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UsusvirkrZiskt

Schwesterndienst mitten im Volk

M000 Gemeindeschwestern notwendig/Kuch hier gibt's Nachwuchssorgen

Wir haben in Deutschland etwa 158 000 Krankenschwestern. Davon sind etwa 72 000 Nonnen. 50 000 Diakonissinnen. 11 000 Note. Kreuz-Schwestern. 5000 NS.-Schwestern und etwa 20 000 sonstige sreie Schwestern. Die Zahl der vorhandenen Schwestern ist kaum ausreichend, um die Ausgaben zu erfüllen, die wir heute nicht nur in bezug auf die Kran­kenpflege. sondern besonders auch hinsichtlich der G e s u n d h e i t s s ü h r u n g stellen müssen. Dazu kommt, daß nur der geringere Teil der Schwestern, in erster Linie die hier­für besonders geschulten N S.-S ch w e st e r n. überhaupt sür gesundheitsführerische Auf­gaben geeignet ist und in Frage kommt.

Aus dem Gebiet der Krankenpflege wäre der Jdealzustand erreicht, wenn wir in den Kran­kenhäusern durchschnittlich für vierKranke eine Schwester hätten. Davon sind wir aber leider weit entfernt, ja es gibt viele Kran­kenhäuser, in denen eine Schwester bis zu 20 Kranke zu betreuen hat. Dieser Zustand ist nicht nur für die Kranken selbst unerwünscht, er untergräbt auch die Gesundheit und Lei­stungsfähigkeit der Schwestern selbst. Auch die Zahl der Gemeindeschwestern, deren Aufgabe ja besonders auf dem so wichtigen Gebiet der Gesnndheitsführung liegt, ist bisher noch nicht ausreichend.

Zur Zeit sind in Deutschland etwa 13 000 Gemeindeschwestern eingesetzt. Als Ziel muß hier angestrebt werden, daß auf je 3000 Volks­genossen eine Gemeindeschwester ent­fällt. Bei dem heutigen Bevölkerungsstand müßten wir demnach etwa 23 000 Gemeinde­schwestern haben. Hier besteht also allein noch ein zusätzlicher Bedarf an rund 10 000 Schwe­stern für die nächsten vier Jahre. Schließlich müßte auch aus wehrpolitischen Gründen eine vermehrte Anzahl junger Mädchen zu Kran­kenschwestern ausgebildet werden, obgleich gege­benenfalls auch die Frauen, die vor ihrer Ehe die Krankenschwesterprüfling abgelegt hatten, zu pflegerischen Diensten berange.mgen wer­den können.

Ist die Anzahl der Krankenschwestern schon jetzt nicht ausreichend. so sind die Dinge noch ernster zu beurteilen wenn man die Nachwuchsfrage aufwirft. Das Hauptkontingent stellen wie gesagt heute noch die konfessionellen Verbände. Aber ge­rade hier zeigt sich ein besonders starker Rückgang des Nachwuchses, der durch die konfessionell nicht gebundenen Schwestern­schaften ausgeglichen werden muß. Ter

Was ist die paradentose?

Erschreckend ist die Zahl der Personen, die unter der Paradentose leiden. Das Krank­heitsbild ist immer das gleiche; die Zähne lockern sich, das Zahnfleisch ist entzündet und wird eitrig, und Zahnfleisch und Kiefer­knochen schwinden, so daß die Zähne schließ­lich ausfallen. Dauert dieser Prozeß meistens recht lange an. ehe es bis zur gänzlichen Zer­störung kommt, ko beginnt die Krankheit in vielen Fällen gerade schon in jungen Jahren ein Grund mehr für die Müt­ter. mit ihren Kindern recht früh und recht regelmäßig den Zahnarzt aufzusuchen. Die­ser wird meistens nicht zu einer örtlichen Be­kämpfung des Leidens raten, denn die Ur­sachen der Krankheit liegen tiefer. Die ganze Lebensweise des jungen Menschen muß unter Umstünden geändert werden, und darum sollte sie sich von vornherein in ge­sunden. natürlichen und vernünftigen Bah­nen bewegen. Tenn nur eine überfeinerte Kultur bringt die Paradentose hervor.

So müssen schon bei der Ernährung der Kinder die Gebäcke aus Feinmehl und die Feinmehlspeisen möglichst eingeschränkt werden. Statt des weißen Brotes geben wir Vollkornbrot denn die Zähne sollen sich rich­tig arbeitend betätigen. Unnütz zu sagen, daß dadurch auch viele Magenkrankheiten ver­hütet werden. Brei. Zwieback und Nudel­speisen mit denen heute noch viele Kinder vollgestopft werden können gut und gerne durch gedünstete Gemüse auch der Säug­ling bekommt in der Zweiten Hälfte des ersten Jahres schon seine Gemüsemahlzeit und Slot und Obstsäfte ersetzt werden. Tie Nah­rung wird dadurch kräftig genug, so daß es vollkommen überflüssig wird, die Brote für die älteren Kinder mit teurem Belag zu ver­sehe» Viel Zuckemeug ist nicht nur den Zäh­nen direkt schädlich, sondern verlegt den Kin­dern auch den Appetit. Sie werden kausaul blutarm und widerstandslos gegen Krank­heiten. Und damit schließt sich der Ring. Ter Stoffwechsel funktioniert nicht mehr in ge­wünschter Weise, die Störung der inneren Sekretion macht sich i» verhängnisvoller Weile bemerkbar und schließlich ist der Kör­per gezwungen sich selbst, das heißt also Zähne und Kieferknochen abzubauen, da ibm ändere Mineralien nicht mehr zugeführt werden.

Schwesterntyp. der heute als vorbildlich gilt und in Zukunft noch weit mehr in den Vor­dergrund treten wird, ist die NS. - Schwe» st er. Tie NS.-Schwcsternschaft hat. ein­schließlich der etwa 1000 jungen Schwestern in der Ausbildung, etwas mehr als 5000 Mitglieder. Die Ausbildung erfolgt bisher in etwa 43 Krankenhäusern. Tie größte und wichtigste Krankenpflegeschule der NS.-Schwesternschaft ist das Nudols-Heß- Krankenhaus in Dresden. Die übrigen Krankenhäuser, an denen Krankenschwestern ausgebildet werden, sind meistens in Ge­meindebesitz. Es ist darum notwendig, daß sich noch wesentlich mehr Krankenhäuser als bisher dazu entschließen. NS.-Schwe- stern auszubilden. Hier fällt insbesondere den leitenden Aerzten der Krankenhäuser eine wichtige Aufgabe zu, und zwar muß die Zahl der Ausbildungsschwestern an den Krankenhäusern größer sein als der augenblickliche Bedarf an aus­gelernten Schwestern. Tenn wäh­rend die Schwestern der konfessionellen Ver­bände mit ganz wenigen Ausnahmen un­verehelicht blieben, wird ein Teil der heute zur Ausbildung gelangenden Schwestern später eine Ehe eingehen und den Berus damit ausgeben. Ter Schwesternberuf ist eine

besonders gute Vorbe­reitung für die Ehe, und man kann erwar­ten, daß eine NS.- Schwester auch eine gute Hausfrau und Mutter wird. Allerdings müssen sich die Schwe­stern verpflichten, nach abgeschlossener Ausbil­dung mindestens zwei Jahre in der NS. - Schwestern, schast tätig zu sein.

Somit zeigt sich, daß die Nachwuchsheran­ziehung und vermehrte Ausbildung von Schwe- stern einer Forde- rung der Volks- ge su ndhej t ent­spricht. Bei dem erwei­terten Kreis der Auf- gaben und Verantwor­tung, der z. B. heute einer NS.-Schwester zu­fällt, dürste der Berus für viele junge Mäd- chen besonders anziehend und reizvoll sein. Er führt seine Trägerin mitten in das Volk und in die Arbeit am Volke, dort, wo sie am schönsten ist: wo Mißstände verhütet und Schäden wieder gutge- macht werden können.

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(Bild: Holtmannl

Deutschs Vorgeschichte neu erlebt

Der preisromanDie ewige Ordnung" und seine Verfasserin

Der Preis, den der Reichsbund sür deutsche Vorgeschichte für die beste volkstümliche Er­zählung aus der Vor- und Frühgeschichte in der Höhe von 4000 RM. ausgeschrieben hatte, ist vor kurzem verteilt worden. Er fiel auf Pasternaci für seine Darstellung aus der Steinzeit ..Sonnensöhne' und auf Grete von Auerswald für ihr Werk ..Tie ewige Ordnung'. In dieser Erzählung wer­den das Leben unserer Vorfahren während der Bronzezeit. Tagewerk und Kampf. Hoch­zeit und Begräbnis sowie kultische Feste un­serer Ahnen anschaulich.

Frau von Auerswald steht heute als Kreisschulungsleiterin tätig in der Frauen­arbeit des nationalsozialistischen Deutsch­land. Sie erzählt uns. wie sie zu der Beschäf­tigung mit der deutschen Vorgeschichte kam und wie sie die gründliche Sachkenntnis und die lebendige Vertrautheit mit unserer Ueberlieferung erwarb, aus der allein eine solche Darstellung entstehen kann.

Aus persönlicher Freundschaft zu der Aebtis- sin nahm sie in dem evangelischen Stifte Hei- ligengrabe in der Prignitz ihren dauernden Wohnsitz. Deren begabter Pflegesohn Paul Ouenze. ein Schüler des Altmeisters der deut­schen Vorgeschichte Kossinna, gründete in jener Waldgegend mitten in der Mark ein Heimat­museum. Frau von Auerswald nahm an sei­ner Arbeit den lebhaftesten Anteil. Der junge schöpferische Wissenschaftler fand für den Aus­bau des Museums Richtlinien, die sich bis heute bewährt haben, ja heute erst recht eigcnt-

ten Volksgenossen vermittelt und wie man Teilnahme erweckt.

Quenze halte fruchtbare und weitgreifende Pläne. Dann kam der Krieg.

Er siel. Niemand war da. der sein Werk hätte weiterführen können.

Frau von Nuerswald tat als Kranken­schwester in der Türkei ihre Pflicht. 1919 kam sie zurück. Sie nimmt sich des Museums an. Nach dem Tode der Aebtiisin leitet sie es hauptamtlich.

Was ihr an wissenschaftlichen Grundlagen noch fehlt, erarbeitet sie. Sie hört Kossinna. studiert in Wien, nimint an zahlreichen Ta­gungen teil. So erobert sie sich in strenger Arbeit das sachliche Rüstzeug. Ter märkische Boden ist ergiebig. Er gibt, was er durch Jahrtausende bewahrte, einem Geschlechte zurück, das sich auf seine Ursprünge besinnt. Frau von Auerswald nimmt an den Gra­bungen teil. Das Fnndstück. das sie in der Hand hält, wird ihr zum lebensvollen Zeugnis.

Äuark als Brotaufstrich

Der Speisequark hat in den letzten Jahren infolge seines Nährwertes, seiner vielseitigen Zubereitungsmöglichkeit und seines vorzüg­lichen Geschmackes wegen.eine erfreuliche Ber- brauchssteigerung erfahren. Er enthält alle Bestandteile der Milch außer dem Fett und dem Zucker. Der Hauptbestandteil ist Eiweiß,

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lich zur Anerkennung kommen. Er baute Lebensbilder aus, damit, was an Entdeckung und Einsicht von der damals noch in ihren Anfängen stehenden germanischen Vorgeschichte gewonnen wurde, über den kleinen Kreis der Eingeweihten hinausdringe und unser Volk be­ginne, das rechte Bild von der Kultur unserer Vorfahren zu gewinnen. So zeigt das Museum das Behlower Haus, Modelle vom Backofen, vom Psiüger usw. Seine Arbeit war erfolg­reich. Es gelang ihm, die Umwohner zu inter­essieren. Er gründete den Museumsverein in der Qstprignitz. Der märkische Kleinbauer, der Büdner wie der Großgrundbesitzer, gehörten ihm an. Damals lernte Frau von Auerswald, wie man WisienschattSergebnisse dem ungeschul-

und zwar jehr hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß, dann ist auch noch etwas Fett ent­halten und die Mineracholze. Außerdem enthält Quark wie die saure Milch Mt, ch - säure. Diese ist für die Reinigung des Dar­mes und damit für die Gesundheit sehr wichtig. Die Miichsäureöakterien töten alle anderen, oft schädlichen Bakterien im Darm ab. Deshalb sollen wir täglich etwas 'aure Milch oder Quark zu uns nehmen. Quark ist nicht ein­tönig, man kann ihn mit io vielerlei Ge­schmackszutaten würzen daß man ihn eine ganze Woche lang >eden Tag mit einem an- deren Geschmack aus den Tisch bringen kann.

In >edcm Falle streicht man ihn erst durch ein Sieb und verdünnt ihn noch mit etwas

Milch. Als Geschmackszutat kann man hinzu­fügen: Zwiebel fein geschnitten, Salz, Küm­mel, oder im Frühjahr und Sommer sodann verschiedene Kräuter, wie Schnittlauch, Peter­silie, Majoran, Boretsch, Dill, Zwiebel, Salz oder Tomatenmark (im Winter eingedünstetes Mark). Salz- oder Essiggurken ganz sein ge­schnitten oder gewiegt. Die>e machen ihn sehr schmackhaft und etwas schärfer, und er wird rn dieser Form auch von Männern sehr gerne ge­gessen; oder Paprika und reichlich Zwiebel, Salz, oder Senf und Zwiebel, Salz, oder fein gericb,me oder geraspelte Rettiche und Salz. Für K ader kann man den Quark auch in süßer Form geben, und zwar macht man ihn mit

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Oertrud Krämer t>6 dakre alg

Milch, Zucker und irgendeinem Frucht wart oder mit dickem Apfelbrei ode" etwas Frucht saft an.

Die Zubereitungsmöglichkeit des Speise- quarkes als Brotaufstrich ist also sehr vielseitig und es läßt sich dieser ganz praktisch für jede Geschmacksrichtung zubereiten. Wir haben so­dann mit diesem genügend vorhandenen 'Nah- rungsmittel wiederum ein Beispiel, wie gut man sich in seiner Ernährung umstellen kann, wenn irgendwelche andere Lebensmittel zeitlich knapp sind. Wir alle wissen, daß Fett nun ein­mal bei uns knapp ist und wir uns im Fett- verbrauch sowohl beim Kochen, aber vor allem bei Verwendung als Brotaufstrich einschränken milss-n Es ist daher zu wünschen, daß der Quark auch in dieser Hinsicht, also nichi nur seiner Preiswürdigkeit und seines hohe» Nähr­werts wegen, ein ausgesprochenes Volls- nahrungsiuittel wird.

Wäschesprengen überflüssig!

Eine neue Art von Bügeleisen bringt den Fortschritt, die Wäschestücke automatisch mit Feuchtigkeit zu versorgen, d. h. da- Einsprengen der Wäsche erübrigt sich hinfort. Die Hausfrau ist damit in der Lage, die gänzlich trockenen Wäschestücke, so wie sie von der Leine abge­nommen werden, ohne weiteres zu plätten. Der Erfinder hat das elektrische Bügeleisen der bis­herigen Systeme mit einem kleinen Behälter versehen. Den Behälter füllt man mit Wasser. Bereits kurz, nachdem der Strom eingeschaltet ist, beginnt das Wasser allmählich zu verdamp­fen. Eine glücklich erdachte Vorrichtung sorgt nun dafür, daß der Dampf sich den Wäschestük« ken mitteilt. Zugleich mit dieser Erfindung; fällt die Notwendigkeit fort, beim Plätten emp­findlicherer Stoffarten noch ein feuchtes Tuq zu verwenden. Desgleichen wird beim Leget von Falten das feuchte Tuch nicht mehr benL- tiqt.