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Stotztrnppredner Pg. Karl Kasper spricht

Neuenbürg, 28. Nov. Es ist der Wille unseres Führers, daß das deutsche Volk über den Weltfeind Nr. 1 aufgeklärt wird. Die Partei hat mit diesem großen Anfklärnngs- feldzng begonnen. Bis in das entlegenste Schwarzwalddorf dringt die Versammlungs­welle, die seit Wochen auch im Gau Württem­berg in Bewegung ist. Jeden Abend in Stadt und Dorf gefüllte Säle mit aufhorchenden Menschen, jeden Abend Huldigungen für den Mann, der kraftvoll und zielbewußt das Steuer des Deutschen Reiches in der Hand hält.

An der gestrigen Kundgebung nahmen die Parteigenoffen, die Gliederungen und Forma­tionen geschloffen mit ihren Fahnen teil. Aber auch viele Volksgenossen waren erschienen, ebenso die Spanien-Deutschen, denen ja solche Kundgebungen immer zu einem besonders eindrucksvollen Erlebnis werden. Feierlich vollzog sich der Einmarsch der Fahnenabord­nungen, die auf der Bühne Aufstellung nah­men. Die Versammlung erhielt auch dadurch ihre besondere Note, daß die hier weilenden alten Kampfgefährten des Führers geschloffen daran teilnahmen und in den ersten Sitzreihen ihre Ehrenplätze einnahmen.

Der Hoheitsträger der Partei, Pg. Ba r th, sprach nach dem einleitenden Marsch der Stadtkapelle kurze Begrüßungsworte und er­teilte sofort Pg. Karl Kasper aus Berlin das Wort. Pg. Kasper gehört zur alten, treuen Kampfgarde des Führers und wurde von Minister Dr. Goebbels mit der wichtigen Aufgabe eines Stoßtruppredners betraut. Mit wacher Aufmerksamkeit lauschten die Zuhörer seinen klaren, inhaltsreichen Ausführungen, die an besonders markanten Stellen durch rauschenden Beifall unterstrichen wurden. Ausgangspunkt seiner anderthalbstündigen Rede war der Parteitag 1935 in Nürnberg, wo die Gesetze zum Schutze des deutschen Blu­tes verkündet wurden. Die Welt horchte auf. Internationales Judentum und Bolschewis­mus bekämpften verschärft das nationalsozia­listische Deutschland. Aber der Führer behielt Recht und noch war kein Jahr um, da gab es auch die Weltmeinung zu, daß die Juden­gesetze klar die bolschewistische Weltgefahr aufgczeigt hatten.

Der Redner zeigte die Meilensteine des deutschen Freiheitskampfes seit 1918 auf und konnte mit Stolz auf die großen Taten des Führers und seiner Bewegung Hinweisen. Der Weg von damals bis 1933 ist gekennzeichnet durch die Opfer vieler Blutzeugen. Aber Deutschland wurde von der Umklammerung befreit. Es besaß den Führer, der dem zwei­ten Reiche nach dem Abgang Bismarcks fehlte und wodurch es auch, trotz seiner großartigen Leistungen, zerbrach. Besiegt sind nunmehr die Kräfte, die am Mark des Volkes zehrten: Uneinigkeit, Klassenhaß, Partcihader. Das Judentum ist ausgeschaltet. Unser Volk, friedlich iu seiner Arbeit, wehr- l>aft in seinem Willen, steigt auf, verschafft sich Weltgeltung. Andere Nationen geraten in Gefahr, vom Bolschewismus erdrückt zu werden, wenn sie nicht zurückkehren zu ihrer nationalen Aufgabe. Wir aber dürfen das sichere Gefühl haben: Deutschlands Grenzen sind gegen jeden Angriff gesichert. Unsere Kräfte können jetzt für den zweiten Vier- jahrcsplan eingesetzt werden, um auch die letz­ten Hindernisse zu überwinden. Alle Volks­genossen, vor allem unsere Hausfrauen, müs­sen sich für diese Aufgabe einsetzen; sie er­füllen damit das, was der Führer will, der uns allen ein Vorbild treuester Pflichterfül­lung ist.

Ortsgruppenleiter Pg. Barth schloß die Kundgebung mit Dankesworten an den Red­ner. Mit dem Gelöbnis unverbrüchlicher Treue gtüßte die Versammlung den Führer und dann wurden die beiden vaterländischen Lieder gesungen, womit die Kundgebung be­endet war.

Grunbach, 26. Nov. Infolge eines tragi­schen Unglücksfalles wurde eine hiesige Fami­lie in großes Leid versetzt. Das zweieinhalb- jährige Kind Günther Winkler, welches bei seiner Großmutter in Pflege war, fiel vom Stuhl rücklings in einen Eimer voll heißen Wassers, welches die alte Frau zum Tränken des Viehes bereitgestellt hatte. Der zur Zeit des Unglücks zufällig im Ort anwesende SA- Mann Mettler aus Höfen verbrachte das schwerverletzte Kind ins Krankenhaus, wo es jedoch trotz aller Bemühungen andern Tags verschied. Der untröstlichen Großmutter, welche selbst sechs Kinder erzogen hat, sowie den Eltern des Kindes wendet sich allgemeine Anteilnahme zn.

Ä.us Pforzheim

2.1 Jahrseicr des Stadtbades Pforzheim Von unserem V-Bcrichterstatter

Das Pforzheimcr Stadtbad. eine Emma Fägerstistung, zeigte gestern reichen Flaggen- schmnck. Die im Jahre l900 verstorbene Mit­bürgerin der Stadt, Emma Jäger, hatte aus ihrem Vermögen, das sie der Stadt Pforzheim hinterlassen, 500 600 Mark für die Erstellung ü.nes Volksbades bestimmt. Ihrem Gedächtnis

zu Ehren hatte die Stadt zur 25-Jahrfeier des Stadtbades das Grab der Wohltäterin mit frischen Blumen schmücken lassen. Am Vor­mittag wurden dann noch alle diejenigen ge­ehrt, die 25 Jahre hindurch ihre Kraft in den Dienst des Stadtbades gestellt hatten. Am Abend wurde dann die Erinnerungsfeier mit einer Feierstunde im Stadtbad vor geladenen Gästen abgeschlossen. Oberbürgermeister Kürz begrüßte die Vertreter von Staat, Stadt, Wehrmacht und Partei. Sein Gedenken galt in erster Linie der Wohltäterin Emma Jäger, die mit ihrer Stiftung dem Sozialismus der Tat gedient habe. Im weiteren Verlauf der Ansprache betonte der Oberbürgermeister den Zweck des Volksbades insbesondere für unsere Jugend und gedachte sodann des früheren Oberbürgermeisters Habermehl, der an der Schaffung des Stadtbades mit beteiligt ge­wesen sei. Mit einem Siegheil auf den Führer schloß die Ansprache. Es folgten die National- liedcr und unmittelbar danach interessante Vorführungen im Schwimmen. Besonders fiel hierbei ein Figurenschwimmen der weib­lichen Abteilung und ein Wafferballspiel der männlichen Abteilung des 1. Bad. Schwimm- klnbs auf. Tosender Beifall lohnte die Dar­bietungen.

V

Der dichte Nebel, der seit vorgestern über der Stadt liegt, hatte Verkehrsstörungen und Autounfälle zur Folge. Glücklicherweise ist es dabei immer gut abgelaufen. In der Ehristophallee rannten gestern abend zwei Personenenwagen aufeinander, die durch den Anprall schwer beschädigt wurden. Der an­gefahrene Wagen wurde direkt auf den Geh­weg geschleudert. Ein Glück, daß der Verkehr um die Zeit des Unfalls nicht allzustark war.

Die Geschäftswelt rüstet für das Weihnachtsfest. Die Schaufensterauslagen so­wohl als auch die elektrischen Beleuchtungen In Form eines Christbaumes vor den Ge­schäftshäusern deuten auf das Fest hin. Auch in Baden sind nur zwei Verkaufssonntage be­willigt. Mit dem kupfernen, silbernen und goldenen wird aufgeräumt, man kennt diese Sonntage vor Weihnachten nur noch vom Traditionsweg her. v.

Zwei volküsüiädlinge in Satt genommen

Pforzheim, 26. Nov. Gestern wurden zwei Viehjuden aus dem benachbarten Königsbach und zwar Jakob Dreifuß und Julius Maier, in Schutzhaft genommen, weil sie der Anord­nung des Viehwirtschaftsverbandes vom 23. Oktober 1936, nach der sämtliches Schlachtvieh aus den Gemeinden des Amtsbezirks Pforz­heim ans den Pforzheimcr Markt zu stellen.

zuwidergehandelt u. Schlachtvieh nach Karls ruhe gebracht hatten. Von dem Mari-kbeauf tragten waren beide wiederholt auf die neuen Anordnungen aufmerksam gemacht worden, trotzdem haben sie sich aus rein gewinnsüch­tigen Gründen über dieselben hinwcggesetzt und dadurch die Versorgung der Stadt Pforz­heim mit Fleisch gefährdet.

Zadelstein, 28. Nov. In den Morgenstunden des letzten Mittwoch ist hier das am Wege nach Weltenschwann gelegene Sommerhaus eines Stuttgarter Herrn niedergcbrannt. Das Feuer entstand vermutlich durch einen Kamin- defekt. Der entstandene Brandschaden beziffert sich auf etwa 8000 RM.

Maulbronn, 28. Nov. In der letzten Be­ratung mit den Beigeordneten und Ratsher­ren berichtete der Bürgermeister ausführlich über die von ihm in die Wege geleiteten Schritte zur Erstellung einer Siedlung. Die Heimstätten sollen nicht abseits oder weit ab­gelegen vom Ort sondern inmitten der angc- bauten und bereits mit Wasser und Elektrizi­tät erschlossenen Stadtteile zn stehen kommen. Die von einer Kommission besichtigten Sied­lungen in Dobel bei Neuenbürg und im Hilsenüeuertäle wurden als geeignet befunden.

Horrheim, 28. Nov. Letzten Samstag fand hier das Richtfest für den Schulhausneubau statt. Die Arbeiten gehen rasch vorwärts, so- daß das neue stattliche Gebäude in einigen Monaten bezugsfertig ist.

Sonnkagsrückfahrkrarken

über 6. Dezember und Mariä Empfängnis

lieber Sonntag, den 6. Dezember und Mariä Empfängnis am 8. Dezember gelten die Sonn­tagsrückfahrkarten zur Hinfahrt vom Sams- tag, 5. Dezember, 12 Uhr, bis Dienstag, 8. Dezem­ber, 2t Uhr, zur Rückfahrt bis Mittwoch, 9. Dezember, 24 Uhr (Ende der Rückfahrt).

An der Geltungsdauer der Mittwochskarten am 9. Dezember ändert sich nichts.

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Gauliga

Der Gau XV macht an diesem Sonntag endgültigHalbzeit", die beiden Spiels Kickers ViB. Stuttgart und Union Bückingen SV. Göppin­gen schließen die Vorrunde ab und da das Gausachamr den bereits angesetzten ersten Kamps der Nückrunde lSpfr. Eßlingen Spsr. Stuttgart) wieder abgesagt hat. kann einheitlich am 6. Dezember die entscheidende zweite Runde beginnen. Tie Lage in der Tabelle ist so. daß bei einementsprechenden" Ausgang der beiden Spiele schließlich drei punktgleiche Vereine an der Tabellenspitze stehen würden, nämlich die Kickers, die den ViB. schlagen müßten, der VfB. selbst, der so seine zwei restlichen Punkte Vorsprung einbüßen würde, und Union Bückingen, des­sen Sieg über Göppingen nicht in Frage stehen sollte. Kickers ViB. ist aber i n seinem Ausgang völlig offen, nicht nur deswegen, weil es ein ..Derby" ist. auch in spielerischer Beziehung kann man heute keiner Partei irgendwie ein Plus zu­sprechen. Wir sind gespannt, wie sich uns die Tabelle am Sonntagabend präsentieren wird.

Gau Baden: VfL. Neckarau VfR. Mann­heim, FC. Freiburg SV. Waldhof, Karls­ruher FV. SPÄg. Sandhosen.

Bezirksklaffe

Abt. 4 Mittelbaden Süd: Beiertheim Dillweißenstein, Frankonia Karlsruhe Dur­mersheim, VfR. P'orzheim Frankonia Ra­statt, Unterreichenbach Phönix Karlsruhe. Der FC. Birkenfeld ist spielfrei.

tertreffen geraten, dazu hat es Ottenhausen zu Gast, das bei einem Sieg Tabellenführer wer­den kann, das bedeutet auch nicht weniger als Kampf bis zuletzt. Feldrcnnach tritt in Con­weiler an, nachdem es bis jetzt nur eine Nie­derlage zu verbuchen hatte, ist nicht anzuneh­men, daß Conweiler ihm die zweite wird bei- briugen können. Für das Tabellenende recht wichtig ist das Spiel Wildbad Pfinzweiler. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß Wildbad zu seinem zweiten Sieg kommt und das hieße, daß es sich endlich voni Schluß lösen könnte.

In der

Kreisklaffe 2

ist der Meister fast unter Dach. Gräfenhausen fährt nach Herreualb, ein knapper Sieg schon genügt zur Meisterschaft, sollte Herren-

alv gewinnen, so wäre damit noch nichts ver­loren. Im andern Spiel empfängt Höfen Enz- klösterle, es ist anzuuehmen, daß Höfen zu den Punkten kommen wird.

Das Spiel Neuenbürg Calmbach wurde in beiderseitigem Einverständnis auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

Wir veröffentlichen heute die amtlichen Tabellen der beiden Abteilungen.

Kreisklaffe 1

Abt. 3 Mittelbaden Nord: Breiten in Breiten, Germania Aue, Eutingen Enzberg.

Niesern Durlach

In der

Kreisklaffe 1

ist der Tabellenführer Engelsbrand spielfrei. Die andern Mannschaften kämpfen alle um einen besseren Tabellenstand. Schwann ist durch die letztsonntägliche Niederlage ins Hin-

Verein

So.

Gew.

N. Verl. Tore

Punkte

Engelsbrand

8

5

2

1

2':i8

12:4

Ottenhausen

9

4

3

2

19: 13

11 :7

Feldrennnch

S

2

6

1

19:18 10:8

Calmbach

8

4

1

3

16: '0

9:7

Neuenbürg

8

3

3

2

21 :14

9:7

Schwann

8

2

4

2

18:17

8:8

Pfinzweiler

7

3

0

4

9:13

6:8

Conweiler

7

1

2

4

7:20

4:10

Wildbad

8

1

1

6

12:22

3:13

Kreisklaffe 2

Verein

Sp. Gew. U.

Deel.

Tore

Punkte

Gräfenhausen

7 7

0

0

48:10

14: 0

Höfen

7 5

0

2

35:21

10: 4

Sprollenhaus

7 3

0

4

22:21

6: 8

Herrenalb

4 2

0

2

18:14

4: 4

Enzklösterle

6 2

0

4

14:35

4: 8

Neus.-Rotrns.

7 0

0

7

5:41

0:12

AM

c

AmllRSIAP-Rachrichtto

Ortsgruppe Neuenbürg. Rn Pul. Leiter SA, SAR, SA-Reitrr, NSKK, TAF ». HI' Der für Sonntag durch die Ortsgruppe u,r' gesetzte Dienst (Buchelessammeln) fällt aus.

Ortsgruppenleiter.

Formatiuncn. Alle Formntiouen. die bei,,, Empfang der Hitler-Urlauber am Fackllzug beteiligt waren, nehmen heute Samstag abend 20 Uhr am Kameradschaftsabeud in der Turn- und Festhatte geschlossen teil. Siarst. ortführcr und Formatioueuführer regeln von sich aus den Anmarsch. Fahnen sind nicht da­bei. Anzug: Kleiner Tieustauzug. Alle An­gehörigen sind mitzubriugen.

Der mit der Durchführung beauftragte SA-Führer.

Ortsgruppe WildlmL. Zu der am Samstag den 2>^. ll. 36, abends 8^: Uhr, iu der Turn­halle stattfindcudeu Kundgebung .Kampf dem Bolschewismus" mit dem Stoßtruppreduez. Pg. Karl Kasper haben sämtliche Pg. zu er­scheinen. Tie Pläüe müssen um Uhr ein­genommen sein. Tie ganze Eiuwohuerstlnst wird zu dieser Versammlung ciugeladeu.

Ortsgruppe Hcrrenalb. Die Mitglieder werden nochmals auf die Großkundgebung im Städt. Kursaal am Sonntag den 29. Nob. 1936, abends 8.15 Uhr, hiugcwieseu.

NSDAP Ortsgruppe Birkenfeld. Am Sonntag den 29. Nob. 1936 findet abends 7 Uhr im HotelSchwarzwaldrand" eine große Kundgebung mit dem ThemaKampj dem Wcltbolschewismns" statt. Es spricht Ganrcdner Stadtrat Pg. Kind-Stuttgart. Die Kundgebung beginnt pünktlich. Eintritt frei!

Ortsgruppe Obern-Gräfenhausen. Kom­menden Sonntag abend ^7 Uhr findet in Oücrnhausen im Saal zurTraube" eine Großkundgebung statt. Es spricht der bekannte Stvßtruppredncr Gauamtsleiter Kasper- Berlin. Ich erwarte von sämtlichen Partei­genossen und Gliederungen pünktliches, voll­zähliges Erscheinen. Alle Uniformierten mit NSKOV und Kriegerkameradschaften nehmen am Fahneneinmarsch teil. Von den Führern der Gliederungen und Vereine erwarte ich, daß sie dieselben zum Besuch der Kundgebung veranlassen. Der Ortsgruppenleitcr.

Organisationsamt. Es fehlt mir noch die Gesamtmeldung der Politischen Leiter laut meinem Schreiben vom 18. 11. 36 von den Ortsgruppen: Gräfenhausen, Grimbach, Her- renalb, Langenbrand, Loffenau, Neuenbürg, Wildbad. Die Meldung bitte ich sofort nach- znholen. Ebenso die Meldung über den Stand der Hausgrnppenlisten und der Blockleiter- knrtei. Kreisorganisationsleiter.

l-rrrtel-ilmler mit

Deutsche Arbeitsfront. An sämtliche Orts- obmänner des Kreises Neuenbürg! Betr. Mit- gliederstandsmeldung. Die Mitgliedcrstands- meldung für Monat November wollen Sie sofort (Stichtag 25. ds. Mts.) an uns ein­reichen. Der Kreisobmann der DAF.

NSD-. Aerztebund. Amt für Volksgesund­heit. Donnerstag, 10. 12. 1936, 20.15 Uhr, im Hotel Sanier, Pforzheim. Pflichtversamm­lung mit Vortrag von Pg. Dr. Lechler-Her- renberg überDeutsche, Germanen und Jndo- germanen".

NS-Frauenschaft Wilbbad. Unsere dies­jährige Adventsfeier wird für die Zellen 1, 2 und 3 am Mittwoch, 2. Dez.; für die Zellen 4. 5 und 6 am Freitag, 4. Dez., jeweils um 8 Uhr abends, im Heim abgehalten.

Die Leitung

Der NS-Lehrerbund im Dienste des Winterhilfswerks

Die Schule stellt sich auch Heuer in den Dienst des Winterhilfswerks. Wo Bedürfnis besteht, werden Schulspeisungen angeregt und durchgeführt, Freitische und Patenschaften vermittelt. Der Handarbeitsunterricht gibt Gelegenheit zur Anfertigung von Wäiche- stücken und dergl. Schulfeiern, Singveran- staltnngen usw. können zur Beschaffung der Geldmittel dienen. (Allenfalls tritt die N«V ein.) Weitere Betätigung: Mitwirkung der Schüler bei Pfundsammlungen der N«B (Verteilen, Austragen, Sorge fürverschämte Arme"). In der 1. Dezcmberwoche Sammlung für Weihnachten (Kleider, Bücher. Spiel- fachen, Lebensmittel); weiterer Sammeltag Ende Januar. Meldung jeweils hieher! Nen­nung der Jugendwalter!

Sozialrefcrent: Häußler, Neuenbürg.

Calw, 28. Nob. Die kath. Kirchcngemeinde konnte dieser Tage ihr 50jähriges Bestehen feiern. In derSchwarzwald-Wacht" ist die­ses Ereignis in einem längeren geschichtlich sehr aufschlußreichen Artikel besonders gewür­digt. Darin heißt es u. a., daß durch deutschen Fleiß und Opferwillen, getragen von einem lebendigenGlaubensbewußtsein, vor 50Jahren das Gotteshaus erstellt wurde. Schlicht, aber würdig hat auch die Pfarrgemeinde ihrGol­denes Jubiläum" gefeiert. Zahlreich waren die