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Der Neichsminister der Justiz hat den Bezirks- nvtar der Gruppe ^6 Textor von Botuang -um Bezirksnotar der Gruppe 5 5 unter Belap suna in seinem derzeitigen Amt ernannt und die Bezirksnotare Mayer in KünMau an das Bezirksnotariat Zuffenhausen und Eichhorn m Dunningcn an das Bezirksnotariat Tuttlingen je ihrem Antrag entsprechend versetzt.

Der Reichs, und Preußische Arbeitsminister hat den Obcrregierungsrat Felix v. Treuenseld vom Versorgungsamt Liegnitz znm Versorgungsamt Stuttgart, ^en Negierungs. asscssvr Dr. Bernhard Hahn vom Bersvrgungs- nmt Stuttgart zum Versorgungsamt Düsseldorf nd die Verwaltungsamtmanner Wilhelm Bluhm vom Versorgungsamt Stuttgart und Eduard

, 11 , r vom Versorgungsamt Freiburg i. Br. - gegenseitig versetzt.

Ter Neichsstatthalter hat im Namen des Reichs die Kriminalkommissare Arndt, Jahn und Th »mm in Stuttgart und den Krimmalkom- missar Stöckle in Ellwangem zu Kriminalober, kommissaren im Wtirttembergischen Landesdienst, den Hauptlehrer Stütz in Baustctten. Kr. Laup. heim, zum Oberlehrer ernannt und den Ver­waltungsobersekretär Schöder beim Techni­schen Landesamt auf seinen Antrag in den Ruhe- stand versetzt.

Der Kultminister hat den Hauptlehrer Sih- ler in Schlat. Kreis Göppingen, nach Vai­hingen a. F.. Kreis Stuttgart, versetzt.

Der Generalstaatsanwalt in Stuttgart hat den Strasanstaltswachtmeister mit der Amtsbezeich- n»ng Oberwachtmsister Friedrich Kaufmann bei den Gefängnissen Ulm auf seinen Antrag in den Ruhestand versetzt.

Der Landesbischos hat die Psarrci Dobel. Del. Neuenbürg, dem Pfarrverweser Walter Neuer daselbst übertragen.

Von dem Bischof von Rottenburg ist dem Pfar­rer Klaus in Nasgenstadt und dem Stadt- vfarrer Schick in Schwenningen der Ein­tritt in den Ruhestand auf Ansuchen vcrwilligt worden.

Diensterledigungen

Die Bewerber um eine Oberarzt st ekle bei der Heilanstalt Zwiefalten haben sich binnen 10 Tagen bei der Direktion der Heil­anstalt zu melden.

Die Bewerber um eine Oekonomieratsstelle an der Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg haben sich binnen 10 Tagen bei der Ministerialabteilung für die Fachschulen zu melden. ^ ^ v -

Wehrpflicht und Beamte

Daß einem Beamten durch seine Militär­dienstpflicht keine Nachteile erwachsen dürfen, ist selbstverständlich. Schließlich dient er dabei genau so der Nation, wie er es bis dahin aus seinem Amt tat. Um die in diesen Fällen auf­tretenden Fragen ein für allemal zu lösen, erschien eine entsprechende Verordnung, die sowohl für die Reichs-, Länder- und Ge- meindebeamten, als auch für die der Körper­schaften öffentlichen Rechts gilt. Soldaten, die als beurlaubte Beamte ihre aktive Dienstpflicht erfüllten oder unverschuldet früher aus dem Wehrdienst ausscheiden, melden sich sogleich wieder bei ihrer letzten Dienststelle oder, sofern sie einer anderen überschrieben wurden, bei der neuen. Das allgemeine Dienstalter der plan­mäßigen Beamten wird durch das Ableisten aktiven Wehrdienstes nicht berührt. Wenn der Beamte Nachweisen kann, daß er in der Zeit fernes Wehrdienstes befördert, oder daß er, der bisher nicht planmäßig angestellt war, nun planmäßiger Beamter geworden wäre, so wird -hm diese Zeit auf das allgemeine Dienstalter angerechnet. Die Anrechnung für die Besol- ^ e^lgt nach den Besoldungsvorschriften. Bei Unterhaltszuschüssen und Tagesvergütun­gen wird die Zeit der Dienstpflicht nicht an­gerechnet. Daß Zivilanwärter, also Soldaten, die aus dem Wehrdienst ausscheiden und den Beamtenberuf wählen, den Vorrang vor den AweMA gleicher Eignung haben, ist Zeit ihrer aktiven Dienst­pflicht wird jedoch nicht angerechnet. Sinn«

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Schaufenster

werben für bas Winterhilfswerk

In der Zeit lrom 23. bis 30. November führt das deutsche Handwerk und der deutsche Einzel­handel für das WHW. eine besondere Weih­nachtsaktion durch, die sich an die gesamte Kauferschaft wendet. Alle in Frage kommen­den Handwerks- und Einzelhandelsgeschäfte stellen Weihnachtspäckchen mit Lebens­mittel und Gebrauchsgegenständen in verschie­denen Standardpreislagen zwischen 1 Mark und 2 Mark zusammen, und bieten diese jedem Kunden und Ladenbesucher an. Außerdem wer- den während dieser Zeit die Schaufenster der Geschäfte mit den Päckchen dekoriert.

28 Jahre in städtischem Dienst. Folgende städtische Bedienstete dürfen auf ihr silbernes Dienst- und Arbeitsjubiläum zurückblicken: Gas- und Wassermeister Karl Volz, Weg­meister Fritz Treiber, Totengräber Gott- lob Riexing er, Geldeinzieher Fritz Schrafft. Sämtliche Jubilars versahen lhren Dienst stets gewissenhaft nnd mit Ver- antwortnngsgefühl.

Ein Lesezimmer Me Wintergäste

In großzügiger Weise hat die Staatliche Badverwaltung im früheren Josenhans scheu Haus ein Lese-, Ranch- und Sprel- z i m m e r eingerichtet, um auch den Winter­gästen einen angenehmen Aufenthaltsort zu bieten, nachdem seit dem Ende der Herbstkur- zeit die diesen Zwecken dienenden Haupträume im Karlsbad geschlossen sind. Man ist über­rascht, auch in diesen natürlich entsprechend kleineren, mit Hellen freundlichen Tapeten ausgestatteten Räumen eine moderne, sehr hübsche Einrichtung, tadellose Beleuchtung und vor allem stets behagliche Wärme zu fin­den. Gerne setzt sich der Leser in einen der begnemen Sessel, um in aller Behaglichkeit nnd Ruhe seine Zeitung oder Zeitschrift zu lesen. In der stattlichen Reihe der Tageszei­tungen bemerken wir denVölkischen Beobach­ter", denNS-Kurier", denFührer", den Stürmer", denSA-Mann", dieDanziger Neuesten Nachrichten", dasStuttgarter Neue Tagblatt" u. a. mehr; uuter den illustrierten Zeitschriften neben einigen englischen, die Berliner Illustrierte, den illustrierten und den Leipziger Beobachter, die Funkstunde, die NS-Kültnraemeinde, die Fotogr. Rundschau, Kunst und Volk. Reise und Verkehr, die Reise- Illustrierte; auf den LesebretternDie Wild­badkur" von Dr. Jofenhans,Wildbad und seine Heilquellen" von Dr. Schober u. a. Im Wartezimmer" einer beliebten Zeitschrift, der wir da und dort begegnen finden wir beispielsweise das Problem abgehandeltIst die Oien- oder Zentralheizung schädlicher" oder lesen von dertäglichen 10 Minuten- Gymnastik" und fassen bei letzterer Lektüre wieder den neuen Vorsatz, das auch in die Tat umzusetzen. Wer seine Korrespondenz erle­digen will, findet dazu auf einem netten Schreibtisch das Erforderliche. Trifft man aber einen Partner, der mit uns gerne ein Sviel- chen macht, begibt man sich in das gegenüber dem Rauchzimmer gelegene (übrigens auch mit einer Waschgelegenheit ausqestattete) Sviel- zimmer, wo allerlei Spiele, Halma, Salta, Mühlebrett und Schachspiel zur Verfügung stehen. Auch das ReisespielDurch den Schwarzwild" bietet Unterhaltung und An­regung. Gießt es draußen aber mal in Strö­men, so greift man unverdrossen zu dem be­kanntenMensch ärgere dich nickt" und, wie uns beute versichert wurde es biUt über die trübsten Stunden weg. Geöffnet find die hüb­schen Räume von 10 bis 1 und 4 vis S Uhr.

0-

Für unser Kriegerebrenmal, das nun vol­lends rasch seiner Vollendung entgegengeht und am Totensonntag den 22. November ein­geweiht wird, sind so zahlreiche Spenden ein- geqangen, daß es nicht möglich ist, jedem ein­zeln zu danken. Das Bürgermeisteramt spricht daher namens der Gemeinde den Spendern auf diesem Wege den herzlichsten Dank aus.

Lokalkckrau ds6

Vereins Werenlerv

Birkenfeld, 9. Nov. Genannte Schau wurde am 7. und 8. November in der lichthellen Schulturnhalle abgebalten. Ms Preisrichter waren tätig Paul Klein-Vaihingen für Ge­flügel, die Herren Heinz und Widmayer- Stuttgart für Kaninchen. Es darf vorweg gesagt werden, daß dies eine mustergültige Schau war, denn nur erstklassiges Zuchtmate­

rial war zu sehen. Den Auftakt der Schau machten die großen Rhodeländer; mit den­selben errangen die Züchter Eugen Großmann Sg. 2 und Christian Diem Sg. 1 2-Pr., Sg. 3 und Sg. Besonders schön wirkten die russi­schen Orloff von Gottlob Kranth mit Sg. 1 2-Pr., Sg. 2 und Sg. Nun folgen die reb­huhnfarbigen Italiener von Fritz Ganzhorn 0,1 mit Sg. 2 und 1,0 ebenfalls Sg. 2, eben­falls von Hermann Fuchs 1,0 mit Sg. 1 DPr. und 0,1 mit Sg. 1 DPr. und Sg. 3. Die silberfarbigen Italiener von Eugen Rieth mit Sg. 2 und dieselben von Fritz Glauner mit Sg. 1 2-Pr. In schwarzen Italienern zeigte Philipp Rummel sehr schöne Tiere 1,0 mit Sg. 1 ReichsfachgruPpen-8-Pr., Sg. 2 und Sg. 3. 0,1 mit Sg. 2. Emil Schaßberger ebenfalls mit 0,1 Sg. 1 X-Pr. Mit gestreiften Italienern errang Karl Kull Sg. 1 L-Pr. Die altbekannten Rheinländer (schwarz) von Th. Bächtold waren ausgezeichnet mit Sg. 1 2-Pr. und Sg. 2. Nun folgen die Zwerg-Raffen in besonderer Güte, zuerst die Rhodeländer- Zwerge von W. Bauschlicher, bewertet 1,0 mit Sg. 1 2-Pr. und Sg. 2, die 0,1 mit Sg. 1 2-Pr., Sg. 2 und Sg. 3. In größter Anzahl folgen die Zwerg-Whandottes (weiß), mit 1,0 erhielten die Züchter Emil Schaß­berger Sg. 1 2-Vr., Otto Becht Sg. 2 und Sg., Arthur Fix Sg. 3. Eugen Oelschläger Sg. Mit 0,1 in gleicher Raffe Eugen Oelschläger Sg. 1 2-Pr., Arthur Fix Sg. 2 und Sg., Otto Becht Sg. 3. Anschließend die Zwerg- Whandottes lgold) von Willi Bauschlicher mit 1.0 Sg. 1 2-Pr. u. Sg. 2, mit 0,1 Sg. 12-Pr., Sg. 2 und Sg. 3. Nun folgen die Zwerg- Wvandottes (dunkel) von Wilhelm Spiegel, welche leider in der Entwicklung noch etwas zurück sind, aber trotzdem gutes Material auf- weisen. Auch wunderschöne Deutsche Zwerge in Silber und Goldsarbe wurden von Arthur Klittick gezeigt und eiMnqen Sg. 1 F-Pr. und Sg. Dm Schluß des Geflügels bildeten die Zwerg-Barnevelder von Hugo Hattich mit Sg. 1 2-Pr. und Sg.

Auch dieses Jahr wurden wieder Kanin­chen in vorbildlicher Güte gezeigt und er­rangen folgende Züchter 1. und Ehrenpreise: Mit Deutschen Riesen-Sckecken Arthur Fix; Dmtsche Widder (arau) Karl K'-ng; Riesen- Silber: Tb. Bächtold; Maue Wiener von Karl Rx: W-nße Wiener: Ebr. Bräuninger und Gustav Kwpler: Hafen-Kaninchen: Karl Oel- schlägcr: Klein-Silber ssch-ivam): R'ch. Ganz- borir. Karl Kothek, Ernst Keller, Ehr. H->rz, Emil Walnnger und Willi Bauschlicher. Mit Gelb-Silber: Gustav Remmele, Adolf Keller, Heinrich Baisch. Ein besonderes Lob verdient die Zucht der Englischen Schecken von W.Svie- ael und K. Lutz, dieselben wurden gezeigt in drei verschiedenen Farben und errangen eben­falls ll,-Preise. Ebenso Schwarzloh von A. Hölzle und gutm-pflegie Angora-Kanin­chen von Heinrich Baisch. Den Reichsiach- aruvPen-Ehrenbreis für Kaninchen erhielt Richard Ganzhorn.

Auch unsere Jngendgruppe zeigte dieses Jahr wieder großes Zuchtintereffe und konn­ten nir ihre ausgestellten Tiere folgende Züch­ter lobmde Anerkennungen und Preise errin­gen: Für Hühner: Reinhard Micol, Albert Schaßberger. Egon Bräuninger u. Fritz Diem. Für Kaninchen: Friß Kälberer, Eugen Grob, Werner Regelmann, Marguart und Stumpp.

Der Besuch auswärtiger Gäste sowie auch der hiesigen Einwohnerschaft war erfreulicher­weise sehr gut und die Vereinsleitung dankt allen für das aufgebrachte Interesse an un­serer idealen Sache. V/. 8.

Gedächtnisfeiern im Kreisgebiet

Die Kreisstadt Neuenbürg

beging den Gedächtnistag zu Ehren der vor der Feldherrnhalle in München ermordeten Kampfgenossen des Führers in tiefergreifen­der Weise. Schon der äußere Rahmen atmete den Geist tiefen Mitempfindens. Wesentlich trug dazu, bei, daß die mitwirkende SA- Kapelle auf der seitlich angebrachten Empore aufgestellt war und dadurch der zur Einlei­tung gespielte Trauermarsch gleichsam aus einer anderen Welt zu den Versammelten drang. Dr Kreis der Mitwirkenden war so klein als möglich gewählt, damit störende Ge­räusche bei notwendigen Umgruppierungen vermieden blieben. So kam es auch, daß das mit Musikbegleitung gesungene alte Kampf­lied der BewegungIm Schwabenland mar­schieren wir" l aus dem Zuhörerkreis

selbst herauszuklingen schien. In Wirklichkeit wurde es von den hinter der Fahnengrnppe aufgestellten Männern der Formationen ge­sungen. Kaum jemals wurde eine Gedenkrede mit solchem Ernst vernommen, wie es dies­mal der Fall war. Pfarrer Losch-Feld- rennach hatte es verstanden, in knappen Sätzen die ungeheure Tragik und den tiefsten Sinn des Geschehens vor der Feldherrnhalle zusam- menzusaffen. Geradezu überwältigend war die Feierlichkeit, die über der Versammlung lag. Der Ortsgrnppenleiter trug dem Rechnung,

indem er die Gedenkfeier im gleichen Rhyth­mus ausklingen ließ. Ueberflüffig zu sagen, daß mit ein Höhepunkt die Verlesung der Heldennamen war. id-

Herrcnalb

Der 9. November war für die Herrenalber Bevölkerung ein Erlebnis. Mittags 12 Uhr hatten sich die Formationen sowie die Ein­wohnerschaft vor dem Kriegerdenkmal versam­melt, um der Toten der Bewegung zu geden-

Bringen Sie das Dcmiich von Mehl und Backvulvcr niemals direkt mit Flüssig- keil in Berührung, da sonst ei» Teil der Triebkraft verloren gehl. Beim Rühr­teig z.B. mengt man das Mehl -Backin"- Gemisch immer in Teilmengen unter die Masse, ehe Milch zugefügt wird und rührt diese gut unter, ehe von neuem Mehl undBackin" zugegeben wird. Oer Erfolg: Glänzend« Wirkung des altbewährten

Dt. Oetker-BackpulverBackin"!

Mtl.NSDAP-Mchrichren

ksittek-lkmler mit

NS-Frauensckaft NeuenLürg-Waldrennach.

Donnerstag 19.45 Ubr Weggang nach Wald- rennach (nicht 17.45 Uhr).

NS-Frauenschaft Neuenbürg (Sirraaruppe).

Freitag abend 8.15 Uhr Singstunde, Saal 19.

ken. Kreisgeschäftsführer Rothiuß legte zu ihrem Gedenken nach kurzer Ansprache einen Kranz am Denkmal nieder. Abends versam­melten sich die Formationen nnd die Ein­wohnerschaft im Kursaal. Die SA führte einen Sprechchor auf, der dem Gedenken der Toten galt. Wehmutsvoll senkten sich die Föh­nen beim Verlesen der Namen der Helden, die für die Bewegung ihr Leben ließen. Kreis­propagandaleiter Schütz ke ließ noch einmal in eindrucksvollen Worten die Ereignisse des 9. November 1923 am geistigen Auge seiner Zuhörer borüberziehen. Das gemeinsam ge­sungene Deutschland- und das Horst Wessel- Lied bildeten den Schluß der Gedenkstunde.

VaumpNamniraen eine Werlanlage!

Ratschläge zur erfolgversprechenden Baumpflanzung

Nach Abschluß der Vegetationszeit wird mit der Pflanzung der Obstbäume begonnen, der Gartenbesitzer und Landwirt soll wissen, daß er damit eine Wertanlage schafft, die erst nach Jahren den Lohn für seine ausgewandte Mühe bringen wird. Gerade weil der Obst­baum eine langjährige Kulturpflanze darstellt, ist von großer Wichtigkeit, daß alle Faktoren, die das Wachstum und den Gesundheitszu­stand sowie die Fruchtbarkeit beeinflussen, aufs Genaueste beachtet werden. Mancher Aerger und Verdruß kann dem Besitzer hierdurch er­spart bleiben. Bei der Pflanzung von Obst- bäumen ist deshalb notwendig, folgende Punkte zu beachten:

1. Pflanze nicht in altes Baumland und alte Baumlöcher! Dieser Boden istbaum- müb" und bietet den Jnngbäumen schlechte Entwicklungsmöglichkeit. Krebs und Spitzen­dürre ist hier gewöhnlich die Folge.

2. Treibe Wechselwirtschaft I Wenn in Ein- zelfällen abgängige Anlagen sofort wieder nachgepflanzt werden muffen, ist mit der Obst­art zu wechseln, ersetze die Erde der Baum­grube durch iungfräulichen Boden.

3. Verwende nur bestes Pflanzmaterial! Bedenke, daß altes, verhacktes, überständiges Pflanzmaterial zeitlebens diesen Stempel trägt, laß dich durch billigeren Preis ja nicht blenden.

4. Achte auf richtige Sortenwahl! Der Baumform entsprechend, berücksichtige Boden und Lage deines Grundstücks, lasse dir die Sorte garantieren oder ziehe gegebenenfalls einen sogenannten Stammbildner vor.

5. Beim Pilanzen von Bnschbäumcn und Spalieren! Achte neben der Sorte auch auf die betr. Unterlage.

6. Pflanze nicht zu eng! Bedenke, daß die Baumkrone später diel Licht und Luft und die Wurzeln viel Nährstoffe benötigen.

7. Mache große Baumgruben! Der Jung- baum braucht zur guten Wurzelkronenbildung lockeren, ivarmcn und genügend feuchten Boden.

8. Pflanze Kern- und Steinobstbäume ge­trennt! Mischpflanzungen sind von Nachteil.

9. Pflanze nicht zu tief! Vergrabe sozu­sagen die Wurzeln nicht, damit diese nicht er­sticken.

10. Pflanze nicht zu nah an die Grenze! Halte mindestens den gesetzlichen Grenzabstand ein, Streitigkeiten und Feindschaft werden da­durch vermieden.

Wirst du solches bei der Pflanzung stets beachten, werden deine Bäume freudig wachsen

Illingen, 12. Nov. Am letzten Samstag fand eine Treibjagd statt. Erlegt wurden:

8 Rehe, 3 Hasen und 3 Füchse. Das Wild­schwein, das sich seit längerer Zeit in der Umgebung bemerkbar macht nnd verschiedent­lich Schaden anrichtete, konnte gesichtet, aber nicht zur Strecke gebracht werden.

Spielberg (Albtal), 12. Nov. Bei Bauar- beiten auf der Reichsautoüahn ist dieser Tag/ Wilhelm Karcher verunglückt. Er mußte sich in nrzliche Behandlung begeben nnd Wird längere Zeit arbeitsunfähig sein.

Pforzheimer Stadtthcater

Donnerstag, 12. Nvv.: 1. Gastspiel von Claire Autenrieth von der Staatsoper Hamburg alsButterfly", Tragödie einer Japanerin in drei Akten von Giacomo Pnccini. (An­fang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr.)