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Noftjendungen richtig srelirmchtn!
Die Zahl der vom Absender frcigcmachten nusgelieferten Postsendungen, die postseitig mit Nachgebühren belegt werden, weil sie entweder nicht genügend sreigemacht sind oder den Bestimmungen hinsichtlich der Aus- dehnung des Inhalts oder des Gewichts nicht entsprechen, ist verhältnismäßig groß. Besonders trifft dies auf Drucksachen, Geschäftspapiere, Warenproben und Mischscndungen zu. Der Post erwachsen durch die Einziehung der Nachgebühren vom Empfänger und durch ihre Verrechnung allerhand Mehrleistungen, die zwar durch die Zuschüsse mehr oder weniger abgegolten werden, andererseits aber unerwünschte Verzögerungen in der Abwicklung der Tienftgcschüste, besonders im Ausgabe- und Zustelldienst, zur Folge haben. Aber auch für die Beteiligten — Absender und Empsänger — ergeben sich aus ungenügender Freimachung recht unerwünschte Weiterungen.
Um alle diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollte jeder daraus achten, daß die Gebühren sür Sendungen, die er freigemacht verschicken will, richtig und in voller Höhe verrechnet werden. Die sür den Inlands- und Auslandsverkehr hauptsächlich in Betracht kommenden Gebühren enthält das Postgebührenhest. das bei den Postanstalten erhältlich ist. Es enthält außerdem noch allerlei weitere Angaben, die für den Postversendungsverkehr, sowie sür die anderen Verkehrszweige der Deutschen Neichspost von Bedeutung sind.
EonKtWsWrkaMn vsn überallher
Die Reichsbahn gibt an die Teilnehmer des Landessremdenverkehrsverbandes Württemberg- Hohenzollern von allen Bahnhöfen von Württemberg und Hohenzollern Sonntagsrückfahrkarten ans, die zur Hinfahrt nach Stuttgart am 26. und 27. August und zur Rückfahrt ab 26. August nachmittags bis SO. August 24.00 Uhr gelten. Im Mittelpunkt der Tagung am 27. August im Stadt- aarten in Stuttgart werden Reden des Leiters des Deutschen Fremdenverkehrswesens, Staatsminister a. D. Esser, des württembergischen Innenministers Dr. Schmid und des Leiters des LFV., stellv. Gauleiter und Leiter des Hauptschulungsamtes der NSDAP.. Friedrich Schmidt, stehen. Die Neuordnung des Fremdenverkehrs und des klimatischen Kurwesens wird am 26. August durch Fachvorträge von Direktor Höllwarth, Bäderresercnt Klepser, Hauptschristleiter Sich Warzen stein von der Neichsbahnzentrale für den Deutschen Reiseverkehr und Prof. Dr. Bacmeister behandelt werden.
Sammellisten für die Hindenburg-Spende
Die Hindenburg-Spende teilt folgendes mit: „An die Geschäftsstelle der Hindenburg-Spende haben sich in steigendem Umfange Betriebe usw. mit der Bitte um Sammellisten gewandt. Die Hindenburg-Spende glaubt sich dem in dieser Tatsache zum Ausdruck kommenden Wunsch auf Mitwirkung nicht entziehen zu können. Ihre G e - schäfts stelle Berlin W 8, Unter den Linden 13—15, gibt demgemäß aus begründete Anträge numerierte Sammellisten ab. An Private oder Einzelpersonen werden derartige Listen dagegen nicht abgegeben. Im übrigen nehmen, wie bekannt, alle Postämter, Banken, Sparkassen Bei. träge entgegen. Außerdem hat eine Reihe von Teilungen eigene Sammlungen eröffnet."
Verbilligtes Telegramm zum Aeichs- parkeikag
Wie in den Vorjahren, führt die Deutsche Neichspost auch zum Ncichsparteitag 1937 sür die Zeit vom 1. bis einschließlich 19. September ein verbilligtes Telegramm ein. Es wird aus dem Schmuckblatt „Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage', das die Burg von Nürnberg zeigt, ausgesertigt. Die Gebühr beträgt mit Schmuckblattausfertigung bis zu zehn Wörtern 75 Npsg.. jedes weitere Wort kostet 5 Npfg.
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Wieder besseres Wetter in Sicht! Wenn nicht alle Anzeichen trügen, ist die wetter- kritische Klippe überbrückt. Wir dürfen uns also wieder ans sonnige Nachsommer- nn-d Vorherbsttage freuen. Die Erde hat genug Feuchte, Besorgnisse dieser Art sind für die nächsten Wochen behoben. Auch die Enz führt wieder mehr Master und manche Gemeinde, die in der Quellwasserversorgung knapp gestellt war, ist erleichtert darüber, daß die einschränkenden Maßnahmen im Wasserverbrauch nicht verschärft werden brauchen.
KdF - Urlauber auf froher Schwarzwaldfahrt. Das war heute früh anf dem Marktplatz ein Betrieb nnd Mcnschcnanflauf! Zahlreiche Omnibusse kamen angefahrcn nnd nahmen Aufstellung, als gelte cs zu einer Großkraftwagcnparadc anzutreten. Und im Frühsonnenschein zeigten sich die buntfarbigen Straßenschiffe recht einladend. Es dauerte nicht lange, da waren die zwei Dutzend Omnibusse mit KdF - Urlaubern aus dem Gau Sachsen voll besetzt. Frohgemut traten die glücklichen Insassen eine Fahrt in den herrlichen Hochschwarzwald an, von welcher sie honte abend mit reichen Eindrücken znrück- kehren werden.
Heisa, es geht ins Freizeitlager der HI! Heule früh gegen 9 Uhr verließ oine stattliche Zahl Pimpfe in einem Großkrastwagen unsere Heimatstadt, um nach Markeifinge» am
schönen Bodensec ins Ferienlager zu fahren, wo sie einige Wochen verbleiben werden. Die Burschen zeigten strahlende Gesichter und frische Stimmung. Sie waren mit all den notwendigen Reise- und Fericnntensilien versehen. Liederbücher, Mundharfc und Ziehharmonika werden auch mitgenommen. Na, da wissen wir schon genug — cs wird recht lustig nnd fröhlich im Zcltlagerlebcn hcr- gchcn, so wie cs Ncnenüürgcr JB-Jungciis sich wünschen. Die Eltern können unbesorgt sein: im Ferienlager sind die Buben gut aufgehoben. Und nun wünschen wir ihnen eine frohe Fahrt nnd recht schöne, vom Wetter begünstigte Freizcitlagcrtagc, damit sie nach ihrer Rückkehr viel Schönes erzählen können.
Der Tonfilm „Verräter" wurde gestern nachmittag unserer Schuljugend und abends den Erwachsenen vorgcführt. Beide Vorstellungen wiesen starke Besetzung anf. Die Besucher waren sehr befriedigt und nahmen tiefe Eindrücke mit nach Hanse.
Noch gut abgclaufen Am Montag abend befuhr ein Trecker mit Anhänger die Doblcr- straßc in Richtung Stadt. Der leere Anhänger geriet gegenüber dem Posthotel auf den Bürgersteig nnd drückte die dortige eiserne Einfriedigung des Hotelgartcns ein. Zum größten Glück befanden sich zu dieser Zeit keine Passanten an der betreffenden Stelle und ist nur Sachschaden entstanden. -ein
Die Probe gut bestanden
Bei einem Gutsbesitzer fand nach Beendigung des Lehrganges die Prüfung eines La u-w irts cha ftselev e > i statt. Nachdem alle theoretischen und praktischen Fragen gut beantwortet waren, begab sich der Gutsbesitzer mit dem Prüfling anf den großen Gntshof, schauten in Scheunen und Ställe nnd unterhielten sich. Wohlwollend bot der Alte dem jungen Mann die Zigarrcntaschc und bediente sich auch selbst. Dann zückte er die Streichholzschachtel — der inngc Mann nahm ihm das brennende Streichholz ab, reichte ihm das Feuer, und löschte es dann, ohne die geschenkte Zigarre in Brand zu setzen. „Keinen Appetit jetzt?" frng ihn der Gutsbesitzer. „Ich rauche nicht anf dem Hof", antwortete der junge Mann. Der Alte nickte zufrieden. Stillschweigend ließ er auch seine Zigarre wieder ansgehen. Der junge Mann hatte somit die Prüfung bestanden. -cd.
Aus dkm Albtal. Kaum sind die Wiesen znm zweitenmal abgccrntct, da wagt sich noch ein vorwitziges Blümlein hervor, und zwar die Herbstzeitlose. Diesen Namen hat sie Wohl dadurch, daß sie sich nicht an die eigentliche Blütezeit hält und erst in Erscheinung tritt,
Tübingen, 24. August. Vor der Große» Strafkammer des Landgerichts Tübingen begann am Dienstagvormittag die Verhandlung gegen den 49 Jahre alten früheren Lei- ter der „Enztalbank" Häberle L Co., Kommanditgesellschaft in Wildbad, Eugen Häberle aus Göppingen, wegen Betrugs und anderer Vergehen. Der umfangreichen Strafsache liegt der Zusammenbruch dieser Bank zugrunde, der zu Anfang deS Jahres 1936 jn der Neuenbürger Gegend beträchtliches Aussehen erregt hat.
Da die Bank eine Gewähr für die Sicherheit der ihr anvertrauten Gelder nicht mehr bot, wurde sie ans Anordnung des Neichs- komniissars für das Bankgelverbe am 18. Januar 1936 liquidiert. Ferner wurde über ihr Vermögen am k. August 1936 das gerichtliche Berglei chsver. fahren zur Abwendung des drohenden Konkurses eröffnet, da nach den Feststellungen des Liquidators eine das Eigenvermögen samt Rücklagen um etwa 370 000 NM. übersteigende Unterbilanz vorlag Diese Ueberschuldung beruhte im wesentlichen auf einer Wertminderung der Forderungen der Bank an ihre Kreditschuldner in Höhe von insgesamt etwa 550 000 NM. Trotz der spätestens zu Beginn des Jahres 1934 erkannten Sachlage und seiner Verpflichtung zur Buch- »nd Bilanzwahrheit hat der Angeschuldigte diese für die Beurteilung des Vermögensstandes seiner Bank entscheidenden Verluste und Risiken in den Bankbüchern vollständig verschwiegen, die abschreibungspflich- tigen Verluste als Aktiven in die Bilanz eingesetzt und dadurch die Unter bilanz bewußt verdeckt. Die bestehende Ueberschuldung ging, wie der vermögenslose Angeklagte wußte, allein aus Kosten der Depositen- und Spareinlagen- Gläubiger und der Gläubiger auf laufender Rechnung — ihr Gesamtkontostand bewegte sich von 1934 an bis zur Liquidation zwischen 740 000 und 180 000 NM. bis 770 000 und 215 000 RM-, die keine besondere Sicherheit erhalten hatten. Weiter mutzte Häberle damit rechnen, daß die eingeleiteten Ver-
wcnn den übrigen Wiesenblumen das letzte Ständlein bereits geschlagen hat. Es wird behauptet, daß bei frühem Auftreten dieser giftigen Blume mit sonnigen Herbsttagen zu rechnen ist, was ja die Landwirte besonders freudig begrüßen. Die Obstbäume sind dieses Jahr meistenteils reichlich behängen, das Frühobst wird z. Zt. vollends abgecrutet. Bald kommt nun die Kartoffel- und Rübenernte. Mit Freuden geht der Sandmann joden Morgen an sein hartes Tagewerk, denn seine Sü)cunen sind mit den edlen Früchten reichlich gefültt. Hoffen wir, daß auch -die Hcrbst- crträgnissc sich unter günstigen Witterungs- Verhältnissen weiter gut entwickeln und auch die Späterntc in guter Qualität noch cingc- bracht werden kann. Im Oktober geht dann die Reise nach dem Bückebcrg, um dort das große Erntedankfest mitzufeiern. -ck.
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Bcgrützungsabend. Montag abend fand im Hotel znm „Schwarzwaldrand" der Begrüß- nngsabend für die Urlauber ans Sachsen statt. Der stellvertretende Ortswart für KdF, Ortsgruppenleitcr SchaiLle, und Bürgermeister Dr. Steimke hießen die Gäste herzlich willkommen. Ein Redner aus den Reihen der Urlauber dankte im Namen seiner Landsleute. Daran schloß sich ein Bunter Abend mit reichhaltiger Vortragsfolgc nnd bald herrschte frohe Stimmung im Saal. Toni Keller unterhielt die Anwesenden in gewohnter Weise. Großen Beifall ernteten die drei hiesigen Handharmonikaspielerinnen für ihre Vorträge. Das Streichorchester der hiesigen Feuerwehrkapelle bestritt in hervorragender Weise den musikalischen Teil des Abends. Znm Schluß wurde noch getanzt.
Calw, 25. August. (Nene Kraftpostlinie.) Nach einer kürzlich Lurchgeführtcn Probefahrt Böblingen—Calw hat sich die Obcrpostdirek- tion Stuttgart nunmehr entschlossen, vom 3. Oktober ab einen regelmäßigen Kraftpostverkehr von Böblingen über Gcchingen nach Calw und zurück cinznrichten.
Ellmendingen, 25. August. Am Samstag abend ereignete sich auf der Straße nach Auerbach ein ernsthafter Verkehrsunfall. Ein Arbeitsdienstmann aus Langensteinbach, der mit seinein Kraftrad eine Kurve schnitt, fuhr mit voller Wucht in einen entgegenkommenden Kraftwagen hinein. Der unvorsichtige Motorradfahrer wurde auf die Straße geschlendert und mußte mit einem komplizierten Knochenbruch in das Krankenhaus nachKarls- rnhc verbracht werden. Der ausländische Kraftwagen — er gehört dem amerikanischen Konsul ans Wien — Wurde stark beschädigt, war aber noch fahrtiichtig, so daß die Reise fortgesetzt werden konnte.
Handlungen zur Sanierung seiner Bank ohne Erfolg sein würden, sobald die dabei beteiligten Stellen den wahren liquidationsreifen Stand der Bank erkannten. Er wußte auch, daß die gefährdeten Einleger in dem irr- tümlichenGlauben lebten, die Enztalbank sei gut und biete Deckung. Seit 30. März 1934 bis zur Schließung der Bank sind insgesamt 149 000 RM. Neuanlagen gemacht worden, die mindestens zur HälstesürjedenNeuanlegerver- loren sind. Von diesen Verlusten werden insbesondere weite Kreise kleiner Sparer des Enztals schwer betrossen.
Ä.us Pforzheiru
Große Grmiildrscha»
im Kunst- u. Knnstgewrrbeverein Pforzheim
Wer Kunstsinn und Muße hat, versäume nicht, im Jndustriehans am Leopoldsplatz den Lift zu besteigen und die kürzlich in den geschmackvollen nnd gutbelichteten Räumen des Kunst- und Kunstgewerbcvcreins Pforzheim cröfsnete Ausstellung der zahlreichen und eindrucksvollen Oelgemälde und Aquarelle von Hodiener, Geigenbauer nnd Wolf, drei Münchener Künstlern, zu besuchen. Der Eindruck dieser in großen nnd kleinen Ausschnitten vermittelten Erlebnisse deutscher nnd südländischer Landschaft wird zweifellos groß und nachhaltig sein.
Hodiener insbesondere fesselt durch die Gestaltnngsrcifc, mit der er die schicksalhafte Verbundenheit von Mensch nnd Umgebung im Rahmen einer glcichnisartigcn Gebirgslandschaft znm Ausdruck bringt. Ergreifend und vichtnngivcisend zugleich strömen die vielfältigen Lebensregungen nnd Todesahnungen der weiten, fruchtbaren Taleiiischnittc im Sonnenlicht- und Schattenspiel ver orakelhaft anfgetürmten Bergmassivc zu den abgeklärten und unpersönlichen Farben des einsatzbereite» Kampfes um Glauben nnd Heimat
Der Zusammenbruch der Euzlalbanl
vor Gericht
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Deutsche Arbeitsfront. An alle Ortsob- rnänncr der DAF! Betr. Mitgliederstands- mkldung. Wir ersuchen die Ortsobmänner, die jetzt wieder fällig werdende Mitglicder- standsmeldung pünktlich an uns einziircichen, damit wir dieselbe ordnungsgemäß (spätestens 1.9.37) an den Gau weitcrgcben können.
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BdM Schar Neuenbürg, Alle Mädel, die das Leistnngsbnch haben oder noch machen wollen, sind am Donnerstag abend Punkt L-8 Uhr an der Turnhalle. (Leistungsüüch mit- bringcn). Die Untcrgnnsportwartin nimmt das Lcistungsabzeichen ab. Ich erwarte, Laß alle Mädel Pünktlich da sind. Turnzeug ist mitznbringen. Die Scharführcrin.
zusammen. Wie winzig nnd doch voll Vertrauen auf Gott nnd die eigene Kraft erscheint da „Die Bcrgkapelle" von Menschenhand unter dem himmelhochragendcn Gc- birgsstock einer cwigkeitswertigen Natnr- kraft; wie nrnatiirlich nnd schlicht die kurzweilige Rast des trinkenden Gebirglers „An der Quelle" und wie gottergeben das Schweigen dessen, der „Vertrieben" talwärts schaut oder „In Welschland gefallen" himmelwärts ansgerichtct den Rasen einer Bergkanzel deckt. Hier wie auch bei .den anderen großen Gemälden: „Ans der Palagruppe", „Aus denn Karwendel", „Cimma", „Am Gardasee" und „Bergfrühling" gibt Hodiener seine Erkenntnisse mit der Kraft eines Künstlers Preis, den die kompromißlose Wahrheit znm Meister formte und die lebensbejahende, herbschöne Blmnenpracht auf „Die Bcrgwiese" malen ließ.
Geigenbauer hingegen bevorzugt die lebensfrohe Farbenfülle des im Uebermaß begnadeten südländischen Raumes und Menschentums. Gefällige Malivinkel „Auf Capri", „Aus Sorrent", „Ans Raviello", der «Ortschaft im Sabüiergebirgc" nsf., wo das Leben hinter Weißen Mauern oder im überreichen Grün pulst, iveite Landschaften, ivo die „Windmühle" die Flügel spannt und lockende Wasserflächen, anf denen „Die Europa" im leichten Winde schwimmt. Und dies alles unter dein eigentümlich südlich-blauen Himmel, dessen Farbe Geigenbauer ebenso selbstsicher von der Palette holt, wie die Buntheit der Landschaften, deren Blütenmeer als „Bunter Strauß" in kunstvoller Vase zum gutgelunge- nen Stilleben wird. Dieselbe Eigentümlichkeit und technische Reife bei seinen Aquarellen „Blick in die Campagne bei Rom" und „Gasse in Fisola", sowie verschiedenen deutschen Landschaften.
Wolf begnügt sich mit einer Reihe kleiner Ausschnitte aus dem „Isartal", die man als das Ergebnis einer aufmerksamen, mit viel Liebe und Hingabe aquarellierten Wanderung ansprechen kann. Auch dieser Künstler verbindet technisches Können mit eigenwilligen: Gestaltungsfinn, so daß die gesamte Ausstellung damit einen harmonisch abgerundeten Eindruck hinterläßt.
Adalbert Neuert.
Wie wir- -as Wetter?
Wetterbericht SeS NetchswctterbtensteS AuSgabeort Stuttgart - AusaabereU 31.80 Uttr
24. Bugust 1937,8 l»u
Die Drnckvcrtcilnng wie auch die Luftmas- scnnnterschiedc haben sich über Mitteleuropa in zunehmendem Matze ausgeglichen. Die Wetterlage hat damit eine Besserung erfahren, doch rann cs immer noch, besonders im Alpenvorland, zu starker Bewölkung kommen. Nennenswerte Niederschläge sind aber nicht mehr zu erwarten.
Voraussichtliche Witterung für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Donnerstag abend: Zeitweise heiter, tagsüber war :: meist trocken.