D«r Parteikreis Calw wird auf Nagold «ud Neuenbürg ausgedehnt

Kreisleitee Wurster mit der Führung beauftragt

Nach einer Mitteilung der in Calw er­scheinenden „Schwarzwaldwacht" erfolgt am gg. Mai die Zusammenlegung der 3 Partei­kreise Calw, Nagold und Neuenbürg zu einem Kreis Calw der NSDAP. Mit der Führung dieses neuen Kreises hat der Herr Rcichsstatthaltcr Kreislcitcr W n r- ster in Calw beauftragt. Dicnstsitz der Kreis­leitung ist die Stadt Calw. Wie die „Schwarz- imldwacht" weiter erfährt, wird der Zusam­menschluß der drei Parteikreise am Sonntag dm 30. Mai in feierlichem Rahmen in Calw vollzogen werden.

ZrunkEit am Zteuer ist ein krimiirMs Verbrechen!

Der Neichsführer SS. und Chef der deut­schen Polizei, Heinrich Himmler, crlätzt im Hinblick ans die mit dem verstärkten Ans­flugsverkehr in den letzten Wochen wieder angestiegene Verkehrsunfallkurve folgende ernste Mahnung an alle Verkehrsteilnehmer: Der Pfingstverkehr hat wieder eine erhebliche Mahl von Toten und Verletzten durch Ver­kehrsunfälle gebracht, die einwandfrei auf einen übermäßigen Alkoholgenuß von Kraft­fahrern, Radfahrern und Fußgängern zu- rückzuführen sind.

In Zukunft werden alle Schuldigen an Verkehrsunfällen, bei denen übermäßiger Mkoholgenuß durch die Polizeiliche Blut­untersuchung festgestellt wird, sofort ver­haftet und bleiben bis zur gerichtlichen Verhandlung in Haft. Da es nicht zu ver­antworten ist, daß weiterhin durch die Zügel- losigkeit und den Leichtsinn einzelner Leben und Gesundheit der Allgemeinheit gefährdet wird, wird Trunkenheit am Steuer und im Straßenverkehr fortan als kriminelles Verbrechen angesehen und behandelt.

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Born Freifchwimmbad

Wenn der Zug Len Nenenbürgcr Stadt- bahnhof verläßt und dem immer enger wer- Knden Enztal in Richtung Wildbad zustrebt, grüßt ihn am Rande Neuenbürgs ein herr- MeL Plätzchen, buntbelebt von fröhlichen Menschen, groß und klein, einzig gelegen, wie in einem Schmuckkästchen: das Nencnbürger Schwimm-, Luft- und Sonnenbad. Hervor­gegangen aus dem das Elektrizitätswerk der Stadt speisenden Enz-kanal, war die Haupt- doranssetzung eines derartigen Projektes schon von vornherein gegeben. Der 200 Meter lange und 9 Meter breite Kanal, der nur eine schwache Strömung anfweist, und eine gleich- inaßige Durchschnitsswassertiefc von unge­fähr 1,30 Meter besitzt, hat Brctterboden, Sand- und Zementbelag. In der Mitte ist ein Steg, sodaß man auf das der Bahnlinie entlang laufende Ufer gelangen kann. Aber nicht nur für den anspruchsvollen Schwim­mer ist die Anlage geschaffen, sondern vor allem für die Familie, die hier eine hervor­ragende Gelegenheit hat, den ganzen Tag in Licht, Luft, Sonne und Wasser zu verbrin­gen. Rechts der Schwimmanlage liegt das über 200 Meter lange, breite Wicsengelände mit den vielen Einrichtungen und Möglich­keiten zu sportlicher Betätigung, an deren Verbesserung von Jahr zu Jahr gearbeitet wird, sodaß heute die Anlage als mustergültig bezeichnet werden kann. Die Stadt Neuen­bürg hat hier mit viel Sachkenntnis und wirklichem Weitblick und in geschickter Raum­verteilung unter Anpassung an die herrliche landschaftliche Umgebung all das geschaffen, was man heute in einem Freibad an Unter­haltung, Bewegungsfreiheit und Möglichkeit W sportlicher und spielerischer Betätigung sucht. Wir sehen darin eine außerordentlich glückliche Verbindung zwischen Schwimm- und Sportanlage. Allein schon der Eingang zum Vad, der durch die Blaich'schen Muster- gartennnlagen führt, bietet ein freundliches Vild: eine Art Empsangspfortc.

Im Badchaus selber sind 32 Wcchselkabinen eingebaut, ein Gcmeinschaftsauskleideraum und mehrere Kleiderablagen im Freien. Eine Sprungbrettanlage und mehrere ins Wasser führende Stiegen erleichtern den Wasserstart. Auf dem Rasen finden wir Gelegenheit zum , Plstoßen, Sandbadeanlagen, ein Groß- legelspiel, Schaukeln und sogar ein wirkliches itablles Kinderkarussel, der Hanptanziehungs- pttilkt für die Kleinsten, die wir heute auch Mit ins Freibad nehmen. Denn nicht früh genug kann die sportliche und gesunde Le­bensweise unserer Kleinsten einsetzen; dafür haben wir zu sorgen. Zum Einnehmen von ^unschungen stehen eine Anzahl runder Kartentische mit großen Sonnenschirmen zur "^svllung. Neuerdings sind eine Reihe jun- ger Bäume versetzt worden, die später ver­mehrten Schatten spenden sollen. Vereinzelt Mt man Bedenken wegen einer zu niedrigen Wassertemperatur, die aber nicht zntrcffcn.

da die Enz vor Eintreten in den Kanal dort ziemlich breit gestaut und ruhig ist. Durch diesen Umstand wirkt sich an dieser Stelle die Sonnenbestrahlung inbezng auf die Erwär­mung des Wassers besonders günstig ans, so­daß am Sonntag srüh eine Wassertemperatur von 11 Grad gemessen wurde und einige Un­entwegte schon ins Wasser stiegen. Rechts und links flankiert von unseren herrlichen Tan­nenwäldern, liegt das Freibad Neuenbürg herrlich im Talesgrnnd der Enz, geschaffen zur Erholung und Gesundung der deutschen Volksgenossen und der deutschen Familie. Die Besichtigung der Anlage hat gezeigt, daß Neuenbürg mit seinem Schwimmbad eine allen Volksgenossen von nah und fern zum Besuch zn empfehlende Einrichtung besitzt, wo­rauf es wirklich stolz sein kann und wie sie der deutsche Mensch sucht und wie sie Deutsch­land zurzeit baut. Wer das Bad einmal be­sucht hat, wird es immer wieder tun. K. ?.

Lebhafter Pfingstverkehr

Verkehrsdirektor Dr. Jäger, den wir um seine Eindrücke über den Pfingstverkehr in Wildbad baten, teilt uns folgendes mit:

Wildbad, das gerade jetzt seine ganze Maienpracht entfaltet hat, lockte mit seiner unbeschreiblichen Schönheit während der Pfingstfeiertage Abertausende von Besuchern an. In den Kuranlagcn, Straßen und Gast­stätten herrschte überaus reges Leben. Erst­mals in diesem Jahre konnten die Gaststätten ihre Tische und Stühle im Freien ausschla- gen,' an denen Lei herrlichstem Sonnenschein frohe Menschen beinahe aus allen Gauen Deutschlands und selbst ans dem Auslände saßen.

Der Hauptverkehr setzte am Pfingstsonntag ein. Mit der Wahn, Omnibussen und nicht zuletzt mitPrivat-Krastwagen trafen schon in den frühen Morgenstunden zahlreiche Be­sucher ein und gaben der Stadt ein neues, belebtes Gesicht.

Jeder Kundige konnte feststellen, daß der diesjährige Pfingstverkehr wesentlich besser als der des Vorjahres war. Der Bahnhois- vorstand, der mit seinen Mitarbeitern einen besonders strammen Dienst hatte, berichtete, daß der Pfingstsonntag 45?z und der Pfingst­montag 20HI mehr Besucher brachte, als die zwei gleichen Tage des Vorjahre?.

Die Schntzmannschast und ihre treuen Helfer von der SA, der SS und dem NSKK, die den gewaltigen Verkehr mit Höflichkeit, Ruhe und Sicherheit regelten, sagten übereinstimmend ans, daß der Zustrom von Kraftwagen größer war denn je. Auch die Bergbahn konnte sich über Arbeitsmangel nicht beklagen. Sie beförderte während der zwei Psingstfciertage insgesamt 6773 Perso­nen gegenüber 5534 Personen im Vorjahre, sodaß sie insgesamt 1230 Gäste mehr als an den vorjährigen Psingstfciertagcn hatte.

Im Verkehrsbüro des Kurvcreins, das während der beiden Pfingstfeiertage geöffnet war, herrschte ebenfalls starke Nachfrage nach Nnterknnftsmöglichkeiten.

In den Abendstunden füllten sich zum ersten Male in dieser Saison auch die Gast­stätten und die Bcherbcrgungsbctriebe, wo bis in die späten Abendstunden die Gäste aus nah und fern bei Speise und Trank, Spiel und Tanz in froher Stimmung beisammen saßen.

Pfingsten 1937 hat im Weltbad Wildbad mehr gehalten, als man sich versprochen hatte. Trotz des starken Verkehrs und der großen Besucherzahl gab cs erfreulicherweise nir­gends einen Mißklans. Die Pfingstfeiertage waren also ein schöner, verheißungsvoller Auftakt der Sommersaison 1937.

Hochbetrieb über Pfingsten

Pfingsten, das Fest in Maiengrün und Vogelfang, lachendem Sonnenschein und strahlendem Himmelblau, ist nun vorüber. Wie bei Lern herrlichen Wetter Wohl erwartet werden durfte, stand unser Kurort die Feier­tage über im Zeichen eines außerordentlich regen Pfingstverkehrs. Kraftwagen an Kraft- Wagen rollten aus allen Richtungen in end­loser Folge heran. Ein Motorrad jagte das andere und die vielen Radfahrer wechselten mit größeren und kleineren Wandergruppen. Ueberraschend gut frequentiert wurde auch die Albtalbahn und Stunde um Stunde tra­fen an den Vormittagen die vollbesetzten Züge mit präziser Pünktlichkeit in Hcrrenalb ein. Das Albtalbahnpersonal in schmucken Uniformen, höflich und zuvorkommend im Verkehr mit den Fahrgästen, sehr in An­spruch genommen, hat qn Liesen verkehrs­reichen Tagen mit der üblichen Umsicht Le­iviesen, daß es solche außergewöhnliche Auf­gaben mit Leichtigkeit zn meistern versteht und hat sich der enorme Verkehr reibungslos abgewickelt.

Die tannenumranschten Berge waren von Ansflüglern dicht belebt, und wer von den Bergeshöhen und von den Falkensteinen den Blick in das liebliche Albtal schweifen ließ, der war des Lobes voll über die sich vor den Augen ausbreitcndc blühende Landschaft, durchzogen von dem silbernen Band der da- hinraufchenden Alb. Sie bedeuten für viele die Erfüllung des langgehegten Dranges: „Hinaus in die Maienwclt, in Licht, Sonne und Luft!" Glücklich der Mensch, der den freiwillig dargebotcnen Reichtum immer wie­der mit neuer Freude erfassen kann! Die schönste Zeit des Jahres recht ,ansznwcrtcn heißt wahrhaft leben zn können!

Abends konnten die Gast- und Privat­häuser den Zustrom der Gäste kaum fassen und in den Lokalen herrschte überall fröhliche Feststimmnng. Der im neurenovierten Knr- saal veranstaltete „Abend des Frohsinns und der Heiterkeit" war sehr gut besucht und die Darbietungen fanden reichen Beifall. Die Knrkapelle spielte ans zum Tanz und so ka­men auch diejenigen auf ihre Rechnung,' die dem Tanze gerne huldigen wollten

Pfingsten auf den Sportplätzen

Man muß cs den Hcrrcnalbern schon las­sen, sie verstehen Len Erfordernissen der Zeit Rechnung zu tragen. Haben sic im letzten Jahre erst die wunderschöne neue Platzanlage für den Tennissport dem Betrieb übergeben, so wars dieses Jahr der Kleingolfplatz, der im Mittelpunkt des Interesses gestanden hat. In schlichter Weise wurde die Nenschöpfnng durch Bürgermeister Dr. Eisenbrann eröffnet. Und gleich haben sich Liebhaber und Sportbeflissenc dazu cingefundcn, Len hier noch neuen Sport einem breiten Zuschancr- kreis praktisch vorzuführcn. lieber die Pfingstfeiertage waren die Kleingolfplätze rege besucht und viel bewundert worden. Die An­lage, die wirklich reizend am Albnfer gelegen ist, darf sich schon sehen lassen. Ein kleines Klubhaus dient den Spielern auf einer Weit ausladenden Terrasse als Anfenthaltsranm. Wer nicht spielt, findet hier Erholung und Kurzweil genug. Dazu die herrliche Um­gebung! Tanncndnst, würzig und erfrischend, Flieder und Goldregen. — Und vor allem Jasmin!

All das gibt dem sportlichen Bild einen ungeahnten Rahmen, der einem jeden ein­drucksvoll sich bietet.

Daneben fand ans den Tennisplätzen das Pfingsttnrnicr — ein Einladungstnrnier, das

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Den Gästen der ärztlichen Fachwissenschaft zum Gruß!

In den Mauern der Weltbadestadt Wild­bad sind die Männer der ärztlichen Fach­wissenschaft zu einer Reichstagung zusammen­getreten, um in gemeinsamer Arbeit über die verschiedenartigen Probleme des öffentlichen Gesundheitswesens zn beraten und in Vor­trägen des weitverzweigten Gebietes „Volks- gcsundheit" auf dem Boden des Aufbauwerks im Dritten Reich aus der Tiefe des Wissens zu schöpfen. Sie -werden in klarer und ein­prägsamer Sprache alle irgendwie bedeutsa­men Tatsachen der Wissenschaft in Einklang zn bringen wissen mit den sozialen Gegen­wartsfragen der Zeit und damit zn Gesichts­punkten hinübcrleitcn, die zu den wünschens­wertesten Dingen von heute gehören, aus­gehend von der alten Binsenwahrheit, daß das kostbarste Kapital des Staates und der Gesellschaft der Mensch bildet. Die Tages­ordnung ist vielseitig und umfangreich. Sie entspricht den Forderungen des national­sozialistischen Staates mit dem Ziel wahrer Volksgcsnndhcit.

Wildbad grüßt die hohen Gäste, Insbeson­dere den Herrn Reichs- und Preußischen Minister des Innern Dr. Frick und -wünscht ihrer Tagung, die auf das Gesamtwohl des deutschen Volkes gerichtet ist, vollen und segensreichen Erfolg. Gehen wir mit -diesen unseren Wünschen noch von den Erscheinun­gen der Natur und ihrer Verknüpfungen mit dem Menschenleben aus, dann sei auf die Heilquellen Wildbads und die Naturschön- hcitcn des Schwarzwaldes hingewiesen, die zum Kapitel „Volksgesundheit" einen wesent­lichen Beitrag leisten können. Möge -der Ta­gungsort mit seiner reizvollen Umgebung auch den verehrten Gästen die besten Ein­drücke vermitteln und ihnen nach geleisteter Arbeit Stunden der Erholung und des Er­lebens bringen.

In diesem Sinne allen Gästen der medi­zinischen Wissenschaft und deren Förderern ein herzlich Willkommen 'n der Bädcrstadt Wildbad!

Gauschulungsamt

S/37/8t

Die nächsten allgemeinen Lehrgänge linden statt: Kreisjchule Woldmannshofen (Kreis Gail­dorf) von 23. bis 30. Mai, Gauschulungsburg Kretzbronn (Bodcnsce) don 6. bis 13. Juni. Mel­dungen für Waldmannshosen an Gauschulungs­amt. für Kretzbronn an Kreisschulungsämter.

NSDAP Ortsgruppe Neuenbürg. Die Beitragsmarken sind ausgegeben. Die Ein­lösung hat ohne Verzug zn erfolgen. Ab­rechnung für Zellenlciter letzter Termin 24. 5. 37.

Ortsgruppe Schömberg mit Oberlengen­hardt. Am Donnerstag Len 20. Mai 193^, abends 8^ Uhr, findet im Ochsensaal eine öffentliche Mitgliederversammlung statt, wo­zu alle Parteigenossen sowie die Mitglieder der Gliederungen und die Walter und Warte der angeschlossenen Verbände zu erscheinen haben. Die Einwohnerschaft sowie -die Kur-, gäste sind cingcladen.

Der Ortsgruppenleitcr.

i psrtei Linker mit 8 »i»!»ti «iien

NSDAP Kreisleitung Amt für Bolks- wohlfahrt Neuenbürg. Die Meldungen über den NSW-Mitglie-derstand Per 15. Mai 1937 sind sofort vorzulegen.

Die Verpslichtnngskarten von Familien­pflegestellen für die 2. Belegungszeit sind biS 20. 5. 37 einzureichen. Kreisamtsleitung.

DAF Ortswaktung Neuenbürg. Die Sprechstunden der Ortswaltung Neuenbürg werden hiermit auf Freitags von 20—21 Uhr festgesetzt. Ich bitte meine Amtswalter, hic- vovon Kenntnis zu nehmen.

Der Ortsobmann.

NS-Francnschaft Neuenbürg. Donners­tag 20.30 Uhr Heimabend im Braunen Hans.

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HI Schar Neuenbürg. Die Schar tritt heute abend 20.15 Uhr vollzählig auf dem Turnplatz an. Spielmannszug mit Instru­menten. Standortführer.

BdM Schar Ne.uenbürg. Heute abend 8 Uhr Heimabend. Papier und Bleistift mit­bringen. Die Scharführerin.

Betr. Sportfest. Am Sonntag Len 23. Mai finden für die Ntä-del- und Jungmädelgrup- pen 1—5 Grnppen-Sporttreffen statt. Daran haben sämtliche Mädel und Jungmädel der betr. Gruppe teilzunehmen. Die jeweilige Gruppensportwartin sorgt für Räume (Sportplatz), ferner für Medizin- und Hand­bälle. Gruppe 3 ist um 8 Uhr morgens in Herrenalb (Turnhalle). Gruppe 4 um 10 Uhr in Gräfenhausen (Schulhaus). Gruppe 1 um 2 Uhr in Neuenbürg (Turnhalle). Gruppe 5 um 4 Uhr in Höfen (Turnhalle). Gruppe 2 um 6 Uhr in Wildbad (Turnhalle).

Die Jungmädel lernen einheitlich Spiel­wiese, der BdM Körperschule. D'e Volks­tänze fallen weg.

die Spielzeit cröffnctc, statt. Spieler aus Karlsruhe und Gernsbach boten in inter­essanten Wettkämpfen schönen Sport. Der Verlauf der Spiele: die Herren Lorcnz- Karlsrnhe und Langenbach-Gernsbach spiel­ten sich im Kampf jeder gegen jeden mit der gleichen Punktzahl ungeschlagen in die End­runde. Herr Lorenz erster, Herr Langenbach zweiter Sieger. — Im Damen-Einzel wurde Frl. Starke erste, Frl. Mäher — beide Karls­ruhe — zweite Siegerin, Frl. Langenbach dritte. — Im Gemischt-Doppel wurden Frl. Langenbach und Herr Langenbach erste.

Wiederum hat sich die neue Tennisanlage im Knrgarten bestens bewährt.

Sehr stark waren auch die Sonderkursc der Post in Richtung Gernsbach und Wildbad über die Feiertage befahren. Um so unver­ständlicher ist cs daher, wenn man erfahren muß, daß die Route nunmehr wieder ein­gestellt wird, um erst am 22. Mai, wenn die schönste Zeit des Jahres fast vorüber ist, als „Sommersahrplan" in Kraft zu treten. Es scheint, daß es zweckmäßiger wäre, wenn nun­mehr der ohnehin recht bescheiden befahrene Kurs von jetzt an schon bliebe.

Voraussichtliche Witterung für Donners­tag: Im ganzen unbeständig, doch zeitweise aufheiternd, Temperaturen nur wenig ver­ändert.

Ein flaches Tiefdruck-System überdeckt Deutschland und Frankreich. Aus der Rück­seite einer erst jetzt über Mitteldeutschland liegenden Störung ist eine kurze Aufheiterung eingetreten, sie ist aber nicht von Dauer, da über Mittelfrankreich schon die zweite Stö­rung liegt, die uns wieder starke Bewölkung und auch leichte Niederschläge, teilweise ge­wittriger Art, bringen wird. Im allgemeinen wird daher der Witterungscharakter der nächsten Tage unbeständig, aber nicht durch­weg unfreundlich werden.