Note Zellen ßn der französischen Armee

Wen M europäischen Lage

Paris, 5. November.

Die Erklärungen, die der französische Kriegsminister am Mittwoch vor dem Heeres- ausschnß der Kammer abgegeben hat. wer­den in der Pariser Frühpresse nach den ver­schiedensten Richtungen hin noch wesentlich ergänzt. Das ..Echo de Paris" schreibt, daß sich die ganze Aufmerksamkeit DaladierS nach der belgischen Neutralitätserklärung ans den Ausbau der französischen Nordgrenze richte. Die Flüsse und Kanäle dieses Gebietes müßten zuWasserfallen" ansgebaut wer­den. Außerdem werde man betonierte Unter, stände errichten.

Anschließend hat sich der Kriegsminister mit den Fragen der französischen Kriegs­industrie beschäftigt, die durch die letz­ten Streiks stark gelitten habe. Tie Lieferungen für die nationale Vertei­digung sind im allgemeinen um zwei Mo­nate zurückgeblieben. Die Regierung wird daher in Zukunft keinerlei Streiks mehr dulden und hat diesbezüglich bereits alle Maßnahmen getroffen.

Daladier wandte sich dann in sehr scharfer Form gegen die kommunistische Propaganda in den französischen Kasernen. Er hat bereits zwei sogenannterepublikanische Vertei- digungsausschüsse" aufgelöst, die in den Kasernen gebildet worden sind und die in Wirklichkeit nichts anderes darstellen als kommunistische Zellen. Auf dis Frage eines sozialistischen Ausschußmit- glicdes, warum er die Lektüre der kommu­nistischen ZeitungHumanitö" in den Kasernen untersagt und warum er nicht die rechtsstehende ZeitungGringoire" verboten hat, erwiderte Daladier, daßGringoire" ihn zwar als einen Scharsrichter beschimpfe, er müsse aber objektiv zugeben, daß dieses Blatt noch niemals das Heer angegriffen habe. Bon derHumanitö" könne er nicht das gleiche sagen. Vor allem hat sich die sogenannte Militärrubrik dieses Blattes als außerordentlich ge­fährlich für die Moral der fran­zösischen Truppen erwiesen.

Wie dasJournal" zu den Ausführungen des französischen Kriegsministers noch mit- teilt, habe sich Daladier auch mit der Frage der französischen Waffenlieferungen nach Spanien beschäftigt. Aus eine diesbezügliche Frage eines rechtsgerichteten Abgeordneten habe der Kriegsminister geantwortet: Ich kann Ihnen die Versicherung abgeben, daß keine Fabrik, die von meinem Ministerium abhängt, Massen oder anderes Kriegs­material an Spanien geliefert hat.

Appell aa den König

Codreano

warnt König Carol H. don Rumänien Bukarest, 5. November

Der frühere Führer der aufgelöstenEiser­nen Garde" in Rumänien, Corneliu Zelea Codreano, hat an den König Carol II. eine aufsehenerregende Denkschrift gerichtet, in der er mit außergewöhnlicher Offenheit und Schärfe die innen- und außenpolitische Lage des Landes behandelt:

Die Zeit des Politikertums ist vorbei, die Zeit der nationalen Jugend gekommen! Die Verantwortung ruht auf den Schultern der jungen Generation, die aber verurteilt sein soll, der Zerstückelung Rumäniens beizuwoh­nen. die das Land für die Sünden seiner infamen Außenpolitik zu erleiden hat. Ter König muß von allen, die rumänische Außen- Politik machen, fordern, daß sie mit ihrem Kops für die Richtlinien einstehen, die sie angeben oder befolgen. Der gleiche Mut und die gleiche Ritterlichkeit muß auch vom König verlangt werden.

Wenn die Jugend Rumäniens genötigt sein sollte an der Seite der bolschewistischen Mächte gegen die Verteidiger der christlichen Weltzivilisation für die Zerstörer von Kir­chen und Heldengräbern in den Krieg zu ziehen, so wird sie mit Pistolen auf alle jene schießen, die sie dahin gebracht haben, und dann, um nicht die Ehrlosigkeit einer Fah­nenflucht zu begehen, Selbstmord verüben. Niemals wird die Jugend Rumä­niens im Zeichen des Teufels gegen Gott kämpfen. Es gibt keine Kleine und keine Balkan-Entente. Zwei Wel­ten stehen einander gegenüber, unter deren Zusammenprall im Augenblick eines Krieges alle politischen Kombinationen wie Karten­häuser zusammcnfallen werden. Tie eine dieser beiden Welten besteht aus den Staaten der nationalen Revolution, die andere aus dem Bolschewismus und seinen Anhängseln.

Titulescu der kürzlich ausgebootete Außenminister hat das größte Verbrechen gegen sein Land begangen. Auf Befehl der Freimaurerei und des Judentums hat sich Rumänien zur Teilnahme an den Sanktio- nen geradezu gedrängt. Es ist die Pflicht der jungen Generation, mit den Fingern aus jene zu weisen, die Rumänien aus diesen Weg gebracht haben, der es zum Tode sich- ren muß. Die Denkschrift schließt mit einem Aufruf an die rumänische Jugend, sich vom Freimaurertum. Judentum und Bolschewis- mus freiznmachen.

Die Aussichten auf Hebung des vor einigen Lagen gesunkenen Feuerschiffes Elte l" werden als günstig bezeichn-t.

Der englische Auhenminitter über den Völkerbund, die Verletzungen zn Deutschland

und Rallen Ausrüstung mlt allen Mitteln

London, ö. November.

Vor vollbesetzten Bänken gab Außenmini­ster Eden am Donnerstag nachmittag die mit großer Spannung erwartete Erklärung zur außenpolitischen Lage ab.

Eden erklärte u. a., er werde in freimünger Sprache die britischen Ansichten zur inter­nationalen Lage und zu der Politik dartun, die England einzuschlagen beabsichtige.

In einigen Kreisen sei es Mode geworden, den Völkerbund zu verhöhnen, aber es sei die Hoffnung und die Absicht der Regierung, zu beweisen, daß dieses Hohngelächter unbe­rechtigt sei. Der Völkerbund sei heute nicht das Instrument, das alle gern in ihm sehen möchten, aber man würde in einem Narren­paradies leben, wollte man behaupten, daß dies auf eine lauwarme Haltung der briti­schen Negierung zurückzuführen sei.

Hierauf wandte sich Eden der Reform des Völkerbundes zu. Die von ihm im Einver­nehmen mit der Regierung der Völkerbunds­versammlung unterbreiteten Reformvor­schläge berühren nicht die grundsätzliche Struktur des Völkerbundes, sondern zielten nur auf Verbesserung ab.

Im weiteren Verlauf seiner Rede beschäf­tigte sich Eden mit den Aussichten der Fünf Mächtekonferenz. Er erinnerte an die im Juli in London zwischen Belgien, Frankreich und England geführten Verhand­lungen und erwähnte die Schritte, die zu der gegenwärtigen Lage geführt hätten. Nun­mehr seien die Ansichten aller fünf Mächte bekannt. Die britische Regierung habe sie ge­prüft und verglichen und sei erst gestern wieder mit den anderen vier Regierungen in dieser Angelegenheit in Verbindung ge­treten. Der Gedankenaustausch habe gewisse wichtige Verschiedenheiten der Ansichten zu Tage treten lassen. Keine dieser Ansichten habe an sich überrascht, und so beträchtlich auch diese Verschiedenheiten in den Ansichten seien, so seien sie nicht not­wendigerweise unüberwindlich. Innerhalb einer sehr kurzen Zeit werde man in der Lage sein, genau abzuschätzen, welcher Art die Erfolgsaussichten der Konferenz seien.

Der Außenminister wandte sich dann den Beziehungen Englands zu einzelnen fremden Staaten zu. Er begann mit Frankreich und erklärte, daß die englischen Beziehungen zur französischen Negierung sowohl engals auch herzlich seien. Vielleicht sei es natürlich, daß in der aufgestörten Welt von heute die zwei großen Demokratien West­europas sich Zusammenschlüssen. Es sei be­stimmt natürlich, daß sie unter solchen Ver­hältnissen viele gemeinsame politische Be­rührungspunkte fänden. Aber diese Freund­schaft schließe niemand aus. Was er von Frankreich gesagt habe, gelte in gleicher Weise für Belgien. England habe eine Versicherung erhalten, daß Belgien an seinen bestehenden Verpflichtungen festhält.

Was Deutschland angehe, so fei in jenem Lande wiederholt der Wunsch nach einer engeren englisch-deutschen Freundschaft ansgedrüüt worden. Die­ser Wunsch werde in England aufrichtig er­widert. (Sehr starker Beifall.)

Es gebe jedoch zwei Bedingungen, die Eng­land unvermeidlich an jede Freundschaft knüpfe, die England irgendeinem anderen Lande anbieten könne, gleichgültig, ob es Deutschland oder irgend jemand anderes sei. Eine derartige Freundschaft könne nicht aus- flhiietzlich lein und könne sicy nicht gegen irgendjemand anders richten (Beifall). Wenn er von Deutschland spreche, so müsse er sich zu einer dort neuerdings feststellbaren Neigung äußern, die darin bestehe, England die Schuld für Deutschlands wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geben. Das sei eine Lehre, die England nicht einen Tag lang annehmen könne, noch stehe sie mit den Tatsachen in Einklang. Es sei ihm unmöglich, dem Unterhaus in Einzelheiten anseinanderzusetzen, was England seit dem Ende des Krieges zu tun versucht habe, um mit Deutschland auf wirtschaftlichem und finanziel­lem Gebiet zusammenzuarbeiten.

Es sei eine Tatsache, daß England allein seit dem Kriege an Deutschland auf die eine oder andere Art fast den gleichen Betrag ausgeliehen habe, den es in Gestalt von Reparationen von Deutschland erhalten habe. Viel wichtiger als der wirtschaftliche Gesichtspunkt der Frage sei aber die Haupt- frage, der man gegenüberstehe, nämlich die Möglichkeit, das Welthandelsvolumen zu vermehren, das gleichzeitig zu einer Vermehrung der deutschen Ausfuhr wie der Ausfuhren aller anderen Staaten führen würde. In diesem Zusammenhang wolle er auch eine Bemerkung zu den kürzlichen Wäh- rungsabkommen der drei Mächte machen.

Andere Nationen einschließlich Deutschland seien ausdrücklich zur Mitarbeit eingeladen worden und England würde sich nur sehr freuen, wenn Deutschland sich imstande sähe, feine Rolle in diesem Programm zu spielen. Es könne keine Rede davon sein, daß Eng­land sich an irgendeiner Einkreisung Deutsch­lands beteilige.

Anschließend wandte sich Eden Italien SW Etz sei notwendig, sich daran zu .erinnern.

daß die Verschlechterung der englisch-italie­nischen Beziehungen auf das Bemühen Eng­lands zurückzuführen sei, seine Verpflich­tungen gemäß der Bölkerbundssatzung zu er­füllen. Es sei niemals ein englisch- italienischer Streitfall gewesen. So lange das nicht in Italien als wahr er­kannt werde, würden die beiderseitigen Be­ziehungen unter diesem Mißverständnis lei­den.

Außenminister Eden fuhr fort: In seiner Rede in Mailand am 1.11. habe Mussolini ge­wisse Bemerkungen über diu Beziehungen zwischen den beiden Ländern gemacht. Diese Bemerkungen hätten sich in der Hauptsache auf die künftigen Beziehungen der beiden Länder im Mittelmecr bezogen. Eden zitierte hierauf die Stelle der Mussolini-Rede, in der es hieß, daß das Mittelmeer nur ein Weg für Großbritannien sei. Hierzu stellte Eden fest, daß die Annahme, daß das Mittelmeer für England mehr eine Annehmlichkeit als ein le­benswichtiges Interesse sei, nicht in vollem Umfange den britischen Interessen gerecht werde.

Das Mittelmecr sei für England nicht eine Wegkürzung, sondern eine Hauptverkehrsader. Die britische Regierung wende sich nicht gegen die Worte Mussolinis, das das Mittelmeer für Italien von lebenswichtiger Bedeutung sei, aber sie betone, daß die Freiheit der Ver­kehrswege in Liesen Gewässern auch don le­benswichtigem Interesse in des Wortes wahr­ster Bedeutung für das Britische Reich sei. Zweitens nehme die britische Regierung Kenntnis von der begrüßenswerten Versiche­rung Mussolinis, daß Italien nicht die Absicht habe, diesen Seeweg zu bedrohen. Das gleiche treffe auch für England zu. England habe nicht den Wunsch, irgendwelche italienischen Interessen im Mittelmecr zn bedrohen oder anzngreifen. Angesichts dieser Sachlage sollte cs nach englischer Ansicht den beiden Ländern möglich sein, auch weiterhin diese lebenswich­tigen Interessen im Mittelmeer nicht nur ohne einen Konflikt aufrecht zu erhalten, son­dern sogar zum gegenseitigen Nutzen.

Ein weiteres Kapitel der Eden-Rede War dem Fernen Osten gewidmet, wo neuerlich deutliche Anzeichen einer spürbaren Entspan­nung festzustellen seien.

Hierauf umriß Minister Eden die Außen­politik der britischen Regierung. Er erklärte, daß die dem Unterhaus soeben geschilderte internationale Lage ernst genug sei, aber er selbst glaube nicht an die Nnvermeidbarkeit einer Katastrophe. Er glaube an England und glaube auch daran, daß der künftige Frieden Europas sehr wesentlich von der Rolle ab- hänge, die England spiele. (Beifall.) Es sei Englands fester Entschluß, die Führung z« übernehmen. Eine europäische Regelung, die fest und sicher verankert sei, sei lebenswichti­ges britisches Interesse. Man werde eine der­artige Regelung nicht erzielen und nicht im­stande sein, die Autorität des Völkerbundes wrederhrrzustellen, solange England nicht so­wohl die Stärke des Willens als auch der Waffen besitze. (Beifall auf den Regierungs­bänken.) Die englische Wiederaufrüstung müsse umfassend sein. Es werde niemals zu einem dauerhaften Frieden in der Welt kommen, so lange nicht ein Rüstungsabkommen erzielt werde und so lange nicht die Nationen sich der ihnen gebührenden Lebenshaltung erfreuten.

Fast jede Nation in der Welt und jede Na­tion in Europa rüste stetig, rücksichtslos und fieberhaft auf. Unterschiede beständen nur in dem Grad der Aufrüstung, aber alle rüsteten. Er wolle zwei Vorschläge machen. Der eine gehe dahin, die Welt auf den Friedenspfad zurückzuführen durch Duldsamkeit, Einhal­tung einer internationalen Ordnung und Achtung und Unterstützung einer derartigen Ordnung.

Der zweite Vorschlag laute, daß England wieder aufrüste« müsse. Bei der heutigen Weltlage sei die Stärke der britischen Rüstun­gen von entscheidender Bedeutung für die Er­haltung des Friedens. Es sei fast ein Gemein­platz zn sagen, daß, je stärker England heute sei, umso größer die Gewißheit des Friedens sei.

Abschließend stellte Eden drei Hauptpunkte des britischen Programms auf:

1. Stärkung der Autorität des Völkerbun­des. In dieser Hinsicht werde die britische Regierung alles tun, denn es bestehe kein Grund, wegen eines Fehlschlages die Bemüh­ungen aufzugeben.

2. Herbeiführung einer europäischen Rege-

Kensu so qcii ist pilo-bMeMscfts!

3. Aufrüstung Englands.

Für diese Politik erbitte die Regierung die Unterstützung des Unterhauses und einep einigen Nation. (Beifall.)

Die Auüwealve über -le Eden-Rede

London, 5. Nov. Im weiteren Verlauf du Unterhausaussprache ergriff zunächst für dft Labour-Parth Dalton das Wort. Gr er­klärte, Edens Rede sei enttäuschend. SeinB Partei werde keinerlei Vertrauen zu der aus­wärtigen Politik der Regierung fassen. Ed eil habe zu viel vom Locarnopakt u. Westeuropa und zu wenig von ganz Europa gesprochen. Eine überwältigende Macht gegen denFrie­densstörer" lasse sich nicht erzielen, wenn man sich auf Westeuropa beschränke. Dazu müsse man Polen, die Tschechoslowakei, Jugoslawien und vor allem die Sowjetunion herbeirufen. Die Hauptgefahr im Lande sei der Faschis­mus und der Kommunismus.

Mander (Liberal) erklärte, die Lage in Spanien sei äußerst beschämend für England. Es sei bedauerlich, daß die Regierung die Nichteinmischungspolitik nicht energischer be­treibe.

Winston Churchill (Konservativ) erklärte, er könne der Rede Edens im wesentlichen zu­stimmen. Jedoch sei er in einigen Punkten anderer Ansicht. Die Gefahr für England sei größer, wenn es die kollektive Sicherheit fal­len lasse, als wenn es versuche, aus dem Völf kerünnd eine Wirklichkeit zu machen. Man müsse im Völkerbund die größte Anzahl gut bewaffneter Völker zusammenfassen, die ent­schlossen seien, gegen jeden Angreifer, woher er auch immer kommen möge, vorzugehen. England müsse bei einer solchen Politik die entscheidende Rolle übernehmen.

Winston Churchill wies werter darauf hin, daß Eden den Sowjetstaat in seiner Rede nicht erwähnt habe. Er, Churchill, stimme der Auffassung zu, daß England und Frankreich sich nicht in einennationalsozialistischen Feld­zug" gegen den Kommunismus hineinzichcn lassen sollten. England werde selbst in der Lage sein, mit seinem Kommunismus fertig zn werden. Churchill bezeichnete dann die gegenwärtige Politik Sowjetrußlands als unerhörten Wahnsinn. Wenn die sowjetrussi- sche Propaganda nicht gewesen wäre, die Spa­nien sechs Monate lang vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges dnrchwühlt habe, dann wäre es niemals zu den gegenwärtigen schrecklichen Ereignissen in Spanien gekommen. (Beifall auf den Regierungsbänken.) Es bestehe über­haupt kein Zweifel darüber, daß der Entschluß zur Herbeiführung revolutionärer Zustände in Spanien auf die Handlungen Sowjetruß- lands zurückzuführen sei.

SowjeteuWtbe Lebensmittel mit Uebernormalgewicht

London, 5. November.

Es gehört schon eine ausgesprochene jüdische Frechheit dazu, Tatsachen in der Weise abzu- leugneri, wie es der Sowjetbotschafter Maiskh in der letzten Sitzung des Nichteinmischungs- ansschusses getan hat. Er stellte sich einfach dumm und dem allein hat er es zu verdanken, daß man ihm noch einmal Rückfragen nach Moskau zurWiderlegung" der deutschen An­schuldigungen gestattete ein Versuch, der abermals mißlingen wird. Denn:

Maiskys Behauptung, es gäbe keine Flug- age des Gorki-Typs, widerlegt sich von selbst, li Gorki (früher Nischni-Nowgorod) de- -hen große Flugzeugfabriken, die u. a. erst rzlich von einer französischen Militaraoord- mq besucht worden sind. Der englische Luft- hrtkalenderJames: All the Worlds Air- aft" stellt ausdrücklich fest, daß sich inGork, ie größten sowjetruf fischen lugzeugsabriken befinden.

Die sowjetrussischen, in Katalonien ein­langten SchiffeNewa" undKuban iben nach einwandfreien Zeugenaussagen > 2000 Tonnen Material an Bord

'habt, das nicht in den Schiffslisten an- führt war. Ossiziere italienischer Kriegs- flffe haben die Löschung dieser Ladung >enso einwandfrei festgestellt. Nach den chiffspapieren waren auf diesen Schiffen 2500 Tonnen Lebensmittel; je 2000 Tonnen itsielen aufunbekanntes Material". Die ebensmittel hatten das Normalgewicht, enngleich Maisch den dummen Versuch lachte, zu behaupten, daß Lebensmittel oe- inders viel Raum im Verhältnis zum Ge«

Sowjelkakalonten such! Anerkennung

Zwischen dem Sowjetbotschafter Mose? Nosenberg und demAußenminister, delVayo ist es zu stürmischen Ausein­andersetzungen gekommen, weil sich del VaM gegen die Forderung NosenbergS, die hundertz, prozentige Sowjetverfassung in Spanien ritze zuführen, gewehrt hat. Der AuSgang der Auseinandersetzung ist nicht bekannt.