Aus dem Heimatgebiet

Füheertagting nnd Seimweihe in Atthekm

Zum Abschluß der großen Freizeitaktion der HI vom Bann 126 Schwarzwald hat sich hie gesamte Führerschaft des Bannes am Samstag und Sonntag im Freizeitlager Alt- !eim eingefunden, AM dort einerseits das er- steuliche Ergebnis' des Freizeitlagers Alt­heim aus dem Munde des Bannführers Waidelich zu hören und andererseits sich für Hie bevorstehende Winterarbeit auszurichten. Nahezu 1000 Hitlerjungen vom Bann 126 Haben während dreier Monate im Lager Alt- Heim Freizeit und Erholung gesucht und ge­funden. Mit dieser Zahl steht der Bann 126 mit in der vordersten Linie der schwäbischen HL-Sommerlager. Bei der Beteiligungszahl muß jedoch noch berücksichtigt werden, daß in manchen Kreisen des Schwarzwaldes die Zeit der HJ-Sommerlager mit der Hochsaison zu­sammenfällt und dadurch verschiedene Hitler­jungen an dem augenblicklichen Besuch ver­hindert sind. Um diesen Kameradeil auch die Möglichkeit einer Freizeit zu bieten, soll ein Winterlager eingerichtet -werden. Weitere Be­sprechungen gingen darauf hinaus, das Som­merlager im kommenden Jahr außerhalb des Banngebiets zu legen.

Im weiteren Verlauf des Heimabends gab der Bannführer einen Ueberblick über die politische Lage, wobei die Einführung der zweijährigen Dienstzeit lebhafte Erörterung fand. Der Bannführer überzeugte seine ge­samte Führerschaft von der Notwendigkeit des Schrittes, der der Sicherheit des deutschen Volkes dient. Zum Abschluß erzählte ein HJ-Kamcrad am flammenden Holzstoß von dem blutigen Kampf des Deutschtums an der tschechischen Grenze in Böhmen. In schlichter Form schilderte er seine eigenen Erlebnisse mis dem heldenhaften Ringen unserer Brüder gegen den Terror und mahnte seine Zuhörer angesichts des lohcilden Feuers, das Grenz­landdeutschtum in seinem Lebenskampf nicht zu vergessen.

Am Sonntag morgen sprach Gefolgschafts­führer Mcmmingcr zu der Führerschaft des Bannes über das ThemaPresse und Propa­ganda" und umriß den Aufgabenkreis der einschlägigen Arbeit, deren Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Zum Abschluß referierte Gefolgschaftsführer König über die Schu- luugsarbeit des kommenden Winters und der Banuarzt Dr. Kern- Neuenbürg behan­delte gesundheitliche Fragen im Zusammen­hang mit der Freizeit.

Im Anschluß an die Tagung fand in Alt­heim die Weihe des HI-Heimes statt, bei der der Bürgermeister von Altheim über die Ent­wicklungsgeschichte des Heimes sprach. Bann­führer Waidelich dankte für das Entgegen­kommen der Gemeinde und betonte die Not­wendigkeit eines eigenen Heimes, in welchem die Jugend ihre Freizeit und Heimabende ge­staltet. Mit >dem Lied der Hitlerjugend schloß die schlichte Feier.

Ein verregnetes Kinderfest

Schon am gestrigen Vormittag waren die Augen der Kinder und Eltern besorgt gen Himmel gerichtet, woher abwechselnd Strich­regen kam. Dann schien es sich aufzuhellen. Die Gesichter leuchteten freudiger und der Festzng bewegte sich frohbeschwingt und be­gleitet Von der Stadtmusik und Kindergesang zum Festplatz. Der Himmel aber hatte kein Einsehen; immer wieder schüttete er den Regen über die Festfreude, aber es ging auch so unter Dach, und meist tvarcn die Nieder­schläge nur von kurzer Dauer.

Eine prächtige Krümmet- oder Oehmderntc ist eingebracht und die Heuschober sind voll, fast vergessen ist der Verregnete Heuet. Der feine Geruch des Oehmds wird die Scheunen durchdringen. Allem Anschein nach ist auch noch mit reichlichem und gutem Nachfutter zu rechnen.

abnehmen, aber die Wertschätzung des Gastes im selben Verhältnis zunimmt. Zudem ist s Len Kundigen längst offenbar, daß Septem­ber- und Oktobertage in Herrenalbs Berg­len zu dem Schönsten zählen, was ein nasser Sommer, wie es der heurige war, noch vor Wintereigzug gutzumachen hat.

Das Kurprogramm wechselt mit dem 15. September. Eine neue Kurkapelle spielt von da an auf. Das Unterhaltungsprogramm wird keineswegs Sticken aufzuweisen haben.

Wer Naturfreund ist, für den mischt die Palette der Landschaft Herbstfarben von un­vergleichbaren Reizen. Wenn Albtal und Schwarzwald die ersten Herbstfäden spinnen, dann kommt für Herrenalb die Zeit, welche die feinsinnigen Kenner der Naturgenüsse insonderheit zu schätzen wissen.

Wenn die Schwalben sich zur Reise rüsten, dann lebt Herrenalb aufs Neue auf. Und

Wildbad, 1. September.

Die am letzten Sonntag vormittag im Sitzungssaal des Rathauses abgshaltene Kreisfeucrwehrversammlung stand im Zeichen der neuen Aufgaben und erhielt durch die richtunggebenden Ausführungen von Landrat Lempp und des Kreisfeuerwehr-Verbands- vorsitzenden Schill eine besondere Note. An der Arbeitstagung nahmen neben sämtlichen Wehrführern Vertreter der Sanitätskolonne und zahlreiche Bürgermeister teil. Krcisvor- sitzender Schill entbot vor Eintritt in die Tagesordnung den Erschienenen einen herz­lichen Willkommgruß. Bürgermeister Kieß­ling begrüßte die Versammlung namens der Stadt und wünschte der Tagung einen erfolg­reichen Verlauf.

Landrat Lempp beglückwünschte die Wildbader Freiw. Feuerwehr zu ihrem 75- jährigen Bestehen und gab seiner Genutuung über den guten Besuch der Tagung Ausdruck. Er umritz sodann in leicht faßlichem Sinne die Aufgaben und Pflichten, die auf Grund des neuen Feuerwehrgosetzes im heutigen Staate an die Freiw. Feuerwehren gestellt werden. Eine der vordringlichsten Maßnah­men erblickt der Landrat in der gründ­lichen Ausbildung des Einheits- feucrwehrmannes. Eine Feuerwehr wird nur dann die volle Schlagkraft besitzen und die großen Forderungen erfüllen können, wenn jeder Mann gut ausgebildet ist. Mit Genugtuung stellte der Landrat aus den Be­richten des Krcisfeucrlöschinspektors Kübler fest, daß in den Wehren ernsthafte und wert­volle Arbeit geleistet und seitens der Ge­meindeverwaltungen das Bestmögliche getan wurde, um die Wehren technisch gut anszu- rüsten. Wir dürfen sagen, daß das Kreis­feuerlöschwesen mindestens dem mittleren Durchschnitt entspricht. Vorhanden sind drei Großmotorspritzcn, sieben Kleinmotorspritzen, sodatz im Ernstfälle größeren Bränden mit einer starken Wehr gvgenübergetreten werden kann. Als eine wichtige Aufgabe bezeichnet«: der Landrat die verständnisvolle und harmo­nische Zusammenarbeit mit der Freiw. Sani­tätskolonne, Luftschutz, Polizei u. Gemeinde­verwaltung. Er schloß seine Ausführungen mit Len Worten:Wir wollen an unserer Aufgabe Weiterarbeiten mit Verantwortung, in treuer Pflichterfüllung und mit dem Blick auf unfern Führer Adolf Hitler, der uns allen das beste Vorbild für den vollen Einsatz und in der restlosen Hingabe an die große Aufgabe ist."

Kreisvorsitzender Schill erstattete sodann einen kurzgefaßten Jahresbericht. Schrift­führer Paul Hesselschwerdt verlas die Jahresprotokolle und Kassier Ha ist-Neuen­

senken sich auch diese Tage, so steht das klug vorbereitete Winterprogramm unmittelbar vor der Türe.

Anwärter für die Bühnenlaufbahn. Die

Landesleitung der Reichstheaterkammer gibt bekannt: Anwärter für die Bühnenlaufbahn als Sänger, Chorsänger oder Schauspieler, deren künstlerische Ausbildung abgeschlossen ist, müssen sich zur Aufnahme in die Fachschast Bühne, der Neichstheaterkammer einem Leistungsnachweis unterziehen. Dieser kann bei der Beratungsstelle der Neichs­theaterkammer in Stuttgart abgelegt werden, und zwar für Oper (Sänger und Chor­sänger) am Sonntag, dem 27. September, für S ch a u s P i e l am Montag, dem 28. Sep- tember. Meldungen sind bis 10. September zu richten an die Beratungsstelle der Neichs­theaterkammer an den Württ. Staats- theatern in Stuttgart.

bürg berichtete über die Finanz- und Kassen­verhältnisse. Einmütig wurde beschlossen, den nächstjährigen Kreisfeuerwehrtag in Lof­fenau abzuhalten. Kreisfeuerlöschinspektor Kübler machte ergänzende Ausführungen zu einigen organisatorischen und technischen Fragen und gab den Wohrführern Var allem bezüglich der Umbildung in Freiw. Wehren wertvolle Fingerzeige.

Mit regem Interesse folgten die Teilneh­mer einem etwa halbstündigen Vortrag von Hau-Ptbrandmeister Geiling über die Zu­sammenarbeit der Freiw. Feuerwehren mit dem Luftschutz. Kreisvorsitzender Schill schloß die Tagung mit einemSiegheil" auf den Führer.

Nach der Vorführung der Schulübungen fand beim Gerätebaus eine große kombi­nierte Löschübung statt, an welcher außer der Wildbader Freiw. Feuerwehr auch die Sanitätskolonne sowie der Sicherheits- nnd Hilfsdienst des Luftschutzbundes teilnah- men. Der Angriff stand unter der Gesamt­leitung von Wehrführer Schill und vermit­telte ein eindrucksvolles Bild der ungeheuren Schlagkraft des modernen Löschwesens. Die glänzend verlaufene Hebung, welcher neben Landrat Lempp auch Kreisleiter Böpple beiwohnte, stellte den Beteiligten, sowohl den Feuerwehrmännern als auch den Luftschutz­leuten und Sanitätern Las beste Zeugnis aus. Die zahlreichen Zuschauer wurden des Stau­nens nicht müde.

11m 6 Uhr nachmittags versammelten sich die Wehrführcr und die Unterführer der Freiw. Feuerwehr Wildbad im Rathaussaal zur Entgegennahme wichtiger Ausführungen. Kreisfeuerlöschinspektor Kübler sprach der Wildbader Wehr, ihrem Führer, Len Unter­führern, den Luftschutztrupps, der Sanitäts­kolonne seine volle Anerkennung aus für das bei der Großübung Geleistete. An die Wehr­führcr richtete er die Bitte, sie mögen sich mit ihren Wehren mit ganzer Kraft für den Schutz des Lebens der Mitmenschen und des Volksvermögens einsctzen. Landrat Lempp betonte, daß ein Tag ernster Arbeit zu Ende sei, ein Tag, der der Wildbader Freiwilligen Feuerwehr alle Ehre gemacht habe. Er be­glückwünschte Wehr und Wehrführer zu dem Erfolg und schloß mit dem Wunsche, daß mit neuer Kraft und Ausdauer die Ausbildungs­arbeit in den übrigen Wehren durchgeführt wird, um Las Feuerlöschwesen im Kreis Neuenbürg aus dem neuzeitlichen Stand zu halten und jederzeit schlagfertig zu sein. Kreisfeuerwehr-Verbandsvorsitzender Sch ill sprach die Schlußworte. Damit hatte der Kreisfeuerwehrtag seinen Abschluß gefunden.

Abschied von Intendant Richard Krank

Tagung des KreiSseuerwehrverbandes

GrotzangriffsUbuug der Freiw. Feuerwehr WUdbad

«urzeit verlängert Neues Programm der Veranstaltungen

Im Allgemeinen läßt das Augustende den großen Strom der Kurfremden und Som- mcrgäste allgemach zurückfluten. An ihre Stelle treten andere, meist sind's die, die aus .Leruf.ichen Gründen erst spät reisen können oder aber solche, die die Ueberfülle scheuen Mud ihre Erholung in beschaulicher Ruhe neprneu wollen. Für die und für viele andere halt Herrenalb den ganzen September hin­durch seine Pforten geöffnet.

Die Vollkurzeit läuft diesjährig erst im Onober ab. Es ist auch naheliegend, ist doch «User wunderschöner Schwarz-Wald mit sei- ,Uem bekannt beständigen Herbstwetter, seinem Herbstgold rn den Laubwaldungeu - set»>n streiten Sichten von freien Höhen «Hu än- Setan, gerade hier H e r b sta u f eu tha! t zu nehmen. Herrenalb bietet für die Fein­schmecker der Reisekultur, die der Hochsaison «ns dem Wege gehen möchten, Wohl den ge­eignetsten Rachsomw r wo zwo!: d?e Tage

Wildbad, 31. August. D.ie Spielzeit des Laudeskurtheaters neigt sich dem Ende zu. Da­mit aber auch die Tätigkeit des langjährigen Intendanten Richard Krauß, der aus Ge­sundheitsrücksichten in diesem Frühjahr sein Amt als Leiter des Hellbrauner Stadtthea­ters niederlegte. Rund zwei Jahrzehnte hin­durch hat der heute 58jährige Bühnenleiter dem Theater an der Enz im schönen, tannen- umrauschten Wildbad seinen künstlerischen Genius aufgedrückt und dadurch in ganz her­vorragendem Maße an der Pflege und För­derung wichtiger Aufgaben der Badestadt teilgenommen. Wenn eine Kurstadt so viele Fahre mit dem Leiter ihres Theaters verbun­den ist, dann ist es begreiflich. Laß der Abschied eines solchen Künstlers zu einem Ereignis wird. Intendant Krauß hat sich im Lause seiner rund zwanzigjährigen Wildbader Tätigkeit einen großen Kreis von Freun­den erworben. Dieser Kreis erstreckt sich auch auf die andern drei bedeutenden Kur­städte des württ. Schwarzwaldes: Bad Lie­benzell, Freudenstadt und Herrenalb. In diesen Städten gab er mit seiner Künstler­schar Gastspiele und erfreute im Laufe der

Jahre tausende von Kurgästen mit seiner reifen Kunst.

DiePfingstorgel" von Alois Lippl war dazu auserkoren, bei der gestern abend im Kurtheater veranstalteten Ab­schiedsvorstellung zu Ehren des Scheidenden aufgeführt zu werden. Neben einem stattlichen Kreis von Freunden hatten sich eine Reihe von Ehrengästen eingefun-den. So bemerkte man Kreisleiter Böpple, Kurdirektor Bach, Bürgermeister Kießling, Bürgermeister Dr. Eisenbrtmn-Herrenalb, Vertreter der Kur­städte Liebenzell und Freudenstadt. Die Auf­führung gestaltete sich unter der meisterhaften Leitung des Scheidenden zu einem Bühnen-

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Anttl.N8DAP-Nachrichten

Ortsgruppe Neuenbürg. Heute Dienstag den 1. Sept. 1936 trifft mit dem fahrplan­mäßigen Zug 7.15 Uhr ein weiterer Trans­port Spanienflüchtlinge ein. Die Forma­ts neu treten wie bei den vorhergehenden Transporten um 7 Uhr am Stadtbahnhof an.

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Die Deutsche Arbeitsfront. Rechtsveratung für Betriebsführer. Am Donnerstag den 3. September findet in Neuenbürg zwischen 14 und 15 Uhr im Hause der Deutschen Ar­beitsfront, Mols Hitlerstraße 7, eine Sprech­stunde für Betriebssichrer statt.

Deutsche Arbeitsfront, Reichsfachgruppe Hausgehilfin. Heute abend Uhr Heim­abend. Die Ortswalterin.

NS-Frauenschaft Neuenbürg. Am Mitt­woch, 2. I 36, beginnt wiederum der Näh­mittag ab 14 Uhr. Die spanien-deutschen Frauen sind ebenfalls eingeladen. Die Deut­sche Kindcrschar nimmt ihren Mittag Wieder­aus, erstmals Mittwoch 14 Uhr. Zu diesem Mittag sind auch alle 410jährigen Kinder unserer Gäste ciugeladen. Lehrsaal im Brau­nen Haus.

1 »l. , »E. IM. ^

Bann 126 , betr. Deutsches Jugend'cst. Die

Wettkampfkarten des Deutschen Jugendfestes sind umgehend au die KS-Stelle des Bannes 126 und zwar unterbannweise zu übersenden. Die Karten müssen vollständig ausgefüllt und geordnet bis spätestens Mittwoch den 2. Sept. 1966 bei uns vorliegeu, da wir dieselben sofort der Gebietsführung zu übergeben haben.

ereignis. Die Begeisterung hierüber bekun­dete sich in dem spontanen Beifall, welcher der Künstlerschar mit ihrem Leiter gespendet wurde. Intendant Krauß wurde, als er sich auf der Bühne zeigte, in ganz besonders herz­licher Weise gefeiert.

Kurdirektor Bach kleidete die Wertschätzung u. Verehrung, deren sich Rich. Krauß erfreuen durfte, in anerkennende und dankbare Worte. Er sprach im Auftrag der Bauabteilung des Württ. Finanzministeriums, als Chef der Staat!. Badverwaltuug, sodann als Vertreter der Kurverwaltungen Herrenalb, Freuden­stadt und Liebenzell herzliche Dankesworte für die geleistete Arbeit. Gleichzeitig sprach er auch namens der- Theaterbesucher.

Als äußeres Zeichen des Dankes der vier Kurstädte überreichte Kurdirektor Bach dem Scheidenden ein prachtvolles Blumeu- angebinde nebst einer wertvollen Vase. Ein ganzer Blumentisch war auf der Bühne auf­gebaut, als Beweis der hohen Wertschätzung, die Richard Krauß in so reichem Maße zuteil wurde, lieber die vielfachen Ehrungen sicht­lich erfreut, sprach der Gefeierte seinen tief­gefühlten Dank aus, in erster Linie der Staatl. Badverwaltung, sodann im Auftrag Tätigkeit seit vielen Jahren verbindet. Seine Tankesworte galten ferner den Kurstädten Herrenalb, Freudenstadt und Liebenzell und allen sonstigen Freunden. Wildbad und den drei Schwestcrstädten wünschte er ein reiches Blühen und gutes Gedeihen.

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Richard Krauß entstammt einem alten Ge­schlecht schwäbischer Bühnenmänner. Sein Vater, Konrad Krauß, hat gemeinsam mit seinem Schwager Steng schon in den Fahren 1874 bis 1886 das Stadttheater in Biberach, in Schwäbisch Gmünd und Ravensburg ge­führt. Seit 1887 bis 1933 hatten Steng- Krauß das Stadttheater in Heilbronu als selbständige Unternehmer geleitet. Daneben wurden von ihnen von 1892 bis 1895 das Stadttheater in Kaiserslautern, von 1890 bis

1895 das Kgl. Schloßtheater in Ansbach, von

1896 bis 1918 das Kgl. Opernhaus in Bay­reuth geführt. Seit 1914 spielten Stcng- Krauß im Landeskurtheater Wildbad. Richard Krauß hat seine Lebensaufgabe dem Theater gewidmet. Schon von 1908 ab hat er sich als stellvertretender Theaterdirektcr am Stadt- thoater in Heilbronu, am Theater in Bay­reuth und in Augsburg betätigt. Nach seiner beruflichen Ausbildung trat er 1919 auf den Posten seines Vaters und leitete zusammen mit Richard Steng das Stadttheater Hell­braun und >das Kurtheater in Wildbad, seit dem Tod von Direktor Steng als alleiniger Leiter. Das Landeskurtheater Wildbad stand also 22 Jahre lang unter seiner Leitung, wahrlich eine schöne Zeit, in der er seine voll« Kraft und sein ganzes Interesse für das Theater einsetzte.

Sv osed dMkvderg wUllvdmvlli

Reichsschatzmeister der NSDAP.«

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Postsendungen erwarten, mit einem tiaen Ausweis versehen Men. Pa» oeise haben nicht den Zweck, ^ Pec- k,->; Nokttrden oder Poslanstcl-