Aus dem Heimatgebiet

Achtung, -Mstün-e ausholen!

Reue Beitragsmarken

der Deutschen Arbeitsfront am 1. Okt. 1986

Das Schatzamt der Deutschen Arbeitsfront teilt mit, daß ab 1. Oktober 1936 neue DAF.» Beitragsmarken erscheinen. Ende September werden daher die bisher verwendeten Bei­tragsmarken aus dem Verkehr gezogen, und soweit diese nicht in den Mitgliedsbüchern sür die Beitragsmarke bis September 1936 verklebt wurde, zum

80. September 1936 sür ungültig erklärt.

Die Möglichkeit des Klebens der zum Ein- zug gelangenden Beitragsmarken besteht folg­lich nur noch bis Ende September 1936. Die Verwendung neuer Beitragsmarken ab I. Oktober 1936 sür etwaige Rückstände ist nicht statthast, weil diese Beitragsmarken erst mit dem 1. Oktober 1936 Gültig­keit haben.

Damit in keiner Weise die erworbenen An­wartschaften der Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront infolge etwa bestehender Beitragsrückstände gefährdet werden, wird den Mitgliedern der Deutschen Arbeits­front vom Schatzamt geraten, sofort mit der Aushölung der Rückstände zu be­ginnen, spätestens jedoch im Sep­tember 1S86 ihre Zahlungen sür Bei- tragsrückstände zu leisten, damit noch die bis zum 30. September 1936 gültigen Beitrags­marken verwendet werden können. Das Schatzamt der Deutschen Arbeitsfront weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Bestimmung hin, daß eine durch mehr als zweimonatigen Beitrags, rückstand hervorgerufene Mitgliedschafts­unterbrechung den Verlust sämtlicher bei der Deutschen Arbeitsfront erworbenen Anwart­schaften nach sich ziehen kann.

Keine BeMWgung ohne Arbeitsbuch

Mit dem 31. August 1936 ist die Einsüh- rungszeit des Arbeitsbuches beendet. Durch eine Verordnung des Reichsarbeitsministers, die in diesen Tagen zu erwarten ist. wird da­her bestimmt werden, daß ab 1. Septem- b e r 1936 kein Arbeiter oder Angestellter des arbeitsbuchpflichtigen Personenkreifes mehr beschäftigt werden darf, der nicht im Besitz des Arbeitsbuches ist. Wer diese Vorschrift nicht beachtet, ob Unternehmer oder Betriebs­sichrer, Arbeiter oder Angestellter, setzt sich der Gefahr einer Bestrafung aus. Deshalb werden Arbeiter und Angestellte, die das Arbeitsbuch ungeachtet der wiederholten Be- kanntmachungen noch immer nicht bean­tragt haben, letztmalig aufgefordert, den Antrag beschleunigt beim zuständigen Arbeitsamt zu stellen. Wer Zweifel hat, ob er arbeiLsbuchpflichtig ist. hole sich Auskunft beim Arbeitsamt.

Abschied der KdF-Urlauber. Nach zehn­tägigem Aufenthalt im Enztal verließen uns heute früh die KdF-Urlauber aus dem Gau Sachsen. Der Abschied fiel den meisten der sächsischen Volksgenossen recht schwer, denn man hatte sich La und dort recht gut auge­freundet. Vor allem aber war man gut ver­sorgt und aufgehoben sowohl was die Unter­kunft als auch die Verpflegung anbetrifft. In dieser Beziehung verdienen Wirte und Pri­vate Zimmervermietor ein ganz besonderes Lob. Wo man hinhörte, zollten die Gäste dem Städtchen und seinen Bewohnern hohe Anerkennung. Wir möchten, da weitere Züge ln diesem Fahr Wohl nicht mehr zu erwarten sein werden, Dank und Anerkennung auch den leitenden Männern des AmtesKraft durch Freude" gegenüber zum Ausdruck bringen. Der Außenstehende Vermag nicht zu ermessen, welch große Arbeit im Dienste der KdF-Fahr- ten geleistet werden muß. Dabei sind es viel­fach Aufgaben, die mit Widerwärtigkeiten aller Art verknüpft find und ein reiches Maß an Geduld voraussetzen. Wenn trotzdem sich alles flott abwickelte, so liegt eben hierin der beste Lohn für die Arbeit im Dienste des Führers.

Wieder Spanien-Deutsche eingetroffen.

Gestern abend gegen ^8 Uhr trafen auf dem StaütbahnHof wieder gegen 40 Spanien- Deutsche ein. Zum Empfang hatte sich die Partei mit ihren Untergliederungen sowie ein großer Teil der hiesigen Einwohnerschaft ringeflmöen. Auch die Straßen waren um­säumt von Volksgenossen, die den zurückge- kommenen Ausländsdeutschen ihre Anteil­nahme zum Ausdruck bringen wollten. Der Empfang am Bahnhof gestaltete sich zu einem ergrnjenden Erlebnis. Beim Einlaufen des Zuges setzte die Stadtkapelle mit Musik rin nnd während die Menge schweigend den deut­schen Gruß entbot, betraten die Ankommen­den heimatlichen Boden, der sie als Gleiche unter Gleichen aufnimmt und sie beschützt vor Not und Gefahr. Manch einer wischte sich Tränen aus den Augen. In geschlossenem Zug ging es zur Stadt auf den Marktplatz, wo der Hoheitsträger des Kreises Neuenbürg, Kreisleiter Böpple, den Hartbetroffenen herzlichen Willkomm entbot. Er versicherte die Deutschen aus Spanien, daß der Kreis Neuen­

bürg alles tun werde, um sie die schweren Stunden der letzten Wochen vergessen zu las­sen. Das deutsche Volk hat vor der Macht­übernahme durch den Nationalsozialismus die Segnungen der jüdisch-bolschewistischen Ge- wccktmethode am eigenen Leib erfahren. Und wenn Deutschland heute Schutz und Hüfe bieten und wahrhafte Volksgemeinschaft zum Einsatz bringen kann, so ist Lies dem Umstand zu danken, daß der Geist der Zersetzung aus dem Volk gerissen wurde. Es war ein Augen­blick tiefen Eindrucks den Kreisleiter der NS­DAP sprechen zu hören. Das Anbieten der Gastfreundschaft für die vom Bolschewismus Verfolgten war die Bestätigung der Richtig­keit nationalsozialistischen Gedankenguts all die Jahre hindurch. Und wenn was wir nicht glauben noch jemand unter uns sein sollte, der an diesem und jenem auszusetzen hat, so möge er Gelegenheit nehmen, mit den eben zurückgekehrten Deutschen zu sprechen. Er wird Dinge zu hören bekommen, die jeden Menschen aufs tiefste erschüttern und ihn in die Front rufen im Kampf für den National­sozialismus gegen den Bolschewismus. Hier kann es kein Beiseitestehen geben, wo das Chaos in breiter Front durch die Welt mar­schiert.

Höfen a. Enz, 25. August. Gestern abend zwischen 8 und 9 Uhr trafen, von Gauge­schäftsführer Dihlmann aus Stuttgart ge-1

leitet, gegen 6V Volksgenossen auS Spanien hier ein, denen die NS-Gemeinschaft ,Kraft durch Freude" in unserem Dorf einen Erho­lungsaufenthalt gewahrt. Am Bahnhof waren die Gliederungen der NSDAP mit ihren Fahnen angetreten, und in großer Zahl hatte sich die hiesige Einwohnerschaft eingefunden, um die vom Schicksal schwer geprüften Volks­genossen ihrer Anteilnahme zu versichern. Ein langer Zug, an der Spitze die SA-Kapelle, marschierte zum Gasthaus zumOchsen", wo die Begrüßung stvttfand. Mit herzlichen Worten hieß Kreisleiter Böpple die aus­landsdeutschen Gäste im Kreis Neuenbürg willkommen. Es möge ihnen in all dem Leid und der Not dieser Zeit ein Trost fein, daß sie noch ein Vaterland haben, das im Frieden lebt und das sich in Treue ihrer annimmt. Nach der von unserem KdF-Wart O. Knül­ler besorgten Verteilung der Wohnungen wurden die Gäste durch Hitlerfnngen in ihre Quartiere geleitet. Mögen sie in der Ruhe unseres Tals nach der gefahrvollen Unruhe der letzten Wochen Erholung finden, und möge sich ihnen das so unerwartet entrissene Tätigkeitsfeld bald wieder öffnen zu neuer friedlicher Arbeit!

Ludwig Hoelscher, der junge Mei-

Reichsparteitag 1936 »BLL

Mckttllnien unä Weisungen kür Ms koiitisclrsn beiter lies Laues Württemberg - Uviienrolier»

n) Ausweiskarten der Reichsparteitag­organisationsleitung Nürnberg.

Dieser Tage erhalten die Kreise ..Ausweise sür aktive Teilnehmer des NeichSparteitageZ 1936" in der Anzahl des ihnen zugcteilten Gesamtkontin­gentes.

Die Weiterverteilung an die einzelnen Reichs- Parteitagteilnehmer hat sofort zu erfolgen. Die Ausfüllung dieser Ausweiskarte sowie die Besorgung des Stempels und der Unterschrift der Krankenkaffe (nötigenfalls des Wohlfahrtsamtes) ist Sache jeden Neichsparteitagteilnehmers selbst.

Zweck dieser Ausweiskarte, die jeder Teilnehmer während der gesamten Dauer des Neichspartei- tage? stet? bei sich zu traaen hat. ist ledialich der Ersatz der befohlenen Mitnahme von Kranken­scheinen, welch letztere sich dadurch allgemein erübrigt.

b) Teilnehmerausweife.

Der eigentliche Neichspartcitagteilnehmer- ausweis wird vom Gau Württemberg - Hohen- zollern ausgegeben und zwar wird hierzu die Rückseite (letzte Umschlagseite) des auch in diesem Jahr erscheinenden Reichsparteitag - Wegweisers verwendet.

Dieser Wegweiser, der sofort nach Druck­erscheinung bis etwa Ende dieses Monats an die Kreise zum Versand kommt, findet also gleich- zeitig als Neichsparteitag-Teilnehmeraustveis des Gaues Württemberg - Hohcnzollern Verwendung und ist deshalb von jedem Reichsparteitagteil­nehmer zum Preis von RM..20 zu erwerben.

Sonderzugfahrkarten gelten, wie bereits in Folge 3 der Pressebekanntmachungen darauf hin­gewiesen, nur in Verbindung mit den Reichs­parteitag-Wegweisern mit Ausweis.

Die Wegweiser für Marschteilnehmer, Nicht­marschteilnehmer und Frauen sind zur Unter­scheidung in drei verschiedenen Farben gehalten: mit blauem Umschlag für Marschteilnehmer, mit rotbraunem Umschlag sür Richtmarsch­teilnehmer und

mit grünem Umschlag für Frauen.

Die Teilnehmerausweise auf der Rückseite des Wegweisers find numeriert. Nichtmarschteil- nehmer und Frauen, die im Massenquartier unter­gebracht sind, haben darauf zu achten, daß die Nummer ihres Teilnehmerausweises gleichzeitig als Bettnummer In dem betreffenden Maffen- quartier gilt.

Der Wegweiser mit blauem Umschlag enthält außerdem die Verpflegungsgutscheine für Marsch- teilnehmer.

o) Namentliche Teiknehmerlisten.

Vom Kreisausbildungsleiter sind sofort alphabetisch geordnete namentliche Teilnehmer­listen mit jeweiliger Angabe der Nummer des Teilnehmerausweises getrennt nach drei Sparten Nichtmarschteilnehmer, Marschteilnehmer und Frauen zu erstellen.

Diese Tetlnehmerlisten find dem Transport­leiter unmittelbar bei Eintreffen des Sonder- zugeS in Verbindung mit einer zahlenmäßigen Meldung über die tatsächlich zusteigenden Marschteilnehmcr. Nichtmarschteilnehmer und Frauen auszuhändigen. (Besondere Vordrucke hier­zu werden nicht ausgegeben.)

ä) Fahrkartenausgabe.

Die Fahrkarten sind bet jeder SmiderzugS- Kation gegen sofortige Bezahlung geschlossen in Empfang zu nehmen. Der Zeitpunkt, zu dem die Fahrkarten dort aufliegen, wird noch beson­ders bekanntgegeben. Gleichzeitig erhalten die Kreise alSdann von hier ausgestellte Beschetni- inngen in der Anzahl der für jeden Kreis in krage kommenden Sonderzngbahnhöfe. die zur »tgegennahme der Fahrkarten berechtigen. Be- nck, ber Verrechnung der Eondcrzugsahrkarten

verweise ich aus das gleichzeitig herausgehende Sonderrundschreiben, Folge 1/36, Verteiler 18/L des Gauschatzmeister».

e) Fahrt mit Kraftwagen und Omnibussen.

Zur Fahrt nach Nürnberg mit dem Kraftwagen find nur solche Kreisle»« zugelassen, die am Eröfsnungskongreß teilnehmen. Diese können von den weiteren Inhabern einer Erösfmmgs- kongreßkarte soviele mitnehmen, als tn jedem Wagen sreie Plätze verfügbar find. Alle übrigen Kongreßteilnehmer haben den fahrplanmäßigen Schnellzug ab Stuttgart-Hauptbahnhof 11.24 Uhr Nürnberg-Hauptbahnhof an 14-11 Uhr zu be­nützen. Die Teilnehmer am Parteikongreß am 9. 9. 1936 erhalten KO Prozent Ermäßigung vom Personenzugfahrpreis zur Fahrt vom Wohnort nach Nürnberg in fahrplanmäßigen Zügen. Der Schnellzugszuschlag von NM. 1.80 ist von jedem Kongreßteilnehmer selbst zu bezahlen. Rückfahrt mutz im Sonderzug erfolgen. Kongreßteilnehmer müssen bei der Abfahrt nach Nürnberg bereits im Besitze einer Sonderzugsrückfahrkarte sein, die am Schalter des Heimatbahnhofes zu lösen ist-

Die in Frage kommenden Kreileiter beantragen sofort beim Gauorganisationsamt einen Ausweis darüber, daß sie zur Fahrt nach Fürth mit dem Kraftwagen zugelassen sind.

Für alle anderen in den Kontingenten für Marschteilnehmer, Nichtmarschteilnehmer nnd Frauen laufenden Neichsparteitagteilnehmer ist die Benützung von Kraftwagen oder Omnibussen verboten.

Die Besörderung hat ausschließlich mit den Gausonderzügen zu erfolgen. Jedes andere Ber­kehrsmittel wäre zudem unsinnig, weil bereits ab 9. September 1936, mittags 12 Uhr, sämtliche Anfahrtswege tm Umkreis von Nürnberg ge­sperrt find.

y Fahnenträger.

Die Anzahl der zum Politischen-Leiter-Appell zu stellenden Fahnen ist jedem Kreis bekannt­gegeben.

Das Recht zum Tragen der Hoheitssahnen beim Reichsparteitag steht insbesondere alten und be- währten Politischen Leitern bzw. Parteigenoffen zu. Die Auslese der Fahnenträger nimmt der Kreisleiter, dem sofort entsprechende Vor­schläge einzureichen find, persönlich vor. Selbst, verständlich ist vorher zu prüfen, ob der zu be­stimmende Fahnenträger den entsprechenden kör­perlichen Anforderungen gewachsen ist. Jeder Fahnenträger ist für die Dauer der Neichspartei- tagieilnahme für seine Fahne persönlich haftbar. Beim Kreis ist deshalb ein namentliches Verzeich­nis der so Verantwortlichen zu führen.

Hat der Fahnenträger beim Reichsparteitag tn jeder Hinsicht die nötige Haltung bewiesen, so erhält er nachträglich eine vom Gauleiter Unter­zeichnete Urkunde über die ihm zuteil gewordene Ehre: am Reichsparteitag 1936 beim Fackelzug bzw. Marsch zum Appell der Politischen Leiter die Fahne der Bewegung getragen zu haben.

k) Bild- und Filmberichterstatter.

Zur Herstellung von Bild- und Filmberichten sind nur Kameramänner berechtigt, die im Be­sitz der roten (Bild) bzw. grünen (Film) Arm­binde des Reichsministeriums für Volksaufklä- rnng und Propaganda find. Personen, die nicht im Besitz vorgenannter Armbinden find, dürfen Absperrungen zur Herstellung von Film, und Bildaufnahmen nicht durchschreiten, sondern find zurückzuweisen.

Stuttgart. 26. August 1936.

OrZsvkstiolwIeittmK Keick8p»rke'ta1 jyZ5 gez. Michelfelder

Gauorgonlsatlonsleiter

ksrtel-Xmker mit

Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Neue«, bürg. Am Freitag den 28. 8. 96, abends 6 Uhr, findet eine Besprechung statt, zu der alle Zellenwalter und Betriebswalter (ohne Wald- rennach) zn erscheinen haben.

Der Ortswalter.

.Mo« ckurcr», i-rsvÄs»

IsM mU:

Bekanntmachung für die Spanien-Deuts^!

Der Leiter der Rückwandererstelle Stutt­gart, Pg. Moshack, hat mich mit der Betreu­ung der in Neuenbürg befindlichen Spanien- Deutschen beauftragt.

Ich werde im Einvernehmen mit den ört­lichen Dienst- und Parteisteven alle uns be­treffenden Fragen regeln.

Meine Sprechstunden finden täglich von 1112 Ähr in den Räumen der Deutschen Ar­beitsfront, Adolf Hitlerstratze 7. Zimmer 5, statt, wo Anfragen und Wünsche entgegen­genommen werden.

Alle Spanien-Deutsche, die auf einem noch festzusetzenden Kameradschaftsabend etwas er­zählen wollen, mögen sich baldigst bei mir

melden. .. ....,

Die NS-Frau«nschaft von Neuenburg ladt alle weiblichen Spanien-Deutschen nebst Kin­dern für heute nachmittag 3 Uhr zu einem Kaffee in Las HotelBären-Post", Adolf Hit­lerstraße, ein.

Weitere Bekanntmachungen erscheinen in Zukunft am Schwarzen Brett, Adolf Hitler- straße 7. gez. Günther.

sterceüist des Elly-Ney-Trios, spielt als Sollst des 8. Sinfonie-Konzertes des Staatlichen Kurorchesters Wildbad morgen Freitag zum ersten Mal im Enztal. Sein Auftreten dürfte für manchen Musikfreund von Interesse sein. Ludwig Hoelscher wurde 1907 im Rheinland geboren. Die ersten musikalischen Anregungen gab ihm von frühester Jugend an das Eltern­haus, in dem die klassische Kammermusik eifrig gepflegt wurde. Seine erste Ausbildung er­hielt Hoelscher in Köln und auf Schloß Hal- burg in Franken in der Schule des Cello­pädagogen Wilhelm Lamping. Von dort ging Hoelscher mit seinem Lehrer an die Akademie der Tonkunst in München. Während dieser Studienzeit wurde der erst Zweiundzwanzig- jährige in Berlin durch Verleihung des Men­delssohn-Preises ausgezeichnet, der höchsten Anerkennung, die Musikstndierenden erreich­bar ist. In Berlin und Leipzig (Professor Klengel) erhielt der junge Cellist reiche Ge­legenheit, sich künstlerisch zu vervollkommnen. Im Jahre 1932 berief ihn die weltberühmte Pianistin Elch Ney, deren erstmaliges Auf­treten in Wildbad im Vorjahr noch vielen in schönster Eriiinerun-g fein dürfte, zwecks Gründung des Elly-Ney-Trios, das sich dank ganz außergewöhnlicher Leistungen in über­raschend kurzer Zeit mit an die Spitze aller Kammermnfikvcreinigungcn gestellt hat nnd fast alle Länder Europas bereiste. Neben die­ser Tätigkeit hat sich Ludwig Hoelscher auch als Solist einen ganz bedeutenden Namen ge­schaffen. Im letzten Konzcrtwinter wirkte er

Ulettee?

Herausgcgeben vom Reichswetterdienst.

Ausgabeort Stuttgart

Die Witterungsgestaltung ist bestimmt durch ein ausgedehntes, mit feinem Schwer­punkt über der Nordsee liegendes Hochdruck­gebiet. Dabei gelangen jedoch aus dem Weg über Norddeutschland bis in unser Gebiet noch feuchte und kühle Luftmasfen. was zeit­weise zu Nebel- und Hochnebelbildnng Anlaß gibt. Im ganzen bleibt die trockene und viel­fach heitere Witterung erhalten.

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Voraussichtliche Witterung: Um Nord vi» Rordost schwankende Winde, von Rordoste» her zeitweise bewölkt, >m ganzen aber vielfach heiter und trocken, tagsüber ansteigende Tem­peraturen. stellenweise Friibnebel.