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Mmtsblatt für clas Oberamt "Neuenbürg

Nr. 221

Dienstag den 22. September 1S36

S4. Jahrgang

SruMland ift Evropas neues Fundament

Ward Vrire begründet die Notwendigkeit einer deuisch-englisüien 3ukammenarbett

Es ist nolwendig, daß die Welt das neue Deutschland kennen lernt/

Abrahamsen:Ist das neue Deutschland vielleicht anders, als Sie es erwarteten?" Lloyd George:Das neue Deutschland ist selbstverständlich so ganz anders, als jeder fremde Besucher es anzutresfen erwartet. Wir Fremden werden überwältigt, wenn mir dahin kommen und uns umsehen, nein, ich habe niemals gedacht,- so etwas in irgendeinem Lande Europas zu sehen zu be­kommen.

In früheren Tagen sprach man immer von Amerika als dem Land der Wunderwerke nun ist es Deutschland!" Ueber die Neichsautobahnen sagt Lloyd George: «Ich nehme an, datz diese Autobahnen, die Hitler 1924 im Gefängnis ersand, sich schneller über die ganze Welt ausbreiten werden, als zum Beispiel der Eisenbahnverkehr."

Der englische Politiker erwähnt weiter, wie er im Jahr 1911 die Altersversicherung in Deutschland studiert habe, die England später übernahm. Weiter zählte er all die in Deutschland geleisteten Arbeiten auf und sagt, es sei ihm nur unklar, wie diese alle in der kurzen Zeit haben durchgesührt werden kön­nen. Ueber seine Unterredung mit dem Füh­rer weiter befragt, äußerte sich Lloyd Ge­orge, daß Hitler sogleich aus den Kern der Themen eingehe. Was der Führer mit ihm in drei Stunden besprochen habe, dazu benötige man sonst mindestens drei Tage.Ich wurde von Hitler Persönlich so anschaulich unter- richtet über die Aufgaben des neuen Deutsch­land, daß ich während meiner späteren Be­sichtigungen alles sogleich erfaßte und ver­stand."

Eröffnung der Völkerbundsversammlung Genf, 21. September.

Die 17. o rd e ntlich e V ö lk e r b u n d S- versammlung ist heute vormittag im Gebäude des Genfer Gencralrates von dem amtierenden Ratspräsidenten Rivas Vi- cuna (Chile) eröffnet worden. Die Beteili­gung von Delegierten und Publikum ist auch diesmal sehr stark. Alle europäischen Länder, mit Ausnahme von Ungarn und Griechen­land, sind durch ihre Außenminister vertreten, ferner von den überseeischen Staaten Argen- tinien und Kanada.

Große Beachtung findet im Augenblick die abessinische Delegation, bestehend aus dem Gesandten in London Dr. Martin, einem Sekretär und dem argentinischen Rechtsbe­

rater Evlzon. Es wird angenommen, daß der Vollmachtenprüfungsausschuß, der sonst bereits während der Eröffnungsrede des Prä. sidenten seinen Bericht fertig stellte, erst heute nachmittag der Versammlung Vorschlägen wird, dieVertreterdesNegusman- gels ausreichender Vollmachten zudenweiterenSitzungenauszu-

schließen. Die Plätze der italieni­schen Delegierten in der Mitte des Versammlungssaales sind bisher leer ge­blieben. In seiner Eröffnungsrede sprach der Präsident zunächst von der Bedeutung, die Chile der Universalität des Völkerbundes bei- mißt. Die Ereignisse der letzten Monate hat­ten den Völkerbund auf eine schwere Probe gestellt. Ein langer und blutiger Konflikt, die verwirrte europäische Lage, das Anwachsen der Rüstungen seien schwere Sorgen, die den Völkerbund beunruhig­ten. Gerade deshalb müßten in diesem Augenblick alle Kräfte und Geister gerüttelt werden.

Abessinier verlangen ...

Der normale Verlauf der Verpflichtungs­formalitäten in der Völkerbundsversamm­lung wurde durch die abessinische An­gelegenheit stark verzögert. Als der vorläufige Präsident die neuen Mitglie­der des Vollmachtsprüfungsausschusses vor- fchlug, beantragten die Abessinier an Stelle der sonst üblichen widerspruchslosen Annahme dieser Liste eine geheime Ab­stimmung. Diesem Antrag mußte nach der Geschäftsordnung entsprochen werden. Die Auszählung der Stimmen nahm wieder eine Stunde in Anspruch. Sie ergab die Bestätigung der vorgeschlagenen Liste, die folgende Namen enthält: Eden-England, Del- bos - Frankreich, Litwinow - Sowietrußland, Osuski - Tschechoslowakei, Limburg - Holland, Politis - Griechenland, Rischi - Türkei, van Dudda - Peru und Jordan - Neuseeland. Der Ausschuß wird mit seinen Beratungen erst am Nachmittag beginnen. Das Verhalten der Abessinier zeigt, daß sie ihren Sitz in der Versammlung bis zum letzten Auaenblick ver­teidigen wollen.

Wuhhast sür AeiWrigmr

Osnabrück, 21. September

In der Stadt Nordhorn wurden die Schlächtermeister Johann Hesseling, Johann Friemann, Johann Hues­mann und Erich Reinke in Schutzhaft genommen, weil sie trotz wiederholter Mah­nungen und Warnungen unberechtigte Preis­steigerungen vorgenommen haben.

Portugal «ad der spanische Bürgerkrieg

Eine Erklärung des Außenministers Monteiro

kk. Berlin, 21. September.

Ward Price, der bekannte Leitartikler Md Länderberichterftatter der englischen Zei- tungDaily Mail", der bekanntlich beim diesjährigen Reichsparteitag dem E.-G.» Sonderberichter statt er der NS. - Presse ausführlich seine Nürnberger Ein- drücke schilderte, veröffentlicht in derDaily Mail" einen Aufsatz überDas neue Deutschland", dem wir folgende be­merkenswerte Stellen entnehmen:

England ist noch nicht ausgewacht zu der Erkenntnis dessen, was in Deutschland vor sich geht. Vor 150 Jahren veränderte die französische Revolution die Geschicke Europas. Heute werden sie von Hitler verändert. Er hat der Zivilisation einen neuen Weg gewiesen. Nationen, die sich an die alten Methoden festklammern, werden zurück, bleiben." Vor dem Arbeitsdienst in Nürnberg habe der Führer erklärt, der Einzelne habe nur als Glied der Gemeinschaft Bedeutung. Dieser Geist der Selbstaufopfe. rung gegenüber der Nation, so fährt Ward Price fort, sei im englischen Volk nur in Kriegszeiten vorhanden. Das Ziel des einzelnen Engländers sei Persönlicher Erfolg, das der Natronalsozialisten sei Dienst am Vaterlande und die Befolgung des Leitsatzes Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Die Füh­rung fei es, die die deutsche Seele verändert und die menschlichen Motive auf einen höhe- ren Plan erhoben habe. Die persönliche In­spiration Hitlers habe das getan. Ihre Wir- kung sei ungeheuer. Gewaltige Macht, sowohl !m militärischen wie im moralischen Sinne werde in dieser Nation lebendig, die nach dem Programm des Führers umgewandelt sei.

Der Führer setzte unbegrenztes Vertrauen in die Macht des deutschen Volkes und nie­mand, der den Tatsachen mit gesundem Men­schenverstand ins Gesicht sehe, könne die Richtigkeit dieser Ueberzeugung bestreiten. Das moderne Deutschland fei ein neues Fundament in Europa. Die Grenzen seiner Macht und seiner Lei­stung seien unübersehbar. Es sei der größte Faktor, mit dem eine britische Regierung je­mals habe rechnen müssen. Diesen Gesichts­punkt der nationalsozialistischen Politik zu kritisieren und zu bekritteln, fei zwecklos. Ihr Ergebnis stände in ihrer ganzen gewaltigen Wirklichkeit vor uns.

Von dem Verhalten Englands gegenüberdiesemneuenDeutsch- landhänge der Frieden Europas a b und vielleicht die eigene nationale Exi­stenz Englands. Nur eine grundsätzliche Linie könne für den Kurs Englands einen sicheren Anhalt geben und das sei: Zusammen- arbei t. nicht Konflikte. Wenn England, so schreibt der Verfasser weiter, in einem guten Verhältnis zu Deutschland stehe, dann brauche es niemals neue Kriege in Europa zu geben. Wenn England jedoch gegen Deutschland Stellung nehme, dann würde es einen Krieg unvermeidlich machen.

Der Aufsatz schließt mit den Worten:Wo ist das Risiko einer Zusammenarbeit mit Deutschland? Hitler ist nicht ein Mann, der feine Ziele verheimlicht. In Nürnberg hat er Deutschland in allem, außer in Waffen, mobil gemacht, um dem bolschewistischen An­griff, sei es durch Aufklärung oder durch Gewalt, Widerstand zu leisten. Gibt es irgendein britisches» Interesse, diesen Ent­schluß zu entmutigen? Der Bobschewis- Mus ist eine noch größere Gefahr für das britische Weltreich als für Deutschland.

SriitWlMd, das WimdttllmK

Lloyd George über seine Deutschland-Reise Kopenhagen, 21. September.

«Berlingske Tidende" veröffentlicht ein Ge­spräch zwischen Lloyd George und dem dänischen Journalisten Sigvard Abra- hamfen über die Deutschland-Reise Lloyd Georges. Lloyd George sagte unter anderem: «Ich will Ihnen sagen, daß ich über meine Reise selbst schreibe; ich bin selber Journalist. Diese^Neise. das kann ich jetzt beurteilen, gibt mir Stoff für eine Unzahl von Artikeln. Sie werden später in Buchform erscheinen.

Genf, 21. Sept. Der portugiesische Außen­minister Montero läßt durch dasJournal de Genhve" eine ausführliche Begründung der Haltung seines Landes gegenüber dem spa-, nischen Bürgerkrieg veröffentlichen. Es heißt darin u. a.:

Die portugiesische Regierung hat mit uner­schütterlicher Genauigkeit das Abkommen die­ser Nichteinmischung in den spanischen Bür­gerkrieg beachtet. Die besondere Lage meines Landes hinsichtlich der spanischen Ereignisse und der Gefahr, die sie mit sich bringen, haben den Beitritt Portugals sehr schwierig ge­macht. Wir haben unsere Zusage nur gegeben, weil Großbritannien und Frankreich uns ver­sichert haben, daß durch das Abkommen ernste internationale Verwicklungen vermieden wer­den müßten und daß es dazu beitragen würde, die Feindseligkeiten abzukürzen. Wir wollten nicht die Verantwortung übernehmen, einen als glücklich bezcichneten Zustand zu verzö­gern oder zu verhindern.

Aber wir konnten unsere Meinung nicht aufgcben, daß der Sieg des Kommunismus oder die Anarchie in Spanien für uns den Krieg bedeuten würde. Wir haben keine Lust, einen Einfall in unser Land zu erleben, zu sehen, wie unsere Städte gebrandschatzt, un­sere alten Denkmäler in die Luft gesprengt.

unsere Frauen vergewaltigt und unsere Volks­genosse» mitleidslos abgeschlachtet werden.

Die Regierung muß in jedem Fall die Un­abhängigkeit ihres Landes retten und ihm die abendländische Kultur verteidigen, die öffent­liche Ordnung sichern und die öffentliche Mei­nung beruhigen. So leistet sie dem allge­meinen Frieden größte Dienste. Diese Tat­sachen bestimmen die Haltung Portugals. Sie rechtfertigen unsere Vorbehalte, die der Re­gierung eine Handlungsfreiheit bewahren sollen, wie sie in Voraussicht möglicher Ereig­nisse unbedingt notwendig ist. In unserer Haltung kommt einzig und allein das natio­nale Interesse zum Ausdruck. Aber wir ver­teidigen damit nach unserer Auffassung auch die großen Interessen der europäischen Ord­nung.

Der portugiesische Außenminister weist dann erneut darauf hin, daß sich die Tätigkeit des in London geschaffenen Kontrollausschus- ses weder aus dem Buchstaben noch aus dem Sinn des Abkommens ergebe. Ich möchte darauf Hinweisen, daß cs noch Länder gibt, die dem Abkommen nicht beigetreten sind, obwohl ihr Beitritt wesentlich erscheint. Man kann mit Recht befürchten, daß ihre Tätigkeit die Neutralität der anderen gegenstandslos macht.

ver keiHMrteilag MH Her N5VAP. rn Nürnberg

Von Prof. D. Pedrosa aus Burgos (Spanien)

Zur Teilnahme am Reichsparteitag waren von der KdF Arbeiter und Angestellte aus allen Ständen und Schichten Deutschlands eingeladen, deren Zahl sich auf über 10 000 belief. Mir ward als Spanien-Flüchtling in Neuenbürg das Glück zuteil, mit dem Gau Württemberg an den Festlichkeiten und Kund­gebungen, wie auch an Len Kongreßsitzungen teilzunehmen. Diese Einladung war für mich eine große Freude, denn wenn auch meine Begeisterung für Deutschland immer groß war, so konnte ich doch niemals besser als aus dieser nächsten Nähe die Ideale dieses Volkes kennen lernen nüt seiner Entwicklung in den drei Jahren des Nationalsozialismus.

Von Stuttgart führen wir in einem Sou- derzug mit etwa 1200 Mann, alt und jung, nach Fürth, und vom Bahnhof aus ging es marschmäßig mit Musik zur Frauen-Schule, unserem Quartier für die acht Tage unseres Aufenthaltes in Nürnberg. Dort trafen wir bereits 1000 Kameraden an aus anderen Gauen Süddeutschlands.

In vollständiger Ordnung wurden wir zu je 60 Mann auf die verschiedenen Schulsäle verteilt. In den Klassen waren Eisenbetten aufgestellt, in der Art der Schiffskojen. Wir wählten unsere Betten, stellten unser Gepäck ab und begaben uns auf den geräumigen Hof, wo die Küche und das Speisezelt aufge­stellt waren. Ueber 20 große Kochtöpfe standen mit dem Essen für die 2200 dort einguar- tierten Kameraden bereit. Sprachlos stand ich dieser einzigartigen Organisation gegenüber. Das Essen war während unseres ganzen Auf­enthaltes reichlich und vorzüglich, selbst die Zigaretten und Zigarren iehlt"ii nicht.

Es machte auf mick' -i - - kstoudcrs tiefen Eindruck, daß jung ' ::d alt, gleichviel ob sie sich kannten oi-er nicht, sich mitKamerad" ansprachen und das familiäre WortDu" ge­brauchten. Von Anfang an herrschte große Freundschaft und Kameradschaftlichkeit unter den Anwesenden, und keiner fühlte sich fremd. Ich als Spanier wurde ebenso behandelt wie alle übrigen und die größten Sympathie- beweise wurden mir von allen Seiten zuteil. Oft wurde ich gefragt:Kamerad, wie gefällt Dir das Deutschland des Führers? Sage Deinen Volksgenossen, wenn Du wieder nach Spanien zurückkehrst, daß das deutsche Volk heute eine einzige Volksgemeinschaft ist, und daß wir kein einziges Land im Glück beneiden. Sage Ihnen auch, daß wir das alles unserem Führer verdanken!" In der Tat, was diese Männer sagten, war keine Phantasie, sondern reine Wahrheit, die ich selbst miterlebte. Es waren 2200 Mann, die in der engsten Ge­meinschaft unter einem Dach wohnten. Es ist mir nie, weder seitens der Organisation noch der Kameraden, irgend eine Klage zu Ohren gekommen. In allem konnte man völlige Ordnung, Disziplin und Begeisterung sehen. Es war ein achttägiges frohes Zusammen­leben mit den schaffenden Männern am Wie­deraufbau Deutschlands.

Eines der wichtigsten Werke des Führers war zweifellos die Beseitigung der Klassen­unterschiede und die Bildung einer Gemein­schaft, in der die Reichen und Armen, Ar­beitgeber und Arbeitnehmer, zusammengefaßt sind. Die Umwälzung in dieser Hinsicht ist riesig groß.

Noch eines machte einen tiefen Eindruck auf mich während meines Aufenthaltes in Nürnberg: Die Begeisterung und Verehrung des deutschen Volkes dem Führer gegenüber. Die Einwohner Nürnbergs, Parteimitglieder und fremde Gäste beim Reichsparteitag fühl­ten sich überglücklich. Len Führer gesehen zu haben. Wenn einer das Glück hatte, hörte man ihn voll Begeisterung sagen:Ich habe den Führer aus nächster Nähe gesehen, das war ein wunderbares Bild". Das beweist die tiefe und aufrichtige Liebe des gesamten Vol­kes zu dem Mann, der Deutschland wieder aufgerichtet hat. An ihn glaubt und auf ihn vertraut das ganze Volk mit fester Ueberzeu­gung. Die Zukunft Deutschlands liegt heute in den Händen des Führers; er ist das Idol des Volkes. Tausende und Abertausende liefen und drängten, um diese große Persön­lichkeit zu scheu.

Hunderttausende von Parteimitgliedern