Höfen a. Enz, 25. April. HI und MM hielten gestern abend in der Gemeindehalle eine Feierstunde, in Melcher die Spielschar, die übrigens die ganze HI umfaßt, zum ersten­mal auftrat. Im Mittelpunkt der Veran­staltung stand die Uraufführung der Bauern­kantateDas Jahr überm Pflug" von Bau« manu/Spitta. Da diese im Laufe der nächsten Monate in den meisten Kreisorten aufgezogen werden wird, soll au dieser Stelle nichts weiter über ihr Wesen ansgeführt werden: komm und sieh cs!", wenn die Gelegenheit gegeben ist. Kreisknlturstetteuleiter Haug- Ernstmühl sprach in kurzen, trefflichen Wor­ten über die Ausgabe Kulturarbeit der Spielscharen, deren wir in ganz Württem­berg 39 an der Zahl haben und deren einzige im Kreis Neuenbürg die Spielschar Höfen ist. Der Abend, der seitens der Bevölkerung u o ch größere Aufmerksamkeit verdient hätte, fand von allen Gästen ungeteiltes Lob und Aner­kennung.

Maisenbach, 26 . April. Am vorletzten Sonn­tag abend war die hiesige Elternschaft, aber auch die übrigen Ortseinwohucr zu einem Werüeabend des JV eingeladen. Mit einem Marsch, vorgetragen vom hiesigen SPicl- mannszng, wurde der Abend eröffnet. Nun folgte Bild auf Bild vom Leben des JV im Heim, ans dem Sportplatz nnd im Zeltlager. So konnten die Eltern sehen und hören, wie ihre Kinder politisch, charakterlich und kör­perlich geschult werden, um ganze Menschen ans ihnen zu formen und zu bilden. Viel Heiterkeit verursachten einige Szenen aus dem Leben des Völkerbundes, wobei eindeutig dessen Hilflosigkeit und dessen Todeskamps dargestellt wurde. Endlich ist er dann sang- nnd klanglos verschieden. Fähnleinführer Nathfcldcr, der die Leitung des hiesigen Jungvolks hat nnd auch der Veranstalter des Wcrbeabends war, hat wieder einmal bewie­sen, daß er es versteht, mit den Innigen um- zngehen und diese mitzureißen. Er richtete nun an die Elternschaft den dringenden Appell, diese möchten Loch ihre Jungen zum Jungvolk schicken, nachdem ihnen der heutige Abend gezeigt habe, wie es dort zugehe. Mit dem Deutschland- und Horst Wessel-Lied wurde der Abend abgeschlossen. Am Ge­burtstag unseres Führers haben sich zahlreiche Ortseinwohner zum Gemeinschaftsempfang, zu welchem Stützpunktleiter Steininger ein­geladen hatte.eingefunden.

Wsrcis IVMsUstt ttsn I>18V!

Wie haben unsere Vorfahren vor 4000 Jahren ihre» Haushalt geführt?

Das zeigt die Großausstellung Ser

NS-Frauenschaft:Frauen am Werk"

Da steht eine Backmulde, das vornehmste Hausgerät der früheren Heimstätten unserer Altvordern. Dort hängt eine Spindel aus denk Hausrat einer Pfahlbäuerin, daneben viele kleinere und größere Stein- nud Holz­schalen, Gebranchsgegenstände und erste Schmuckstücke der Frau ans dieser Zeit. Nah­rung und Kleidung waren die wichtigsten Lebensbedürfnisse und die Sorge darum stand im Vordergrund. Wie umsichtig nnd Prak­tisch die germanische Frau schon damals mit den primitivsten Rohstoffen gewirtschaftet hat, auf welcher Kulturstufe schon in jener Zeit Färb- und Formensinn gestanden sind, zeigen die vielen Dinge aus dem Hausrat und Kleiderschatz. In abwechslungsreicher, leben­diger Weise wird -den Volksgenossen auf der Großansstellung vom 30. 4. bis 9. 5. 37 ein naturgetreues Bild der Frau und ihrer Ar­beit in der frühesten Geschichte gegeben.

Spendet zum Dankopfsr der Nation!

und beweist dem Führer euern Dank durch ein kleines Opfer als Gegenleistung für das große Opfer, das er euch und unserem Volk bringt.

Die Einzeichnnngsfrist läuft nur noch bis zum 1. Mai 1937.

Die Einzcichunngsliste liegt im kleinen Rathanssaal in Neuenbürg zu den bisher an­gegebenen Zeiten aus.

Äus P/orzheirn

/Bon unserem ^-Berichterstatter)

Beisetzung Fritz Haller

Gestern nachmittag wurde, was an Pro­fessor Fritz Haller, dem Direktor der Kunst­gewerbeschule Pforzheim, sterblich war, der Flamme übergeben. Ein unübersehbares Trauergefolge hatte sich in der Einsegnungs- Halle des Hauptfriedhofes eingefunden. Als Vertreter des Badischen Ministeriums für Kultus und Unterricht nahm Ministerialrat Professor Dr. Asal an der Tranerfeier teil. Von der Stadtverwaltung Pforzheim war in Vertretung des erkrankten Oberbürgermei­sters Bürgermeister Dr. Bezler, von der Industrie- und Handelskammer Pforzheim Handelskammerpräsident Barth erschienen. Eine ganze Reihe weiterer prominenter Per­

sönlichkeiten aus Staat und Partei waren vertreten. Stadtpfarrer Karl Specht nahm die kirchlichen Handlungen bei der Traner­feier vor. Orgelspiel, Streichmusik, Quartett- und Einzelgesang umrahmten stimmungsvoll die Feier. Eine Fülle kostbarer Kranzspenden wurde mit entsprechenden Nachrufen an der Bahre niedcrgelcgt.

Pforzheimer Großveranstaltungen 1837

Nach einer Mitteilung des Stadt. Ver­kehrsamtes sind für das Jahr 1937 folgende Großveranstaltungen vorgesehen: 10. bis 17. Mai: 7. Nationales Jugend-Fußbäll-Turnier; 20. bis 23. Mai: Großes Pforzheimer Reit- und Spring-Turnier; 13. bis 20. Juni: Pforzheimer Messe und Volksfest, Vergnü­gungspark; 27. Juni: BergrenueuAu der Pforte des Schwarzwaldes" für Wagen und Motorräder; 28. bis 29. August: Gausäuger-, tag mit Tojährigem Jubiläum des Gaues Baden im Deutschen Sängerbund; 22. bis 25. Oktober: Große Obst- und Garteuschau im Städt.Saalbau; 15. bis 25. Dezember:Pforz­heim im Weihnachtslicht".

In der Hauptversammlung des Sänge rkreises Pforzheim am letzten Sonntag nachmittag imBürgerbräu" wurde der Geschäfts- und Kassenbericht erstattet. Es folgte eine Besprechung über die Teilnahme der Sängerschaft aus dem Kreise am Deut­schen Säugerbundesfest in Breslau und an­schließend eine längere Anssprache über das 75jährige Jubiläum des Gaues Baden im Deutschen Sängerbund vom 28. bis 30. August ds. Js. in Pforzheim. Zu erwarten sind für diese Veranstaltung etwa 1000 Vertreter aus den dem Gau angeschlossenen Männcrgesang- vereinen sowie Vertreter aus allen Sänger­gauen Deutschlands. Voraussichtlich nimmt auch der Präsident des Deutschen Sänger­bundes, Oberbürgermeister Meister-Herne, am Jubiläum teil. Für Samstag den 28. August ist ein Konzert, für Sonntag die Gautagnng und für Montag ein Ausflug in den Schwarzwald vorgesehen. Einzelheiten zu den verschiedenen Veranstaltungen werden an die­ser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben. Inter­essieren dürfte eine Mitteilung des Sänger­kreisführers, wonach aus Pforzheimer Ge- sangvereinen sich im Ganzen 86 Sänger zum Deutschen Sängerbnndesfest nach Breslau be­geben. Zur Sprache kam weiterhin die Er­stellung des Grabmals für den Komponisten Hermann Sonnet, das bereits in Auftrag gegeben ist und noch vor Pfingsten ausgestellt

werden soll. Geplant ist weiterhin die Er, Achtung eines Sonnet-Denkmals in den An. lagen vor der ev. Stadtkirche in Pforzheim,

F ü r d e n F e i e r ta g d e r A r b e i t sind die Vorbereitungen getroffen. Das Programm bewegt sich im großen Ganzen im Rahmen desjenigen des Vorjahres.

Tnrncrinne,»-Lehrgang in Neuenbürg am 25. April 1837

Die Kreisfranenturnwartiu und Obmann für das Frauenturnen hatte auf letzten Sonn­tag die Leiterinnen der Turnerinnenabteilnn- gen zu einem Lehrgang im Frauenturnen für Las Kreissportfest in Nagold und daS Gaufrauensportsest in Stuttgart einüernjen. Augetreten waren 30 Turnerinnen ans dem Unterkreis Neuenbürg. Erna Oertle ans Frendenstadt als Obmann für das Frauen­turnen eröffnest in feierlicher Weise den Lehr­gang, um daun die Turnerinnen in die Pflichtübungen für das Kreis- und Gan- srauensportfest einzuführen. Eingeübt wurden allgemeine Freiübungen mit Musikbegleitung, die Geräteübungen, die Sprünge am Pferd nnd die Technik des Anlaufs und Absprnugs. Die Hebungen am Schwebebalken konnten nur andeutungsweise gezeigt werden, weil der Schwebebalken selbst noch nicht ausgestellt ist, Die Seil-, Ball- und Keulenübungen, die an sich den Turnerinnen und Len Frauen über­haupt besonders gut liegen, verlangen scharfe Konzentration und fleißiges Neben.

Während der kurzen Panse gab der Ob­mann Erläuterungen über die zur Durchfüh­rung kommenden Wettkämpfe, die vorgeschrir- bene Kleidung, die Notwendigkeit der Durch­führung von Krcismeisterschaftskäinpfen siir das Frauenturnen zur Erzielurig besserer Lü­ftungen nnd die Zurverfügungstellung No» befähigten Turnerinnen für das Schiiler- turnen der Jungmädchen im BLM wo cs irgend möglich ist. Auf das Bedürfnis zur Nennung von tüchtigen Kampfrichtern für die Frauenwcttkämpfe wies der Obmann beson­ders hin.

Mit aufmunternden Worten nnd eine»! Appell zu treuer Pflichterfüllung im RfL durch Weitergabe des Gelernten an die Kame­radinnen schloß die Leiterin den Lehrgang. Voll herzlicheil Danks gegen die tüchtige und geschätzte Leiterin und mit dem festen Willen zum Dienst im RfL schieden die Teilnehme­rinnen.

Hsger-VerWerimg.

Der landwirtschaftlichen Bevölkerung des Kreises wird auch Heuer wieder die Versicherung ihrer Felderzeugnisse gegen drohende Hagel- gefahr dringend empfohlen. Eine staatliche Unterstützung an nicht oder ungenügend versicherte, hagelgeschädigte Landwirte wird nicht gewährt.

Bezirksoertreter der Norddeutschen Hagelversicherungsgeseklschast ist Jakob Maisenbacher, Waldmeister in Langenbrand.

Neuenbürg, den 24. April 1937.

Der Laudrat: Lempp.

ZwansS-Versleigeeung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das auf Markung Bir« kenfelo belegene, im Grundbuch von Btrkcnfeld Heft 1504 Abt. I Nr. 4 zurzeit der Eintragung der Vcrsteigerungsvermerks auf den Namen des

Heinrich Baral, Müllers in Birkenfeld eingetragene Grundstück

Geb. Nr. 136 Dietiinger Straße: 5 a 70 qm Mühlengebäude mit Hofraum,

Parz. Nr. 5496/i: 4 a 68 qm Baumwlese im Ziegelwasen,

Parz. Nr. 5496/2 : 6 a 16 qm Baumwiese daselbst

mit der Einrichtung geschätzt zu 8 500. RM.

am Mittwoch de» 16. 3«ni 1SS7» vormittag« 10 Uhr

aus dem Rathause in Birkenseld versteigert werden.

Der Versteigerungsvermerk ist am 16. November 1936 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs­termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an­zumelden und. wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widriaenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Ver- steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werben.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehen­des Recht haben, werden anfaefordert. vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung ober einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiznführen, widrigenfalls für das Recht der Bersstigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­stands tritt.

Bei Zwangsversteigerungen findet in der Regel nur ein Termin statt.

Birkenfeld, den 22. April 1937.

Kommissär: Bezirksnotar gez. Dopffel.

Am Donnerstag den 29. April 1837 spricht

Pg. 3ofef Hieß

ein junger auslanddeutscher Lehrer und Schriftsteller vom

Kampf des AuslanddeulfAttimS

besonders im EUdostraum ab>nds 8 >/. Uhr im Festsaal der Versor­gungs-Kuranstalt. Unsere Mitglieder und alle übrigen Voiksqe offen sind dazu herzlich eingeladen. Im Anschluß an den Vortrag geselli- ges Zusammensein im Hotel Stern,

Ein Begriff für Stadt und Land,

Tapeten von Schweizer

für jedes Heim, für jede Wand! A. Schweizer, Pforzheim, nur Zerrennerstr. 2, neb. Ufa.

wiIckb 2 ck, clen 26. äpril 1937.

Loeles-Krusigs.

dkacst langem, sctzweren, mit Oeckulck getragenem lleicken ging tieute mein lieber käsnn, unser guter Vater, Lckrviegervater unck Oroövater

Oberlehrer i.

im 63. lledeasjatir rum ewigen kstiecksn ein.

In tiekem tzeici:

Lrsu Kin,

brau Klar» kotlinsr, geb. Walr,

mit Oatte unck 8olm.

0er«ta Aval».

Leerckigung: Mttwock, 28. April, nackmittags 2 llkr.

Von «I« llsiss uurücül

De. HettttE. TUAiSach

Lprecbstuncks 1012 unck 35 Olir.

Neuenbürg.

Arbeits-Vergebung.

Für den Garagen-Anbau der Verbrauchergenossenschaft Neuen­bürg habe ich zu vergeben die

Beton-, Maurer-, Dachdecker-, Flaschner- und Gipser-Arbeiten.

Unterlagen liegen am Donnerstag den 29 April, von 1719 Uhr aus meinem Büro in Neuenbürg auf, Angebote sind bis spätestens 5. Mai, abends S Uhr, bei mir abzugeden.

»

Da es uns leicker nickt möglich ist, uns vor unserem >Veg 2 ug nack Stuttgart überall persönlich ru ver- absckiecken, sagen wir auf ckiesem Wegs allen Lreuncken unck Lekannten in Herrensitz unck Umgebung

»«rmuiiti» Lcliüdstin

mit Lamilie.

Herrensitz, 27. klpril 1937.

Hstö. ög -adr üb /a an» a-irNü-FrLauat-,

Den 27. April 1937.

Hudelmaier, Dipl.°Ing.

Verkaufe am Mittwoch den 28. April 1937 schöne

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