frei Keller des Verbrauchers RM. 3.50, Ladenpreis bei Abgabe von 5 Kilo 41 Rpfg.
Preisklasse S:
In mittleren Städten und in Orten, in denen die Speisekartoffelversorgung größtenteils durch Verteilung erfolgt: Zentnerpreis ab Lager an Kleinverteiler RM. 3.10, an Verbraucher 3.20, frei Keller des Verbrauchers 3.40, Ladenpreis bei Abgabe von ö Kilo 40 Rpfg.
Preisklasse 6:
Auf dem flachen Lande und in Orten, in denen die Belieferung der Verbraucher vorwiegend durch Erzeuger unmittelbar erfolgt: Zentnerpreis frei Keller des Verbrauchers 2.95 RM.
Birkenfeld zählt rund 4000 Einwohner und ist ein anmutig gelegenes Dorf, das sich trotz seiner Größe in seinem älteren Teil ländlichen Charakter bewahrt hat, im später erbauten dagegen mehr Len einer Landhauskolonie mit sauberen Straßen, schmucken Häuschen mit einladenden gepflegten Vorgärten macht. Die emporstrebende Industrie hat ihren Platz im hier sich weitenden Tal der Enz gefunden und stört deshalb das Ortsbild nicht im geringsten. Rund 350 Meter hoch gelegen, lehnt sich Bir- kenfcld im Süden au den Schwarz-Wald an und von Birkenfelds Höhen hat das Auge einen weiten Ausblick, das Enztal entlang nach Nordostcn, von wo uns der Muhlacker Sender herübergrüßt. Aber auch nach Nordwesten schweift der Blick gerne hinab ins Tal, wo.
Weiße Rote und blaue Sorten:
Preisklasse (Reihenfolge wie bei gelbe Speisekartoffeln): 2.85, 3.—, 3.20 —.38 RM.
Preisklasse 8: 2.80, 2.90, 3.10, —.37 RM.
Preisklasse 0: 2.65 RM.
Der Höchstpreis für die Sorten „Kuppinger" und „Julinieren" erhöht sich um 1 RM. je 50 Kilo, für die Sorten „Frühe Hörnchen", „Tannenzapfen" und für Speisekartoffeln, die unter der Bezeichnung „Eifeler Platte" in den Verkehr gebracht werden, um 2 RM. je 50 Kg. Ueberschreitungen der festgesetzten Höchstpreise können nach tz 9 Absatz 3 der Satzung der Kartoffelwirtschaftsverbände vom 9. 5. 1935 (RNVbl. S. 251) mit Ordnungsstrafe bis zu 10 000 RM. in Einzelfall geahndet werden.
lieblich eingebettet, Dietlingen liegt und hinaus, wo in blauer Ferne die Hardtberge sichtbar sind. In Len übrigen Himmelsrichtungen ist das Blickfeld von Wäldern begrenzt; vom Nadelwald des Schwarzwalds im Süden und Osten, von Laubwald des Muschelkalkgebietes ini Norden. Die Birkenfelder sind ein beweglicher, gefälliger Menschenschlag, dem auch die Ungunst der industriellen Verhältnisse den Lebensmut nicht trüben konnte. Den hungrigen und durstigen Wanderer laden gutgeführte Gaststätten zu gemütlicher Rast ein.
Nach Birkenseld lassen sich sehr abwechslungsreiche größere oder kleinere Wanderungen durchführen.
Hier seien einige Vorschläge gemacht:
1. Von Wildbad überquert man den Eiberg und erreicht so die Ehachmnhle. Dann steigt man die Tobelschlucht hinauf zum Jägerhaus Dobel. Hier geht man am Waldfanm entlang, bis man im Norden die Hauptstraße, die zum Enztal hinanfführt, erreicht; man folgt ihr bis zur Abzweigung links und kommt so nach Dennach mit Aussichtsturm. Weiter gehts zur Schwärmer Warte, von der aus man einen prächtigen Fernblick hat. In Schwann zweigt man links ab und kommt über Arnbach und Oüernhausen, immer am Saum des Schwarzwaldes entlang, nach Birkenfeld. — Wanderzeit etwa 6 Stunden.
2. Etwas kürzer ist die Wanderung rechts der Enz. Von Wildbad aus gehts über Calmbach hinauf zur Heilanstalt Charlottenhöhe, durch prächtigen Tannenwald weiter über Bühlhof nach Schömberg.. In Langenbrand streben wir in nördlicher Richtung dem romantischen, vom Verkehr fast unberührten Grös- seltal zu und folgen dem Lauf des Grössel- bachs bis zur Enz, wo wir Lei der Haltestelle Engelsbrand Bahnlinie und Hauptstraße überqueren und ans einem sanft ansteigenden Waldweg schließlich Birkenfeld erreichen.
3. Von Calmbach aus lohnt sich auch für solche Wanderer, die das Bergsteigen fürchten, die Wanderung im Tal. Von Calmbach bis Neuenbürg führt unten am Hang links der Enz ein schattiger Weg entlang, der sich in Neuenbürg im sogenannten Pionierweg rechts der Enz fortsetzt bis zum Enzsteg bei der Birkenfelder Waschanstalt.
4. Von Neuenbürg ans benützt man zunächst die neue Steige zur Wilhelmshöhe bis zur Kurve, geht die alte Pforzheimer Straße, von
der aus man einen wunderbaren Ausblick ins Enztal hat, in nordöstlicher Richtuig; weiter bis zur Straßenkreuzung am Riegertswasen. Von da an führen alle rechts abzweigenden, schattigen Waldwege an das Ziel Birkenseld; vom sogenannten „Pavillon" aus, an dem man vorbeikommt, hat man einen einzigartigen Blick auf Pforzheim — Wer's gemütlicher machen will, wählt entweder den Pionierweg rechts der Enz, oder benützt zunächst die Hauptstraße bis zum nächsten Bahnwärter- Hans nach dem Hauptbahnhof, überquert hier die Bahnlinie und folgt dem Waldweg, der am Hang allmählich emporsteigt und schöne Ausblicke ins Grössel- und Enztal bietet.
5. Vom Pfinztal aus, etwa von Wilferdingen, läßt sich eine Wanderung nach Birken- fcld am Waldrand entlang bis Nöttingen, dann durchs vielbesuchte Ranntal hinauf zum Schönbügel und in südlicher Richtung auf dem Höhenweg mit prächtigem Ausblick empfohlen.
6. Ein sehr kurzweiliger Sonntagsspaziergang führt von Ellmendingen aus über die Grcnzsägemühle, durchs idyllisch gelegene Grä- senhansen, vorbei an Obernhausen nach Birkenfeld. — Man kann Gräfenhausen chich rechts liegen lassen und dem Weinbergweg auf der Höhe des Kesselbergs folgen. Von diesem Weg ans hat man eine herrliche Aussicht bis nach Schwann.
Dann aber geht man am besten auf dem Feldweg, der bei der Einmündung unseres Wegs in die Hauptstraße links abzweigt, weiter und kommt durchs Erlachwäldchen zur Bkr- kenfelder Sonnensiedlung, die auf den Besucher einen wirkich angenehmen Eindruck macht.
öirkeaseia, as; Hel zchöner llervsllosnllerungen
Donnerstag, 24. September
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht 5.55 Gymnastik I 6.20 Wiederholung der 2. Abendnachrichten 6.3V Friihkouzcrt 7.00 bis 7.10: Friihnachrichte-:
8.00 Wallerstandsmeldüneci,
8.V2 Wetterbericht 8.1V Gymnastik N 8.3V Konzert
S.3V..Wir velvern mil der : S.42 Sendevaule 1V.VV Volkslicdfingen lv.30 Seudcvauie 11.3g „Für dich. Bauer'.'
12.00 MNiagSkonzert 13.12 Mittagskonzer«
14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei"
12.00 Teudevauie
12.30 „Sommer ln Carrasco"
I 16.00 Musik am Nachmittag I 17.40 „Geschmacklosigkeiten"
I 18.VV Musik zum Feierabend ! 19.40 Echo ans Bade» j 2V.VV Nachrichtendienst 2V.IV Abendkonzcrt
22. VV Zeitangabe, Nachrichten ,r-
und Sportbericht 22.3V BrabmS-Lieder 22.45 Bierbändige Klavier«!- ^
23. VV Carl Maria ». Weber ..
beim «lSiv»
24.00-2.vv Nachtmusik
Freitag, 25. September
2.42 Choral
Zettangabe. Wetterbericht d- 2.55 Gvmnaftik l S.2V Wiederholung der 2 vnd- nachrtchten 6.30 Friihkonzert
7.00 bis 7.10: Frühnachrichten 8.00 Wasscrstandsmeldungcn 8.05 Wetterbericht 8 . 1 V Gymnastik 11 8.30 Musik am Morgen V.3V Sendevaule
10.00 Laufe» — Fahre« — , >
10.30 Seudevause
11.30 „Für dich. Bauer!"
12.VV Miitagskonzert
13.00 Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten
13.15 Mittagskonzert
14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei" 15.00 Sendepause 15.3V „Glückskind"
16.VV Musik am Nachmittag
18.00 Durch schwäbische Arbeitsstätten
lS.3V „Musikalische Drebbübne"
19.15 Badner Mädel singen rum Erntetanz
19.45 „Erzengungsschlachl"
2V.VV Nachrichtendienst 20.10 „Klans durch die Dän»:i:r»,ig" 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, 'Wetterund Svortbericht 22.30 Unterhaltungskonzert 24.00—2.00 Nachtmusik
Samstag, 26. September
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbertch.
5.55 Gvmnaftik I 6.20 Wiederholung der 2. Abendnachrichten
6.30 Fröhlich klingtS znr Morgenstunde
7. VV bis 7.IV: Frühnachrichten
8. VN WaklerstandSuieldungcn 8.05 Wetterbericht
8.10 Gymnastik II
8.30 Froher Klang znr Arbeitspause
9.3V Sendevaule
1V.VV Wir iahreu mit dem Zcvvciiul
1V.3V Seudevause
11.3V „Für dich, Bauer!"
12.00 Buntes Wochenende 13.00 Zeitangabe. Wetterbericht. Nachrichten
13.15 Buuics Wochenende
14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei"
15.00 „Um Hand« und Mozart'
16.00 „Froher Funk für ait nnd inng' 18.00 ..Tonbericht der Woche"
13.30 „Drum griib' ich dich, mein Badner Land..."
19.0» Thema und Bariaiioncn 2V.VV Nachrichtendienst 20.10 „Kaskaden"
21.30 Tanzmusik
22.VV Zeitangabe. Nachrichten Weiter- und Sportbericht
22.30 „ ... und morgen ist Sonntag!' 24.VV—2.00 Nachtmusik
Auf die Bekanntmachung des Landesqewerbeamts vom 16. September 1936 Im Regierungsanzeiger sitr Württemberg Nr. 107 vom 19. September 1936 über folgende
Fachkurse
wird hingewiesen:
Gipser- und Stukkateur-Kurs, Maler-Kurs, Maurer-Kurse, Mechaniker-Kurs, Schaufenster-Drkorattons-Kurs, Schreiner-Kurse, Schumacher-Kurse, Schweiß-Kurse, Statik- und Eisenbeton-Kurs, Textiler Rohstoff-Kurs.
Diese Fachkurse dienen gleichzeitig auch der Weiterbildung der au» dem Heeres- und Arbeitsdienst entlassenen Iunghandwerker. Der Regierungsanzeiger kann aus den Rathäusern eingesehen werden.
Neuenbürg, den 21. September 1936.
Der Lendrat: Lempp>
Slratzen-Sperrung.
Infolge Umbau» der Albdrücke bei Kullenmühle, Stadtgemeinde Herrenalb, wird die Landstraße II. O. Nr. S Herrenalb-Bernbach- Moosbronn, zwischen Herrenalb und Kullenmühle ab Montag, den 28. September ds. Fs. aus die Dauer von etwa drei Wochen für den gesamten Fährverkehr gesperrt.
Umleitung über den Forstweg Herrenalb—Bernbach (Pfahlwaldweg) oder über Frauenalb.
Neuenbürg, den 22. September 1936.
Der Landrat: Lempp.
ZMW-Verfteilikmis.
Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert am Freilag. 28. Septbr. 1936, vormilt. 10 Uhr, in Herrenalb:
1 Kleiderkasten.
II Uhr in Loffenau:
1 Handkarren.
Am Samstag den 26. September 1936. vorm. 10 Uhr, in Wildbad:
1 Ladenrisch, 1 Warenkaste». Zusammenkunft jew. am Rathaus. Gerichtsvollzieherstelle Wildbad.
3» verlausen
2stock'ges Wohnhaus
mit 2 Mal 2 Zimmer und Küche, parterre Werkstatträume, passend für Handwerk oder Handel, unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. — Adresse des Verkäufers sagt die Geschäftsstelle ds. Bl.
Das Heimatblatt sollte i« keinem Hause fehlen!
dem lukalt der neuesten Kummer: Der adlige Lrklink- kauer
vr. Laim, der nimmermüde Agitator i zVird Buke .
In Outenrell?
8teIIen oder
Onadenvermittlunz? lud Seiilesinger
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zVellansedsuung und Religion
kinrolprei» 18 psenniq Vorloq: !ci,w«rt»cstmied«
Sckömberg -- Oroögackack.
Kockrvits-kinlsrtung.
zVir bLebren uns, Verwandte, küeunds und gekannte, Sckulkameraden und Sckulkameradinnen 2 U unserer am Samstag den 26. September 1936 stattkindenden
»orkrsitr-kekvr
in das Oastkaus rum „köwen" in Sckömberg kreundlictist einrulsden mit der kitte, dies ais persüniicbe Einladung sn- nekmen ru vollen.
«Icksral Lckrüisr, Naurer 8otm des f )ok. 8cbröter, Ooldarbeiters ln Sckömberg.
Uns Hsrimssn
Dockter des Oottüeb Uartmann, Sekneidermeister» ln Orokgsrtack.
Kirckgang 1 Dkr in Sckömberg.
VSNlttSSgUHIHg.
kür die vielen Leweise aukricktiger Teilnabme, die ick beim Heimgang meines lieben d-lannes
Hermann Ksiok 8 tet 1 er
von allen 8eiten erkakren duckten, kür die trostreicken Worte des Herrn Oeistticken, kür den erbebenden Os- ssng des keickenckors, sowie kür dis Kranzspenden des MlitLr-Vereins und der Kreis- und Ortsbausrnsckakt meinen verrücken Dank.
lm groöem Leid:
stoslne kelckstetter.
llngelsbrand, den 22. September 1936.
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vsnkssgiiins-
Kur die vielen Leweise sukricktiger lleilnakme, die vir beim Heimgang unseres lieben llntseklakenen
Lottlvb Irüopnsr
VsrkkUIirsr s. v.
von allen Zeiten erkakren duckten, kür die trostreicken zVorte des Herrn 8tadtpkarrers, kür die überaus raklreicken Krana- und Llumenspenden, der Lelegsckakt der Papierfabrik Wildbad, dem Legräbnisverein sowie kür die rskl- reiclie Legleitung unseren verrücken Dank.
VIe trauernden Hinterbliebenen.
V/ iIdbad, den 23. September 1936.
Sproiienkaus.
Wir beekren uns, Verwandte, küeunde und gekannte, 8ckulkameraden und Sckulkameradinnen ru unserer am Samstag den 26. 8eptember 1936 stattfindenden
in das Oastkaus rum „cklrsck" in Sproüsnkaus kreundückst einruladen, mit der Litte, dies als persönücke Linladung annekmen ru wollen.
8okn des -j- ^ug. Lek. dkössinger
ik«i»s KsitNsolss Hs»s
Docdter des sVdoit studoik Laag.
Kirckgang um °/«2 Okr.
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Us rSvkl swb, ^
wenn man am kalseksn ^ Kncle spart. Lkeiksrs.1 iing- ster statte siost als strei- wllliger snm Ksiostssteer gemeldet. Damit büllts die Kamille «inenWtverdisner ein, und Vater kkeiter mnk- te seinen ^stsndsostoppeu etwas einsestränken. Naest einigen Nonaten stekiagte er siost bei einem krsnnd: „Os ginge alles ganr gnt — aber daü isst noost ebenso viel Steuern sastlsn V muü!" „Na", meint der, I „tur Rivstard mutzt du za seist keine Steuern rastlon! Ureiwilligs gelten doost als mittellose st'amilienangs- störigs. lest stsst' es selbst gelesen." kkeiker, der aus Sparsamkeit keine Zeitung las, wnüts davon natürliost niostts und bullte 46 Nark sin, da die ruviol gerastlten steuern nicstt unrüokver- gütet wurden. So gsstt's,
vorm ML» Keine
Setze eine ältere, gute
M- M MW
36 Wochen trächtig, dem Verkauf
aus.
Ludwig Keller,
Herrenalb/Gaistal.
NenideOMt
für Gaststätten sind zu beziehen durch die L. Meeh'sche Buchdruckers!.
Leitung kvel
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Ehrliches, solides
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eogl., nicht unter 18 Jahren, gesucht, Eintritt sofort. — Angebote unter Nr. 371 an den „Enztäler".
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