Tagesauerschnitt durchs Reich

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Wüheungsauösprache in Feartteeich

Leo« Blum verzichtet auf die gleitende Lohnskala

Der Führer und Reichskanzler hat anläß- lich der Eröffnung des 1000. Kilometers der Reichsautobahnen Direktor Rudolphi von der Gesellschaft Reichsautobahnen und dem Ministerialrat Schön leben von der Generalinspektion für das deutsche Straßen­wesen in Anerkennung ihrer Verdienste um den Bau der deutschen Reichsautobahnen sein Bild mit persönlicher Wid­mung gesandt.

Explosion im EchreibmaMinenwerk

1 Toter, 4 Verletzte in Erfurt

Erfurt, 28. September.

In der Europa-Schreibmaschinen-AG. in Erfurt ereignete sich am Montagnachmittag eine E xp l o s i o n,^die ein Todesopfer und vier Verletzte forderte. In der LaKexxrei tzxs Werkes stürzte ein mit Eisenlack gefüllter Be­hälter um und geriet in Brand. Auf die Hilfe­rufe der in der Lackiererei beschäftigten Frauen kamen sofort Werkkameraden zur Hilfe, um den Brand zu löschen. Plötzlich stieg eine ge­waltige Stichflamme empor, der eine heftige Explosion folgte. Den Frauen gelang es noch, sich in Sicherheit zu bringen. Der 34jährige Schleifer Fischer wurde aber noch von den Flammen erfaßt und erlitt so schwere Brandwunden, daß er kurz danach starb. Vier weitere Arbeitskameraden erlitten leich­tere Verletzungen.

M".Flotte nach Tokio

Berlin, 28. September Auf der letzten diesjährigenKrast-durch- Freude" » Norwegen » Fahrt sprach Reichs­organisationsleiter Dr. Ley zur Besatzung derSierra Cordoba". Die Rede wurde durch Lautsprecher auf alle Räume des Schisses übertragen und von allen Urlau­bern mit Begeisterung mitgehört.

Dr. Ley sprach über die nächsten Ziele der Hochseefahrten der NS.-Ge­mein f ch a f t .Kraft durch Freude". Tie nächsten Fahrten sollten bereits im An­sang 1937 beginnen. Vor asm sollten die Deutschen im Ausland durch diese Fahrten die engste Verbindung mit der Heimat be­halten. Ebenso aber sollte auch der deutsche Arbeiter sein Vaterland einmal d u r ch das Fenster des Auslandes sehen. Wir wollten auch den Urlauberaustausch mit allen anderen Ländern, vor allem mit I t a- l i e n. Tie .KdF.'-Fahrten sollten aber auch mit dazu beitragen, daß die Saison­arbeit auf See aushört. Denn Deutschland braucht jetzt alle Hände und Köpfe iknd kann es sich nicht mehr leisten, daß die Seeleute auch nur einen Tag ar­beitslos seien. In eindringlichen Worten legte Tr. Ley de» Sinn vonKraft durch Freube" dar. Man könne .KdF." als die kürzeste Formel unserer nationalsozialisti­schen Lebensauffassung bezeichnen. Tr. Ley schloß mit dem Hinweis darauf, daß die neuen .KdF."-Schifse. die das Vorbildlichste würde», was es ans diesem Gebiet gebe, im Jahre 1938 fertiggestellt seien und nach vier Jahren deutsche Arbeiter zur Olympia nach Tokio beför­dern würden.

..Irr Sarg Mt Mt beim Saus!"

Frau Johannesberg hilft dem Schicksal nach Bonn, 28. September.

Im August 1935 starben innerhalb von 14 Tagen im Beueler Krankenhaus die 39jäh- rige Ehefrau Bro besser und im Kran­kenhaus zu Kessenich der 40jährige Kriegs­verletzte I o h a n n e s b e rg, die beide in hinfälligem Zustand eingeliefert worden waren. In den letzten Wochen verstärkte sich nun der Verdacht, daß die Ehefrau Brodesser und Iohannesberg durch Gilt ums Leben gebracht worden waren. Die Behörden stell­ten sofort eingehende Ermittlungen an. Auf Grund gerichtsärztlicher Nachforschungen kam man zu der Ueberzeugung, daß die Leiche der Frau Brodesser einen Giftstoff enthalten müsse, der geruchlos, geschmacklos und farblos ist. Auf Grund der weiteren Feststellung, daß Brodesser und Frau Io­hannesberg schon vor dem Tode ihrer Ehe­gatten enge Beziehungen unterhalten hat- ten. wurden die beiden in der vergangenen Woche unter dem dringenden Verdacht des Giftmordes festgenommen und die Leichen beider Ehegatten ausgegraben.

Bei den Leichen wurden einwandfrei er­hebliche Mengen des vermuteten Giftstoffes sestgestellt. Tie beiden Festgenommenen leugneten zunächst hartnäckig. Erst als man Brodesser das unwiderlegbare Ermitt­lungsergebnis vorhielt, legte er ein Ge- ständnis ab. Tie Frau Johannesberg leug­net aber trotzdem hartnäckig weiter. Tie Un­tersuchung hat eine übrigens interessante Parallele zu dem kürzlich in Mainz abge- schlossen?» Giftmordprozeß gegen Frau Vo- ael ergeben. Wie diese, so stand auch Frau Iohannesberg mit einer berüchtigten Kartenlegerin in Verbindung. Auf die Frage der Johannesberg, wie lange ihr Mann wohl noch leben werde, gab die Kar­tenlegerin die gewünschte Antwort:Der Sarg steht schon dicht am Hause." Frau Io- hennesberg hat sich vermutlich daraufhin nicht lange besonnen, dem Schicksal nachzu­helfen

Paris, 28. September.

Die Währungsvorlage wurde gestern in der Kammer eingebracht. Der Sprecher der Regie­rung verteidigte gewissermaßen die Regierung vor dem Vorwurf, daß sie den Franken trotz wiederholter gegenteiliger Erklärungen ab­gewertet habe. Die Regierung habe sich, so sagte er, nur gegen eine einseitige Abwertung ver­wahrt. In diesem Zusammenhang hob der Berichterstatter die Bedeutung der Verständi­gung mit England und Amerika hervor und verwies darauf, daß auch einige andere Länder bereits abgeivertet hätten.

Die Kammer trat dann in die Aussprache ein. Der Abgeordnete der Mitte, Colombe, stellte den Antrag, die Abwertungsvorlage von der Tagesordnung abzusetzen. Er griff dabei die Negierung äußerst scharf an. Colombe be­schuldigte die Regierung, den Franken um 30 v. H-sozialisiert" zu haben. Der Finanz­minister habe Poincare vorgeworfen, daß er damals den Franken auf 20 Centime herab­gesetzt habe, er selbst bringe ihn aber auf 13 Centime herunter und dies mitten im Frieden! Poincarö habe wenigstens den Krieg bezahlt, VincentAn riolbezahle nur die Fehler seiner Regierung. Die Ausführungen Colombes lösten zeitweilig im Sitzungssaal starken Lärm aus. Schließlich zog Colombe seinen Antrag auf Ab­setzung der Währungsvorlage von der Tages­ordnung zurück.

Darauf bestieg der bekannte rechtsgerichtete Abgeordnete Marin die Tribüne. Er bezeich­net? die Regierungsvorlage als Jnprovisation. Der Wortlaut des Gesetzes sei nicht sorgfältig ausgearbeitet: man müsse wenigstens einen

Athen, 28. September.

Neichsminister Dr. Goebbels und Frau Goebbels sind Montag früh auf dem Flug­platz Tatoi mit ihrer Begleitung zum Rück­flug nach Deutschland gestartet. Beim Ver­lassen Griechenlands sandte Neichsminister Dr. Goebbels an den griechischen Minister­präsidenten Metaxas folgendes Telegramm:

Beim Verlaßen Ihres Landes möchte ich Euer Exzellenz nochmals meinen herzlichsten und aufrichtigsten Dank znm Ausdruck brin­gen für die so überaus gastliche Aufnahme, die ich bei Ihrer Negierung, den Behörden und vor allem auch bei der Bevöl­kerung Griechenlands gesunden habe. Die schönen Tage in Ihrem gesegneten Lande und die tiefen Eindrücke, die ich von dem alten und dem neuen Hellas empfangen habe, werden mir sür immer unvergeßlich bleiben. Gestatten Euer Exzellenz die Ver­sicherung meiner besonderen Hochachtung und den Ausdruck meiner aufrichtigen Wünsche sür das Wohlergehen Ihres Landes und Volkes und für den weiteren Erfolg Ihrer Negierung."

Neichsminister Tr. Goebbels nahm aus dem Nückslug in Saloniki eine Zwischen­landung vor, um die dortige deutsche Ko­lonie zu begrüßen, die ihm einen freudigen Empfang bereitete. In einer Ansprache gab Konsul Diehl seiner großen Freude über den Besuch des ReichsmmisterS Ausdruck und versicherte die Treue der Deutschen m Salo- niki zu Führer und Reich.

Mittags trafen Neichsminister Goebbels und Frau mit ihrer Begleitung zu einer m e h r st ü n d i g e nZ w i s ch e n l a n d u n g

Stuttgart, 28. September.

Soviel auch der Verlauf des diesjährigen Großslugtages aus dem Cannftatter Wasen am Sonntagnachmittag unter der Ungunst der Witterung zu leiden hatte das Wetter konnte kaum noch schlechter sein so empfing man doch von der Veranstaltung im ganzen und den einzelnen Darbietungen ausgezeichnete Eindrücke.

Als der traditionelle Volksflugtag der Luft­sport-Landesgruppe 15 ist der Großflugtag ver- anstaltet worden. Am Lautsprecher begrüßte Kettenführer Hecken die zum Großflugtag Er­schienenen. In der Reihenfolge der Darbietun­gen mußten verschiedene Aenderungen eintre- ten. Die Fuchsballonjagd kam an erster Stelle. Der Start der zwölf Freiballone es ging dabei um den Wanderpreis des Oberbürger­meisters der Stadt der Ausländsdeutschen bot ein großartiges Schauspiel. Die 12 Frei­ballone, derFuchs" vornean, hatte man längere Zeit in mäßiger Höhe vor sich, dann lösten sich die einzelnen von der Gruppe und verfolgten in mehr oder weniger großer Ent­fernung denFuchs", der in nordöstlicher Rich­tung dahinschwebte. Er und die anderen waren dann bald den Blicken entschwunden. Der Sie­gerpreis war demjenigen der verfolgenden Ballone bestimmt, der nach der Landung des Fuchs" zuerst und in dessen nächster Nähe ebenfalls zur Landung kam.

Neben der Fuchsballon-Jagd war der schwä- bische Bnrgenflug die Hauptdarbietnng des

vernünftigen Wortlaut Herstellen! Die Regie­rung habe im übrigen gar nicht das Ansehen, um die Abwertung des Franken erfolgreich durchzuführen. Die Annahme dieser Vorlage würde einen allgemeinen Zusammenbruch ein­leiten. Insbesondere bezweifelte der Abgeord­nete den Wert der gemeinsamen französisch- englisch-amerikanischen Erklärung. Frankreich habe keinerlei feste Versprechun­gen erhalten. Marin beantragte, die Regie- rik»-?vorlage an den Finanzausschuß zur Uc> Prüfung zurückzuweisen.

Der Antrag Marin wurde schließlich mit 365 gegen 248 Stimmen abgelehnt.

Verzicht auf die gleitende Lohnskala

Angesichts des Widerstandes der Radikal­sozialisten hat der französische Ministerpräsi­dent auf die gleitende Lohnskala verzichtet, um dafür Vollmacht für dieBckämpfungder Preis st eige- rung zu verlangen.

Diesen Beschluß hat Leon Blum im Ver­laufe der Aussprache mit der sogenannten Linksabordnung, den Vertretern aller Par­teien. die in der Volksfront zusammen­geschlossen sind, gefaßt. Die marxistische Ar- bcitcrgeiverkschaft. der der Vorschlag unter­breitet wurde, hat inzwischen zugestimmt, lo daß der Ministerpräsident ihn nunmehr end­gültig in der Kammer einbringen kann. Durch diese Abänderung der ursprünglichen Absichten der Regierung wird einer der Hanptwiderstände ausgeschaltet, der seitens der Nadikalsozialisten bestand. Die Kammer hat sich um 19 Uhr auf 21.30 Uhr vertagt, um der Negierung Gelegenheit zu geben, die neuen Artikel auszuarbeiten.

in Budapest ein. Auf dem Flugplatz wurde dem Reichsminister ein herzlicher Empfang zuteil. Zu seiner Begrüßung hat­ten sich der ungarische Kultusminister Ho- man in Vertretung des Ministerpräsidenten der Staatssekretär von Barczy, in Vertre- tung des Außenministers Ministerialdirektor Baron Villanys, der deutsche Gesandte von Mackensen mit den Mitgliedern der Gesandt­schaft, der Ortsgruppenleiter der NSDAP. Gracb und die deutschen Pressevertreter ein- gefunden.

Unmittelbar nach seiner Ankunft begab sich Reichsminister Dr. Goebbels mit seiner Be­gleitung in die deutsche Gesandtfchast, wo ein Frühstück stattfand. Anschließend besich- tigte der Reichsminister die Schönheiten der ungarischen Hauptstadt und begab sich so­dann in die reichsdeutsche Schule, wo ihm von dem Ortsgruppenleiter der NSDAP., Graeb, die Politischen Leiter der Orts­gruppe vorgcstellt wurden. Die Ortsgruppe der NSDAP, und die deutsche Kolonie hat- ten sich vollzählig eingefunden und begrüß, ten Reichsminister Dr. Goebbels, der zum erstenmal in Budapest weilt. Der Ortsgrup- penleiter gab in einer Ansprache der Freude Ausdruck, die alle deutschen Volksgenossen in Budapest über den Besuch des Reichs. Ministers empfinden und bat Dr. Goebbels, dem Führer die herzlichsten Grüße und das Gefühl untrennbarer Verbundenheit der in Ungarn lebenden Volksgenossen mit Führer und Reich zu übermitteln.

Neichsminister Dr. Goebbels richtete darauf herzliche Worte der Erwiderung an die deutschen Volksgenossen.

Grotzslugtages. 38 Flugzeuge haben daran teil­genommen. Sie sind am Sonntagvormittag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr aufgestiegen. An- geflogen wurden folgende Burgen und Schlös­se:: Zavelstein, Hohenzollern, Werenwag, Sig­maringen, Lichtenstein, Hohen'"'"ch, Hohen- neuffen, Teck (Zwischenlandu. , Hohenstau­fen, Lomburg, Langenburg, Waldenburg, Wei­bertreu, Asperg und Rotenberg eine sehr weitgespaiUite Flugroute. Die vorgesehenen Zeitspannen reichten nicht aus, da die Flieger wegen der tiefliegenden Wolken vielfach weite Umwege machen mußten. Um 14.50 Uhr er­folgte die erste Landung eines der Zurück­kehrenden auf dem Feld vor den Zuschauer­tribünen. In kürzeren und längeren Abstän­den kamen die weiteren Maschinen und kurz vor 16 Uhr waren 16 von ihnen eingetroffen. Eine Anzahl von den am Burgenflug beteilig­ten Maschinen mußte schon vorher ausscheiden.

Während eie Tausende mit Spannung des Eintreffens weiterer Maschinen harrten, wurde dem Erbauer des Modellflugzeugs mit ein­gebautem Benzin-Motor, das bekanntlich vor einiger Zeit bei Skner Vorführung 5 Minuten geblieben ist, eine Ehrung bereitet. Die Mustk grüßte den Erbauer des kleinen Flugzeugs, Aldinger, der mit seinem Apparat voruberfuhr, mit einem Tusch. Mit stürmi- schein Beifall dankte die Zuschauermenge auch den meisterhaften Knnstflügen des Fluglehrers Richard Kopp-Böblingen. Weiterhin wurden von Lisl Bach auf derTigerschwalbe" mit er- staunlicher Sicherheit und Eleganz Kunstflüge

9r. GoedbelS in Saloniki und Vudaveft

9er GroWugtag in Cannstatt

Das Ergebnis des fchwSbifche« Vurgevstug«

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vorgesuhrt; Hanna Reitsch-Darmstadt zeigte ihr Können im Kunstsegelflug. Dazu kamen dann noch folgende Darbietungen:Flieger­jux" sowie Flüge der Altmeister Grade und Friedrich auf ihren selbstgebauten Maschinen aus den Jahren 1910 und 191L. Au gleicher Zeit, da Friedrich über den Wasen flog, taucht« auch ein Geschwader modernster Mugzeuge auk. die Lu deraltertümlichen" Maschine Friedrichs einen außerordentlichen Reiz des Gegensatzes bildeten.

Der schwäbische Bur genflug war als Wettbewerb in Form eines GesAicklichkeits- flugs mit einfacheren OrteraufgaMr von den mit 2 Personen besetzten lMMygey der Klaffe A2 durchgesührt worden. Die Flug­strecke hatte eine Länge von etwa 400 Kilo­metern; es waren auch zwei Zwischenlandun­gen angeordnet. Der Burgenflug haste als Wettbewerb folgendes Ergebnis: 1. Karl Boy (Orter Emil Waldmann); 2. Werner Keidel (Eberhard Schmid); 3. W. Willrett (Karl Streibel); 4. Oberleutnant Span« (Altenmül­ler) ; 5. Hans Schubert (Karl Plock); 6. Er­hard: Troch (Hans Gaißer).

kortus»! dein, Medt«lnn,1»ednnM»n»«cdnk

Zwischen dem englischen und dem Portu­giesischen Außenminister ist am Sonntag eine Vereinbarung getroffen worden, wonach Portugal künftig an den Arbeiten des Lon­doner Nichteinmischungsausschuffes teilneh­men wird. Portugal hat für diese Teil­nahme bestimmte Bedingungen gestellt, deren Erfüllung zugesagt wurde.

Bitte, ei«-,I vergleiche«!

Ein Kilogramm Fleisch pro Kopf in 6 Monaten Moskau, 28. September

Der amtliche Staatsplanausschuß gibt die Ziffern für die Erzeugung der sowzetrusfi- schen Nahrungsmittelindustrie im ersten Halbjahr bekannt.

Zahlenmäßig sind in der Berichtzeit genau 167 000 Tonnen Fleisch verarbeitet worden, d. h. also, daß aus jeden Sowjet- bürgerinsechsMonatenrundein Kilogramm Fleisch kommt. Noch schlimmer ist es mit der Herstellung von Wurstwaren bestellt. Hier ist zwar der Plan sogar überschritten worden, jedoch erhielt der Sowjetbürger im Durchschnitt noch nicht ein­mal Kilo Wurst im abgelausenen Halb­jahr. Es wird demnach begreiflich, daß der Sowjetbürger den Hnngerri.'men immer enger schnallen muß.

Riesige Waldbrändr in Nordkalisornien

Mehr als 2 Millionen Dollar Schaden

Hochwasser - Katastrophe am Littlc River

Newyork, 28. Sept. Die vor einigen Tagen ausgebrochcncn Waldbrände in der Gegend von Marshficld im Staate Oregon konnten bisher trotz aller Bemühungen nicht einge- dämmt werden. In dem 30 Meilen südöstlich von Marshficld gelegenen Ort Bandon sind neun Personen ums Leben gekommen. Die in Nordkalisornien gelegene Ortschaft Ore- gonhonse ist bereits völlig zerstört. Der Brandschaden in beiden Orten wird über zwei Millionen Dollar geschätzt.

Im gleichen Bezirk haben viele Ortschaften durch das Hochwasser zahlreicher Flüsse und Bäche schwer zu leiden. Mehrere Orte sind zum großen Teil überflutet; ganze Wohn­häuser wurden weggespült und tausende von Personen sind obdachlos geworden. Auch hier geht der Sachschaden in die Millionen.