Außenpolitische Aussprache in -er srauzösischen Kammer

Die schleichende Krise i« der »Volksfront"

teil werden müssen, damit ihreBegeiste­rung nnd Verehrung' für ihre Führer nicht zum Schaden der letzteren ausläuft, stehen bei uns die maßgebenden Männer an den Straßenkreuzungen. Sie sind zwar auch be­waffnet. aber ihre Waffe ist eine Op­ferbüchse und sie schauen jedem Volks­genossen offen und klar ins Auge.

Der 5. Dezember mar ein einziger Aufschrei eines OO-Millionen-Volkes:Führer be­fiehl. wir folgcnI* Wenn ein Volk aber so. geschloffen hinter seiner Regierung steht, dann mag kommen was da wolle, diese Negierung und dieses Volk wird niemals untergehen. Ter S. Dezember ist kür Deutschland ein Markstein, allen denjenigen jedoch, die außerhalb der Reichs- grenzen mit scheelen Augen lauern und inimer noch hoffen, daß eines Tages doch wieder die deutsche Uneinigkeit zum Durch­bruch kommen werde, ihnen gab dieser Tag den Todesstoß. lieber Deutschlands Gaue aber fliegt die Kunde und wird jubelnd ausgenommen: Sieg. Siegl

Vavft Ms xi. lelM erkrankt

X Rom, 6. Dezember.

Papst Pius RI. ist leicht erkrankt und seit ! Freitag m seinen Privatgemächern geblie­ben. um der Ruhe zu Pflegen. Bon zu­ständiger Stelle wird versichert, daß der Gesundheilszustand des Pappes zu k°>>ien Besorgnissen Anlaß gibt.

Im Gesundheitszustand des Papstes scheint eine leichte Besserung eingetreten zu sein. Am Sonntag nachmittag hat Pius XI. wie tags zuvor den Besuch seiner Schwester und einer Nichte empfangen. Der Papst soll die Absicht haben, bereits am Montag wieder das Bett zu verlassen.

Eetolseeirve vorttöde -er naüormleu Truppen

Salamanea, 6. Dez. (Vom Sonderbericht­erstatter des DNB.) Der Heeresbericht des obersten Befehlshabers in Salamanea meldet am Samstag:

An der Front von Vitoria wurden die Operationen durch schlechtes Wetter erschwert.

An der Front von Burgos (im nördlichsten Zipfel der Provinz) gab cs kleine Scharmützel und einen Aufklärungsvorstoß der nationalen Truppen zwischen Sargentes de Elosa und Escalata. wobei der Feind in die Flucht ge­schlagen werden könnte. Eine andere Unter­nehmung brachte die nationalen Truppen an die roten Stellungen bei Villasante heran, wo­bei der Gegner 400 Tote verlor. 200 Gewehre und eine größere Menge anderen Kriegs­materials wurden heute und in den in den vergangenen Tagen stattgehabtcn Gefechten erbeutet.

An der Front von Azcoitia (vor Bilbao) wurde ein kleiner roter Angriff im Westen von Mondragon zurückgeschlagen. Nach einem Gegenvorstoß über die Stacheldrahtverhaue wurde die feindliche Stellung besetzt, in der mehrere Kisten Handgranaten und Munition vorgefunden wurden. Die Roten hinterließen K5 Tote und Verwundete.

Vom Frontabschnitt Somosterra wird be­richtet, daß eine nationale Gruppe am Frei­tag abend mit Handgranaten einen feindlichen Schützengraben bei Gaseones genommen hat »nd die rote Besatzung zur Flucht zwang.

Die nationalen Flieger bombardierten die gegnerischen Stellungen bei Villarreal (Pro­vinz Alava) und belegten eine feindliche Vor­hut im Norden der Provinz Alava mit Ma­schinengewehrfeuer.

Die Eisenbahnstation Jznalloz bei Granada wurde gleichfalls bombardiert.

Ergänzend zu dem Heeresbericht wird noch bekannt, daß acht feindliche Flugzeuge den nationalen Flugplatz Torrijos (südwestlich von Madrid) angegriffen haben. Den nationalen Alarmstreifen gelang es, drei rote Flugzeuge abzufchießen

Cataloriierr ei« Tollkmus

Largo Caballero Puppe der Anarchisten

Paris, 6. Dez. Wie derJour" berichtet,

I »erden in Katalonien die Gegensätze zwischen len verschiedenen Parteien und Ausschüssen, die sich in die Macht teilen, immer schärfer. Während die kommunistische Gewerkschaft eine lebhafte Propaganda zu Gunsten einer ein­heitlichen Kommandoführung unternehme, verdoppelten die Anarchosyndikalisten die Hin­richtungen und verübten einen solchen Terror, baß z. B. Angehörige der Gewerkschaft UGT. freiwillig an die Front gefahren seien, weil sie es vorzogen, im Kampfe zu sterben anstatt an einer Straßenecke erschossen zu werden. Es herrsche in Katalonien ein derartiges Chaos, daß der Abgeordnete Camorcra in einer öf­fentlichen Versammlung erklärt habe, die ganze Provinz sei ein Tollhaus und jedes Dorf eine Hölle.

In Valencia sei die Lage ähnlich. Dort sei sogar ein von Largo Caballero Unterzeichneter Personalausweis nur gültig, wenn er von dem Vertreter der Anarchisten, einem SOjäh- rigen Mann namens Cobo, gegengezeichnet sei. Der republikanische Abgeordnete Flores sei in seinem Hanse in Valencia ermordet wor­den. Darauf hätten mehrere Abgeordnete der republikanischen Linken erregten Protest er­hoben und Strafmaßnahmeu gegen die Mör­der nud Banditen in den Reihen der roten Miliz geiordert.

ZI. Paris, 6. Dezember.

Die schleichende Krise in der französischen Volksfront"-Regierung, deren Ursache die Forderung der Kommunisten nach offenem Eingreifen zugunsten der spanischen Bolsche­wisten ist, ist noch nicht zum offenen Ausbruch gekommen. Moskauhatgezögert, den entscheidenden Schlag gegen das Kabinett Blum zu fuhren und den französischen Kommunisten befohlen, sich der Abstimmung zu enthalten. Nur diesem Umstand hat es das Kabinett Blum zu verdanken, daß die Außenpolitik des Kabinetts genehmigt und diesem dasBertrauenmit350gegen 171S tim menausgesprochen wurde. Noch während der Abstimmung am Samstag­abend wurde in einer Sitzung der Partei­freunde Blums beschlossen, die Haltung der Kommunisten als ein unmißverständ­lich esMißtrauensvot um aufzufassen. Darüber hinaus hat Leon Blum nach einer an die Kammersitzung anschließenden Minister, besprechung der Presse mitgeteilt, daß an- aestchts des aggressiven Tones des kommunisti­schen Fraktionsführers Duclos erwogen wurde, ob ein Weiterarbeiten der Volksfront noch möglich sei. Die Minister haben aber einstimmig beschlossen, im Amt« zu verbleiben. Immerhin wird, fügte Blum hinzu, dieFrageinnächster Zeit geklärt werden müssen.

Pikanterien aus der Aussprache

Wenn auch die außenpolitischen Erklärun­gen des Außenministers Delbos am Frei- tag im allgemeinen befriedigt ausgenoinmen wurden, weil sie vor allem die kommuni­stische Forderung nach Aufgabe der formalen Nichteinmischungspolitik Spanien gegenüber ablehnten, so war man sich gerade deshalb am Samstagmorgen, als die Aussprache fortgesetzt wurde, durchaus nicht über das Schicksal der Regierung im klaren. Im Gegenteil, die Anwesenheit des Komintern- Sekretärs Dimi troff in Paris hatte die Besorgnis eines besonders scharfen Vorstoßes der Kommunisten aufkommen lassen. Der politische Einfluß der Kommunisten ist in­folge der Schwierigkeiten, die das dauernde Nachgeben Blums den kommunistischen For­derungen gegenüber hcrvorgerufen hat, er­heblich gewachsen. Dazu kommt, daß es der französischen Diplomatie bisher nicht nur nicht gelungen ist, das französisch-britisch-belgische Bündnis in den Ausmaßen des Jahres 1914 wiederherzustellen. sondern nur einBünd­nis aus Zeit" und außerdem die französischen Wünsche in England und in Belgien mit ge­wisser Zurückhaltung behandelt werden. Das dürste auch die zahlreichen Redner in der Samstagaussprache veranlaßt haben, immer wieder auf die Notwendigkeit enge­rer Beziehungen zu Italien hin- zuweisen. Der rechtsstehende Abgeordnete Taittinger glaubte sogar behaupten zu können, daß jetzt die Gelegenheit besonders günstig hierfür sei.

Beweise für die Einmischung

Am interessantesten in der Aussprache waren wohl die Mitteilungen rechtsstehender Abgeordneter über die französischen Frei- willigen aus Seite der spanischen Bolsche- misten. Einige von ihnen forderten offen die Anerkennung der spanischen Nationalregie, rung als im Interesse Frankreichs gelegen. Abgeordneter de Kerillis sagte u. a.: Die Grenzen zum nationalen Spanien hat Frankreich gesperrt, aber 12 000 Frei- willige nach Madrid geschickt." Dem Außenminister Delbos war schon diese Mitteilung sehr peinlich; er unterbrach den Redner mit dem Bemerken, daß er nicht nur vor der französischen Kammer, sondern vor der ganzen Welt spreche, daß seine Ziffern zumindestenstendenziös" seien und daß er an sein Vaterlandsgesühl appellieren müsse.

Kerillis fügte aber hinzu, daß die französische Sprache in den Tagesbefehlen der spanischen Bolschewisten die amtliche Sprache geworden ist, weil das französische Element vorwiegt.

Noch deutlicher wurde der Abgeordnete Taittinger. Nach seinen Informativ- neu befinden sich in Spanien 29 000 Sowjetrussen und 25 000 fran­zösische Freiwillige. Delbos rief dazwischen, daß es vom internationalen Standpunkt aus nicht ungefährlich sei, der­artigeunkontrollierbare" Zahlen zu nennen.

Thorez und Duclos Hetzen

Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Thorez, hielt eine wüste Hetzrede gegen das Deutsche Reich, Italien und das nationale Spanien. Unter anderem verlas er Stellen aus dem Buch des Führers. Zu der Stelle, die dieVer- niggerung* Frankreichs behandelt, erklärte er, Frankreich sei stolz, aus Negern franzö­sische Staatsbürger gemacht zu haben. Mini­sterpräsident Blum und Außenminister Del­bos klatschten bei diesen Worten mit zahl­reichen anderen Abgeordneten Beifall. Im übrigen forderten Thorez und später Duclos in äußerst aggressivem Tone die Unter­stützung der spanischen Bolschewisten durch Frankreich.

Blum verteidigt seine Politik

Ministerpräsident Leon Blum verteidigte in längeren Ausführungen seine Politik, die ausschließlich von den Interessen des Landes geführt" werde. Frankreich hätte kein anderes Interesse, als den Frieden und die Sicherheit, die untrennbar vom europäischen Frieden ab- hänge. Die Bildung der spanischen National­regierung aber z. B. erschien ihm als eine Gefahr für die französische Sicherheit. Die For­derung der Kommunisten nach Aufgabe der Nichteinmischungspolitik lehnte er mit der Be­gründung ab, daß eine wirksame. Hilfe für die spanischen Bolschewisten die französischen Heeresbestände angreifen müßte. Eigenartig mutet seine Erklärung an, daß Frankreich möglicherweise einmalzum Acußersten" schrei­ten müsse. Dies werde aber nur dann ge­schehen, wenn es sich um die Verteidigung der Unantastbarkeit seines Gebietes handle. Im übrigen wiederholte er die Versicherung, daß Frankreich bereit sei, Großbritannien im Falle eines Angriffes" zu unterstützen.

Leon Blum fügte hinzu:Es handelt sich nicht nur darum, eine augenblickliche Schwie­rigkeit zu überwinden, sondern darum, sie derart zu lösen, daß künftig das gemeinsame Handeln unter vertrauensvollen, loyalen Bedingungen fortgesetzt werden kann. Diese Frage bleibt aufgeworfen. Die nächste Zu­kunft wird zeigen, wie die kommunistische Partei diese Frage zu lösen gedenkt."

SieS1aUnBerraMng" angenommen

X Moskau. 6. Dezember.

Mit geringfügigen Aenderungen ist die neueStalin-Verfassung" der Sowjetunion vom Nätekongreß angenommen worden, die bekanntlich die Zweiteilung der gesetzgeben­den und durchführenden Gewalt aufhebt und beide in einemObersten Rat" vereinigt, sowie ein Volkskommissariat für die Kriegs­industrie schasst. Anfänglich hat die kom­munistische Propaganda dendemokratischen" Charakter dieser neuen Verfassung gerühmt. Nach ihrer kritischen Aufnahme in West­europa ist man aber dazu übergangen, sie alseinzigartig und in der Welt unerreicht" hinzustellen, wobei ihre Bedeutung für den ..Kamps um den Sieg des Kommu. nismus in der ganzen Welt" be­sonders hervorgehoben wird.

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Rtt ..StMnlMg" nach Tokio

Zeppellnreise zu den XU. Olhmdy»«, Spielen?

Berlin, S. Darüber.

-Kurz nach Beendigung der diesjährigen Olympischen Spiele suchte ein Berliner Groß, kaufmann die Deutsche Zeppelin-Reederei auf, um allen Ernstes für sich und seine Frau zwei Plätze für eine Luftschiff, reise zu den Olympischen Spielen in Tokio zu belegen. Seinem Beispiel find inzwischen wertere ernsthafte Interessenten gefostst obwohl sich vorläufig noch gar nicht ubersehen läßt, ob im Jahre 1940 ein deick- sches Luftschiff für eine Reise nach Tokio eingesetzt werden kann.

Daß man indessen auch im Auslande schon ernstlich erne derartige Möglichkeit erwogen oat, beweist ein Schreiben des größten schwedischen Reisebüros, das heute bei der Deutschen Zeppelin-Reederei in Berlin ein- naf. Dieses Unternehmen beabsichtigt, für Besuche der Olympischen Spiele in Tokio eine Gesellschaftsreise zu veranstalten.

I iur die Hin- und Rückreise nicht

Verschwendet wird, ist dieses sort- ichrittliche Unternehmen auf die originelle Idee gekommen, ein deutsches Luft- Miss vom TYP des LZ.Hindenburg" für die Reise nach Lvkio 1940 zu chartern, lieber die Einzelheiten der Reise hat man sich auch schon Gedanken gemacht: Man beabsichtigt eine direkte Fahrt von Deutschland nach Tokio, wobei' das Luftschiff teils als Wok,- nung für die Teilnehmer, am besten ein­schließlich Frühstück und Abendessen, teils für Ausstiege über Tokio verwendet werden könnte. Auch die finanzielle Seite dieser Fahrt hat man mutig angepackt; um einen erschwinglichen Preis für 'die Teilnehmer her­beizuführen. so regt das Reisebüro an. müßte das Luftschiff in Japan halbstündige Aufstiege, ungefähr sechsmal täglich, zu einem angemessenen Preis unternehmen. Daß sich das bedeutendste schwedische Reisebüro­unternehmen schon jetzt ernstlich Gedanken über einen Zeppelinbesuch in Tokio macht, ist ein erfreuliches Zeichen sür die Beliebtheit der deutschen Luftschiffe bei den Reisenden der ganzen Welt, und es wäre daher nur zu wünschen, daß ein deutsches Luftschiss zur Eröffnung der Olympischen Spiele die Grüße des deutschen Volkes nach Tokio überbringt.

Bahnstrecke Miltenwald-Aiinsbruck von schweren Lawinen verschüttet!

München, 5. Dezember.

Auf dem österreichischen Teil der Mitten­waldbahn zwischen Hochzirl und Kranebitten sind am Freitagmorgen zwei Schnee­lawinen niedergegangen, die die Strecke durch umgerissene Baumstämme und zerstörte Hochspannungsleitungen unbefahrbar mach­ten. Der Betrieb ist deshalb aus der Mitten­waldbahn zwischen Innsbruck und Reith vollständig eingestellt worden. Zwischen Reith und Garmisch wird der Eisenbahnbetrieb ausrecht erhalten. Die Störung dürfte voraussichtlich bis Samstagabend wreder be­hoben sein.

SasMlieLejstuiigsabzMeii-erDAS

Düsseldorf, 5. Dezember.

Im Nahmen einer Betriebsfeierstunde in der großen Werkhalle des Werkes Derendorf der Rheinmetall-Borsig-AG. wurden am Freitag in Anwesenheit von Vertretern der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehr­macht, der Wirtschaft, der Behörden und der gesamten Belegschaft dem Werk als erstem in ^Westdeutschland von Dr. Ley das Leistungs- abzeichen der DAF. für anerkannte Berufs- erziehnngsstätten verliehen. Dr. Ley besichtigte das Werk und äußerte sich anerkennend über die vorbildlichen Unfallverhütungsmaßnahmen, die zur Zeit durch die RBG. Eisen und Metall in dem Werk durchgeführt werden.

Dimitrosf nach Barreloim unterwegs

Paris, 5. Dezember.

Wie derMatin" berichtet, hat sich der berüchtigte Bolschewistenhäuptling Dimitross nur 24 Stunden in der Gegend von Paris aufgehalten. Er sei unter einem anderen Namen nach Frankreich eingereist und habe in Paris nicht einmal mit den französischen Kommunistensührern verhandelt, sondern nur mit zwei Sonderbeauftragten der Komintern. Dann sei er nach Barcelona weitergereist, angeblich um die Möglichkeit der Verlegung des politischen Sekretariats der Komintern nach Katalonien zu vrüien.

KerhandlungsaMlO Wm-Savan

Tokio, 6. Dezember.

Die chinesische Regierung hat durch ihren Außenminister dem japanischen Botschafter in Nanking gegenüber und durch ihren Bot­schafter in Tokio beim japanischen Außenamt gegen die Landung japanischer Marine­truppen in Tsingtau Protest erhoben und ihre sofortige Zurückziehung verlangt. Japans Außenminister Arita erklärte, daß es sich um eine Notwehrmaßnahme zur Sicherstellung deS Lebens und Eigentums der japanischen Staatsbürger bandle.

In der japanischen Presse wird die Hal- tn-ig Nankings dahingehend ausgelegt, daß China keine Verständigung mit Japan wolle und daß damit die chineflsch-iapa- nischen Verhandlungen endgültig abgebrochen seien.