WWus dem HeimatgchiekWK'

27 Iunumeitter im Kreis Neuenbürg

Aus dem Kreis Neuenbürg haben Wende Jnngmeistcr die Meisterprüfung be- stlinden:

Bäcker: Höfen,Enz: Burkhardt Erich-, Knüller Karl; Obernhausen: Haefele Hel­mut; Schwann: Kaupp Hermann; Wildbad: Höhle Gottlieb, Seyfried Gustav.

Da menschneiderinnen: Birkenfeld: Arant Martha; Schömberg: Kapplcr Else; Wildbad: Mutterer Anna.

Elektro-Jnstallatcnrc: Calm­

bach: Oesterle Fritz.

Herrenschneider: Conweiler: Genth- acx Gottlob, Protz Theodor; Obernhausen: Ma nier Rudolf.

Maurer: Conweiler: Fauth Emil, Maisenbach: Fuchs Karl; Schömberg: Bertsch Gel! lieb.

Mechaniker: Gräfenhausen: Kappler Friedrich.

Pflasterer: Calmbach: Köhle Eugen. Schmiede: Birkenfeld: Keppler David; Enzklöstcrle: Gengenbach Karl.

Stukkateure (Gipser): Enzklöstcrle: Klaibcr Otto; Wildbad: Fischer Emil.

Wäscher und Plätter: Wildbad: KnU Alber tine.

Fleischer: Höfen: Treiber Otto;

Schwann: Wagner Richard; Wildbad: Faaß Albert, Wirth Michael.

Tischler: Birkcnfeld: Baier Erwin.

Hitlerstratze lückenlos schlietzt. Auch der Stadtbrunnen steht im neuen Gewände da und macht der Blumcnfirma Craubner alle Ehre. Rathausbalkon und -Fenster sowie Kriegerdenkmal zeugen ebenfalls von fach­männischer Dekoration.

Der Fremdenverkehr mit Auto und Rad war sehr lebhaft, die Gastwirte waren zu­frieden (und das will etwas heißen) und die Gäste um einen wirklich gut ansgefüllten Sonntag reicher. Wir haben einen Sonntag hinter uns, wie sic ganz selten sind. Aber es kommt noch einer im Mai. und den wün­schen wir ebenso schön, Petrus, sei lieb!

Ein eindrucksvolles Richtfest nach altem Zunftbrauch und im Sinne der heutigen Zeit wurde am Samstag abend aus dein Neubau des Herrn Oberwerkführers Blaich draußen am Maienplatz veranstaltet. Daran nahmen teil der Bauherr und seine Familienangehö­rigen sowie die Unternehmer mit ihren Ge­folgschaften. Der Neubau war mit einem Birkenmaien geschmückt. An demselben hin­gen die farbigen Taschentücher, die nach Sitte und Brauch den am Bau beteiligten Arbei­tern zugedacht waren. Zimmermeister Bi­schofs vollzog die Weihe und hielt auch den Richtspruch, in dem zum Ausdruck kam, daß das neue Haus bewahrt werde vor allem Unglück, daß darin Glück und Frieden woh­nen möge. Der feierliche Choral:Großer Gott wir loben dich" und das Lied der Bau- gcsellen:Darum aufgeschaut fest Gerüst

gebaut" beschlossen die schöne Feier, an die sich eine Bewirtung seitens des Bauherrn anreihte. Das neue Haus ist mit einem modernen Luftschutzkeller ausgestattet und fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein.

H-kv-r/s/L/

Der Sonntag. Das Sonntagswetter ließ nichts zu wünschen übrig; prächtiger Son­nenschein erfreute uns den ganzen Tag; ein frischer Wind sorgte dafür, daß es nicht zu warm wurde. Deshalb machte man sich gern auf zu einem Sonntagsspaziergang. Der Verkehr war nicht so lebhaft wie an den bei­den Pfingstfeiertagen. Die Geflügelzüchter unternahmen einen Maiausflug zur Schwan- ner Warte. In der Frühe rückten die Poli­tischen Leiter zun; Bereitschaftsdienst aus. Auf dem Schießstand des Kleinkaliberschützen- vereins herrschte am Vormittag lebhafter Schießbetriev. Eine gemischte Handball- mannschaft des hiesigen Turnvereins spielte gegen Langensteinbach mit dem Ergebnis von 6:12 Toren. Die erste Mannschaft des FC. 08 war nach Freudenstadt zur dortigen Spielvereinigung gefahren. Das Freund­schaftsspiel endete mit einem 2:1-Sieg der Birkenfelder. Die Frühlingsluft und der reichliche Sonnenschein haben die Erdkrume schon ziemlich ausgetrocknet, so daß ein Regen für den Hausgarten und sür die Erdbeeran- lagcn sehr von Nutzen wäre.

Sonntagsrückblrck

SWiger «echMMsWW Ser vewerdedM Neuenbürg

Serabsetzuug der Soll-Zinsen Ausschüttung von 4 °/o Dividende

O Maientag, o Sonnentag,

kein Gold kann dich bezahlen,

schon über'm frühen Morgentau

wölbt sich des Himmels reines Blau,

bei Amsellied' und Finkenschlag

erglänzt in goldnen Strahlen

die Welt zur Maienzeit,

cs springt das Herz, die Brnst wird weit

vor lauter Herrlichkeit!

Einen schöneren, herrlicheren Sonntag als der gestrige kann es nicht mehr geben. So reines Blau des Himmels, so angenehme Maienluft im wohltuenden Sonnenschein ist ein ganz besonderes Geschenk. Wahrlich, dies­mal ist der Mai ein wirklicher Wonnemonat. So vollkommen, so prächtig kann ihn kein noch so verstiegener Wunsch sich erbitten und uns wird er ausgebreitet in nnfaßlicher Fülle von Glanz und Wunder. Uns, und dazu noch an allen Maisonntagen, um jeden erleben zu lassen, wie ein solcher Sonntag zur Kraft­quelle für sechs weitere Tage wird. Und wer auf dieser Welt mehr Werktage als Sonntage hat, weiß den Ruhetag zu schätzen und richtig P> genießen. Er schließt sich an an die Natur uqd erquickt sich an den Spuren des Schöp­fers, was umso leichter ist, wenn die Wunder der Frühlingswelt in so überzeugender Weise uns in die Augen springen, wie Heuer. Was kreucht und fleucht drängt sich in die Sonne, den Maien zu kosten. So begann in aller Frühe schon ein reges Leben überall. Die Solitüde-Rennen haben Autosportbegeistcrte auch bei uns mobil gemacht und unfern Ge­filden entrückt. Ebenso die Pforzheimcr Ver­anstaltungen beim Reit- und Spriugturnier, aber deshalb lvar bei uns im Städtchen doch Hochbetrieb. Der Besitzer des Vergnügungs­parks auf der Großen Wiese hatte ein Früh­lingsfest arrangiert, das sich zu einem regel­rechten Volksfest entwickelte.. Es ivar eine Frs.-che, aus den strahlenden Kindcraugen die begeisterte Stimmung abzulesen und bei Er­füllung ihres Wunsches ihr glückliches Lächeln i" sehen. Aber auch die großen Kinder konn­ten sich irgend eine Vergnügungsart wählen und es ist bis spät in die Nacht hinein sehr ausgiebig von den verschiedenen Möglichkeiten Gebrauch gemacht worden. Bekanntlich sind «>e Mm noch ärger als die Kleinen. Die Ver- anstackung hatte sehr viele fremde Jugend an- Selockt und es ist eigentlich schade, daß sür die vielen Autofahrer keine Tankstelle vorhanden war cs wäre sicher viel Betriebsstoff verkauft oorden. Die Sache war also zu trocken, das E iviedcr Vorkommen.

Wer aufmerksam durch unser Städtchen keyt, dem fällt bestimmt ans, daß an vielen Däusern besonders der Hauptstraße wieder juckende Blumen grüßen. Bis jetzt sind es e Gebäude, die wir im Sommer nicht an- ers kennen als im Blumenschmuck, aber Wir MS stch^ daß dieses Jahr die Blumen- Made noch ausgiebiger wird wie seither, >> sich der Blumenkranz um die Adolf

Neuenbürg, 23. Mai. Die diesjährige Be­richterstattung der Gewerbebank in ihrer Hauptversammlung stand in einem angeneh­men Gegensatz zu den Vorjahren. Während vorher jeweils ein gewisser Optimismus über eine zu gewärtigende Besserung bekundet Wurde, der mit dem Berichte der Revision aber nicht recht in Einklang zu bringen war, wurde diesesmal übereinstimmend und von Verwaltung und Revision von eingetrctencr Besserung gesprochen, die sich durch günstigere Resultate und Zinserleichteruug bewies. Die Versammlung am Samstag abend imBä­ren"-Saal hatte einen guten Besuch aufzu­weisen, trotzdem wäre zu wünschen gewesen, daß noch mehr Mitglieder ihr Interesse durch Teilnahme an der Hauptversammlung be­kundet und damit der Verwaltung ihre An­erkennung ausgedrückt hätten.

Me Versammlung wurde durch das Vor­standsmitglied Fabrikant Golkmcr geleitet, der nach einem kurzen allgemeinen Ileberblick auf das Geschäftsjahr 1936 dem Geschäfts­führer Ketterer das Wort zu seinem Ge­schäftsberichte erteilte, hieran anschließend berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates dessen Vorsitzender, Fabrikant E. Schmidt, und kam weiterhin der Revisionsbericht zur Verlesung.

Ms allgemein interessierend sei hievon er­wähnt: Geschäftsführer und Revision beto­nen, daß die Steigerung des sich auf fast 4 Millionen belaufenden Umsatzes von einer Seite des Hauptbuches ausgehend 38 Prozent betragen habe. Die Belebung in einzelnen Zweigen der Wirtschaft unseres Bezirks und neu gewonnene Mitglieder ha­ben dazu Leigetragen. An neuen Krediten seien RM. 28060. gewährt worden, die Summe der Ausleihungen von zusammen RM. 421 OM. sei aber deshalb gegenüber dem Vorjahr infolge Schuldenrückzahlungen und Abbuchungen nicht höher geworden; aber auch die sich ans etwa RM. 140000. belau­fenden Bankschulden seien demgegenüber ans dem gleichen Grunde und durch RM. 10000.- höherc Kvnkokorrentgelder nicht geivachsen.

In dem belebteren Kreditgeschäft habe sich auch der Zinsendienst durch intensivere Bear­beitung gebessert. Der Revisionsbericht betont die Wichtigkeit eines einigermaßen geord­neten Zinsendienstes, damit eine angemessene Rentabilität gewährleistet und Erleichterun­gen im Zinsenansatz eintreten können. In der Bewertung der Debitoren sei vorsichtig vorgegangen worden, wozu ja das Wertbe- richtignngskonto der Passiva in hinreichendem Maße zur Verfügung stehe.

Im Wcchsclgeschäft sei eine erfreuliche Be­lebung festznstellen, das Wcchselmaterial um­fasse nur Abschnitte in kleinerer und mitt­lerer Höhe.

Wenn auch die Bilanzsumme von säst RM. 508 MO. sich gegenüber dem Vorjahre kaum geändert habe, so fei das Ergebnis von

1036 doch ein wesentlich günstigeres und be­friedigenderes. Einerseits hätten Lurch Per­sonalveränderungen die Unkosten gesenkt wer­den können und andererseits sei der Zinsen­ausfall geringer. Das Ergebnis einschließlich des kleinen Vortrags vom Vorjahre belaufe sich auf RM. 7729.14 und gestatte einevier- Prozentige Dividende und erfreu­licherweise nach längerer Unterbrechung auch eine Zuweisung an den Reserve­fond mit RM. 1955., sowie einen Vortrag ans neue Rechnung mit RM. 849.79.

* Gerne werden die Mitglieder vernommen haben, daß die Sollzinsen ab I. Juli ds. Js. «m gesenkt werben fallen; von ihrer Umsatzbekätignng hänge es ab, ob und wann eine weitere Erleichterung folgen könne.

Im Spargeldverkehr sei die Wiederkehr des Vertrauens deutlich bemerkbar, aber gegenüber der Bankschuld sei er noch viel zu gering. Dadurch daß auch die Sparer wieder mehr die Bank berücksichtigen und im Konto­korrent- und Ueberweisnngsverkehr Gelder zur Bank kämen, werde diese in ihren Mit­teln flüssiger und beweglicher, ihre eigene Zinsenschuld an ihre Bankgeldgeber verringere sich, zum Nutzen der Mitglieder, aber auch' zum Nutzen der alten Sparer, für welche im­mer noch ein Aufwertuugssond von RM. 21224. in der Passiva stehe, der nur auf die eben genannte Art zur Verteilung flüssig gemacht werden könne, lieber die Sicherheit der Spareinlagen könne cs keinen Zweifel geben. '

Die Zahl der Mitglieder belaufe sich auf 31. Dezember 1936 auf 240 mit 240 Anteilen und einer Gesamthaftsumme von RM. 240 OM.. Die Geschäftsgnthaben der ver­bleibenden Mitglieder belaufen sich auf RM. 113 468. und das Verhältnis der eige­nen Mittel zu den fremden Geldern sei nach wie vor ein recht gutes. Die Pflichteinzah­lungen vieler Mitglieder müssen besser werden.

Der Revisionsbericht bestätigt, daß der Auf­sichtsrat verantwortungsvoll mitwirke und überwache. Die ausscheidenden Mitglieder R. Gegenheimer, E. Krebs und F. Müller wurden in geheimer Wahl ein­stimmig wieder gewählt.

Gleich einmütig wurden die Bilanz geneh­migt, dem Vorstande und Aufstchtsrate Ent­lastung erteilt, der Verteilung des Reinge­winnes zngestimmt.

Vom Aufsichtsrate bringt auch Eugen Kreb s seine Freude znm Ansdruck, daß viele Mitglieder sich bei der derzeitigen guten Lei­tung der Bank wieder zu ihr zurückgefimden hätten. Er und Fabrikant Gollmcr in seinen Schlußworten appellieren zum Fort­fahren und znm Beitrcten der Fernstehenden, damit die Geiverbebank wieder in Wahrheit und wie früher eine Bank der Gewerbetrei­benden sei.

Fracht hatte. Ley arbeitete sich immer Vordergrund und es waren nicht >ge, für die er schon als Sieger seststand.

Evar En der 13. Runde, und viele hatten Gehen erhoben, da überholte in N^.S^ßartiger Manier der DKW.-Fahrer bi» Vorjahressieger Ley. Nun waren

«M^Ü5'^°Eafsen kaum mehr zu halten. Bei- raulchten auf. jubelte» dem Manu zu.

der sich dom zweitletzten auf den ersten Platz vorgearbeitet hatte und der nun in tollkühner Fahrt die letzte Strecke zurücklegte, etwa Meter vor Ley, der sich gegen Bodmer und Herz zu verteidigen hatte. Mansfeld rast durchs Ziel, ManSfeld hat gewonnen, Mansfeld ist Schnellster des Solitude-Rrnnens.

1. K. ManSfeld kDKW.1 1:31:30,1 Std. - 113,8 Stdkm.: 2. O. Leo (BMW.) 1:31:48.3 -- 113,3 Std.. km.! 3. S. Bodmer-ILbiuae» tDKWI 1:31:48.1 -

113,3 Stdkm.: 4. Herz-Lamvertbeim (DKW.1 1:32:18,4 -- 112.8 Stdkm.

»

Schwabens größtes Nennen ist zu Ende. Die Tausende die einen Sonnentag der Freude hin- ^ ter sich haben, kehren zurück, ins Oberland, ins > Unterland in den Schwarzwald, im Herzen das! große Erlebnis des Internationalen Solitnde-' Rennens 1937. .

AMl.REDAP.Mchrichle«

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NS-Franenschaft Deutsches Frauenwrrk. Kreis Neuenbürg. Alle Ortssrauenschasts- leiterinnen und Stützpunktleiterinnen wollen mir bitte umgehend Meldung zukommen las­sen, welchen Reichsmütterdienstkurs sie im Spätjahr und Winter wünschen. Adresse H. Müller, Neuenbürg, Flötzerstr. 22.

NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwrrk, Neuenbürg. Dienstag pünktlich 20 Uhr Ab­gang zur Wanderung ab Wilhelmshöhe. Zahlreiche Beteiligung wird gewünscht. Die Karten vom Muttertag wollen bitte sofort bestellt werden, soweit dies noch nicht ge­tan ist.

Krult ckuret, k-rsucks» I Isltt mH: i

Alle Rechnungen an die Kreisdienststelle sind innerhalb 8 Tagen nach Ausführung des Auftrages cinzureichen. Volksgenossen, welche diese Regelung nicht einhaltcn, werden von uns mit Aufträgen nicht mehr berücksichtigt. , Kreiswart.

j »I , IV , »E, M. ^

BdM Schar Neuenbürg. Heute abend 8 Uhr Sport auf dem Turnplatz. Wir üben fürs Jugendsest. Dienstag und Mittwoch ebenfalls Turnen.

HI Schar Neuenbürg. Für diese Woche vor dem Jugendsest hebe ich sämtliche Beur­laubungen auf. Heute abend Turnen. Alles vollzählig da sein, da Aufstellung der Wett­kampflisten und Feststellung des Körperge­wichts. Mittwoch abend 20.15 Uhr auf dem Turnplatz Standortappell. Es find sämtliche Beiträge einschl. Mai initzubringen.

Standortführer.

Unsere Ortsgruppe brr NSDAP hielt am vergangenen Donnerstag einen öffentlichen Sprechabend im Gasthof zumOchsen" ab. Ortsgruppenleiter Pg. Brechtei eröffnete die Versammlung und gab seinem Bedauern über den mäßigen Besuch Ausdruck. Mancher Parteigenosse dürste sich seiner Pflichten mehr bewußt fein! Nach dem Lied:Siehst du im Osten das Morgenrot" wurden einige Partei­genossen vom Ortsgruppenleiter durch Ueber- reichung ihrer Mitgliedsbücher auf den Füh­rer vereidigt. Darauf nahm der Redner deS Abends, Kreisschnlungslciter Pg. Kern- Wildbad, das Wort, der sich das Thema zu­grunde legte:Der Weg des Führers". In leicht verständlicher Weise verstand es der Redner durch Beispiele aus dem täglichen Leben das Interesse der Zuhörer zu Wecken. Ausgehend von dem ersten Vierjahresplan, dessen Erfüllung uns die Tatsachen beweisen, wie Beseitigung der Arbeitslosigkeit und des Elends der Bauern, die Wiedereinführung der Wehrmachtsfreiheit, ging er auf die Aus­gaben des zweiten Vierjahresplanes über: die vollkommene Unabhängigkeit vom Aus­strich und die Hebung des Lebensstandartes. Die Kraft zur Erfüllung dieser ungeheuren Idee gibt unserem Führer der Glaube an Gott und an sein Volk. Der Redner legte besonderen Wert auf die Feststellung, daß der Nationalsozialismus als Weltanschauung Sache eines tätige nGlaubens ist. Dies auf der Grundlage, daß das Volk als höchste sicht­bare Schöpfung Gottes den Dienst für dieses Volk von jedem Volksgenossen fordert. Der Führer selbst lebt cs ja in selbstloser Hingabe vor. Von hier ans gesehen, ist es klar, Laß der Nationalsozialismus keinerlei Kampf gegen das Christentum oder Konfessionen wünscht, weil dadurch die geforderte Einigkeit und Ge­schlossenheit in Frage gestellt und Las Auf­treten nach außen gelähmt wird. Dies fordert aber umgekehrt auch von jedem Christen, gleich welcher Konfession, die unbedingte Hin­gabe an die Aufgaben unseres Führers unter Vermeidung jeglichen Zankes über Glaubens- fragcn. Die Ausführungen des Redners wurden mit reichem Beifall gelohnt. Mit einem Siegheil auf unseren Führer und dem Singen der Nationalliedcr wurde der Sprcch- abend geschlossen.

Me wir- -as Wetter?

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern: Meist heiter und tagsüber warm; Srtliche Frühnebel. Schwache Winde aus östlicher bis südöstlicher Richtung.

Für Dienstag: Langsame Zunahme der Bewölkung; warm.

Der Druckanstieg der letzten Tage hat ein Hochdruckgebiet aufgebaut das jetzt mit fest- nem Kern über Norddeutschland liegt. Mit ihm hat sich in ganz Deutschland heiteres Wetter eingestellt, daS vorläufig erhalten bleiben wird. Eine sich auf dem Atlantik' ankündigende neue Störung wird erst später ""f unler Gebiet überareifen.