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f» Nagold

pr. Am I. April trat bekanntlich eine Neu­ordnung im Deutschen Reichsbund für Leibes­übungen in Kraft, die eine weitere Einigung und eine einheitlichere Verwaltung des deut­schen Sportes bezweckt: durch den Wegfall der Fachamtsleiter in Gau und Kreis und durch die Ilebertragung der alleinigen Verantwor­tung für die gesamte sportliche und verwal- . tungsmäßige Arbeit auf die Gau- bzw. Kreis- und Vereinsführer ist der Führergrundsatz im Leben der Turn- und Sportvereine voll aus­geprägt "worden.

Im Zuge dieser Vereinheitlichung hat sich auch in dem Kreis 5 Nagold des Reichsbundes für Leibesübungen vieles geändert: selbst wenn die Führer und Mitarbeiter meist die­selben geblieben sind, so ist doch etwas fast Neues aus dem seitherigen Kreis geworden. Dieser neugestaltete Kreis.hatte nun am letz­ten Sonntag, 4. April, seine erste Kreis­arbeitstagung in der Stadt, nach der der Kreis auch benannt ist, in Nagold, im Trau­bensaale.

Eine Besprechung der Kreismitarbeiter war bereits am Samstagnachmittag vorausgegan­gen. Die Kreisarbeitstagung begann dann am Sonntag vormittag um 1410 Uhr. Rund 400 Sportkameraden aus Len fünf Oberämtern Calw, Freudenstadt, Nagold und Neuenbürg

Vereinsführer, Mitarbeiter und Fachwarte

waren zusammengekommen: Turner, Fuß­baller, Schützen, Schneeschuhläufer. Schwarz- waldvereinler, Radfahrer, Schwerathleten etc.

Eine Feierstunde, durchgeführt von Kreis- dietwart Eberle-Calw, stand am Anfang der Tagung,

Den Willkommgruß entbot der Führer des DRL-Kreises 5 Nagold, Eugen Epple-Frgu- denstadt. Zu aller Freude konnte er unter den Gästen den Führer des DRL-Gaues Würt­temberg, Gauführer Pg. Dr. Klett-Stuttgart, begrüßen, ferner u. a. den stellvertretenden Kreisleiter von Nagold, Pg. Sannwald, Kreisleiter Pg. Vogt-Horb, Dr. Schmierer als Vertreter des Landrats von Nagold, Bürger­meister Maier-Nagold sowie Vertreterinnen der NS-Frauenschaft und des BdM.

Zu Beginn ergriff

Gauführer Pg. Dr. Klett das Wort. Er sagte u. a.:Was in letzter Zeit im Deutschen Reichsbund umorganisiert, neugebildet und vereinfacht, leider aber viel­fach nicht verstanden wurde, mußte sein, wenn der endgültige Einbau des deutschen Sportes ins Reich erreicht werden soll. Eine Verein­heitlichung mußte aber auch kommen zur Lei­stungssteigerung und zur Vermeidung jedes Leerlaufes in den Verwaltungen und im Ein­satz der Lehrkräfte!"

Gauführer Klett schnitt in diesem Zusam-- menhang die Frage der Zusammenfassung kleinerer Vereine in Orten bis zu 10 000 Ein­wohnern an. Grundsätzlich soll aber diese wünschenswerte Vereinigung aus freien Stücken heraus geschehen, wenn nicht zwin­gende Gründe für die zwangsmäßige Vereini­gung von Vereinen vorlisgen, was manchmal auch sein kann und wofür Gauführer Klett ein treffendes Beispiel anführte.

Hinsichtlich -er Zusammenarbeit zwischen dem DRL und den Organisationen der Partei

sagte Dr. Klett, daß die DRL-Vereine Leibes­übung und Sport nicht als ihr Alleinrecht be­trachten dürfen; denn schon aus dem Bekennt­nis der Partei zu der Einheit von Körper, Seele und Geist ergebe sich für die Partei­organisationen zwangsläufig, daß sie Sport treiben. Der Unterschied ist, daß bei ihnen die Leibesertüchtigung erst an zweiter Stelle nach der politischen und weltanschaulichen Erzieh­ung kommt und gewissermaßen als Ergän­zung anzusehen sei, während bei den DRL- Vereinen die Leibescrtüchtigung an erster Stelle steht. In überzeugender Weise legte Gauführer Dr. Klett in diesem Zusammen­hang auch klar, warum nur die DRL-Vereine die Träger des deutschen Sportes sein können und nicht die Parteiorganisationen: Die wich­tigsten Aufgaben der letzteren sind eben doch andere, als sportliche Breitenarbeit und Lei­stungssteigerung, ganz abgesehen von der rein geldlichen Seite, die einer anderen Entwick­lung im deutschen Sport als der heutigen nur im Wege stehen würde.

Gauführer Dr. Klett verwahrte sich auch energisch dagegen, daß man Vereinsführer, die der großen Sache des Sportes zuliebe viel Zeit und Mühe und Arbeit opfern, ohnehin mit dem NamenVereinsmeier" belegt. Gewiß gebe es Vereinsmeier, aber die seien nicht nur in den Vereinen, sondern in ebenso großer Zahl auch wo anders zu finden. Ver­einsmeierei oder nicht das sei eine Frage des Charakters eines Menschen; man dürfe sie nicht mit einer guten Sache, wie es z. B. die Sache des deutschen Sportes sei, kurzweg identifizieren.

Zum Schluß appellierte Dr. Klett an die Vereinsführer als die, auf die es in allererster Linie ankommt, wenn das gesteckte Ziel er­reicht werden soll: nämlich unser Volk dahin zu bringen, daß es auch hinsichtlich der Leibes­ertüchtigung unter den Nationen stets an erster Stelle steht, wie sich das bereits anläß­lich der Berliner Olympischen Spiele gezeigt hat.

An die Ausführungen von Gauführer Pg. Dr. Klett, die allen, die sie gehört haben, neuen Auftrieb zu weiterem treuen Schaffen gegeben haben, schloß sich ein Vortrag des Leiters der Gauschule der NSDAP in Rö­tenbach- Pg. Weiß, an.

Zur Tagesordnung übergehend gab dann Kreisführer Eugen Epple anschließend den

Neuaufbau des Kreismitarbeiterstabes bekannt, der nun folgendes Gesicht hat:

Kreisführung

1. Kressführer: Eugen Epple, Freuden­stadt, 2. stellv. Kreisführer: Dr. Wilh. Eisele, Dornstetten, 3. Kreissportwart: Wilh. Pantle, Calw, 4. Kreisdietwart': Wilh. Eberle, Calw, 5. Kreisjugendwart: noch nicht bestimmt, 6. Kreiskassenwart: Ludwig Krapf, Altensteig,

7. Kreispressewart: Paul Reuff, Freudenstadt,

8. Kreisfrauenwartin: Grell Schütz, Haiter- bach (Kreis Nagold).

Fachamt 1 Turnen:

Kreisfachwart: Willibald Löbe. Mildbad; Obmann für Männerturnen: Ernst Schertlin, Freudenstadt; Obmann für Frauenturnen: Erna Oertle, Freudenstadt; Obmann für

Presse: Otto Sauer, Calw; Oüznann für Sommerspiele: Emil Keller, Obernhausen; Obmann für Jugendfragen: Walter Knöller, Höfen-Enz.

Fachamt 2 Fußball:

Kreisfachwart: Fritz Büttner, Freuden» stadt; Obmann für Jugend: Robert Frölich Conweiler; Spielleiter Abt. I/lll Klasse 1: Eugen Weber-Sieb, Conweiler; Spielleiter: Otto Fugmann; Spielleiter: Otto Haas, Freudenstadt; Obmann für Presse: Georg Eberhardt, Loßburg.

Fachamt 3 Leichtathletik:

Kreisfachwart: Ernst Schittenhelm, Unter­reichenbach.

Fachamt 4 Handball:

Kreisstrchwart: Richard Streb, Altensteig; Obmann für Schiedsrichterwesen: Johannes Selber, Nagold; Obmann für Presse: Otto Sauer, Calw.

Fachamt S Schwimmen:

Kreisfachwart: Engen Epple, Freudenstadt; Obmann für Springen: EnülKnobloch. Freu­denstadt: Obmann für Presse: Paul Reuff, Freudenstadt; Sachbearbeiterin für Franen- schwimmen: Erna Ganser, Freudenstadt.

Fachamt 8 Fechten:

Kreisfachwart: Georg Kolb^ Calw.

Fachamt 14 Skilauf:

Kreisfachwart: Wilhelm Braun, Baiers- bronn; Obmann für die Jugend: Richard Ade, Kniebis; Obmann für Presse: Wilhelm Braun, Freudenstadt; Obmann für Frauen­fragen: Vera Stephan. Wildbad.

Verbandswarte: Mich. Hartmann, Schern­bach (Sägmühle); Fritz Lenk, Bürgermeister, Durrweiler.

Anschließend gab Kreisführer Epple den Entschluß der Kreisführuug bekannt, daß sie ans ganz bestimmten Gründen

Heuer noch ein Kreisfest durchführen wird. Als Festort hat sie Nagold bestimmt, der Zeitpunkt ist der 17. und 18. Juli.'

Von den Fachrefercuten sprach als erster der Kreissportwart, Wilhelm Pantle-Calw. Des gedrängten Raumes wegen können wir seinen Ausführungen nur das Allerwichtigste entnehmen, und.das ist

der Jahresarbeitsplan 1037.

Am 25. April ist ein Lehrgang der Grund­schule in Freudenstadt und am 2. Mai in Horb. Teilnahmepflichtig sind sämtliche F- Vsreine, die den genannten Orlen am nächsten liegen. Am 6. Mai ist der Wandertag für sämtliche Vereine im Kreise; das Wanderziel zu bestimmen bleibt den Vereinen überlassen. Am 23. Mai steigen die Stadtläufe als soge­nannte Staffelläufe; diese Läufe sollen auch in den kleineren Vereinen und Orten durchge­führt werden. Am 29./30 Mai finden die Sportwettkämpfe des BdM, und am 5. und 6. Juni die der Hitlerjugend anläßlich des Festes der Deutschen Jugend statt. Die Monate Juni und Juli sind meist mit Sommerspielen aus- nefüllt. Am 13. Juni finden die Leichtathletik- Meisterschaften für. den Kreis statt. Der 17. und 18. 'Juli bringen das größte Ereignis des Jahres, das große Kreisfest in Nagold, das mit der Austragung der Vereinsmeister­schaften verbunden sein wird. Am 25. Juli findet in der Adolf Hitler-Kampfbahn in Stuttgart das Gaufrauensportfest statt, am

28. August daS Ganbergfest auf der Schild, wacht bei Geislingen, uud schließlich werden am 14. November die Kreisgerätcmeister- schaften ausgetragen. Der Herbst und de: Winter bzw? das kommende Frühjahr bringen dann noch die Fuß- u. Handball-Pflichtspiele. Ferner ist im Januar oder Februar 1S38 ein Schneelauftreffen geplant.

*

Es folgten im Verlauf der Tagesordnung noch Kurzreferate'des K'reispressewartes und des Kreisdietwartesi

In seinen Schlußworten nahm Kreisführer Epple die Gelegenheit wahr, zu einer Reihe von Fragen aus der täglichen Arbeit Stellung , zu nehmen uud noch einmal allen seinen Mit­arbeiter nahe zu legen, Lurch gegenseitiges Sichverstehenwollen und durch das Verstehen­wollen der großen Idee des Reichsbundes den deutschen Sport zu fördern und zu helfen, ihn seinen hohen Zielen entgegenzuführen.

Non einem Personenwagen zermalmt

Pforzheim, 7. April.

Der 18jährige Alex Treusch aus Leih- zig, der in einer Pjorzheimer Goldwaren­firma seine Ausbildung genoß, wollte in Hanau seinen Bruder besuchen. In der Nähe des Hanauer Ausflugsortes Dörnig- heim hielt aus der Landstraße ein Möbel­transportwagen, der einen Schaden hatte, Als der junge Pjorzheimer Motorradfahrer auswich, erlitt er einen Sturz und wurde von einem entgegenkommenden Personen- kraftwagen überfahren. Dem Unglück­lichen wurde der Kopf zermalmt.

Neue Kälber- und KalbsleMmm

In einer Anordnung Nr. 74 8 setzt die Hauptvereinigung der deutschen Viehwirt- schaft neue Großhandelspreise für Kälber und Kalbfleisch fest. Während bisher für Kälberumsätze nur sogenannte Höchstpreise galten, sind nunmehr auch wie auf den übri- gen Märkten Spannungspreise eingeführt, das heißt, es darf nunmehr auch eine gewisse Untergrenze nicht mehr unterschritten wer­den.

Auch auf dem Gebiet der Schlachtwertklas­sen o und 6 ist eine Aenderung eingetreten, So gilt nunmehr für die Wertklasse o ein ge- sonderter Höchstpreis. Nach den neuen Be­stimmungen stellen sich die Spannungspreise im Preisgebiet 2 (Hessen . Nassau, Baden, Württemberg und Saarpfalz) je ^Kilogramm wie folgt: Schlachtwertklajses 60 bis 65 NM., b 53 bis 59 RM.. o 41 bis 50 NM. Nur für die Schlachtwertklasse ä bleibt es bei dem bisherigen Höchstpreis von 40 NM.

Eine Neueinteilung erfolgt für die Kalb­fleisch-Großhandelsqualitäten. In die erste Qualität wurde die Schlachtwertklasse b-ein- bezogen. Während man früher zwei weitere Wertklassen unterschied, gibt es jetzt nur nocki eine zweite Oualitätsklasse. Hierzu gehör: Vas Fleisch aus den Schlachtwertklassen c und ck. Die Höchstpreise für die erste Quali­tät sind für das Preisgebiet 2 auf 97 NM für die zweite Qualität auf 80 NM. je 50 Kilogramm festgesetzt worden. Entspre­chend dieser Neuerung werden die Kleinhan­delspreise für Kalbfleisch den geänderten Großhandelspreisen angepaßt werden. ^

Birk-ufeld.

Tages-Sednuna

für die Besprechung mit den Gemeinderäten

am Donnerstag den 8. April 1V37, al»ends"8 Uhr.

Oeffentlkch:

1. Haushaltssotzung und Haushaltsplan 1937

2. Karl- und Päulinenstraße .

3. Fußgänqersteg Uber die Enz

4. Grundstiickserwerbungen

5. Wanderbienenstand

6. Verschiedenes Blrkenfeld, den 6. April 1937.

Bürgermeister: gez.: Dr. 8 teimle.

Die Deutsche ^rdeitskrout

DI56.Xrsßt cßurck kreuüe"

Der Etappenhas"

Einmaliges Oastspiel äer

U/ürlt. ^snrßerdükns

am lsteitag cken 9. Hpnl 1937, 20 lllir in cler Turnst all e

ri, Vil«tt»s«>

am Sonntag äen II. äpril 1937, 20 vstr imIValctstorn''

in Lckvsnn.

Krelsckienststelle dleuenbürg

öarum immer Vieöer

.KM durch §re»de'

teilt mit:

Diejenigen Zimmervermieter, welche beabsichtigen, KdF.-Urlauber ouszunehmen, bis heute aber ihre Zimmeranmeldungen noch nicht abgegeben haben, werden gebeten, dies am Freitag, den S. ds. Mts., nachzuholen.

Kreisdienftstelle der . NST.Kraft durch Freude".

Zerrissene LirilWse

werden angefußt, aufgemascht und angeflrickt bei

Otto Wild, Höfe» a. Enz,

Telefon 38.

Daselbst werden Reichsfahnen in allen Längen und Breiten an- gesertlgt.

zu» äem Inkau aer neuesten Kummer:

Die k.otlsrvung ne, Pater» kllueln»

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IßSEttmittSgl' U-snttsrung

am Sonntag, 11. April. Abmarsch 2 Ahr von der Wilhelmshöhe,

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Dieser findet am 8. Mal IM statt.

Der Vorsitzende.

Heute abend 8 Uhr

Singstunde

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