Mus dem HeimatgebietH^'
lAmtl.NCDAP'Nachrichien
Wann Ist eine Ehe nichtig?
)I8L Im Zuge der rassenpolitischen Maß- rahmen des Dritten Reiches ist am 18. Okto- kr 1936 das Ehegesundheitsgesetz erlassen war- den. Nach diesem Gesetz ist die Ehe mit einer wegen einer Erbkrankheit unfruchtbar gemachten Person verboten. Wenn trotz dieser Ver- botsbestiminungen von einer solchen Person eine Ehe eingegangen wird, so kann sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft für nichtig erklärt werden. Die „Juristische Wochenschrift" ver- öffentlicht in ihrem Heft 17/1937 eine Entschei- düng des Landgerichts Bochum, in der eine Ehe entsprechend dem Ehegesundheitsgesetz für nichtig erklärt wurde. Die Ehefrau war aus Grund eines rechtskräftigen Beschlusses des Erbgesundheitsgerichtes wegen Schizo- phrenie unfruchtbar gemacht worden. Durch Täuschung des Standesbeamten und unwahre Beantwortung der ihm vorgelegten Fragen hatte das Ehepaar es erreicht, daß die Ehe trotz des bestehenden gesetzlichen Verbotes geschloffen wurde. Das Gericht erklärte daher die Ehe für nichtig.
Rundfunkübertragung der Trauerfeier in Cuxhaven
Der Deutsche Rundfunk überträgt am Freitag, el. Mai, von 17 bis zirka 17.40 Uhr von der hepag-Halls in Cuxhaven die Trauerfeier für die beim Untergang des Luftschiffes „Hinden- burg" ums Leben gekommenen Mitglieder der Besatzung und Fahrgäste. Vor dieser Uebertragung sendet der Reichssender Stuttgart von 16 Uhr bis 16.55 Uhr ein Requiem von Mozart unter der Leitung von Generalmusikdirektor Professor Karl Leonhardt. Es wirken mit: Das Orchester des Reichssenders Stuttgart, Hedwig Jungkurth (Sopran), Luise Miller (Alt). Karl Erb (Tenor). Johannes Willy (Baß). Hermann Keller (Orgel).
Ernst Roth verabschiedet sich. Mit dem gestrigen Tage verlies; Ortskrankenkaffenar- ßeitsbcauftragter Ernst Roth unsere Stadt, lieber 15 Jahre lang war er auf der hiesigen Krankenkasse beschäftigt und hat sich durch sein bescheidenes und freundliches Wesen die Sympathie aller derer erworben, die mit ihm zu tun hatten. Auch in den Reihen des NSKK und der Geländcsportarbeitsgemeinschaft war rr ein vorbildlicher Kamerad, opferwillig, gehorsam und einsatzbereit zu jeder Stunde. Gestern abend wurde ihm von dem Leiter der SA-Sportabzeichen-Arbeitsgcmeinschaft Obcr- sturmsührer Pfrommer das SA-Sportabzei- chen in-Bronze überreicht, sowie sein Leistungsbuch, das heute eine wertvolle Urkunde darstellt. Im Sport hat er -mit über 700 Punkten, von den erreichbaren 1000, abgc- schnitten und hat die Note „Gut" erhalten. Herr Roth kommt an die Krankenkasse Backnang als stellvertretender Kassenlcitcr. ?.
Reue Amtsbezeichnungen bei den Justizbehörden
Es gibt keine Amtsrichter mehr
Die Uebcrleitung der Justizverwaltungen der Länder auf das Reich hat bei den Planmäßigen Reichsjustizbcamtcn in Württemberg teilweise neue Amtsbezeichnungen mitgebracht. Danach führen künftig die bisherigen Amtsrichter die Amtsbezeichnung „Amtsgerichtsrat", die Obersekrctäre bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften die Amtsbezeichnung „I- ustizinspektor" . Bei den sonstigen Beamten ist zunächst eine Acnderung nicht eingetrcten, es führen also insbesondere die Bezirksnotare und die Rechnungsrätc ihre bisherige Bezeichnung vorerst weiter.
Unsere K d F - ll r la n b e r feierten am Dienstag in den verschiedenen Lokalen ihren Abschied. Am Mittwoch morgen wurden sie ton der Musik auf den Bahuhof begleitet.
Der Garten- und O b st bau v e r ei n wachte am Pfingstmontag einen Rundgang s"'*ch..c"wn Teil der hiesigen Obstanlagen unter Führung von Kreisbaumwart Scheerer ans Neuenbürg. Der Zweck des Rundgangs war, die Notwendigkeit der Schädlingsbekämp- mug an Praktischen Beispielen zu zeigen. An
Baumgut konnte mau folgendes beobachten: Der Besitzer hatte nur an einer Obst- vaumreih: richtige Klobgürtel angebracht. Die nvrmguug von Klebgürteln bei den übrigen rei dagegen nur vorgetänscht. Wie der ^Anschein zeigte, hat sich dies Verhalten um gerächt, denn nur bei einer Reihe kann ^ "Blitzer in diesem Jahr mit einem Ertrag )neu. Au einem vernachlässigten Baum Führende verschiedene Obst-Laum- iWoiingc — Apfelblütenstecher, Frostnacht- wanuer und Apfelblattsauger — beieinander »eigen. Welch gesundes Aussehen zeigten dachen die Obstbäume in den Talwiesen, wo die --.^rspritzung mit Karbolineum durchgc- Worden ist, das die etwa noch vorhande- L Eier des Frostnachtspanners veräzt. o llche Blüten, gesundes Laub erfreuten das Auge und lassen auf eine gute Ernte hoffen. A°r und nach der Blüte sollten Sommer- v Mngen durchgeführt werden mit Mitteln,
die vom Obstbanvcrein bezogen werden können.
Kraftpostvcrbindung zwischen Pforzheim und Schömberg
Durch die Unterstützung seitens der Gemeinde und des Forstamts Lnngenbrand sowie der Reichspost Pforzheim und der Oberpost- direktion Karlsruhe ist die Angelegenheit des Straßenbaues von Pforzheim über Büchenbronn, Grunbach, Salmbach, Langenbrand nach Schömberg und die Herstellung einer KraftPostverSlndttug Pforzheim—Schömberg so weit gediehen, daß mit Beginn des Som- mcrfahrplanes am 22. Mai die Linie eröffnet werden kann. Die letzten Schwierigkeiten hat die Gemeinde Langenbrand beseitigt, indem sie zwischen Salmbach und Langenbrand die Straße verbesserte und Ausweichstellen schuf. Durch die Inbetriebnahme dieser Linie wird nicht nur der schon lange gehegte Wunsch der gesamtest von den Höhenorten in Pforzheim tätigen Arbeiterschaft nach einer besseren Ver- kehrsgelegenhcit in Erfüllung gehen, auch die übrigen Bewohner, Reisende, Ausflügler und Wanderer sind dem Verkehr näher gerückt und können sich viel Zeit und Kraft ersparen. Da ursprünglich lediglich nur die Genehmigung zur Errichtung eines Arbeiterverkehrs zwischen Langenbrand und Pforzheim erteilt wurde, ist es leider noch nicht gelungen, auch Fahrplanwünsche für den Besuch der Pforz- heimer Schulen anznbringen mit einem Kurs, der die Kinder zum Schulanfang nach Pforzheim und nach Schulende direkt wieder in ihren Wohnort bringt. Dies zu erreichen wird Sache und Zusammenschluß aller' in Frage kommenden Eltern sein. Die Pforz- heimcr Reichspost wird alle vertretbaren Wünsche berücksichtigen.
Mit der Eröffnung der Krastpostlinie wird Wohl mit der Zeit auch die Verbesserung der Landstraße 2. Ordnung Nr. 55 Pforzheim- Büchenbronn—Landesgrenze gegen Grunbach—Salmbach und Langenbrand betrieben
werden müssen, die bis jetzt noch daran scheiterte, daß gemäß Erlaß des badischen Finanz- nnd Wirtschaftsministeriums vor Bearbeitung eines endgültigen Entwurfs die Finanzierung auf Grund der Kostenschätzung geklärt Werden muß. Die Finanzierung fand bis jetzt darin ihre Schwierigkeiten, daß die Gemeinde Büchenbronn, auf deren Gebiet die Verbesserungsstrecke zn liegen kommen wird, selbst finanzschwach ist und die Stadt Pforzheim sich nicht bereit finden kann angesichts ihrer sonstigen Lasten ans fremder Gemarkung (Büchenbronn) Kosten anfznwenden. Sie müssen wie auch ans württembergischen Gebiet in der Hauptsache aus Landes- und Kreismitteln aufgebracht werden. Im übrigen haben sich die Gemeinden Engelsbrad, Salmbach und Lan- genbrand, ebenso das Forstamt Langenbrand schon früher den Ban der Straße ausgesprochen und volle Unterstützung zngesichert. Neben der UebcrwinLung der Büchcnbronncr Steige handelt cs sich in der Hauptsache um die Verbreiterung bestehender alter Straßen und Wege, die zum Teil Wohl älter sind als die beiderseitigen Straßen im Tale der Nagold und Enz. Es ist erfreulich, daß die im Interesse der Erschließung der landschaftlichen Schönheiten des nördlichen Schwarzwaldes so wichtige Straßenverbindung, der man nach Süden über Schömberg hinaus eine Fortsetzung wünscht, Wirklichkeit wird und nachdrücklichste Unterstützung findet.
Maisenbach, 18. Mai. Am letzten Donnerstag erfolgte die Amtsübergabe der Gemeinde- Pflege an den Landwirt Johannes Kirch - Herr, nachdem der seitherige Amtsinhaber Joh. Georg St oll 27 Jahre dieses Amt begleitet hatte. In einer gemeinsamen Sitzung des Gemeinderates mit dem scheidenden und dem neu eintretenden Gemeindepfleger, der auch Verwaltungsaktuar Fazler beiwohnte, sprach letzterer sich anerkennend über die seitherige Amtsführung aus. Es falle ihm schwer, den alten Amtsinhaber aus seinem Amte, das er treu und gewissenhaft geführt habe, scheiden zu sehen, wenn er andererseits auch recht
Ortsgruppe Neuenbürg. Sämtliche Politischen Leiter haben am Samstag den 22. ds. Mts., abends 7 Uhr, auf dem Marktplatz anzutreten. Anzug: Zivil.
»I. IV.. »E. M.
Deutsches Jungvolk in der HI, Fähnlein 1/126, Neuenbürg. Morgen Samstag treten Jungzng I um Zsi3 Uhr und Jungzug II um Uhr ans dem Turnplatz an. Turnzeug mitbringen. Der Fähnleinführer.
Für die Feldschere der Gefolgschaft 1 und 1/126 ist am Sonntag den 23. Mai 1937 Feldscherdienst. Beginn )^9 Uhr.
Der Bannfeldscher.
Wohl begreifen könne, daß man sich mit 71 Jahren nach Ruhe sehne. Er sowie seine Amtsvorgängcr, von denen er Grüße übermitteln solle, haben immer gerne mit dem Ausscheidendcn gearbeitet. Auch von Herrn Landrat Lempp solle er Grüße übermitteln, er danke ebenfalls dem seitherigen Stelleninhabcr für seine langjährige Mitarbeit in der Gemeindeverwaltung. Im Namen der Gemeinde überreichte der 1. Beigeordnete Rentschler eine schön gearbeitete Taschenuhr mit Widmung an den seitherigen Gemeindepfleger aus Dankbarkeit für die langjährige, treue und gewissenhafte Arbeit. Auch der politische Leiter unserer Gemeinde, Gemeinderat Steininger, sprach seinerseits seinen Dank aus. in den erden Wunsch verknüpfte, dem sich alle Anwesenden anschlossen: dem Scheidenden möge ein recht froher, ruhiger und langer Lebensabend beschicken sein.
Armbanduhr, Spiegel und Nivea?
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Die Aeertetagung in Mldbad
durch R-ichsminister Dr. Frick eröffnet — Glückwünsche des Führers und des Miuistervrüfideule« Görlua
(Eigenbericht des „Enztälcr")
Aus Anlaß der Aerztetagung zeigte Wilö- bad reichen Flaggcnschmuck. Reichsminister Dr. Frick traf kurz vor 10 Uhr vormittags ein und stieg im Baöhotel ab.
Jni festlich geschmückten und überfüllten Staat!. Knrsaal begann heute vormittag die Rcichstagung der Deutschen Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Sie wurde cinge- leitet mit einer Begrüßung durch den Leiter der Wissenschaftlichen Gesellschaft, Direktor im Reichsgesundhcitsamt Dr. Schütt-Berlin. Neben dem Herrn Reichs- und Preußischen Minister des Innern Dr. Frick waren vertreten die Herren Minister Mergentha- ler, Dr. Schmid und Dehlinger von der Württ. Staatsrcgierung, Vertreter der Wehrmacht, der Post und Reichsbahn, ein Vertreter des Reichsstatthnlters von Sachsen, Vertreter der Länder Baden, Braunschweig und Hessen, -des Deutschen Roten Kreuzes, des Reichsführers der SS und des Obersten Führers der SA, solche der Partei und der Parteiorganisationen, der obersten Behörden der Reichs-, Länder- und Gemeindeverwaltung, Reichsapothekenführer i. A. Oberführer Schmierer-Berlin, endlich die Vertreter der Universitäten Heidelberg, Freiburg und Tübingen. Eröffnet wurde die Reichstagnng durch den Reichs- und Preußischen Minister des Innern Dr. Frick.
Die Ansprache des Ministers ließ die Bedeutung des Gesundheitswesens für den Aufbau des Staates klar erkennen. Sie gab einen Rückblick auf die nationalsozialistische Gesundheitspolitik der letzten vier Jahre, behandelte eingehend das Rasseproblem, den Anstieg der Gbnrtcnziffer durch Ehestandsdarlehen, dest Kampf gegen Rasscmischnng und erbkranken Nachwuchs, die Aufgaben der Gesundheitsgerichte und die Maßnahme des Erbgesnndheits- gesetzes. Weiterhin verbreitete sich der Minister über die Ausgaben der Gesundheitsämter unter besonderer Berücksichtigung der Tuberkulose- und Säuglingsfürsorge und ihrer Bedeutung, die der Erhaltung dieser Institution znkommt. Hierbei schaltete der Herr Minister die Mitteilung ein, daß im Jahre 1935 mehr als 7 Millionen Menschen durch die Gesundheitsämter erfaßt worden sind. Abschließend stellte die Ansprache die stolze Befriedigung fest, daß alle der VolkI- kraft drohenden Gefahren vom nationalsozialistischen Staat nunmehr beseitigt sind. Der Minister dankt den Aerzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes und ihren Helfern von der NSV für die treue Mitarbeit. Er erwartet von ihnen, daß sie sich ihrer Aufgaben auch für die nächsten Fahre würdig erweisen.
Nach Tankesworten des Vorsitzenden an den Rcichsi'nnenminister wurde der Absendnng eines Bcgrüßüngstelcgramms an den Führer und Reichskanzler mit großer Begeisterung zngestimmt.
Anschließend legte Ministerialdirektor Tr. Gütt, der Leiter der Abteilung Volksge- sundheit im Reichsministerinm des Innern, die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitswesens für den Vicrjahresplan in längeren Ausführungen dar. Als besonders int: ."sinnt wurden hierbei die schweren Schädigungen heransgestellt, die durch den Mißbrauch von Rauschgiften, besonders bei der Jugend, entstanden sind. Hier warnend einzugreifen sei eine wichtige Aufgabe der Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Professor Dr. Flo eß n er-Berlin behandelte die so überaus wichtigen Ernährungs- fragcn im Rahmen des Vicrjahresplanes. Der Referent stellte den Kampf um eine gute Ernährung als eine staatspolitische Aufgabe dar, weil der Staat auf die besten Leistungen seiner gesunden Bevölkerung angewiesen sei. Gerade im Zeichen des Vierjahresplanes müssen die zahlreichen Einzelfragen der Ernährung nur unter dem Blickpunkt der gesundheitlichen Forderungen angegangen werden. Sie deckten sich erfreulicherweise mit denen der deutschen Ernährungs-Wirtschaft. So sei die Ernährungsfrage heutzutage zugleich auch eine Erziehungsaufgabe geworden, zn deren erfolgreichen Lösung der Arzt viel Leizutragen vermöge. Es handle sich ja dabei uni Gegen- wartsanfgaben der praktischen Volksernährung, und diese seien immer Sofortaufgaben. Hierbei zeichneten sich schon Arbeiten auf weitere Sicht ab, denn der Verbrauchslenkung müsse eine Produktionslenkung auf dem Gebiete der Ernährung folgen, die schon wn Beginn an den volksgesundheitlichcn Belangen Rechnung trage.
Ministerialdirektor Dr. Weber-Berlin erörterte in seinen Ausführungen einleitend die Bedeutung des Vetcrinärwesens für den öffentlichen Gesundheitsdienst im Rahmen der Seuchenbekämpfung wie auf dem Gebiete der LeLensmittelübcrwachung. In seinen weiteren Ausführungen ging er ans die Aufgaben, die dem Vcterinärwesen im Dritten Reich, insbesondere im Rahmen des Vierjahrcsplanech erwachsen, ein und stellte hierbei die Durchführung dieser Aufgaben in ihrer Bedeutung für den öffentlichen Gesundheitsdienst in den Vordergrund.
Modizinalrat Dr. Engel-Trier sprach über Familienfürsorge im Rahmen des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Er betonte die übcrraaende Bedeutung erb- und volks-ge-
snndheitlicher Gesichtspunkte, die für die Ziele nationalsozialistischer Fürsorge erfordere, daß der fürsorgerische Außendienst unter Führung des Einheitsträgers des öffentlichen Gesundheitsdienstes, des Gesundheitsamts, ste-he. Die Familienfürsorge unter Führung des Gesundheitsamtes werde besonders dadurch notwendig, daß der großangelegte Ausbau der Wohlfahrtspflege durch die NSV engste Zusammenarbeit der behördlichen Fürsorgekräfte mit Len braunen Schwestern und Helfern, der NSV erfordere, die nur erschwert werde, wenn in einer Familie verschiedene Fürsorgekräste ein- und ausgingen.
Antwort-Telegramm des Führers:
„Den Deutschen Aerzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes danke ich für die mir von ihrer diesjährigen Reichstagung übermittelten Grüße, die ich mit besten Wünschen für ihre Arbeit im Dienst der Volksgesundheit erwidere. Adolf Hitler."
Antwort-Telegramm des Ministerpräsidenten Generaloberst Güring:
„Für die übermittelten Grüße danke ich Ihnen allen. Angesichts der Bedeutung der Gesundheitspflege und des Gesundheitsschutzes für das deutsche Volksleben wünsche ich Ihrer Arbeit reiche Erfolge.
Heil Hitler!
Ministerpräsident Göring."
An die Vorträge schloß sich ein kurzer Licht- bilder-Vortrag des Staatlichen Badearztes Dr. Jose n ha ns über Untevwasser-Bowe- gnngs-Therapie, unmittelbar daran eine kurze Aussprache sowie die Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Gesellschaft der deutschen Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, anschließend ein Kameradschaftsabend im Hotel Klnmpp^ Der Reichsminister Dr. Frick verlieb sofort nach Eröffnung der Tagung den Kursaal, nur am Nachmittag Wildbad wieder zu verlassen. Bei seiner Abfahrt jubelte ihm ganz besonders die zahlreich versammelte Jugend zu.
Wie Wettee
Ein schon seit gestern über dem westlichen Mittelmeer gelegenes Tief hat sich nach Nob- den bewegt und liegt über Süd. und West- Frankreich. Es bringt in Frankreich starke Negenfälle und wird auch bei uns zu einer Verschlechterung des Wetters führen. Unter seinem Einfluß kommt es zu starker Bewölkung und besonders im Alpenvorland auch zu Niederschlägen. Da wir uns dann auf der Vorderseite einer vom Mittelmeer bis nach Island reichenden Tiefdruckrinne befinden, wird der Zustrom warmer Lust anhalten.