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Birkenfelder, Calmbacher und Herrenalber Tagblatt

Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Nr. 262

Neuenbürg. Montag den S. November 1936

94. Jahrgang

Sie glaubten uncl siegten

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Nein rieb Knacker

vreimal 9 . November

veutsedlantl gesenkt seiner toteu Uelsen Von 6. Overs^ck

9. November! Fünfzehn Jahre lang war dieser Tag der Todestag Deutschlands. Nicht alle haben ihn in diesen Jahren so empfunden. Der größere Teil des deutschen Volkes hat ihn im Jahre 1918 sogar als Tag einer neuen Freiheit, zumindest als. den Lag begrüßt, der dem Krieg endlich ein End? setzen sollte. Freiheit. Ehre. Sieg und Zukunft galten nichts mehr. Die rote Kanaille hatte die ungeheure seelische Belastung, die die Jahre des Krieges für Front und Heimat brachten, in ihren Umsturzplan geschickt ein­geflochten, die Kaiserliche Regierung ver­sagte aus Angst und Unverstand, ließ es geschehen, daß im Rücken der Ausstand gegen einen ehrenvollen Frieden in aller Öffentlich­keit vorbereitet und durchorganisiert wurde. Daß diese Negierung fiel, das hat die wahren Patrioten nie gedemütigt und erschüttert, das hat nur d i e getroffen, die aus Er­ziehung, Gewohnheit und gewissen Unwäg­barkeiten die Ehre, die Freiheit und die Zu­kunft Deutschlands mit dem Schicksal der Dynastie gleichsetzten. Was die wirklichen Patrioten und Soldaten Deutschlands am L. November 1918 traf, das war das Wissen

vmi .. dsrrr Cnds dör Ehre und Freiheit Deutschlands, an dem dis verantwortlichen Minister der letzten Kaiserlichen Regierung die größte Schuld trugen.

Es ist nicht müßig, an diesen November­tag 1918 zurückzudenken. An diesem schwär­zesten Tag der deutschen Geschichte schieden sich schon, ohne daß sie voneinander wußten, die Träger eines neuen Reiches, einer neuen Nation, von denen, die sich stürzen ließen und damit Deutschlands Sturz zuließen, und wurden zugleich Todfeinde derer, die das deutsche Volk in seiner schwersten Zeit verrieten. In der Glut dieser Todfeindschaft läuterte und härtete sich die Liebe zu Deutschland zu dem har­ten Stahl der Unerbittlichkeit und Unbedingtheit, die die Bereitschaft zu kämpfen, zu sterben und zu siegen befahl.

Aus dem wirtschaftlichen und moralischen Zusammenbruch Deutschlands, der dem Diktat von Versailles folgte, mußte sich sür die Kämpfer, der Entschluß ergeben, die Politische' Führung mit Gewalt an sich zu reißen. Die demoralisierenden Fol- gen der Inflation schienen den Separatisten im Süden und Westen des Reiches geeignet, das schändliche Werk der Zerreißung Deutsch, lands zu versuchen. Das bedeutete für den wahren Nationalisten die Stunde des Kampfes.

Der Kampf entschied gegen sie. Separa­tistische Verräter, die inzwischen ihr Schicksal ereilt hat, ließen die Männer, die den Kampf für Deutschland wagen wollten, niederknallen. Der 9. November wurde so zum zweitenmal ein Siegestag für die Mächte der Ehr­losigkeit, wurde so zum zweitenmal zum Todestag Deutschlands. An der F e l d h e r r n- Halle blieben 16 Männer der Front und der Jugend, die Deutschlands Freiheit und Ehre höher schätzten als ihr Leben.

Fast zehn Jahre sind diese Toten der Feld­herrnhalle die Geschmähten des Weimarer Lystcms, jeiner Parteien und >einer vervlenve- ren und gedankenlosen Mitläufer gewesen. Fast zehn Jahre lang mußten ihre Kameraden Schmähungen und sinnlosen Haß ertragen, bis endlich das deutsche Volk sehend wurde, bis endlich Deutschland einsah, daß die Toten der Feldherrn Halle als Fahne ir­rt ndFackelträgerder wahrende ut- schen Freiheit gemordet waren, und daß ihre Kameraden, die dann wieder den Kampf um diese Freiheit aufnahmen und Jahr um Jahr die Jugend und die Tapferen zur Gefolg­schaft Hitlers riefen, nichts anderes wollen als Deutschlands Freiheit nach außen und Deutsch­lands sittliche und damit auch soziale Wiedergeburt.

Es waren damals nicht sehr viele in Deutschland, denen sich am Abend des

9. November 1923 das Herz zusammen- krampfte bei der Nachricht von dem Verrat der Kahr-Genossen. Nicht mehr als die Zahl derer, die der 9. November 1918 in ihr deut­sches Herz traf. Aber das Blut der 16 Ermordeten, die das Reich zu retten entschlossen war, wurde zur Saat und Ernte der deutschen Freiheit. Ihr Tod erweckte den Freiheitswillen in Hun- derttausenden, gab jedem die Tapferkeit des Kämpfers und den Mut, zu fallen und zu sterben wie sie. Der Arbeiter, der Bauer, der Bürger einer nach dem anderen horchte auf. Hatten sie damals noch den Zeitungen recht gegeben, die den Hitler-Putsch als tra­gische Bicrhauskomödie verlästerten und schmähten, hatten sie damals die Gemordeten, Hitler und seine Gefolgschaft verhöhnt, weil sie dieRuhe und Ordnung und den Frie­

den" Deutschlands gestört hätten, das Elend der Wirklichkeit widerlegte ihre Schmähun­gen und ihren Hohn. Einer nach dem an­dern, Arbeiter, Bauer, Bürger fand den Weg in die Front der Freiheitskämpfer, aus ihnen wurden neue Fahnen- und Fackelträger, und 400 von ihnen folgten den 16 von der Feld­herrnhalle in den Tod für die Freiheit.

Zum vierten mal treten nun die Kämpfer von 1923 zum Marsch vom Bür- gerbräukeller zur Feldherrnhalle in München an, zum zweitenmal geht ihr Marsch von der Todesstätte der Gemordeten zum Mah n- mal ihrcrEwigen Wache. Zum vier- tenmal ehrt die ganze Nation die lebenden und die toten Vorkämpfer des Jahres 1923. Im vorigen Jahre führten die Lebenden von der Feldherrnhalle ihre Toten zum Ehren­mal. das der Führer als Ewige Wache der

Nation errichtete. Der Geist dieser Toten wacht über die wiedergewonnene Nation, über ihre Ehre und über ihre Freiheit. Nur Völker, die den Helden ihrer Ehre und Frei­heit das ewige Leben im Herzen der ganzen Nation sichern, nur Völker, die immer wie­der den Geist der Helden anrufen und an ihm das Feuer ihrer Seelen und Herzen entzünden und lodern lassen, überwinden den Tod und das Leben.

Wenn am Montag vormittag die Kame­raden der Gemordeten vom 9. November 1923 durch die Straßen Münchens marschieren, die sie damals gemeinsam mit den 16 mar­schierten, dann begleitet sie die Dankbar, keit Deutschlands und übergibt ihnen in Gedanken die Kränze, die ihre Dankbar­keit flocht für die Ewige Wache Deutschlands. Tenn der deutsche Arbeiter wurde wieder unser Bruder und kann wieder ar­beiten, weil sie für ihn starben. Der d e u t sch e Bauer kann wieder Hof und Feld bestellen, weil sie für ihn starben. Der deutsche Bür­ger schafft wieder an der Zivilisation und Kultur Deutschlands, weil sie für ihn starben.

Und ganz Deutschland ehrt die lebenden Kameraden der Gefallenen, weil siekämPs- ten und glaubten. Der 9. November 1918 ist überwunden. Der 9. November 1923 sprach das Blut und die Namen heilig, die für Deutschland fielen.

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Sie sollen ewig wachen über die Einig­keit der Nation, über ihre Ehre und Freiheit.

Fichnr» des Steges heraus!

Berlin, 6. November.

Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels gibt bekannt:Alljährlich am 9. Noveniber gedenkt die nationalsozialistische Bewegung und mit ihr die ganze Nation in stolzer Trauer ihrer Toten. Ueberall im Reich ziehen an den Gräbern unserer ermordeten Kameraden die Ehrenwachen der national­sozialistischen Formationen auf.

In der Hauptstadt der Bewegung scharl der Führer seine ältesten Mitkämpfer um sich. Zu ihnen spricht er ani Vorabend des 9. November in dem gleichen Saale, von dem die schicksalhaften Ereignisse des Jahres 1923 ihren Ausgang nahmen. Mit ihnen tritt er jedes Jahr von neuem den historischen Marsch zur Feldherrnhalle an. Zu derselben Minute, da am 9. November 1923 die ersten 16 Blut­zeugen der nationalsozialistischen Idee in den Salven eines heimtückischen Verrates zn- sammenbrachen, donnern nun jedes Jahr 16 Schuß Salut an der Feldherrnhalle, als Zeichen des Auszuges der 16 Gefallenen am 9. November 1923 zur Ewigen Wache aus dem Königlichen Platz.

So wird jedes Jahr von neuem der Toten­gedenktag der nationalsozialistischen Be­wegung zu einem Feiertag des Sieges und der Auferstehung für das ganze deutsche Volk, lind desyalb hissen wir auch am 9. November die Fahnen des neuen Reiches an allen öffentlichen Gebäuden, Arbeitsstätten und Wohnhäusern als Siegsbanner der deutschen Revolution.'

5 455 585 Wl am ersten Ejntopf' ssnntag!

Berlin, 8. November.

Anläßlich des zweiten Eintopfsonntags teilt die Neichsführung des WHW. mit, daß der erste Eintopfsonntag des Winterhilfs- Werkes 1936/37 ein vorläufiges Ergebnis von 5 485 564,82 RM. erbracht hat.