»-r Jübrer und Reichskanzler bat den Geologen «vKiÄdrich Gaitzer beim Statistischen Landes- 7Üt,um Landesgeologen ernannt, den Handclsschul- Kektor Talmon-Gros, de» Handelsfchulrat Pfeiffer and den Reallcbrer Bezier, sämtl. in Stuttgart, U ihren Antrag in den Rnvcftand versetzt.
Der Neichsstatthalter bat im Namen des Reichs den mnUerförster Stadclmaier in Wangen (Korstamt Mbera) a:f seinen Antrag in den Ruhestand ver-
Lehrerversetzungen
Der Kultminister bat versetzt die Hauvtlcbrcr Bocht- ler in Deubach Kreis Mergentheim nach Burgrieden »reis Lauvbeim, Herkommer in Wiblingen Kreis Pottweil nach Wernau Kreis Ehlingen, Metzger in sndlach Kreis Leutkirch nach Erlenbach-Binswangen Sreis Neckarsulm, Pfeisle in Gröningen Kr. Crails- deim nach Strümvfelbach Kr. Waiblingen, Schwing- dammer in Bösinae» Kreis Rottweil nach Dietingen gr Rottwell, Wolfram in Lauterbach-Sulzbach Kreis Oberndorf nach Stuttgart, die Sauvtlebrerin Barchet M Heilbronn auf eine Hauvtlcbrerinnenstelle an der graucnarbeitsschule in Ludwigsburg. Reallcbrer Bo- o» In Stuttgart tritt, nachdem er die Altersgrenze erreicht bat, mit Ablauf des Monats Mai 1937 in den Ruhestand.
Der Reichsminister der Justiz bat den Anits- -erichtsrat Dr. Hager bei dem Amtsgericht Heilbronn auf seinen Antrag als Amtsgerichtsrat laussichtssüb- reuder Amtsrichter) an das Amtsgericht Calw verseht.
Der Obcrlandcsgcrichtsvräsident in Stuttgart bat die Juitizinsvektoren Gommel bei der Staatsanwaltschaft bei dem Oberlandesgericht, Ostcrtag. Hivv. Büh- er und Buchmann bei dem Amtsgericht Stuttgart I und Sikeler bei dem Amtsgericht Marbach >e mit ihrem Einverständnis an das Oberlandesgericht verseht.
Der Gencralstaatsanwalt in Stuttgart bat den Justizinspektor Svtcth bei dem Amtsgericht Vaihingen mit feinem Einverständnis an die Staatsan- mltschast bei dem Oberlandesgericht versetzt.
Bezirksnotar Herrman» in Lconbcrg tritt infolge Erreichung der Altersgrenze mit Ablauf des Monats Juli 1937 in den Ruhestand.
Veränderungen im Bereich des Oberfinanzamts
Im Bereich des Oberfinanzvräsidenten Württem- Hers i.c Stuttgart wurden ernannt: zum Steuer- Wachtmeister bei dem Finanzamt Sindelsingcn: Zoll- wachtmctstcr Ahfalg bei dem Zollamt Böblingen: versetzt: Steuerinspektor Schweizer bei dem Finanzamt Echw. Gmünd an Las Finanzamt Kirchheim u. Teck, Zollinspektor Babel bei dem BZKom. lSt) III in -eilbronn an das Hauvtzollamt Heilbronn, Zollin- svellor Rall bei dem Hauvtzollamt Heilbronn zu dem BZKom. (St) IH in Heilbronn, die Zollsekretäre: Allaöwer bei der Zollaufsichtsstelle (St) Ulm an das Zollamt Güterbabnhof Ulm, Grüner bet der Zollauf- Wtsstelle (St) Ulm an das Zollamt Güterbabnhof Mm, Äolter bet dem Zollamt Güterbabnhof Ulm air das Zollamt Göppingen, Studer bei der Zollaufsichts- lülle (St.) Ochsenbausen an die Zollaussichtsstclle Mm, Weinmann bei dem Hauvtzollamt Kehl an Las Hauvtzollamt Schw. Hall: infolge Erreichung der Altersgrenze mit Ablauf des Monats Juli 1937 in den dauernden Ruhestand versetzt: Oberzollsekretür Haas bei dem Hauvtzollamt Heilbronn.
Bom Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg ist llustirvraktikant Otto Kleiner in der Bischöflichen Kanzlei in Rottenburg zum Obersekretär ernannt worden.
Diensterlcdlgnnge»
Die Bewerber um eine erledigte Hanbclsschuldirek- torstelle an den Handelsschulen in Stuttgart Haben sich binnen 19 Tagen bei der Ministerialabtciluna siir die Fachschulen zu melden.
Die Bewerber um eine erledigte Handelsschulrats- fteile an den Handelsschulen in Stuttgart habe» sich binnen 19 Tagen bei der Ministcrialabteilung für die Fachschulen zu melden.
Die Bewerber um die Stadtpfarrei Rotenberg, Dekanat Cannstatt, und um die Pfarreien Hangstfeld, Dek. Blaufelden, Massenbach, Dek. Brackenheim, Kirchentellinsfurt, Dek. Tübingen, und Müblbausen an der Enz, Dek. Vaihingen, haben sich binnen drei Wochen beim Ev. Oberkirchenrat zu melden.
Die Bewerber um die Pfarrei Wallbausen, Dek. Blanselöen, mit der künftig die Versetzung der Pfarrei Schainbach, gleichen Dekanats, verbunden sein wird, haben sich ebenfalls binnen drei Wochen beim Ev. Obcrkirchenrat zu melden.
Der Ginster blüht
Kaum sind die Psingstfeicrtagc verklungen, »nd erneut ist gestern abermals eine große Anzahl Ausflügler von Karlsruhe nnd Ettlingen mit dem Kafeczuge cher Albtalbahn hier eingetroffen, die hinauSwandertcn in Gottes schöne Natur, um Erholung zu suchen. Es lacht die Sonne, spielt in den Baumkronen der frischen Laub- und Nndclwaldnn- Un, Berge, Täler, Wälder und blumige Wiesen in stetem Wechsel.
Das Albtal bietet den Naturfreunden immer neue Reize. Nachdem cs vor Wochen sein grünes Frühlingskleid mit Blütcnsternen geschmückt hat, trägt cs jetzt eine neue glänzende Garnitur blühender Pflanzen zur Lchau. Auf dem grünen Lanbgcwandc leuchtet weithin das Gold des Ginsters. Wer jetzt an diesen sonnigen Maitagen die großen stillen Wälder durchwandert, der hat den tiefen Dmn des Wanderns erfaßt, denn die All- Mutter Natur beschert uns zu dieser Jahreszeit immer etwas anderes und der Wanderer wird immer wieder Neues und Schönes entdecken. Es treibt uns immer und immer wieder hinaus in die herrliche Natur, um an den verborgenen Quellen zu trinken. Ein großer Md« des Wanderns liegt aber auch darin, da» wir die Heimat um uns sehen und emp- snden, daß wir in ganz unbeschränkter Frei- veit m den großen duftenden Wäldern aus-
yen nnd die Nerven, Muskeln und Sehnen ^strafst werden.
... Wenn abends nach Rückkehr die Abenddämmerung über Feld und Wald hernieder- mtkr, dann steigt vor unseren Augen noch-
^ ^ Erlebnis des gefeierten Tages auf W der Strauß der Ginsterzweige dient als Schmuck in der Wohnung und zur Erinne- ung an einen schönen und genußreichen Ans- N'tg. an das schöne Wbtal.
Besprechung mit den Beigeordneten und Gcmeindrriiten am IS. Mai 1937. Bürgermeister Dr. Steimle verliest den Pachtvertrag mit der Stadt Pforzheim über die Freibadgrundstücke. Nach diesem beträgt der Pachtpreis jährlich RM. 75.—. Der Pächter, der Mühle hat die Grasnutzung gegen eine entsprechende Entschädigung. Die Gemeinderäte sind mit dem Vertrag einverstanden. Die Personen, die am Freibad arbeiten, sind nach einer Mitteilung des Gemeindeversichernngs- vcreins in der Haftpflicht versichert.
Darauf kam die Sache des Erdbeermarktes zur Sprache. — Es liegt ein Gesuch vor, die Wasserleitung zur Panoramastraße cinznrich- ten. Die drei Gesnchsteller sind bereit, die Kosten für die Grabarbeiten zu übernehmen. Dem Gesuch soll unter gewissen Bedingungen entsprochen werden. — Die Werkstatt des, Glascrmeisters Krill muß bis zn einem gewissen Zeitpunkt entfernt werden. — In der Sache der Schlachtviehzuteilung an die hiesigen Metzger wurde erreicht, daß zunächst für den Sommer eine zusätzliche Zuteilung stattfindet, was etwa einer Verdoppelung der bisherigen entspricht. — Der Waldweg durchs Lachenwäldle soll im Einvernehmen mit dem Forstamt Pforzheim hergerichtet werden. — Der Beitrag der Gemeinde an den Fremden- vcrkehrsvcrband ist wesentlich erhöht worden.
Anschließend folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung.
I^S.-FrauensGast
NS-Francnschaft Höfen. (Mnttertags- feier.) Wenngleich es bei dieser Feier, die in der sinnvoll geschmückten Gemeindehalle stattfand, unser Leibgetränk „Kaffee" und dazu noch Schneckennudeln gab, so hatte sie doch mit einem „Kaffeeklatsch" nichts zu tun. Vorweg schuf schon die Ansprache unserer Leiterin, Frau Held, die rechte Stimmung für den würdigen Verlaus des Abends. Wir hörten aus ihren Ausführungen, wie der Muttertag früher eine Angelegenheit der Geschäftemacher war und wie Deutschland nun den Wert und die Bedeutung der Mutter und ihre Einwirkung auf Sein und Nichtsein des Volkes schätzt. Sie, als Trägerin des Lebens, hat bewußt ihre hohe Aufgabe zn erfüllen. Wenn auch Kindersegen der geplagten Mutter nicht immer ohne weiteres als Glück erscheint, so hat uns die Natur mit einem unbegrenzten Maß an Mutterliebe ausgestattet, so Laß die Erfüllung unserer Ausgabe auch unbegrenztes
Glück im Gefolge hat. Mutter sein ist etwas Natürliches und doch auch wieder ein ganz großes Wunder, das wir leider nur zu oft unbewußt an uns'vorübergehen lassen. Unser Volk verdankt seine Entstehung und sein Dasein dem Willen Gottes. Zu seiner Erhaltung beizutragcn, ist unsere Pflicht. Diese große Schau, die sich uns auftut, das Wachsen und richtige Werten der Frau verdanken wir dem Nationalsozialismus. Die tiefgehende Rede der Leiterin diente nicht der Verherrlichung der Mutter, sondern der Vertiefung und Besinnung. Wir brauchen heute ein Frauengeschlecht, das stark, tapfer nnd treu auf seinem Platze mitarbeitet an der Größe Deutschlands. Frau Held endete ihre Ansprache mit einem Siegheil auf den Führer. Nach dieser würdigen Eröffnung der Feier folgte eine bunte Stückfolge an Liedern, Gedichten, Kurzgeschichten und Rätselraten. Besonders dankbar empfanden wir die Mitwirkung des HJ- Orchesters unter Leitung des Herrn Oberlehrers Fegert und die Darbietungen des BdM. So saßen wir Frauen und Mütter ein Paar Stunden recht gemütlich beisammen nnd mit uns feierten unsere Gäste airs Spanien und manches alte Mütterlein. M- Sch.
Am st,..^!i) Den 12. Mai hielt die NS- Frauenschaft — Deutsches Franenwerk WilS- bad ihren Pflichtabend im Bahnhofhotel ab. Rednerin des Abends war Krcisleiterin Frau Trentlc. In überaus klarer und anschaulicher Weise zeigte die Rednerin in ganz großen Zügen anhand der deutschen Geschichte, wie durch all die vergangenen Jahrhunderte unser deutsches Volk immer wieder durch Höhen und Tiefen wandern mußte. Nie konnte es sich seiner oft so schwer errungenen Siege lange Zeit erfreuen. Immer waren feindliche Mächte an der Arbeit, das so teuer erworbene Gut zu zerstören. Aber wie konnte solches geschehen? Nur weil ihm das Rassen- bewnßtsein und die Volksgemeinschaft fehlte. Erst ein Adolf Hitler vermochte uns Liese so überaus wichtigeil nnd wertvollen Güter zu schenken. Stets müssen wir, wie unser Führer es uns selber vorlcbt, nur auf Las große Ganze schauen, nie dürfen wir an Kleinigkeiten hängen bleiben. Unsere religiöse Haltung dabei ist jedem sreigegeben. Stets müssen wir in aufrichtiger und ehrlicher Weise zum Dienst am Volk bereit sein. Es wird noch unendlich viel Mühe, Arbeit nnd Kampf geben. Dennoch sollte keine deutsche Frau beiseite stehen, denn cs geht um das ganze große deutsche Vaterland. F.
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Gräfenhausen, 20. Mai. Die Hauptversammlung der Milchverwcrtungsgenossen- schaft Neuenbürg und Umgebung, die am Pfingstmontag nachmittag im „Waldhorn" stattfand, wies einen äußerst zahlreichen Besuch auf. Alle der Genossenschaft angeschlosse- nen Gemeinden waren durch eine stattliche Anzahl Mitglieder vertreten. Der Vorsitzende des Vorstandes, Ernst Bucht er-Arnbach, leitete die Tagung mit kurzen Begrüßungs- Worten ein und gab seiner Freude Ausdruck, daß Direktor Dr. Schober vom Milchhof Pforzheim und Herr Schönte vom Milchwirtschaftsverband Württemberg zur Hauptversammlung erschienen waren. In seinen Ausführungen zum Geschäftsbericht betonte der Vorsitzende, daß sich die Genossenschaft im letzten Jahr weiterhin günstig entwickelte und es sich immer deutlicher zeigte, daß sie gerade für die kleineren Landwirte eine segensreiche Einrichtung bedeutet. Diese Erkenntnis bricht sich auch bei solchen Milcherzcugcrn Bahn, die bisher der Genossenschaft noch fern standen. Die Marktregelung in der Milchwirtschaft wirkt sich günstig ans nnd leistet zum Gelingen des großen Vierjahresplanes einen wichtigen Beitrag. Jeder Milchcrzeugcr ist verpflichtet, an diesem gewaltigen Werk des Friedens mitzuarLeitcn. Er kann cs, indem er alle Kräfte einsetzt, um die Erzeugung zn steigern und zn verbessern. Der Mitglieder- , stand konnte um 136 erhöht werden nnd betrug zum Jahresende 607. Dementsprechend stieg auch die Haftsumme von 23 550 ans 30 350 RM. Die Anlieferung an Milch konnte ebenfalls erhöht werden. Es ist zu erwarten, daß die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr sich weiterhin erhöhen.
Anfsichtsratsvorsitzcnder Ludw. Fanth - Pfinzweiler gab Aufschluß über die Tätigkeit des Anfsichtsratcs und die durch Verbands- Prüfer Koch vorgenommcne Buch- n. Bilanzprüfung, die zu keinerlei Beanstandungen Anlaß gab. In dem schriftlichen Prüflings- Vermerk heißt cs, daß die noch junge Genossenschaft eine gute Grundlage besitzt. Aufschlußreich waren dann die zahlenmäßigen Mitteilungen des Rechners BleiholLer- Engelsbrand. Die einzelnen Rechnungsposten wurden von ihm in sachkundiger Weise erläutert. Einstimmig genehmigte die Versamm
lung die vorgclcgte Bilanz, die Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns nnd die Abänderung der Statuten in der vorgelcgten Abfassung. Vorstand, Aufsichtsrat nnd Rechner wurden ebenfalls entlastet. Anfsichtsratsvorsitzcnder Fauth sprach der Verwaltung sowie den Genossenschaftern für die tatkräftige Mitarbeit den Dank aus.
Vorstandsmitglied Reich st ette r-Wald- rennach wurde einstimmig wicdergewählt, ebenso die Anfsichtsratsmitglieder Ernst Fisch c r - Waldrennach und Emil König- Arnbach. In den Aufsichtsrat nengewählt wurde Karl Wacker-Conweiler und Hugo Pflüger-Schwann. Direktor Dr. Schober verwies in seinen grundsätzlichen Ausführungen zum Thema Milcherzeugung und Erzcngungsschlacht auf die Tatsache, daß die Milchanlieferung im Pforzhcimcr Milchhof seit 1931 eine beachtliche Steigerung erfuhr. 1931 betrug dieselbe 13 Mill. Kilo, 1966 38 Millionen Kilo und im Jahr 1937 darf sogar mit einer 25prozentigen Steigerung gerechnet werden, ohne Erweiterung des Einzugsgebietes. Hier zeigt sich ein sichtbarer Erfolg der strafferen Erfassung der Milch. Er sprach dann noch über die Verbrauchslenkung vom Standpunkt der Vcrbraucherschast aus und hob die wichtigen Aufgaben heraus, die von der Erzeugerschaft zn erfüllen sind.
Herr Schänke vom Milchwirtschastsver- band Württemberg betonte, daß es leider immer noch Milcherzcnger gebe, die glauben, sie können sich um die Milchabliefcrung hernm- drücken, im übrigen aber gerne die Vorteile der Marktregelung für sich beanspruchen. Die Ablieferungspflicht gelte für alle Milcherzen- ^ gcr und cs müsse allerorts darauf gesehen werden, daß sic auch von allen erfüllt werde. Der Erfolg in einer Genossenschaft hänge letztlich von der gemeinsamen Zusammenarbeit ab. An die Milcherzcnger richtete er den Appell, fernerhin mit regem Eifer sich für die gemeinsame Sache cinznsetzcn im Sinne der Erzeugnngsschlacht.
Die Darlegungen beider Redner wurden mit Zustimmung ausgenommen nnd durch den Vorsitzenden der Versammlung unterstrichen. Rechner Bleiholder zeigte dann an Hand der Aufzeichnungen vom Pfingstsonntag, in welchen Mengen die Milch ans
. pswielvümtew mit !
DAF Ortsgruppe WU-Lad. Wir machen unsere Zellenwalter -ringend aus die Abrechnung aufmerksam. Denn die Ortsgruppe sollte schon mit dem Kreis abgerechnet haben. Das Gleiche gilt den Blockwaltern. Diejenigen Blockwalter, die noch nicht abgerechnet haben, wollen dies unbedingt ans dem schnellsten Wege nachholen. Der Ortsobmann.
NS-Franenschaft — Deutsches Frauenwerk, Kreisamtskeitung Neuenbürg. Laut Anordnung der Reichsfrancnführung wird im ganzen Reichsgebiet eine vierwöchentliche Werbung für das Deutsche Frauenwerk durchgc- führt. Die Werbung muß in jedem Ort ganz intensiv Lnrchgeführt werden. Die Ortsfrauenschaftsleiterin ist mir veraniwortlich, daß die ihr zngehendcn Flugblätter in jedes Hans getragen werden. Am Ende der Werbung erbitte ich sofort schriftliche Meldung des Erfolgs. Wie immer wollen wir im Kreis Neuenbürg an der Spitze stehen.
Ferner erbitte ich von jeder Frau, die mit in Stuttgart war, einen Unkostenbeitrag von 10 Pfg., damit wir denen, die mit dem Omnibus zur Bahn fahren mußten, einen Teil ihrer Mehrauslagen ersetzen können.
Die Kreisfrauenschaftsleiterin.
NS-Fraucnschaft Rotensol. Am Freitag den 21. Mai, abends um 8^ Uhr, findet ein Pflichtabend statt. Es haben auch die Frauen daran teilzunehmen, deren Mitarbeit zum großen Teil durch Entschuldigen geleistet wird. Die Kreisfranenschaftsleiterin.
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Sonöerzug zum Reichshandwerkcrtag nach Frankfurt a. M. Wie bereits durch Pressenachrichten und Plakatanschlag bekannt, führt die NSG. „Kraft durch Freude" einen Sonderzug nach Frankfurt a. M. Lurch. Dieser Sonderzug, der die Anschlüsse aus dem ganzen Land abwartet, startet am 28. Mai gegen 9 Uhr in Stuttgart.
Die Rückfahrt wird in der Nacht von Sonntag den 30. auf Montag Len 31. Mai angetreten. Der Zug fährt über Heilbronn mit Halt in Stuttgart, Ludwigsburg, Bietigheim, Heilbronn und Neckarsulm.
Der Teilnehmerpreis beträgt einschl. Fahrt, UeLernachtung mit Frühstück und allen Besichtigungen RM. 12.tzü. Ohne Uebernachtung und Frühstück RM. 7.60.
Die Anmeldung hat auf den üblichen Formularen zu erfolgen. Da die Anmeldungen nur bis zum 23. ös. Mts. angenommen werden können, sind dieselben direkt an die Kreisdienststelle Neuenbürg einzusenden.
Kreiswart.
i »ch. IV , «E., M. ""j
Hitler-Jugend Gebiet Württemberg (2V) Presse- und Propagandaabteilung Achtung! An alle Landhelferinnen!
Am Sonntag, den 23. Mai 1937. treffen sich alle Mädel, di« ichon durch die Umschulungslager des BDM. gegangen sind, zu einem groben Tressen in Rudersberg vormittags 10 Uhr, Ende IS Uhr.
Ebenso treffen sich alle Landhelferinnen, dir durch die Arbeitsämter im ganzen hohenlohischen Gebiet eingesetzt waren und wurden, in Schwab. Hall am Sonntag, den 23. Mai 1937, vormittags lü Uhr, im Hirschsaal, Ende 18 Uhr.
Deutsches Jungvolk in der HI, Fähnlein 1/126, Neuenbürg. Heute abend ist Sport- gruppc „Fußball" Punkt 6 Uhr auf der großen Wiese. Sport. Der Fnhnleinführer.
den einzelnen Genosscnschaftsgcmeinden ange- licfcrt wird und welcher Bedarf örtlich vorhanden ist. Die Gesamtanliescrung an diesem wahllos hcransgcnommcnen Tag betrug 6258 Liter.
Punkt „Anfragen nnd Verschiedenes" löste eine rege Aussprache ans. Seitens der Mitglieder wurden verschiedene Wünsche vorgc- tragcn. Vorstand nnd Anssichtsrat gaben erschöpfende Auskunft. Von zuständiger Stelle wurde bekanntgcgebcn, daß die Genossenschaft gegen die ertappten Milchfälschcr alle gesetzlichen Strasmaßnahmen anwcnden werde. Der Vorsitzende machte sodann noch aufmerksam aus die verstärkte Frischmilchanlieferung, die einen starken Anfall an Magermilch und eine stärkere Rückgabe derselben an die Ablieferer zur Folge hat. Man müsse hiefür Verständnis anfbringen und nicht den Milchsammler oder die Verwaltung der Genossenschaft für die Maßnahme verantwortlich machen. In einigen Gemeinden sei der örtliche Milchverkauf znrückgegangen, was vermuten lasse, daß die Milch direkt verkauft werde. Die Genossenschaft wird, so betonte er mit Nachdruck, alle ihr gesetzlich zustehenden Mittel anwenden, um diese schädlichen Erscheinungen zu beseitigen. Gegen 5 Uhr war die Versammlung zu Ende. Vorstand Buchter richtete an alle Genossenschaftsmitglieder die Aufforderung, an dem gemeinsamen nützlichen Werk nach besten Kräften mitzuarbeiten -ö-