Srole Llttlksnimer pforrheim

Ein tief betrübendes Bild

warf die Anklage gegen zwei Sittlichkeitsver­brecher in die Verhandlung. Zwei verheiratete Männer, der eine 44 und der andere nahezu 69 Jahre alt, hatten sträflichen Verkehr mit dem Mündel bzw. mit der eigenen noch nicht 1t Jahre alten Tochter. August Strittmatter in Pforzheim verging sich als Vormund an seinem 20 Jahre alten Pflegling, der sittlich auch nicht ganz einwandfrei ist. Gegen ihn erkannte das Gericht auf eine Gefängnisstrafe von 10 Monaten. Der andere. Theodor Hetz in Pforzheim, trieb mit seiner Tochter seit 1993 Blutschande. Dieser Angeklagte hat einst bessere Tage gesehen. Nur der Umstand, daß das Gericht ans Grund des medizinischen Sachverständigengutachtens geistige Minder­wertigkeit annahm, bewahrte den Sünder vor dem Zuchthaus.

Ter große Unbekannte

spielte wie so ost in der Verhandlung gegen den verheirateten 43 Fahre alten Wilhelm Schwanninger in Pforzheim eine wesentliche Rolle. Gegen ihn war Anklage wegen Dieb­stahls i. R. und Unterschlagung erhoben. Diese üble Marke hat seit 1912 die Gefängnisse und Zuchthäuser durchwandert und in seiner Ver­brecherlaufbahn sich ans besondere Spezial­gebiete im Stehlen geworfen: In der ersten Etappe das Ausräubern von Handtaschen bei Prozessionen und sonstigen Aufzügen, in der zweiten die Ausplünderung von Güterwagen auf Bahnhöfen und endlich in der dritten das Abhängen von Wäschestücken auf Speichern. Man könnte aber nicht behaupten, dah dieser Gauner bei seinemGewerbe" besondere Ver­schlagenheit bewiesen hätte, denn er ist immer kurz nach den Taten erwischt worden. Nachdem ihm in Deutschland der Boden zu heiß ge­worden war, besiedelte Schw. den Balkan. Was er dort getrieben hat, ist nicht ans Tageslicht gekommen. Nach etwa fünfjährigem Aufent­halt im Hexenkessel von ehedem packte ihn Wieder die Sehnsucht nach der Heimat. Hier wurde er ans Grund noch nicht abgeurteilter Diebstähle freundlichst von der Polizei in Empfang genommen und seiner verdienten Bestimmung zugeführt. Einbruch an Einbruch reihte sich aneinander. Weswegen er nun er­neut vor den Richtern stand, soll kurz gesagt sein. Im September d. I. wurde einer Fa­milie in der Bleichstrahe und einem Dienst­mädchen in derselben Straße von der Leine herunter Wäsche gestohlen. Der Dieb hatte besonderen Geschmack für seidene Höschen und Unterröcke, ivalleue, .Strümpfe und. Let-eve- Blusen. Wer war der Dieb? Diese Frage konnte allein die Kriminalpolizei lösen. Man kam bald ans den Trichter. Eines schönen Tags las man in der Zeitung von den Wäsche- Liebstählen. Eine Wirtsfran, nicht mit dem schönen Namen Hase, wurde aufmerksam, weil sie von einem bekannten Stammgast einige Wäschestücke gekauft hatte. Schnell hing sie sich an die Telefonstrippe und alarmierte die bekanntgegebene Eigentümerin der Wäsche. Schwanninger wurde schnell gefaßt und gegen ihn die Untersuchung eingeleitet. Er log nach Strich und Faden. Was er in der Vorunter­suchung behauptet hatte, wiederholte er vor den Richtern treu und bieder. Er wollte über­zeugen und doch sah er hinter dem Richtertisch bedenkliche Gesichter. Schwanninger war alter Stammgast auch im Gerichtssaal. Man kannte seine schlau ausgeheckten Märchen. Der große Unbekannte! Der saß im Automaten und winkte Schw. zu. Eine große Pappschachtel mit allerlei schönen Sachen wurde geöffnet, die schönste Schaufensterauslage in Damenwäsche. Ganze 8 RM. sollte der Schwindel kosten. Da greift Schwanninger zu, denn günstiger konnte em An^Lot imSaisow'-Ansverkauf wirklich nicht sein! Was der Angeklagte hier verzapft hatte, war natürlich weiter nichts als purer Schwindel. Elf Zeugen marschierten ans, die Schw. selbst zum größten Teil mobil gemacht Hütte, um seine Unschuld dazutun. Doch keiner von ihnen konnte sagen, daß im Automat der­artige Ansnahmegeschäfte gemacht wurden. Die naß abgehängte Wäsche war bei der Be­schlagnahme auch nicht trocken und der Teil- Verkauf hat in einer Zeit stattgefnnden, die eine ganze Stunde hinter dem Handel im Automaten lag. Kurz und gut: Dem Gericht war klar, daß Schw. im eigenen Netz sich ge­fangen hatte. Der Staatsanwalt hatte noch eine Anklage gegen Schw. wegen Unter­schlagung in petto. Diese wurde gleich zu einem Abwaschen verwendet. Der Gauner hatte nämlich für eine Frau verschiedene Klei­dungsstücke verkauft, das Geld dafür aber nicht aügeliefert. Nur Minuten dauerte die Beratung. Der Vorsitzende verkündete folgen­des Urteil: Nebcr den Antrag des Staats­anwalts hinaus im ganzen 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust und Siche­rungsverwahrung. Mit Protest verließ Schw. den Gerichtssaal. O.

Der Einzelrichtcr des Amtsgerichts

Verurteilte gestern den verheirateten 45 Jahre alten, bereits 17mal vorbestraften Wilhelm Pröttel ans Bruchsal wegen Betrugs und Un­treue zu einer Gefängnisstrafe von 5 Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 20 RM. P. war Provisionsreisender und bekam als solcher von seiner Firma ein Auto zur Verfügung gestellt.

AlusMürttemöerL

Säuberung der Lledersammlungen

Aus der DSB.-Liedersammlun« dreiviertel der. Lieder entfernt

Aulendorf, 25. Nov. Auf einer Tagung oberschwäbischer Chorleiter sprach Kreischor, meister F r i e s - Biberach überChorlrte- ratnr und Programmgestaltung". Der er­fahrene Praktiker erinnerte an die einstige, rührselige, verstiegene und musikalisch min- derwertige Chormusik, die besonders unter den kleinen Vereinen verheerend ge- wirkt hat und leider bis heute noch nicht ganz verschwunden ist. An führender Stelle ist man heute an die n o t w e n d i g e S ä u» berung herangegangen und hat mit eiser- nein Besen ausgekehrt. Der DSB. hat aus seiner Bundesliedersammlung dreivier, tel der Lieder entsernt und den Nest noch brauchbarer Chöre in einem Aus­wahlband zusammengefaßt. W wäre zu be- grüßen, wenn auch der SSB. in seiner Sammlung eine Generalreinigung vornehmen würde. Der heutigen Zeit ent- sprechend, wird auch in den Gesangvereinen der ein-, zwei- und dreistimmige Gesang ge- pflegt werden, ebenso der Kanon. Die Viel­stimmigkeit wird aber nach wie vor das Charakteristische der Mänergesangvereine bleiben.

Zungblutarbeitet" weiter

Wettenberg, bei Schweinhausen, Kreis Waldsee, 25. Noveniber. In der Nacht auf Montag verübte der Einbrecher Jungblut bei Landwirt Gleinser in Wettenberg einen Einbruchsdiebstahl, bei dem er ein Herrenfahrrad, zwei Stangen Käse und ein halbes Pfund Butter entwendete. Es ist an- zunehmen, daß sich Jungblut am Vorabend m das Haus einschließen ließ. Den Weg ins Freie nahm er durch die Hintere Haustüre, die am Morgen offen stand.

Am Tage vorher, in der Nacht von Sams- tag auf Sonntag, batte sich Jungblut bereits einen Einbruch rn Ummendors geleistet. Dort stieg er bei dem Bauern Schlay ein. Diebstahl von Lebensmitteln und einigen Kleidungsstücken war das Ergebnis seines Besuches.

Es besteht kein Zweifel, daß sich Jungblut mit Rücksicht auf die Jahreszeit Scheuern, abgelegene Höfe und Weiler als hauptsäch­liche Nachtquartiere aussucht. Man wird hierauf also ein besonderes Augenmerk haben müssen.

WWMMZUSLKd

Die schaffende Jugend Deutschlands rüstet zum 4. Reichsberufswettkampf im Zeichen des Vierjahresplans. Lehrlinge und Jung­arbeiter, Jungbauern und Studenten messen sich in. einem freiwilligen Leistungs- Wettstreit.

Die Aufgaben bestehen in berufspraktischer und berufstechnischer Arbeit: bei letzterer sind Fachrechnen, Berufskunde. Fachaufsatz und weltanschauliche Fragen cingeschlossen.

Der Neichsberufswettkampf soll den beruf­lichen Leistungswillen der Jugend stärken und das gesamte Ausbildungswesen fördern. Als Ziel wird kein einseitiger Streber, son­dern ein frischer, leistungsfähiger und lebens­tüchtiger deutscher Jungarbeiter gesehen.

Die Bedeutung deS Reichsbernfswettkamp- fes für die Wirtschaft und darüber hinaus für die gesamte Nation wird in den Kreisen des Handels, der Industrie und des Hand­werks immer mehr erkannt. Der Einsatz- Wille der Jugend zu friedlicher Arbeits­leistung, der im Reichsberufswettkampf sei­nen Ausdruck findet, macht es allen Be­triebsführern zur Pflicht, die Jugend nach besten Kräften zu unterstützen. Ich rufe des­halb alle Handwerksmeister Württembergs und Hohenzollerns auf. der Jugend die Hand zu reichen und zum guten Gelingen des 4. Reichsberufswettkampfes tatkräftig beizu­tragen.

Der Landcshandwerksmeister für Südwestdeutschland:

Baetzner, M. d. R.

Regelung des Obslpeeises

Es ist kein Geheimnis, daß die Apfelernte in diesem Jahr schlecht war. Während wir im vergangenen Jahr einen Ertrag von 15,6 Millionen Doppelzentnern hatten, ist diese Zahl im laufenden Jahr auf ein Drittel zusammengeschmolzen. Da wir in letzten Jahren immer mehr Obst in den Marmeladefabriken und Süßmostereien ver» arbeitet haben, ist der Bedarf gegenüoer früher um ein Vielfaches gestiegen. Man hatte also allen Grund, anzunehmen, daß zu Weihnachten, das halbe Kilo Aepfel etwa 70 bis 80 Pfennig kosten würde. Tie ärmeren Volksgenossen hätten also dann Wohl oder übel ganz auf die nahrhaften Aepfel verzichten müssen. Tie Gefahr ist aber jetzt mit einem Schlag durch eine Gemein­schaftsmaßnahme der deutschen Importeure gebannt worden. Und der Erfolg ist: die Preise für alle Apfelsorten sind einheitlich festgesetzt! Bei dem geschlossenen Auftreten der deutschen Importeure haben die einzel­nen Einfuhrländer ihre Preise gegenseitig unterboten.

Jetzt wird auch der ärmste Volksgenosse einen guten Weihnachtsapfel kaufen können, denn die Preise aller Sorten, die auf den Markt kommen, bewegen sich zwischen 15 und 35 Pfennig für das halbe Kilo!

Die deutschen Einkäufer haben so bewie- sen, daß sie in der Geschlossenheit ungeheuer viel erreichen können. Sie haben überdies beschlossen, von jedem eingeführten Wag­gon ausländischer Aepfel eine Kiste für das Winterhilfswerk zu stisten. Der Großhandel wird sich den Anordnungen des Reichsnährstandes anschließen müssen. Wer das nicht tut, wer sich von dieser Aktion ausschließt, wird in Zukunft einfach aus­geschaltet.

Die ..Spitzlederer" aus Tirol sehen aus wie die Kartoffeln, haben aber einen herrlichen, feinen Geschmack. Es geht ja über. Haupt nicht danach, wie ein Apfel aussieht, wenn auch zu Weihnachten für denbunten Teller" wohl die schönen Sorten bevorzugt werden.

Die Auswahl ist jedenfalls groß, und schon die Namen lassen allerhand vermuten. Da gibt es denNoten H e r b st P r i n z", Schöner von Boskop",Hasen- köpfe" undI ä g e r ä P s el". Der K i t s ch k o s k i" kommt aus Bulgarien, Rosmarin" aus Tirol und derB u- dimka" aus Jugoslawien.

Spenden für -n§ WM

DieGauführung des WHW. gil folgende Barspenden bekannt: Aal ner Trikotwarenfabrik Jos. Klaus Aalen Rtl 240; Langbein u. Co.. Holzwerk. Sulzbach a. l NM. 1200; Verbrauchergenossenschaft Backnar RM. 300; Süddeutsche Strumpf, und Triko Warenfabrik W. Rebmann, Lauffen a. N. NN 1200; Baumwollspinnerei Calw. GmbH.. Calr NM. 200; Nachfolger der Firma G. C. Keßler i Cie.. Sektkellerei. Eßlingen RM. 650; Merkel ! Kienlin, GmbH., Eßlingen RM. 2000; Heinril Otto u. Söhne, Unterboihingen RM. 1021 Württ. Baumwollspinnerei u. Weberei. Eblinae RM. L00.

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Nehmen Sie zum Rührteig nur l» viel Mlfiokeil, Satz der Teig schwer vom köffel fällt!

Ost Lee Teig zu weich

bereitet, so kann Li» Flüssigkeit nicht ge. nügenövom Mehl ausgelogen wer­ten vier beim Lacken verdunsten Oie Folge wäre dann »in Gebäck mit wasseritrellen. Oa« ist unmöglich bei richtiger Beachtung ter Rezevtoorschrikten und Verwendung von

Dr. Getkev's BackpulverBackin"!

Für Benzin nnd Reparaturkostcn hatte er sel­ber anfzukommen. Am 18. Juni d. I. fuhr P. von Ettlingen nach Karlsruhe. Er nahm den Weg über Dietlingen, wo ihm der Be­triebsstoff ansgegangen war. Bargeld hatte er nicht bei sich nnd um weiterfahren zu können, mußte das Fahrzeug gespeist werden. Er wagte bei zwei Tankstellen den Versuch, seine Lage zu schildern nnd erreichte nach Hinter­legung von Knndenpaketen seiner Firma, daß ihm je 10 Liter Benzin verabfolgt wurden; die Pfandstückc wollte er in wenigen Tagen wieder einlösen. Das geschah aber nicht. Die Tankstelleninhaber wandten sich daraufhin an die Arbeitgeberin des P. und kamen auf die­sem Wege zu ihrem Gelbe. Der Angeklagte ließ nichts mehr von sich hören, erst wenige Tage vor der Hauptverhandlung überwies er der geschädigten Firma 6 RM. durch die Post. Nur mit Rücksicht auf sein Geständnis wie auch im Hinblick ans seine Haltlosigkeit im freien Beruf kam P. noch einmal um das Zuchthaus wie auch um die Sicherungsverwahrung herum.

Dreiste Diebstähle

hat die ledige 37 Jahre alte Maria Wettstein in Pforzheim gelegentlich ihres Hausierhan­dels auSgcführt. Sie kam in verschiedene Häuser, deren Wohnungen sie unverschlossen fand. Dort nahm sie mit, was sie an Geld und Kleidungsstücken erwischen konnte. Im Gan­zen sind ihr ungefähr 100 RM. in die Hände gefallen. Einen Schmnckdiebstahl, der ihr noch zur Last gelegt war, hat sie bestritten, trotz­dem man ihr Nachweisen konnte, daß von ihr ans dem gestohlenen Gut ein Ring im Pfand- Hans versetzt worden ist. In diesem Falle be­hauptete sic, daß ein Unbekannter ihr gegen Entgeld den Ring znm Versatz übergeben habe. Dem Kriminalbeamten gegenüber be­hauptete die Angeklagte in der Voruntersuch­ung, daß sie den Ring schon zwölf Jahre im Besitz hätte. Trotzdem mußte der Richter in diesem Falle mangels ausreichenden Beweises zu einem Freispruch kommen. Die übrigen Diebstähle hat die Beschuldigte zugegeben, so- daß ihre Verurteilung zu 8 Monaten Ge­fängnis erfolgte. 0-

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Ortsgruppe Neuenbürg. Zn der am Frei­tag den 27. Nov., abends 8 Uhr, in der Turn­halle stattfindenden Kundgebung .Kampf dem Bolschewismus" mit dem Stoßtruppredner Pg. Karl Kasper haben sämtliche Pg. zu er­scheinen. Die Plätze müssen um 8 Uhr ein­genommen sein.

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DAF Ortsgruppe Wildbad. Am Samstag den 28. Nov. 1S3«, abends 8^ Uhr. findet in Wildbad in der Turnhalle eine Großversamm­lung der NSDAP statt. Es spricht der Stoß­truppredner Pg. Kasper. Ganamtsleiter ans Berlin, überKampf dem Weltbolschewis­mus". Es haben zu dieser Versammlung in Wildbad sämtliche DAF-Mitgliedcr zu er­scheinen. Soweit Fahnen vorhanden sind, sind dieselben mitzubringen.

Der Ortsobmann der DAF Wildbad.

NS-Frauenschaft Neuenbürg. Jeden Don­nerstag von 23 Uhr Bücheransgabe und Wicherrückgabe für Frauenschaft und Spa­nien-Deutsche.

DAF Frauenamt, Ortsgruppe Neuenbürg.

Heimabend für die weiblichen Mitglieder heute Donnerstag abend 8.15 Uhr im Wirtschasts- zimmcr Holzapfel. OrtSfrancnwalterin.

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SA Standort Neuenbürg. Am Freitag den 27. ds. Mts., abends 8 Uhr. findet in der Stadt. Turnhalle eine Großkundgebung statt. Redner ist der Stoßtrnppredner Pg. Kasper, Gauamtsleiter in Berlin. Die Angehörigen des SA-Standortes finden sich 10 Minuten vor 8 Uhr in der Städtischen Turnhalle in Uniform ein. Der stv. Standortführer.

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BdM Schar Neuenbürg. Heute abmd 6 Uhr Heimabend.

Einzelhandel im Dienst des WSW

, In der Zeit vom 23.30. November führt der Deutsche Einzelhandel eine besondere Weihnachtswerbung für das WHW. durch. I Wir haben darüber schon einmal berichtet. Alle Einzelhändler sind durch Fachzeitschrif­ten, Rundschreiben und Versammlungen aus­gefordert und durch Ratschläge angeregt worden, in ihren Geschäften fertig gepackte Weihnachtspäckchen in einigen Standard- Preislagen von etwa 1 RM. und 2 NM. bereitzustellen und die Kunden auszufordern, ein solches Päckchen für das WHW. zu er- werben.

Das Päckchen ist dann entweder von dem betreffenden Kunden selbst der nächsten Dienststelle des WHW. zuzuleiten oder dem Geschäft zur Ablieferung im Namen deS Betreffenden zu überlassen.

Schiläufer werden bevorzugt

in das Jnf.-Reg. 75 (Freiburg) eingestellt

Schiläufer, die ihr sportliches Können beim Dienst in der Wehrmacht verwerten wollen, können sich als Freiwillige beim Jnfan- terie-Regiment 75 in Freiburg-Breisgau mel- den, das Schiläufer bevorzugt einstellt. Alles nähere über Freiwilligenmeldung, notwen­dige Papiere usw. ist bei den Wehrmeldc- ämtern zu erfragen.

Pforzheimer Stadtthcatrr

Freitag, 27. Nov.:Heimliche Brautfahrt", Lustspiel in einem Vorspiel und drei Akten , von Leo Lenz. (Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr.)

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FC. Sprollenhaus I - SP.Fr. Neusatz- Rotensol 1 3:1 2 . Mannschaften «:2

Nach sechs auswärtigen Verbandsspielen trat der FC. Sprollenhaus am vergangenen Sonntag zum ersten Heimspiel der Schluß­runde auf eigenem Platze gegen eine kombi­nierte Elf der beiden Vereine Neusatz und Rotensol an. In einem flotten und kampf- betonten Spiel gegen die gut zusammenge­stellte und eifrig spielende Gästemannschaft er­rang der FC. Sprollenhaus einen einwand­freien, verdienten 3:1-Sieg und sichert sich damit gleichzeitig einen guten Mittelplatz ln der Tabellenplaciernng. Sprollenhaus ging bald nach gutem Angriffsspiel durch seinen Mittelstürmer in Führung, mußte aber den Gästen bis zur Pause den Ausgleich zuge­stehen. In der 2. Halbzeit lief der Gastgeber zu bester Form auf. Sein linker Verbindungs- stürmer konnte durch entschlossenes Ausnützen der gebotenen Möglichkeiten zwei weitere Tore erzielen und damit das Endergebnis Herstellen. Schiedsrichter Genthncr-Fcldrennach leitete zur Zufriedenheit beider Vereine. -er.