Beisitzern: Wilhelm Burkhardt, Ferdinand Christmann, Gustav Seeg er, Oskar Riebt, Hugo Stahl. Sangeskamerad Gustav Ratz wurde Mm Ehrenfahnenträger ernannt, zu seinem Nachfolger als Fähnrich ist Hugo Rcgelmann bestimmt. Für 15jährige aktive Sängertätigkeit erhielt Eugen Dingler und Karl Schofer den Sängerring. 15 Ehrenmitglieder wurden mit Ehrenbrief und Ehrennadel ausgezeichnet: Wilh. Neuweiler, Emil Fix, Wilhelm Roth, Leonhard Dangelmaier, Karl Wester, Friedr. Oelschläger, Wilhelm Stumpp, Karl Vollmer, Richard Roth, Hermann Förschlcr, Th. Wessinger, Friedrich Keller, Paul Aymar, Hermann Fuchs, Emil Keller. Für die Ehrung dankte Sangeskamerad H. Förschler. Ehrcnvorstand Wester beglückwünschte die Geehrten; anschließend sprach Propagandaleiter Protz über einige wichtige Fragen, so u. a. über die Stellung des Vereins zur NSDAP. Die Versammlung wurde von gesanglichen Darbietungen des Männerchors umrahmt. Am Schluß richtete der Ehrenvorstand an alle Sänger und Freunde die Mahnung, wie bisher, so auch sernerhin treu zur Sache zu stehen. lVi- Os-
Ellern, verwahre« die Streichhölzer besser!
Landwirtschaftliches Anwesen abgebrannt
Pfinzweiler, 2. März. Gestern kurz vor 16 Uhr brach im Hause des Kriegsinvaliden Weigold Feuer aus, dem die Scheuer, der Stall und ein in der Hausbreite angebauter Schuppen zum Opfer fielen. Auch das Wohnhaus wurde vom Feuer ergriffen und hat neben dem Feuer durch die Löscharbeiten schwer Schaden gelitten. Dank des zuständigen Bürgermeisters, der den Brandausbruch Vom Wald aus, wo er nach seinen Holzhauern sah, wahrnahm und mittelst Kraft- Wagens zum Brandplatz eilte, konnte die örtliche Feuerwehr sofort alarmiert werden, die auch alsbald in Tätigkeit trat und das Feuer mit Erfolg bekämpfte. Auch die Landjägerbeamten waren alsbald zur Stelle und stellten die ersten Nachforschungen über die Entstehung des Feuers an. Die Nachprüfung der
elwaigen Entstehungsmöglichkeiten und die eigenartige rasche Entwicklung deutete neben fahrlässiger Ascheaufbewahrung auf Entzündung durch Menschenhand. Zu Gunsten der Hausbewohner sprach jedoch, daß die Mutter allein schwer krank im Hause war. Sie mußte hinausgetragen werden.
Die angestellten Ermittlungen ergaben, daß die älteste Tochter in Pforzheim weilte, ein Junge und ein Mädel in der Schule war und auch der vierjährige Junge als Jüngster das Haus verließ. Während der Vater im Wald ivar und die kranke Mutter im Bett lag, ging der vierjährige Willi wieder in das Haus zurück, öffnete mit dem im Schloß steckenden Schlüssel die Küche, nahm die auf der Fensterbank liegende Streichholzschachtel an sich und suchte sich seine Spielkameraden. Dieselben waren auch bald zur Stelle. Der fünfjährige Horst und gleichaltrige Albert gesellten sich zu ihm. Die Spielkameraden wurden sich einig, Feucrchen zu machen. Dazu wählten sie sich den Dachstück des Holzschuppens aus. Derselbe konnte nur mit Hilfe einer dort angebrachten Leiter erreicht werden. Dieser Raum diente zur Aufbewahrung von Kisten und sonstigem Packmaterial. Nun wurde von den Kindern Papier in eine Kiste gelegt und zwei Streichhölzer genügten, das Feuerchen zu entfachen. Man legte Holzspän- chen und dürre Bohnenhülsen darauf und als es schön brannte, verließen die Helden zum Glück noch den Schuppen und sprangen heulend, zwei davon nach Hause und der ins Haus gehörige Willi in ein Nachbarhaus. Die Mutter, die nach ihrem schreienden Kinde hinaussah, entdeckte auch sogleich das brennende Gebäude. Auch stammelten die Kinder etwas davon heraus.
Unerklärlich und fast unglaublich aber und auch kennzeichnend ist es, daß, obwohl drei Landjägerbeamte und auch der Bürgermeister stundenlang auf dem Brandplatz standen und da und dort über die Entdeckung und Entstehung des Feuers Umfrage hielten, von dem aus Kindern vertraulich herausgeholten Tatbestand nicht die geringste Andeutung erhielten. Lieber Volksgenosse, du hast offenbar den Ruf der Polizei, sie in ihrem so oft schweren Dienst zu unterstützen, überhört. Gerade an
diesem Fall soll gezeigt werden, wie schwer durch solches Verhalten dem Ermittlungsbeamten der Dienst gemacht wird.
Tatsache ist, daß angenommen werden mußte, daß das Feuer Lurch Menschenhand entstanden ist. Wäre nun bei Len Ermittlungen übersehen worden, die Kinder zu vernehmen, oder wäre die immer mit Schwierigkeiten verbundene Kindervernehmung mißlungen, so hätte man den Tatverdacht auf die Hausinteressierten lenken müssen und zwangsläufig hätten die Ermittlungsbeamten erwägen müssen, ob man den schon durch Brandschaden geknickten Hausbesitzer von seiner schwer kranken Frau wegzuuehmen hätte. Daß derartig schwerwiegende Entschließungen von Ermittlungsbcamten nur schweren Herzens gemacht werden, sei an dieser Stelle besonders erwähnt.
Volksgenosse, wem hast du durch deine Schweigsamkeit einen Dienst erwiesen? Niemanden. Im Gegenteil!" Wäre es den Ermittlungsbcamten nicht gelungen, den wahren Sachverhalt aus den beigezogenen Kindern herauszuholen, so hättest du die übrigen Hausbewohner, einen Freund oder vielleicht auch einen Feind zu diesem, ungerechterweise in den Brandstifterverdacht gebracht. Dies hätte zur Folge haben können, daß Festnahme durchgeführt und vor allem, daß für Brandschaden bis zur Aufklärung des Sachverhalts die Versicherungssummen nicht ausbezahlt worden wären.
Volksgenosse, unterstütze die Ermittlungsbcamten stets in ihrer Absicht, den wahren Sachverhalt zu ermitteln. Fehler dieser Art werden immer wieder gemacht; wir sollen aber daraus eine Lehre ziehen. Dem Brandstifter aber sagen wir den Kampf an, denn er schädigt das Volksvermögen. Jedem gegen Brandschaden Versicherten bringt er einen Schaden bei, denn du bezahlst iv diese Kassen deine Versicherungsprämien und Brandschadenumlage und ie nach entstehendem Brandschaden müssen diese Umlagen erhöht werden.
Höfen a. Enz, 38. Febr. Am Freitag abend war in der „Sonne" eine Mitgliederversamm
lung der NSDAP. Sie ivar fast vollzählig besucht. Nachdem einige geschäftliche Auge, legenheiten erledigt waren, sprach Kreisschu. lungsleiter Kern, Wildbad, über die Tätig, keit des Führers in den letzten vier Jahren auf Grund seiner Weltanschauung und zwar in der Hauptsache nach der wirtschaftlichen Seite. Seine aufklärenden Ausführungen fielen sicher auf fruchtbaren Boden. Der zweite Teil des Abends galt der Kameradschaft und verlief in harmonischer Weise.
Schwann, 1. März. Die Zahl der Konfirmanden und Konfirmandinnen in der Kirchengemeinde beträgt in diesem Jahr 15. Ihre Namen sind folgende: Otto Büchler, Walter Räuchle, Albert Kögel, Reinhold Herr, Karl Schönthaler, Hans Renger; Elfriede Becker, Lotte Büchler, Ilse Lillich, Elsriede Faaß, Hedwig Schußler, Lore Duß, Klara König, Elfriede Schwarz, Waltraude Bachteler. — In Dennach sind es 9 Konfirmandinnen: Rosa Merkle, Lore Ochner, Margarethe Bub, Else Hörter, Erna Bnrkhardt, Dora Bodamer, Klara Bolle, Paula Hörter. Alma Neuweiler.
Ä.us Aforzherul
(Von unserem (/-Berichterstatter)
Ueber Baugestaltung sowie die durch die nationalsozialistische Revolution zur Geltung gelangten grundlegenden Anschau- ungen über Bauknltur sprachen in einem Vortragskurs für Landbürgermeister im Vortragssaal der Kunstgewerbeschule verschieden« Redner aus Pforzheim und Karlsruhe. In allen Ansprachen kam der einheitliche Wille zu einer stilbildenden Baukultur zum Ausdruck. Der Architekt hat im nationalsozialistischen Staat als schaffender Baukünstler von der Unkultur liberalistischen Denkens abzurücken und sich einzufügen in die einheitliche Geistes- richtung einer neuen Baukultur. An Hand von Lichtbildern wurde den zahlreichen Teilnehmern vor Augen geführt, wie man heut« bauen soll und wie nicht, üandrat Wenz leitete die Tagung und sprach anerkennende Worte an alle Vortragenden. Mit einem Sisgheil auf Len Führer trennte man sich.
VekauniMchuugAWrse.
Auf die Bekanntmachung des Landesgewerbeamts vom 18 Febr. 1837 (Reg.-Anz. Nr. 21) über Fachkurse wird htnaewieien. ver Re- gierunqsanzeigec kann auf den Rathäusern eingesehen werden.
Neuenbürg, den 1. März 1937.
Der Landrat: Lempp.
MiiilttliilfsiiM. OrlgWMDnkMg.
Neider- und Wäsche-Auügabe.
Morgen Mittwoch den 3. März 1937, ab vormittags 9 Uhr, findet auf der Geschäftswelt« des WHW. dw Ausgabe der noch vorhandenen Kleider und Wäschestücke statt. Berllcksichiiganq finden tn erster Linie solche Volksgenossen, die bei der letzten Kletderausgabe nicht mehr berücksichtigt werden konnten.
Acht«»«! Achtung!
MiliterMwerlr, 0rl5gr. ivilMfi.
Morgen Mittwoch den 8. März findet aus der Geschäftsstelle dis WHW. von 9—11 Uhr eine
Lebenümitlel-AuSgabe
statt. Um pünktliche Abholung wird ersucht. Nachzügler können nicht mehr berücksichtigt werden.
Ortsbeaustragter des WHW.
ZWW-BerMermf.
Es werden öffentlich meistbietend argen soforttae Barzahlung v-r- steiaert am Dienstag, den 2. März 1987. nachmittags 15 Uhr, in Calmbach:
1 Büfett, 1 Schreibmaschtnen- Tisch, 2 Fässer.
Am Mittwoch den 3. März 1937, nachmittags 15 Uhr, tn Schömberg:
100 ältere Bücher und Roman- heste und ein älterer Schreibtisch.
Zusammenkunft jeweils beim Rathaus.
Gerichtsvolszieherstelle
Wilobad.
Wildbad
Bin von der Straubenbergstraße nach der
Aatbausgaffr 2
(Haus Schneidermstr. Treiber) verzogen.
Frau Rosa Schmid,
Leichenbesorgerin.
1wercisn rcknsl! s»SLvitigt
193S
ml* yo>6. I öäs6oi!!. s.on6on u. -^ntwvrpvn. Ivlr* ö. vxtro vvrr*. ln ludvn 1.-9. Qsgvn piclcsl. ^itvrrsi' Vsnv» 5tSnr« Asrcklavnigt» V/irlcvng civrck Vsnvr SerlektrwLirr«? 0.S0, 1.39, 2.2
»lauostdüng: Vr-oxerle Oerbekt. -Uott ttit!ef-8tt»6e 6
Klystef-vk-sLerke, Oernsdaclier' LtraÜe 228
Lt»r*'K.»5ri-Or'oi;es'ie.
Birkenfeld.
Tie Mittler- Berattingsstunde
ist am Mittwoch, 3. März, von 2 bis 3 Uhr, tm alten Schulhaus.
Hstb. Sa -a-r oaa
Heute morgen habe ich mir mal das Etnweichwasser nach dem Auswrtngen etwas näher angesehen, und als eine ganz dunkle, fa fast schwarze Lauge zurück- blieb — da war ich doch wirklich überrascht.Daran kann man mal feben» wie wichtig das Einweichen tstl Ach nehme schon immer tzenko zum Einweichen, und ich muß sageni Für tZ Pfennig ist daS allerhand Leistung! Kein Wunder, daß man es beim Ko> «Heu und Nachwaschen so viel leichter hat I
^nachts für:
13pfenuig!
Klellk iMlev 1837
grolle Auswahl
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ktorrbslw. Lorreonorstr. 2
neben vt»
Vsrkskesvsrsin dlsusndiieg
Am Montag den 8. März, abends 8 Uhr, findet tm Gasthaus zum „Grünen Baum" unsere
ordentliche Hauptversammlung
mit folgender Tagesordnung statt:
1. Geschäfts- und Kassenbericht; 2. Wahl des Vorsitzenden; 3. Lältgkettsplan 1937 ; 4. Anträge, welche satzungsgemäß mindestens drei Tage vor der Versammlung beim Vorsitzenden schriftlich eingereicht werden müssen.
Zu dieser Hauptversammlung lade ich olle unsere Mitglieder (auch die Frauen) höfl. ein und erwarte in Anbetracht der Wichtigkeit der Fremdenwerbung für unsere Kreisstadt möglichst vollzähligen Besuch.
Der Vorsitzende: gez.: Bürgermeister Knödel.
Lnrktösterle, l. diärr 1937.
V o 0 v » - i, r «I g s.
/im Sonntag abend wurde unsere liebe iViutisr, Lroü- muiter und Schwester
krsu Ldsrt
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von klirren, schwerem Heiden im Mer von 73 fahren durch einen ssnkten lod erlöst.
ln tieker trauer: Walter Ldert, Forstmeister Hedwig Lbert, geb. Klemm öäarie iilaier, geb. Ooll und 3 Enkelkinder.
Leisetrung dtittwock, 3. (darr, 15 Okr in Lnrklüsterle.
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Hem. Wtechlnl
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Zamstag den 6. dlärr 1937, 29'/. Ulir im
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ittltvirkeade: NLnnergesangverein „l-iederballe" pkorrkeim; Ansager pudolk Zchmittkeuner; fodIer /lxel Kirn.
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Karten ru -.70, -.90, 1.30. - Kartenvorverkauk Lchule Laimbach, Lernsprecher 285. - Lrmiiöigte Lintritts- ksrten beim Krelsamt KdL. dleuenbürg sowie bei den Ortsund Letrlebswarten.
ÄOlMkl 6er
am Lsmstag den 6. ldärr 1937 in pkorrkeim im Laalbau.
Oer Kreisdienststelle K80, „Krakt durch Lreuds" steken eins dn- rabl vsrvl'Iigtsr Karten tür obiges Konrert rur Vertilgung. (Preis 70 pkg.) Oie Karten können sokort bei der Kreisdlenststelle, den Orts- und ketriedswartsn bestellt werden. Lakrprsis mit Omnibus 70 pkg. hin und rurllck. Urslsdlsnstslslls.
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auch weiterhin, nach wie vor unentgeltlich, mit sid. Pendel uncl Wünschelrute vornehmen kann.
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