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Der Slnanzmlnlstcr bat den Verwaltungssekretstr Hagen beim Forttamt Slbisgmllnd auf das Sorlt- amt Btberach versetzt.

Bezirksnotar Bnrttz In Jsnu tri» tnkolge Er­reichung der Altersgrenze mit Ablaut Dezember in den Rubestand.

Der Weneratstaalsanivatt in Stuttgart bat den Oberwachtmciftcr B t ch l e r bet den Gefängnissen Ulm ans seine» Antrag in den Rubestand versetzt. ^ Im Bereich des Obcrsiiianzvräsidenten Württem­berg in Stuttgart wurden ernannt: zum Ncaierunas- direktor der Obcrrcgicrunasrat Faul. Vorsteher des Finanzamts Stuttgart-Nord: zum KollaMten- ten der Kottarcnzaiigestellte Zeltler bet der Zoll« aussichtsstelle (<lj II Friedrichsbasen: versetzt: die Zollassistenten De » bert bei der Zollanssichtsstclle (6) Wiesenburg a» die Aollauikichtsstelle sktt) Ulm: Kömmlci» bei der Zollanssichtsstellc (6s Dol­men an die Znllanssichtsstelle <8ls Etzlinaen: Zim­mer m a n n bei der Zollaussichisstelke <6s Massen, dors a» öle Zollauliichtsstelle <8t) Ochsenüansen: Zügel bei der Zollaussichtsstellc s6> Millen a» die ZollaussichtsNelle <8ti Klinzclsan: Walch bei der Zoliaussichtskteile <0> Beck an die ZollanssicbtS. stelle l8ts Kirchbeim a. N.

Dlensterledigungen

Bei würil. staatl. Gesnudbeitsäintern werden so­fort staatlich anerkannte Röntgenassistentinnen ein- aestcllt Bevorzugt werden Bewerberinnen, die auch die staatl. Anerkennung als Laboratoriumsassistentin besitzen. Die Dicnstverqütuna wird »ach Vergiitnngs- grnvve VI der Neichsangestelltentarisordnuna be­messen. Bewerb,inacn mit eiaenüssndig geschriebenem Lebenslauf, mit Lichtbild. Zenanisabtchristen »sw. Nnd innerhalb 14 Taae» beim Wtirtt. Innenministe­rium Stuttgart-S. Dorvtbcenstrabe 1, einzureiche».

Das Anschlagwesen ist unter Zugrundelegung der genormten Papiersormate neu geregelt wor­den. Die Deutsche Neichspost läßt mit Rücksicht hieraus von sofort an versuchsweise für Bricfscn- düngen in Nollenform folgende Höchstmaße zu: Länge und der zweifache Durchmesser zusammen 110 Zentimeter, Länge jedoch nicht über 90 Zenti­meter. (Bisher: Länge und der zweifache Durch­messer zusammen 100 Zentimeter; Länge jedoch nicht über 80 Zentimeter.)

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Der Reichsparteitag rückt naher

Die Vorbereitungen für den Reichspartci- tag im Kreis Calw der NSDAP stehen vor dom Abschluß. Wie wir erfahren, werden aus unserem Kreis 182 Marschteilnehmcr, eine größere Zahl Nichtmarschtcilnehmer nnd 11 Frauen der NS-Fraucnschaft die großen Tage in Nürnberg miterlebe». Anreisetermine sind der 8. und S. Scvtcmbcr.

Jugcndburg Westerburg stellt aus. Die

lunstgowerbl. Werkstätten der Jugcnd-burg Westerburg veranstalten gegenwärtig inr alten Schulhaus, eine Ausstellung neuzeit­licher handwerklicher Webarbcit. Die jungen Künstler und Handweber, die jetzt auf der Westerburg seit einem Jahrzehnt an Hand­webstühlen in den kunstgewerblichen Werk­stätten arbeiten, konnten sich in den letzten Jahren mit ihrer Volkskunst immer stärker durchsetzen. Heute sind ihre künstlerischen Handgewebt im ganzen Reiche bekannt und zeugen von dem hohen handwerklichen Kön­nen und dem seinen Kunstsinn dieser Werk­gemeinschaft. Der Gewinn der Werkstätten fließt der Jugendburg Wosterbnrg zu.

Die Ausstellung zeigt die verschiedensten Dinge, wie Decken, Behänge, Kissen u. a., die der Frau Anregung geben, wie sie ihren Wohn raum persönlich nnd behaglich gestalten kann, lieber 50 Modelle aus eigener Werk­statt« zeigen das handgewebte Kleid in der deutschen Mode, vom bäuerlichen Trachtcn- klcid bis zum handgewebten Festkleid. Au Webrahmcn wird das Weben gezeigt. Er­gänzt wird die Ausstellung durch eine kleine Schau handgearbeiteter kunstgewerblicher Holzarbeiter!. Der Besuch dieser interessanten Veranstaltung dürfte besonders auch Frauen viel Anregung geben.

Der 20 000. Kurgast in Wildbad.

Dieser Tage traf der 20000. Kurgast dieses Jahres in Wildbad ein. Die Badverwaltung überreichte dem Kurgast eine hübsche Blnmen- spende als Willkommengrnß und dazu eine Ehrenknrkartc znm guten Gelingen der Kur in Wildbad.

Am gestrigen Mittwoch stand unser Knr- städtchcn wieder im Zeichen eines lebhaften AnKflugsverkehrs. Die beiden nachmittags von Karlsruhe hier eingctroffencn Kaffeezüge waren sehr gut besetzt, wozu Wohl die einge­tretene günstige Witterung viel mit beige­tragen hat. Denn von morgens bis abends strahlte die Sonne nnd flimmernd lag die Augnstwärme über dem Albtal. Solche schö­nen Feierstunden machen den Menschen von dem Alltäglichen frei und lassen für den Win­ter so manche schöne Erinnerung ans ver­klungenen Sommertagcn zurück. Rch.

Ein Festabend des Hrrrenalbev Gastes. Wieder einmal hat unsere rührige Kurver­waltung am vorigen Samstag abend den an­wesenden Kurgästen einen schönen Genuß ge­boten. Für diesen Abend als einFestabend des Herrenalber Gastes" war der Pforzheimer Mannergesangverein .Harmonie" aewonncn

worden und eine stattliche Anzahl Sanges- frennde hatte sich aus unserer Nachbarstadt Pforzheim zu dieser Veranstaltung eingefun- den. Der Knrsaal war von einer großen An­zahl festlich gestimmter Zuhörerschaft, darun­ter viele ausländische Kurgäste, bis auf das letzte Plätzchen angefüllt; ein Zeichen, wie sehr hier die Darbietungen des genannten Vereins eingeschätzt werden. Alle Besucher waren mit ganzem Herzen begeistert, als die klangvollen Lieder und Chöre zum Vortrag gebracht wur­den, und wurden diese eindrucksvollen Gc- sangsdarbictnngen mit reichem Beifall ausge­zeichnet. Der VereinHarmonie" unter Lei­tung des bekannten Studienrat Neuert, sowie die Kurverwaltung können als Träger dieser Veranstaltung mit gewissem Stolz auf einen guten Erfolg zurückblicken, und bei den Gästen wird dieser Festabend in bester Erinnerung bleiben. Znm Schluß spielte die Musik ans znm Tanz und gegen Mitternacht trat die frohe Sängerschar nnd eine Anzahl Gälte die Heim­fahrt nach Pforzheim an. Rch.

Nachsaison in Herrenalb.

Die schönen Sommertage haben in diesem Jahr viele Menschen nach draußen in ferne Gefilde gelockt und überall, insbesondere in den Kurorten herrschte recht reger Verkehr u. frohe Stimmung. Den ganzen Tag lachender Sonnenschein, auf schattigen mit Tannenna­deln bestreuten Waldpfadcn viele frohe, glück­liche Menschen einsam nnd allein, zu zweien, nnd in größeren nnd kleineren Gruppen. Ge­teilte Freude ist doppelte Freude! Denn bas Wandern ist Gemeinschaftserlebcn inmitten der köstlichen Stille des einsamen Waldes, wo­hin uns die Mutter der Natur zu jeder Jah­reszeit cinladct und die Wundcrpforten znm Verweilen aufgeschlossen hat. Dort, wo das Herz des Naturfreundes vor Freude übcr- strömt und man dies in fröhlichen Liedern ansklingc» läßt.

Die Hochflut der Kurgäste ist verebbt und es ist jetzt etwas stiller geworden; die Zeit der geruhsamsten Erholung ist gekommen. Die schönen Tage sind nicht zu zählen, die gerade der Spätsommer, ja auch noch der Oktober der Schwarzwaldlandschaft beschert. Die Sonne strahlt im Herbst wohltuend hernieder, die Luft ist rein und mild und der Blick kann so weit über die Landschaft schweifen. And

die Sorgen um gute Unterkunft, gute Lage des Zimmers lassen sich bei größerer Aus» Wahl viel leichter als in der Hochsaison behe­ben. Endlich aber ist in der Nachsaison neben den Preisermäßigungen für Wohnung nnd Verpflegung die Kurtaxe gesenkt; das sind ge­wisse Anreize, die Zeit der Nachsaison für Ferien und Urlaub in dem schönen Kurort Herrenalb noch anszunntzen. Rch.

Höfen a. Enz, 23. August. Am Damstag den 21. August machte die Belegschaft der Firma Binder L Knöller ihren diesjährigen Betriebsausflug. Ein schmucker, großer Om­nibus führte die Gesolgschastsmitglicder über Calw nach Böblingen. In strahlendem Son­nenschein ging durch den Schönbnch an Bcbenhansen vorbei. In Tübingen wurde die erste Rast eingelegt nnd man konnte sich an dem munteren Treiben der Wchrmachtsangc- hörigcn mit ihren Pferden in den Fluten des Neckars ergötzen. Als man sich Hechingcn nnd dem Hohcnzollcrn näherte, zogen sich drohende Wetterwolken zusammen. Der Aufstieg ans die Burg Hohenzollcrn mußte im Regen vor- gcnommen werden. Während der Besichti­gung der Burg schlug ein Blitz in einen Tnrm, ohne Schaden anznrichtcn. Wegen des anhaltenden Regens mußte das Pro­gramm geändert werden, lieber Onstmettin­gen nnd Tailfingen gings durch das Schmicchatal in die schöne Stadt Ebingen mit ihren vielen Fabriken. Hier wurde das Mit­tagessen eingenommen nnd anschließend die Stadt besichtigt. Durch das Eyachtal mit den herrlichen Bergen, dem Gräbekcsberg, dem Lochenhörnlc und er Schalksburg kam die fröhliche Reisegesellschaft über Balingen in das schöne Haigerloch, wo man cs sich nicht entgehen ließ, die Barock-Kirche nnd das wuchtige Schloß auf hohen Felsen zu be­sichtigen. Nun ging es über Horb nach Na­gold. Der Magen war einem ausgiebigen Nachtessen nicht abgeneigt. Die Stimmung war prächtig bei der Fahrt durch die nächt­lichen Tannenwälder. Nach Altensteig und Simmersfeld ging cs über die neue, weltab­geschiedene Kleinenztalstraße der Heimat zu. Alles war des Lobes voll über die Prächtig gelungene Fahrt, die Betriebssichrer und Ge­folgschaft als große, fröhliche Familie bei­sammen sah.

vetnedMrer M weWever oersillworW

DasGesetz über eine Steuer der Personen, die nicht zur Erfüllung der zweijährigen aktiven Dienstpflicht einbcrusen werden" vom 20. Juli 1937 begründet bekanntlich die Wehrsteuer für denjenigen männlichen deutschen Staatsange­hörige», der nach dem 31. Dezember 1913 ge­boren ist, seinen Wohnsitz oder seinen gewöhn­lichen Ausenthalt im Inland hat und zur Er­füllung seiner aktiven Dienstpflicht nicht ein­berufen wird. Der Kreis der hiernach wehrsteuer­pflichtigen GesolgschaftSmitglieder ist nicht sehr groß; denn in der Hauptsache unterliegen die bei der Musterung als nicht tauglich Befundenen, die Wehrnnwürdigcn und die Juden der Wehrsteuer­pflicht. Außerdem sind mehrere Gruppen von an sich dieser Steuer unterliegenden Männern aus­drücklich von ihr befreit. Hierzu gehören u. a. Personen, deren Einkommen aus Arbeit (Lohn, Gehalt) im Kalenderjahr nicht mehr als 621 NM. (bzw. 52 NM. monatlich, 12 NM. wöchentlich oder 2 NM. täglich) beträgt und diejenigen Wehr­pflichtigen, die bei der Ausübung der Arbeits­dienstpflicht oder des aktiven Wehrdienstes für den Wehrdienst untauglich geworden sind.

Diese Abgrenzung der der Wehrstcuer unter­liegende» Männer ist vor allem auch für Be- triebssührer von Wichtigkeit, da diese Steuer bei Angestellten und Arbeitern durch Ab­zug vom Arbeitslohn zu erheben ist. Diese Er- hebuna weist aber keine Besonderheiten aus, da sie genau so wie der allgemeine Lohnsleneravzng ge- handhabt wird. Sic ist in diesem Jahre erst­malig für die nach dem 31. August 1987 endende Lohnzahlnngsperiode vorzunehincn, nnd zwar von dem Arbeitsentgelt der Angehörigen der Jahrgänge 1914/16. lieblicherweise richten sich die Zulässigkeit und die Höhe von Steuerabzüge» nach den Eintragungen aus der Steuerkarte 'des Steuerpflichtigen. Da die diesjährigen Karten aber noch keinen Vermerk über die Wshrsteuer enthalten können, ist im Gesetz ausdrücklich vor­geschrieben, daß für die Üebergangszeit bis 3t. Dezember 1937 der Abzug auch ohne Eintra­gung vorgenommen werden darf. Er muß sogar vorgenommen werden, da, wie gesagt, der Be­triebsführer für die Einbehaltung ver­antwortlich gemacht ist.

Um Zweifel nnd Mißverständnisse zu vermei­den, schreibt das Wehrstcuergesetz deshalb aus­drücklich vor, daß von dem Abzug der Wehrsteuer lediglich dann Abstand genommen werden darf, wenn die diesjährige Steuerkarte von der Ge­meinde mit dem VermerkNicht wehrsteuerpflich- tig" versehen worden ist und wenn das Gefolg­schaftsmitglied die so gekennzeichnete Steuerkarte dem Unternehmer aushändigt. Glaubt also ein Beschäftigter, von der Wehrsteucrpflicht befreit zu sein, dann ist es seine Sache, rechtzeitig für die Eintragung des entsprechenden Vermerks zu sor­gen. Für den Unternehmer gibt es jedenfalls nur zwei Möglichkeiten: Entweder befindet sich auf der Steuerkarte kein Vermerk, dann muß er den Steuerabzug vornehmen, also selbst dann, wenn er glaubt, das betreffende Gesolgschaftsmit- glied sei steuerfrei. Oder der Vermerk ist bereits eingetragen, dann entfällt der Abzug; dies ist aber nur dann der Fall, wenn die Steuerkarte mit dem Vermerk sich izi seinem Besitz befindet.

Solange sie zum Beispiel noch zur Entscheidung bei der Gemeindebehörde lagert, besteht auch die Abzugspflicht. Diese Regelung gilt aber nur für die Zeit bis zum Ende dieses Jahres. Ab I. Januar 1988 ist es genau umgekehrt: Von da ab ist ein Betriebsführer zum Abzug lediglich dann berechtigt, wenn (wie auch hinsichtlich der übrigen Steuerabzüge) ein entsprechender Ver­merk sich aus der Steuerkarte befindet.

Die Höhe der Wehr st euer beträgt in den ersten beiden Kalenderjahren nach Beginn der Steuerpslicht 50 v. H. der Einkommensteuer, min­destens aber 1 v. H. des Arbeitslohnes selbst, in den folgenden Kalenderjahren 6 v. H. der Eim kommensteuer, mindestens aber 5 v. H. des Ars beitslohnes. Die Steuerpflicht beginnt am Anfang des Kalenderjahres, das aus den Stichtag der Per­sonenstandsaufnahme folgt, an dem die endgültige Entscheidung über die Nichteinberufung ( die Voraussetzung sür die Steuerpslicht) vorliegt; sie endet am Schluß des Kalenderjahres, in dem der Steuerpflichtige das 15. Lebensjahr vollendet hat. Zu erwähnen ist schließlich noch, daß die einzelnen Wehrsteuerbeträge in dem Lohnkonto zu führen sind; ihre Anmeldung und Abführung erfolgen zusammen mit der Lohnsteuer, und zwar zur gleichen Zeit und an die gleiche Finanzkasse.

Äus Aforzheiru

Spielzkitbrginn am Stadttheater Pforzheim.

Das Stadttheatcr Pforzheim eröffnet seine 3. Spielzeit am Sonntag, den 12. September, mit einer Morgenfeier, in der sich die neuverpflichtetcn Mitglieder den Platzmietcrn vorstellen werden.

Den Auftakt der regelmäßigen Vorstellun­gen bildet die Aufführung von Shakespeares Hamlet" in einer Inszenierung des In­tendanten Franz Otto am Dienstag, den 11. September. In der gleichen Woche, am Freitag, den 17. September, erlebt das -musi­kalische LustspielDas kleine Hofkon- zert" von Beethoven und Impekoven in ei­ner Inszenierung von Willy Grub (mnstk.Lei- tung Hans Oldenbürger) seine Pforzheimer Erstaufführung.

Die Oper beginnt am Donnerstag, den 23. September, mit MozartsZa über flöte" (musik. Leitung: Hans Leger, Spielleitung: Ernst Gütte-Scheer). Die Operette eröff­net mit der Erstaufführung vonEkate-

Siad Sie gestern abend ausgsgangen?

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Wenn Lis cjsnn mslif sIs SONS» gslsucki gsttunlesn tisben. sclinsü ciis Islins mit blivsa- Is-Mpssrs putrsri! Vis gsnrs K1un6liäk!s nimmt Ü3§ ln'scke, sn- gsnskm v/irksncis Hroms cjse -kvss-Isknpssis sul. uncj Ms Hism bviect hvisösl k?in uncj nslürück

AtNtl.NSDAP'Mchrichlen

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Betr. Abfahrt der Urlauber vom Gau Sachsen am 2 «. 8. 37.

Wildbad ab 19.15 Uhr,

Calmbach ab 19.21 Uhr,

Höfen ab 19.29 Uhr,

Neuenbürg ab 19.50 Uhr,

Birkenfcld ab 20.03 Uhr,

Pforzheim ab 20.20 Uhr.

Die in Neuenbürg nntergcbrachten Urlauber treffen sich um 19.15 Uhr am Marktplatz znm gemeinsamen Abmarsch.

Kreisdicnststelle.

rina "von Marion Halvorien nnd Richard Stauch. Die Inszenierung besorgt F. Gibt- hanscr, die musik. Leitung hat Hans Olden- bürgcr.

Wie schon in den beiden vergangenen lvat auch in diesem Jahr die Zahl der Stammptatz- mietcr wiederum eine beachtliche Zunahme er­fahren.

Zum Gautag des Bad. Sängerbundes

werden 1500 bis 2000 auswärtige Sänger er­wartet, die fast alle in Privatguarticren nn- tergebracht werden. Der Tagung verbunden mit 75-Jahrfcier des Bad. Sängerbundes geht eine Totenehrung sür die ans dem Fried­hofAns der Schanz" bcigesctzten Komvoni- sten und Chorleiter vorauf. Es sind dies: Albert Epp, Fritz Neuert, Albert Fanth, Ernst Götze, Albert Günth und Hermann Sonnet. Daran schließt sich eine Tagung des Führerrates des Bad. Sängerbundes, die ge­heim ist. Am Abend findet dann das groß­angelegte Festkonzert im Städt. Saalban statt, bei welchem in vier Gcsangogruppen gesungen wird. Nach dem Konzert vereinigen sich die Pforzheimer Sänger mit ihren auswärtigen Kameraden in den jeweiligen Probclokalcn z-n Kamcradschaftsnbcnden. Sonntag den 29. August, vormittags 9 Uhr, ist der eigentliche Weiheakt. Anschließend marschieren die Fah- ncnabordnnngcn der hiesigen nnd auswärti­gen Gesangvereine znm Marktplatz, wo die große Kundgebung für das deutsche Lied stei­gen wird. Der Sonntag schließt ab mit einem Großkonzert verbunden mit Feuerwerk im Stadtgarte». Montags sind Ausflüge in die Umgebung.

Awei Widcrhaarige!

In der Nähe des Bahnhofs Dillweißenstein trafen sich an einem schönen Maiensonntag zweifeindliche Brüder". Keine Brüder im Sinne einer Blutsverwandtschaft! Es waren eben zwei Brüder! Der eine von ihnen ring mit geballten Fäusten ans den andern los, weil dieser ihm seine Frau weggeschnavpt hatte und sich mit ihr gerade ans einem Spa­ziergange befand. Im eigentlichen Sinne des Wortes war cs gar nicht mehr seine Frau, denn kurz vor dem Zusammentreffen hatte der Richter die Scheidung ausgesprochen, eben deshalb, weil die ans der Gegenseite schon

Me wir- -as Wetter?

Wetterbericht SeS ReichSweiterdienIteS tluSgaSeort Stuttgart - Ausgabe,ett 21.80 Utzr

Ein breiter Hvchdrnckrücken, der sich von den Azoren bis nach Nordrußland erstreckt, hat die entscheidende Wetterbefferung für unser Gebiet gebracht. Der anhaltende Druck­anstieg wird seinen Einfluß noch verstärken, so daß wir mit der Fortdauer des trockenen, vielfach heiteren Wetters rechnen können.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollcrn für Freitag­abend: Trocken und vorwiegend heiter, tags­über warm.

Vas Wetter -er MOften zehn Zage

WltterungSvortzcrsaae sür die Zeit vom 28. August bis 4. September: berauSgegebc» von der Ior- schunasstelle für langfristige Wttterungsvorhersaae des Reichswettcröienftcs in B ' ^ '

am 25. August 1937. abends:

Bad Homburg v. d. H.

Unter dem Einfluß einer von den Azoren nach Nord-Rußland reichenden Brücke hohen Luftdrucks wird in den nächsten Tagen in Deutschland vorwiegend trockenes und warmes, heiter bis wolkiges Wetter herrschen. Abgesehen von vereinzelten örtlich beschränkten gewittrigen Störungen wird es niederschlagsfrei chleiben. In d'ew Morgenstunden ist vielfach mit Nebel­bildung zu rechnen. Spätestens bis Beginn der nächsten Woche werden in Nordwestdcutschland stärkere Bewölkung und Niederschläge ein- treten. Diese zunächst leichte, später sich ver­stärkende Unbeständigkeit wird allmählich auf oas ganze Reichsgebiet und zuletzt auf Ost­preußen nbergreifen, so daß in der nächsten Woche allgemein u n b e st ä n d i g e s, jedoch nicht durch io eg unfreundliches Wetter herrschen wird. Dabei wird sich in Süddeutschland bald wieder eine Wetter- besserung durchsetzen. Die Temperaturen werden im Durchschnitt in der zweiten Hälfte des Vorhersagezeitraumes erheblich tiefer liegen als in der ersten Hälfte. Die Zahl der Tage mit Niederschlägen wird in Süddentschland und in Schlesien meistcnorts unter fünf bleiben. Die Sonnenscheindcmer wird in Süddentschland 60 Stunden überschreiten.