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Ve« EhrerMild der deutschen Familie

Unvergessen bleibt uns der Ansgang des Weltkrieges 1918, dem sich unser tapferes Heer beugen mußte. Rur weil die Heimat zusam­menbrach, blieb uns der Endsieg versagt. Aus dieser Erkenntnis heraus erwuchs der Ge­danke der Volksgemeinschaft des neuen Reiches und daraus wieder der Lnftschutzgedanke. Ein Krieg würde in unserer Zeit nicht nur em Krieg der Front sein, sondern ein Volksrm- gen, bei dem insbesondere die Städte. und Industrieanlagen sowie die Nahrungsnnttel- auellen des Volkes, die Erntevorrate, der Viehbestand usw. mehr als alles andere den Angriffen der Luftwaffe der Gegner ausgesetzt wären.

Darum hat der Führer den Luftschutzgedan­ken mitten in das deutsche Volk hineingestellt und dem Reichsluftschutzbund die Aufgabe ge­geben, diesen Gedanken in alle Teile des Volkes hineinzutragen und jeden einzelnen Volks­genossen so in den Maßnahmen gegen die Ge­fahren aus der Luft zu schulen,^ daß nach menschlichem Ermessen diese Gefahren gar nicht mehr wirksam sind. Feder Volksgenosse, der im Reichslustschutzbund an dieser Aufgabe mitarbeitet, erfüllt damit eine Ehren­pflicht an seiner Volksgemeinschaft für alle Zukunft. Er ist ein Pionier der Sicherheit und des Friedens der deutschen Familie.

Um auch nach außen hin die Einsatzbereit­schaft solcher Volksgenossen zu kennzeichnen, die sich zum Luftschutzgedankeu bekannt haben, wurde ein Ehrenschild geschaffen, das an der Wohnungstür jeden Mitglieds, an der Eingangstür jeden Ladengeschäfts, der Gast­stätten und Firmen angebracht wird und das auch weiterhin diejenigen Volksgenossen, die noch säumig sind, täglich und stündlich mah­nend an ihre Pflicht erinnern soll.

Erfolg -es Nationalen Emrtags

Bei den 65 württ. Verbandssparkassen wurden in der Zeit vom 29. bis 31. Oktober 1936, also in drei Tagen, insgesamt 37 000 Einzahlungen mit einem Gesamtbetrag von rund 3,7 Millionen Reichs­mark geleistet. Auf den 30. Oktober, den Nationalen Spartag selbst, entfallen allein 21000 Einzahlungen mit einem Gesamt­betrag von 1,7 Millionen Reichsmark. Neue Sparkassenbücher wurden vom 29. bis 31. Oktober 1936 2737, am Nationalen '

Spartag selbst 1682 ausgestellt.

Mit diesen Zahlen werden die Ergeb­nisse des Nationalen Spartags 1935 noch über troffen. Während die Einzahlun­gen und der Sparbetrag unverändert sind, sind am diesjährigen Nationalen Spartag gegenüber 1935 186 neue Sparkassenbücher mehr ausgestellt worden. Dieser bedeutende Ersolg des Nationalen Spartags ist gleich­zeitig ein erneuter Beweis für das große Vertrauen, das die württ. Sparkassen rn allen Schichten des Volkes genießen.

Die Vorarbeit für den 1. Reichsberufswett­kampf hat begonnen. Die erste Tagung des technischen Ausschusses des RBWK war auf den Sonntag vormittag in dieAlte Linde" angesetzt. Kreisjugendwalter Straffer be­grüßte die anwesenden Handwerksmeister, Lehrlingswarte, Wettkampfleiter usw. und gab dem Wunsche Ausdruck, daß dem Reichsberufs­wettkampf mehr Beachtung geschenkt werden müsse in unserem Kreise, um eine reibungs­lose Durchführung zu erzielen. Er führte u. a. aus, wie schwer es diejenigen haben, die draußen auf Vorposten stellen, inmitten des Bolschewismus: unsere Auslands- und Grenz­sanddeutschen, die Sendboten des Reiches, lind wie anders es die deutsche Jugend hat, die die schützende Mauer des Staates, der Nation hinter sich weiß. Sie ist eine Jugend, die auf einer friedlichen Insel arbeiten darf, und den Dank im Reichsberufswettkampf bezeugt, eine Leistung vollbringt, und den Arbeitswillen und die Arbeitsfreude beweist. Fragen und Anliegen wurden besprochen und behandelt, und diese erste Tagung wurde mit dem Wunsche guter Zusammenarbeit und guten Gelingens des Reichsberufswettkampfes ge­schlossen. pz. 6.

Eine Stiftung für das WilLbader Rathaus.

Aus Anlaß seines 60. Geburtstages hat Dr. Weidner der Stadt Wildbad ein Oelbild, Bismarck im Helm darstellend, geschenkt. Es ist für den Sitzungssaal bestimmt und von Bürgermeister Kießling übernommen wor­den. Das Bild befindet sich in einem Hollän­dischen Museumsrahmen und ist gemalt von si Reitt aus Köln. Gleichzeitig hat der Jubilar der Lehrerbücherei der Deutschen Volksschule in Wildbad einige Bände vonDie Flora Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz" sowie der städtischen Ansleihbüchcrei ein Stan­dardwerk über Geflügelzucht und eines über Segelsport (von Stöwer) geschenkt.

Zu seinem Geburtstag brachte dem Dr.

Weidner eine Schulklasse ein Ständchen. Sie sang zunächst ein Lied. Die Wildbader Schul­vorstände und Oberlehrer Wildbrett wa­ren erschienen und, nachdem Rektor Deng- l e r zum Dank der Schulen seine persönlichen Wünsche zum Ausdruck gebrächt hatte, sang die Kinderschar dem Jubilar, der sichtbar über­rascht und erfreut war, noch zwei weitere Lieder unter der Leitung des Herrn Wildbrett.

Neue Wege im Hausverputz. Mit Aufmerk­samkeit verfolgte man in letzter Zeit die Jrr- standsetzungsarbeiten am ,Haus Schwaben". Nach Anbringen eines neuen Verputzes wurde die Fassade mit zeitgemäßer Flächebelebung geschmückt. Das Mittelfeld zeigt die sieben Schwaben, die auf den Putz modelliert sind und durch einfache Darstellung sich organisch dem Ganzen unterordnen. Die obere Fenster­reihe wurde mit einer interessanten Umrah­mung versehen, in der auch Pflanzen und. Tiere unserer Heimat Verwendung fanden und auf den Beschauer einen unterhaltenden Eindruck machen. Dies wird zu beiden Seiten von einem aufsteigenden Fries abgeschlossen, der abwechslungsreich angeordnet ist. Außer den sieben Schwaben ist alles in altitalienischer Sgraffito-Technik, einer Art Kratzmälerei, ausgeführt. Die klaren Formen mit ihrer farbigen Ausschmückung sind wirkungsvoll der Umgebung untergeordnet. Derartig gelöste Fassaden erhöhen den Wert eines Gebäudes und bringen Schönheit und Freude m das düstere Einerlei der Straßen. Als äußeres Stadtbild gesehen, wirkt es einladend auf den Fremden, und ist im Rahmen unserer kultu­rellen Bestrebungen eine Notwendigkeit. Hier entstand <chi gutes Beispiel, wie auch in Wild­bad Häuserfronten durch geschmackvolle Ge­staltung in wirkungsvoller Weise belebt wer­den können. Dem Auftraggeber, Architekt Wcischedel, u. dem Aussührenden, Maler­meister Rob. Schlegel, kann man zu dieser vorbildlichen Arbeit nur wünschen, daß sich noch mehr Hausbesitzer Wildbads dieser wür­digen Ausschmückung unseres Stadtbildes an- schlicßen.

Krach im Hinterhaus". Am 1. Dezember kommt die' hier schon gut eingeführte Württ. Landesbühne wieder nach Birkenseld. Diesmal Wird das große ErfolgsstückKrach im Hinter­haus" aufgeführt. Es ist der Lnstspielschlager der Spielzeit; ging es doch in Stuttgart 100- mal, in Berlin beinahe 300mäl über die Bret­ter. Der Zuschauer wird mitgerissen von der Natürlichkeit, von dem Humor und von der Echtheit, mit denen der Dichter das mehr oder weniger friedliche Gemeinschaftsleben der Be­wohner eines vollbesetzten Mietshauses schil­dert, die sich rauh und unverfälscht mitein­ander verkrachen. Für die Landesbühne wird dieses Stück auch hier zweifellos ein voller Erfolg werden.

vom Sun- der kinderreichen

Birkenfeld, 9. Nov. Die Ortsgruppe desReichsbundes der Kinderrei­chen hielt heute eine Mitgliederversammlung ab. Sie diente zunächst der Vorbereitung auf das Reichstreffen, das in Frankfurt a. M. vom 5.-8. Juni 1937 stattfinden soll. Wenn die heurige Reichstagung in Köln die Oeffentlich- keit auf unfern Reichsbund aufmerksam machte, wozu besonders die Anwesenheit des Stell­vertreters des Führers, Rudolf Heß, beitrug, so soll der Frankfurter Tag dazu dienen, dem deutschen Volke klar zu machen, was ein Reich­tum an crbgesunden Kindern bedeutet. Wahr­scheinlich wird eine Arbeitstagung derInter­nationalen Vereinigung für das Leben und die Familie" mit der Reichstagung verbunden werden. Es ist sehr wichtig, daß eine möglichst große Zahl von Mitgliedern nach Frankfurt geht.

Hierauf wurde ein Bericht über die kürz­lich erfolgte Kreistagung in Neuenbürg ge­geben. Sie hat den Gedanken unseres Reichs­bunds im Kreis Neuenbürg nunmehr fest verankert und wird ihre Wirkung nicht ver­fehlen. Es ist zu hoffen, daß wir hier in Birkenfeld auch wieder eineu Vortrag unseres Landesleiters oder seines Stellvertreters- rgn dürfen. Was der neue Vierjähresplan des Führers besonders an uns Kinderreiche für Anforderungen stellt, war den Anwesen­den klar; sie waren sich auch alle darüber einig, in vorbildlicher Weise zu tun, was in ihren Kräften steht. Auch imKampf dem Verderb" werden sie ihren Mann stellen, denn sie haben in der vergangenen Notzeit gelernt, mit wenig Haus zu halten.

Der vom Rassenpolitischen Amt der NS­DAP heransgegebene'KalenderNeues Volk" wurde recht empfohlen und von Mitgliedern auch bestellt. Unser Kreiswart Oelschläger gab zu allen Punkten der Tagesordnung wert­volle Erläuterungen und betonte die Wichtig­keit einer vorbildlichen Haltung der kinder­reichen Familie.

Vor Beginn der Versammlung hatten die Mitglieder an der Totengedenkfeier auf dem Hindenburgplatz geschloffen teilgenommen.

Fs-ttsr'-rr/s Ar/mä/raH

Von der Geflügelzucht. Die vom Reichs­nährstand Abteilung Ausstellungsgeflügelzucht Ende Oktober in Hannover abgehaltene Jung­geflügelschau (Nationale) wurde auch von dem hiesigen Rheinländerzüchter Christian Barth, Goldschmied, beschickt und erzielte derselbe die sehr beachtenswerte Auszeichnung sgt.!, sgt. II und sgt. für drei schwarze Rheinländer Jung­hennen. tHzde dieses Monats findet hier in der Turnhalle die Kreisgeflügelzüchterausstel­lung statt, die den Stand der Geflügelzucht so­wohl hier als auch im ganzen Bezirk Neuen­bürg zum Ausdruck bringen wird.

3um Gedächtnis des S. November 1S23

Würdige Feier« im Kreisgebiet

Birkenfeld

Birkenseld, 10. Nov. Es ist dies ein bedeu­tender Tag in der Geschichte der national­sozialistischen Bewegung. Wie sehr dieser Er­innerungstag im Volke verwurzelt ist, zeigte auch die Feier der NSDAP, Ortsgruppe Bir­kenfeld. In feierlichem Trauermarsche, um­rahmt von brennenden Fackeln, bewegte sich der Zug sämtlicher Gliederungen'vom Schul­hof bis zum Hindenburgplatz. Die Ehren­gruppe marschierte zur Mitte des Platzes und sämtliche Marschteilnehmer sowie auch viele Volksgenossen bildeten ein großes Viereck. Auf Befehl des Sturmführers Ni et sche senkten sich die Fahnen. Unter Trommelwirbel wur­den die Namen der 16 Ermordeten von der Feldherrnhalle verlesen. Anschließend sprach Pg. Rektor Engelhard ergreifend über die Bedeutung des Trauertages. Er schilderte den harten Weg, den die Bewegung gehen mußte und wie durch das Blutvergießen der Helden vor der Feldherrnhalle Millionen von deut­schen Volksgenossen erkannten, daß es in Deutschland eine Bewegung gibt, die den Mut besitzt, das deutsche Schicksal zu wenden. Hierauf sang die Sängerabteilung des FC. 08 Birkenfeld das Lied:Morgenrot", welches der Feier einen klangvollen Abschluß verlieh. Nach einem dreifachen Siegheil auf unseren Führer und Singen des Deutschland- und Horst Wessel-Liedes marschierten d.ie Teilneh­mer geschlossen ab. VV. 6.

Engelsbrand

Engelsbranb, 10. Nov. Auch hier wurde gestern abend in einer kurzen, aber würdigen Feier der Helden gedacht, die am 9. November 1923 mit ihrem Blut und Leben vor der Feld­herrnhalle in München ihr Eintreten für die nationalsozialistische Idee besiegelten. Die SA marschierte um ^9 Uhr mit ihrer umflorten Fahne am Kriegerdenkmal auf, wo auch die Kriegerkameradschaft unter Führung ihres

Vorstandes Ernst Reißer Aufstellung ge­nommen hatte. Als Parteibeauftragter wies Gemeindepfleger Karl Schaible in einer kurzen Ansprache auf die Bedeutung des Tages hin. Die 16 Helden, die in München vor 13 Jahren ihr Leben ließen, seien nicht umsonst gestorben. Dafür habe Adolf Hitler gesorgt. Heute stehe Deutschland geeinigt als festes Bollwerk gegen den Bolschewismus, und nur dem Führer und seinem zielsicheren Wol­len sei es zu verdanken, daß bei uns nicht solche Zustände herrschten wie beispielsweise heute in Spanien. SA-Führer Gottschalk verlas dann, während sich die Fahne senkte, die Namen der 16 Helden, die in München starben und deren Blut und Namen am 9. November 1933 heilig gesprochen wurden, so­wie die Namen derer, die als Blutzeugen für ims Dritte Reich im Gau Württemberg- Hohenzollern ihr Leben ließen. Gemeinsam mit den übrigen am Denkmal versammelten Volksgenoffen und -Genossinnen sang man zur Ehre der gemordeten Helden das Lied vom guten Kameraden. Dann brachte Ge­meindepfleger Schaible ein dreifaches Siegheil auf den Führer aus. Mit dem Horst Wessel- Lied wurde die Feier geschlossen. v.

Höfen a. Enz

Höfen a. Enz, 10. Nov. Die Gedenkfeier für die Gefallenen der Bewegung vereinigte eine große Volksgemeinschaft aus allen Krei-

Mer kMZ mir raisn? ZW-

durch vie­les Rauchen ganz gelbe Zähne bekommen. Meine Frau be­hauptet, ich könnte das natürliche Aussehen meiner Zähne nur wieder erlangen, wenn ich das Rauchen ganz aufgebe. Da ich das nicht möchte, bitte ich um einen Rat." Antwort: Vielleicht versuchen Sie einmal Chlorodont, um den gel­ben Raucherbelag zu entfernen. Jeden Abend regelmäßige Zahnpflege mit Chlorodont verhütet gleichzeitig die Neu­bildung des Belages und macht den Atem frisch und rein."

Amtl. NSDAP-Nachrichren

1 psrrek-OrKSnisstksr, ^

Ortsgruppe Feldrennach. Am Donnerstag den 12. Nov. 1936, abends 20.30 Uhr, führt die DAF imOchsen" in Feldrennach eine große öffentliche Kundgebung durch. Die Mitglieder der Partei und deren Gliederungen werden hiermit zur Beteiligung aufgefordert.

Der Ortsgruppcnleiter.

Pseiel-Umter mit beti^eutkottrssiiisiit «nen

Deutsche Arbeitsfront. Im Kreis Neuen­bürg führt die DAF für die Mitglieder der DAF Pflichtversammlungen durch. Volks­genossen, die noch nicht Mitglieder sind, bitten wir um ihren Besuch. Die nächste Versamm­lung findet statt:

Feldrennach: Donnerstag, 12. Nov.;

Der Kreiswalter.

Am Donnerstag den 12. d. M., abends 8.30 Uhr, findet imOchsen"-Saal in Feld­rennach eine Großkundgebung der DAF statt. Me Mitglieder sämtlicher Zellen der Orts­gruppe sind verpflichtet, daran teilzunehmeu. Auch noch nicht organisierte Vg. werden auf­gefordert, an der außerordentlich wichtigen Versammlung teilzunehmen.

Der Ortsobmann der DAF.

- Die Ortsgruppe der DAF Wildbad macht nochmals die Zellenwalter darauf aufmerksam, daß bis längstens 15. November 1936 abge­rechnet sein muß. Die Zellcnwalter haben sofort ihre Blockwälter zu verständigen. Die Zellenwalter haben am Freitag den 13. Nov., abends 20 Uhr, auf der Geschäftsstelle zu er­scheinen. Der Ortsobmann.

DAF Ortswaltnng Hcrrcnalb. Anträge auf Kranken- oder Erwerbslosen-Unterstützung können nur Donnerstags von 23 Uhr nach­mittags gestellt werden. Das DAF-Lokal be­findet sich in der Akazienstraße (oberhalb Hotel Sonne"). Der Ortskassenwalter.

NS-Franenschaft Neuenbürg. Am Don­nerstag 17.45 Uhr ist Weggang für Waldren- nach ab Windhof. Alle Mitglieder wollen zu diesem Heimabend erscheinen.

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HI Schar Neuenbürg. Heute abend 20.10 Antreten der ganzen Schar am Alten Schul- haus. Der Geff. 1/126.

BdM Schar Neuenbürg. Heute abend 8 Uhr Heimabend.

S

sen der Bevölkerung in der Gemeindehallc- Während des Fahneneinmarsches spielte der Spielmannszug 11/172, während der Musikzng die übrige Musik der Feierstunde be­stritt. Der Kirchenchor sang zwei passende Chöre, HJ-Führer Karl Volz trug drei Kampfgedichte vor und Obersturmführer Grimm erledigte die eigentliche Toten­ehrung. In einer Ansprache zeigte Pg. Schaffer, wie der 9. November nicht ein Trauertag, sondern ein Sicgestag stolzer Freundestreue und Heldenmuts bis in den Tod sei. Der stolze Bau des Dritten Reiches sei durch das Blut der Ermordeten zusammcn- gekittet und so seien diese für immer ein Vor­bild für die deutsche Jugend. Nach einem dreifachen Siegheil auf den Führer, vom Orts­gruppenleiter ausgebracht, und dem Gesang der Nationallieder wurde die eindrucksvolle Feier mit dem Fahnenausmarsch beendet

Schömberg

Zu einer schlichten, aber eindrucksvollen Gedenkfeier für die Helden des 9. November 1923 versammelte sich Montag abend die Ein­wohnerschaft am Kriegerdenkmal. Schon am frühen Morgen hatte Ortsgruppenleiter Brechtel mit einer Abordnung einen Kranz der Ortsgruppe niedergelegt. Mittags waren dann Wachen, gestellt von den verschiedenen SA-Formationen und der SS aufgezogen, die bis nach der abendlichen Feier am Krieger­denkmal standen. Aus zwei vor dem Denkmal errichteten Pylonen loderten Flammen empor. Zur abendlichen Feier formierten sich die Uni­formierten der Bewegung zu einem Fackelzug in der Liebenzeller Straße, um von hier durch die Adolf Hitler-Straße zum Denkmal zu ziehen. Als sie in Sicht kamen, scholl ihnen der Badenweiler-Marsch entgegen. Nachdem die Hakenkreuzfahnen vor dem Denkmal Auf­stellung genommen und die Fackelträger sich um dasselbe gruppiert hatten, begann die Feierstunde mit derMahnung" von Vesper, gesungen vom Gesangverein Schömberg. Der Führer der HI trug anschließendDer Tote" von Baldur von Schirach vor. Gemeinsam gesungen wurde das LiedSichst du im Osten das Morgenrot". Propagandaleiter F e nske erinnerte in seiner Ansprache an die grauen Novcmberkage von 1923, in denen durch V.u>