzungen. die zu der damals getroffenen Rege­lung führten, inzwischen vollkommen verändert haben. Die noch steuerpflichtigen Wagen, so schreibt dieDeutsche Volkswirtschaft', sinn in- zwischen so all geworden, daß ein natürlicher Ersatzbedarf bestehe. Hier wirke aber die Steuer eher hemmend, weil der Käufer an der laufen­den Belastung Anstoß nehme, aber auch der Verkäufer den Verlust scheue, der durch den Mindererlös sür einen steuerpflichtigen Wagen entsteht.

Hier wird also festgestellt, daß der Zweck der damaligen Verordnung, die Motorisierung da­durch zu fördern, daß der Käufer durch den Erlaß der Steuer zum Kauf eines neuen Wagens an­gereizt würde, unter den heutigen Umständen nur noch zu einem geringen Teil erfüllt wird. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer eines Per­sonenkraftwagens von 7 Jahren dürften in diesem Jahre noch etwa 170 000 Autos und 90 000 Motor- räder steuerpflichtig sein. Legt man im Durch­schnitt einen jährlichen Steuersatz von ISO NM. für ein Motorrad zugrunde, so beträgt die Ein­nahme des Reiches aus der Besteuerung alter Fahrzeuge im laufenden Jahre 28,56 Mil­lionen Reichsmark. Auch wen» die tatsächliche s>,e>ruckluna nicht ganz mit dieser Zahl überein­

stimmt, weil ein Teil der Kraftfahrzeuge vei guter Behandlung eine längere Lebensdauer hat, ist es sicher, daß die Erträge aus der Besteuerung der älteren Personenautos und Motorräder von Jahr zu Jahr geringer werden, um schließlich völlig zu verschwinden.

DieDeutsche Volkswirtschaft' zieht aus dieser Feststellung den Schluß, daß, obwohl die Ein­nahme des Reiches aus der Altwagensteuer zur Zeit noch beachtlich ist, unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten doch an einen Abbau dieser Steuer gedacht werden mutz, zumal, da die Be­sitzer von Altwagen auch durch die Erhöhung der Treibstofspreise noch weiter belastet werden. Die Treibstofferhöhung wirkt sich bei Altwagen be­kanntlich viel stärker aus als bei neuen Wagen, die im allgemeinen einen geringeren Treibstosf- verbrauch haben. Es sind auch gerade die wir t- schastlicki weniger leistungsfähigen Kreise, die ihren Wagen solange fahren müssen, bis er für die Verschrottung reis ist.'

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Hitlerjugend Standort Wildbad. Heute abend 8 Uhr treten HI mit Sondereinheiten BdM, Jungvolk 1, 2, 3 und Jungmädel im Heim an. Der Standortführer.

BdM-Schar Neuenbürg. Die ganze Schar tritt heute abend 8 Uhr am Heim an bstr. Liederlernen zum Erntedankfest.

Die Scharführerin.

ganz gut in die Bezirksklasse reingespielt, was der tetztsonntägliche Sieg gegen einen so gu­ten Gegner wie Odenheim beweist, und wer­den daher einen sehr guten Gegner abgeben. Alle Voraussetzungen für einen spannenden Kampf sind also vorhanden.

Wieder sind nicht alle Mannschaften der Kreisklaffe 1

eingesetzt. Eonweiler und Schwann, die erst letzten Sonntag gegeneinander spielten, sind spielfrei. Wahrscheinlich wird Conweiler ein Privatspiel austragen. Die Pflichtspielpaa- rungen lauten: Calmbach Feldremmch, Gräfenhausen Engelsbrand u. Neuenbürg

Wild-bad. Das Spiel Schwann Otten­hausen findet nicht statt, da Ottenhausen seine Mannschaft zurückgezogen hat, weil der Kreis­fachwart die Verlegung der von O. gewünsch­ten Spiele nicht genehmigt hat. In der

Kreisklasse 2

sind Enzklösterle, Sprollenhaus und WalL- rennach spielfrei, das Spiel Waldrennach Enzklösterle findet also nicht statt, wie man hört, weil Enzklösterle keinen Platz zur Ver­fügung hat. Es find demnach nur die beiden Spiele Höfen Pfinzweiler und Herrenalb

Neusatz/Rotensol.

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Langenalb, 24. Sept. Der Fußballverein Langenalb empfängt seinen Nachbarn aus Spielberg. Sollte Langenalb in gleicher Form spielen wie am letzten Sonntag, dann Wird Wohl der Gast ohne Sieg nach Hause müssen.

Xarlsrulier

Das Spiel beginnt

Das Bad. Staatstheater hat seine Pforten wieder geöffnet. In zwei großen bil­ligen Werbeabenden hat das Theater dem Publikum seine neuverpflichteten Mitglieder vorgestellt. Die eigentliche Spielzeit brachte im Schauspiel SchillersWallenstein Trilo­gie" und in der Oper: ,Lohengrin" in Neu­inszenierung. Auch das Colosseum in der Waldstraße ist neu eröffnet. Direktor Paul Kraneis ist von Stuttgart wieder nach Karlsruhe übergesiedelt und hat gleich als Premiere eine schmissige Ausstattungsrevue: Gruß aus Wien" auf die Bretter gezaubert. In 25 Bildern rauscht ein Feuerwerk von Farben, Formen, Kostümen, schlanken Wiene­rinnen, Witzen, Gesängen u. Tänzen vorüber, daß man auf einige Zeit Len Alltag vergißt. Die Ufa-Filmgesellschaft hat nun­mehr auch Las Capitol zu den Union-Licht­spielen einbezogen und in beiden Theatern jetzt den Ufareißer:Der Mann, der Sher- lok Holms war" auf den Spielplan gesetzt. In der Hauptrolle spielt der unwiderstehlich« Hans Mbers und Heinz Rühmann. Kein Wunder, Laß der Film ein großer Erfolg ist. Die eigene Lichtspiclregie der Ufa in Karls­ruhe hat insofern für unsere Stadt eine er­höhte Bedeutung, als nunmehr alle Neuer­scheinungen fast gleichzeitig mit den Urauf­führungen in Berlin im hiesigen Haus zu sehen sind. kckb-

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Voraussichtlich« Witterung für Samstag: Erneute Unbeständigkeit mit Bewölkung und einzelnen Niederschlägen im Norden des Ge­bietes wahrscheinlich.