Aus dem Heimatgebiet

Der Reichs- und Preußische Minister des In- nern bat den Nechnungsrnt Tzschöckell bei der Polizeibeschafsungs- und Bekleidungsstelle zum Pokizeirat im württembergischen Landesdienst er-

^Der Neichsstatthalter hat im Namen des Reichs den Polizeisekretär Ziegler bei der Polizei- direktion Ulm zum Verwaltungsobersekretär nn württembergischen Landesdienst ernannt.

Der GeneralstaatSanwalt in Stuttgart hat den ßtrafanstaltswachtmeister Fritz Schübel in bei der Landesstrasanstalt Ludwigsburg mit seinem Einverständnis an das Gerichtsgefängnis in Stutt. gart versetzt. , ^ ^

Der Präsident des Landesfinanzamts hat für den Neichsminister der Finanzen namens des Führers und Reichskanzlers zu Zollsekretären er- normt: die Zollassistenten Eberling bei der Zollfahndungsstelle Stuttgart, Zürn bei der Zollaufsichtsstelle (St) Lorch, Lautenschlager bet der Zollaufsichtsstelle (St) Schorndorf, strahl bei der Zollaufsichtsstelle (St) I Stutt­gart, Schmidt bei der Zollaufsichtsstelle (St) Jlshofen, Mennig bei der Zollaufstchtsstelle (Et) Buchau, Studer bei der Zollaufstchtsstelle (Et) Ochsenhausen, Uhrmann bei der Zoll­aufsichtsstelle (St) Wald und Frey bei der Zoll­aussichtsstelle (St) Wangen. Im Bereiche des Lau- dedfinanzamts Stuttgart wurde versetzt: Zoll- sekrrtär Kubaschk von der Zollaufstchtsstelle (Tt) Weilheim an das Zollamt Göppingen.

Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart isi der Oberpostmeister Schalle in Blaubeuren > dienstlichen Gründen und mit seinem Ein­verständnis nach Ehingen (Donau) versetzt wor­den.

Der Landesbischof hat die Pfarrei SUppin­gen, Dek. Blaubeuren, dem Pfarrverweser Chri­stoph Dinkelacker daselbst übertragen.

Von dem Bischof von Nottenburg ist im Ein­verständnis mit dem Patronatsherrn, dem Für­sten von Thurn und Taxis, die Pfarrstelle Reut- lingendorf dem Kaplan Baumeister in Echeer verliehen worden.

Diensterledigung

Die Bewerber um die Rerierförsterstelle Rin- aingen-Ost. beim Forstamt Blaubeuren. Obf.-St. Ningingen. haben sich binnen 10 Tagen aut dem Dienstweg bei der Forstdirektion zu melden.

Zur AusstellungAeutWand"

Am 24. Juli Sonderzug nach Berlin

Die Landesstelle Württemberg des Reichs» Ministeriums für Volksausklärung und Pro­paganda und die Gaupropagandaleitung der NSDAP., Gau Württemberg-Hohenzollern, erlassen folgenden Aufruf:

Die gewaltige NeichsausstellungDeutsch, land". die vom 18. Juli bis 16. August 1936 allen Gästen der Olympischen Spiele ein großartiges Bild deutschen Lebens, deutschen Wesens und der deutschen Erneuerung der- Mitteln soll, wird auch für diejenigen Volks- genossen, die an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen können, zugänglich gemacht stin. Der Sonderzug des Gaues Württemberg-Hohenzollern, der von FriedrichshafenStuttgartHeilbronn und den Zwischenstationen am 24. Juli für zwei Tage nach Berlin fährt, ermöglicht allen Volksgenossen aus Württemberg den Besuch der Ausstellung und des Neichssport- feldes. Der außerordentlich ermäßigte Preis (ab Stuttgart hin und zurück NM. 16.) und die billige Unterkunft in Berlin sind ein starker Anreiz zur Teilnahme an dieser Fahrt. Allen Volksgenossen, die hier in der Heimat lebendigen Anteil an den Olympi- scheu Spielen nehmen wollen, werden sich dir^ Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Stätten der Kampfspiele anzusehen. Eine möglichst frühzeitige Anmeldung zum Son­derzug bei den zuständigen Ortsgruppen der NSDAP, ist erwünscht. Auf zu froher Fahrt in die Neichshauptstadtl

Beratung mit den Beigeordneten und Ratsherren am 7. Juli. Die Württ. Lan­de sb ü h n e wünscht Garantie der Stadt für ihr Honorar bei zwei Vorstellungen jährlich. Die Ratsherren regen an, zunächst Erkundi­gungen an anderen Spielorten einznziehen.

Die Lieferung von Eisenteilen für Frei­leitungsbau des Elektrizitäts­werks wird dem Schlossermeister Finkbeiner zu Angebotspreisen übertragen.

Nach Anhörung der Ratsherren übernimmt die Stadt eine Bau last anläßlich eines Baugcsuchs in der Flößerstraße.

Aus Anlaß der Erstellung von Kleinwohnungsbauten der Firma Ameisen 6 Sohn AG. und ihrer Gefolg- ßhaftsangehörigen ist der Wasserleitungs­strang unterhalb der mittleren Sen-senfabrik zu verlängern; die Kosten betragen nach dem Voranschlag des Stadtbauamts 2900 RM. /Vie Ratsherren sprechen sich für diese Erwei- aus und es kommt dieselbe mit Ent­schließung des Bürgermeisters zur Ausfüh­rung.

. Der Hitlerjugend Bann 126 wird für Las Ntlerjugend-Lager 1936 Altheim ein MllM von 20.- RM. aus der Stadtkasse be-

Oegeben^ oberamtliche Erlasse wurden bekannt

Äegen Errichtung einer Jugend her ^ ^ letzter Zeit eine Verhandlung

^ä^"^^Mösrchrer des Schwab. Jugend hevbergedeubands statt, über Kren Ergebnis

vom Bürgermeister berichtet wird; ebenso wird berichtet über Len Verlauf einer Ver­handlung in Pforzheim über die Entlohnung der an der Reichsautobahn beschäftigten Ar­beiter bei Ausfällen infolge schlechten Wet­ters. .

Auf Grund einer Vorberatung mit den Beigeordneten trägt der Bürgermeister den Ratsherren den Stand über die Musik- vereinsfrage und die Vorschläge zur Sanierung der Angelegenheit vor. Die Rats­herren sind der Ansicht, daß sie keinen Anlaß haben, in die Beratung dieser Vorschläge ein­zutreten, solange sich nicht der Musikdirektor hiezu geäußert habe.

Der Bürgermeister gibt bekannt, daß er sich wegen Wiedereinrichtung der Faßeich- einrichtung an das Landesgewerbeamt Stuttgart gewandt habe.

In der anschließenden nichtöffentlichen Sitz­ung wurden verschiedene Grnndstücks-Kaufs- und Verkaufs-Angebote beraten. K-

KdF-Urlauber ans dem Gau Schleswig- Holstein trafen gestern mittag im Sonderzug hier ein. Eine Abordnung des Kreisamtes ,-Kraft durch Freude" war den Gästen ent­gegengefahren, um dieselben bei der Einfahrt ins Enztal zu begrüßen. Unter den Neuan­gekommenen Urlaubern befindet sich eine An­zahl, denen der Schwarzwald vom Vorjahr her kein unbekanntes Land mehr ist und die sich freuen, im Enztal wieder neue Kräfte für den Alltag sammeln zu können. Eine größere Anzahl der neu angekommenen Gäste ist an der dänischen Grenze beheimatet.

Die Neuenbürger Urlaubsgäste wurden vom Bahnhof mit Musik zum Marktplatz ge­leitet, wo sie dann den verschiedenen Quar­tieren Angewiesen wurden. Die Urlaubszeit dauert bis 17. Juli. Heute abend findet in der Stadt. Turn- und Festhalte in einem Bunten Abend" die offizielle Begrüßung der Gäste statt.

Blutentnahmen. Vom Staatlichen Ge­sundkitsamt Calw wird uns geschrieben: Zur Vervollständigung Ihrer unterm 7. 7. gebrachten Notiz möchte ich Ihnen Mitteilen, daß es sich bei den Blutentnahmen bei Len von der Kinderlähmung genesenen Kindern um eine systematisch im ganzen Reich durch­geführte und vom Reichsgesundheitsamt an­geregte Sammlung Handelt, wofür die Blut­spender entsprechend der von ihnen abgegebe­nen Blutmenge auch eine Vergütung erhalten. Bei -meiner Umfrage -bei den acht für solche Blutspenden in Betracht kommenden Personen haben drei die Blutspende abgelehnt, bei den anderen fünf konnte ich in den letzten Wochen rund SSO ccm Blut entnehmen, wofür RM. 23. an Belohnungen ansbezahlt wer­den konnten. Der von Ihnen genannte junge Mann ans Neuenbürg hatte nicht 40, sondern 80 ccm Mut gespendet und erhielt dafür RM. 8.- ansbezahlt."

Dr. Lang, Medizinalrat.

KdF - Sonderzug aus Stuttgart. Am nächsten Samstag den 11. Juli führt die NS- Gemeinschast ,Kraft durch Freude", Stutt­gart einen Sonderzug mit 75 A Fahrpreis­ermäßigung nach Wildbad aus. Der Zug fährt von Stuttgart Hbf. ab 14.05 und trifft in Wildbad 16.06 Uhr ein. Die Rückfahrt erfolgt 22.32 und ist der Zug kurz nach Mtternacht um 0.16 Uhr wieder in Stuttgart. Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt 1.70 RM.

Felöerbegehung. Im Rahmen der Erzeu­gungsschlacht fand am letzten Dienstag unter Führung von Oekonomierat Pfetsch-Calw eine Felderbegehung innerhalb unserer Mar­kung statt. Dabet wurde der Stand der Halm­früchte als gut bezeichnet. Zn bemängeln war der schlechte Ernährugsznstand der Kar­toffelfelder und die zu weite Pflanzung der­selben. Außerdem wurde auch der allzugroße Sortenwirvwarr beanstandet. Weiterhin wurde angeregt, auf unserem guten Weizen­boden den Dinkelanbau ganz weg fallen zu lassen. Die WeizensorteLängs Truvilla" hätte hier eine große Zukunft. Anschließend an -den Rnndgang wurde noch der Silo des Bauunternehmers Albert Koch besichtigt und die großen Vorteile desselben besprochen.

Gestern mittag trafen die angesagten K d F- Urlauber aus Schleswig-Holstein hier ein, die trotz der 730 Kilometer langen Fahrt noch sehr munter -waren. Sie wurden allge­mein freundlich empfangen. Heute abend findet imLöwen" die offizielle Begrüßung der Gäste statt.

*

Wilhelm Vollmer, Bahnwart a. D., Wird heute 81 Jahre alt. Er ist dabei noch rüstig und gesund. Der Jubilar -darf allgemein herzliche Glückwünsche entgegennehmen.

Obstgroßmarkt vom Dienstag. Anlieferung etwa 60 Zentner Erdbeeren. Preis per Pfund 2226 Pfg.; Himbeeren 2830 Pfg.; Stachel­beeren 1822 Pfg.; Johannisbeeren 1520 Pfennig; Heidelbeeren 2526 Psg.; Kirschen 1824 Pfg. Gestern abend fand kein Markt statt, dagegen heute wieder.

Höfen a. Enz, 9 .Juli. Am Dienstag nach­mittag kurz nach 3 Uhr löste sich am Eiberg ein Baumstamm und sauste den steilen Berg hinunter. Ein Fahrweg und der darunter vorbeiführende Eisenbahndamm konnten den Durchbrenner nicht aufhalten. Erst eine starke Eisenftange auf dem Bahndamm hin­derte den Stamm in -seinem gradlinigen Lauf. Durch Las Einbisgen nach rechts drückte er ein Eisengeländer um. Ein Mann, der nahe da-beistand, -befand sich in großer Gefahr. Der 15 Meter lange Stamm blieb dann beim Wehr liegen, nachdem er zuvor durch seine Flucht große Aufregung verursacht hatte. Eine weitere große Gefahr bestand darin, daß kurz nach dem Vorfall der fahrplanmäßige Zug -die Stelle passierte.

Loffenau, 9. Juli. Wegen Tötung ihres eigenen Kindes wurde die 22 Jahre alte Elsa Zimmermann am 26. April ds. Js. vom Schwurgericht in Tübingen zu 2)H Jahren Gefängnis verurteilt. Dieser Prozeß hatte ein Nachspiel. Am letzten Montag hatte sich vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts Neuenbürg der verheiratete K. H. zu ver­antworten. Die Anklage legte ihm zur Last, baß er an dem sittlichen Tiefstand des Mäd­chens schuldig sei, außerdem war er an einer Abtreibung beteiligt. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Bet der Verhandlung War die Oeffentlichkeit ausgeschlossen.

Pforzheim, 9. Juli. Das schwere Un­wetter vom letzten Dienstag abend hinterließ auch in Pforzheim und Umgebung starke Spuren. Viele Obstbäume -wurden abgeknickt oder umgeworfen. Auf dem Turnplatz schlug der Blitz in einen Kastanienbaum, zwei Blitze schlugen auf -der Baustelle der Firma Lenz <L Cie. der Reichsautobahn, Los 64, ein. Schachtmeister Straffer, der auf dem Schwungrad -der Schachtanlage faß, wurde von einem Blitzstrahl zu Boden geworfen und war längere Zeit bewußtlos. Wenn der Mann nicht augenblicklich auf der Stelle tot blieb, -so verdankt er Lies nur seinem kräftigen Körperbau. In 300 Meter Entfernung schlug der Blitz in eine Wevkstätte, in der fünf Ar­beiter am Amboß tätig waren. Alle fünf wurden Zu Boden geworfen, blieben jedoch unverletzt. Auch das elektrische Werk in Eutin­gen wurde von zwei kalten Blitzschlägen -ge­troffen.

Calw, 9. Juli. Großes Aussehen erregte der Selbstmord eines in den 70er Jahren stehenden, hier wohnhaften Privatmannes. Derselbe hat -sich in kr Nacht zum Dienstag vermutlich in geistiger Umnachtung in feiner Wohnung erschossen. Ein Lehrer, der an einer hiesigen Privatschule tätig war und sich in Tübingen in Untersuchungshaft befand, hat sich in der Zelle durch Erhängen Las Leben genommen.

Anrh Ameklka kocht nur mit Wasser!

W. Es ist zwar so, daß beinahe täglich neue Weltbestleistungen amerikanischer Leicht­athleten gemeldet werden, aber dieRückzugs- Psychose", die manche Leute in Deutschland deshalb zur Zeit ergriffen hat, ist nicht an­gebracht. Auch die Amerikaner kochen nur mit Wasser, und man hat es nachgerade oft genug erlebt, daß die großangekündigten USA.-Kanonen in Europa sehr, sehr mittel­mäßig abschnitten. Und wenn heute Leute sagen:Da ist doch alle Anstrengung um­sonst, wir haben gegen die Amerikaner ja- doch keine Chance", so möchten wir doch darauf Hinweisen, daß bei den Olympischen Spielen nicht allein das Können eine Rolle spielt, sondern vor allem auch die Nerven. Wie oft ist es nicht schon vorgekommen, daß ein hoher Favorit im entscheidenden Augen­blick den Kopf verlor und andererseits ein mittelmäßiger Mann über sich selbst hinaus­wuchs. Und dann: Deutschland ist nicht USA. und Olympia keine Studentenmeisterschaft. Auch für Amerikas Wunderathleten wird es heißen: Hic Rhodus, hie salta! In Berlin wird es gelten und dort werden alle früheren Glanzleistungen nicht gewertet, sondern nur dieser einzige olympische Stoß oder Lauf hat Gültigkeit. Dazu kommt noch, daß die amerikanischen Wunderergebnifse mit der Zeit so einen gewissen Beigeschmack erhielten... Damit wollen wir in gar kei­ner Weise Bogel-Strauß-Politik betreiben, sondern wissen sehr genau, daß die Ame­rikaner heiße Favoriten für Ber­lin sind. Aber deshalb werfen wir die Flinte noch lange nicht ins Korn, dennfrisch gewagt, ist halb gewonnen" und wie gesagt: Auch Amerika kocht nur mit Wassert -

p » t « n »

siel,« (ich Ser Welt um.

Er leint viel und spar» tüchtig. So komm» er bald zu einem rlgenen GeMft. viel Wl er aufMe Ware. Oeohalb verkauft er besonders gern dr. Delker's Puddingpulver und Backpulver ,wackln" mit demHellen Kopf". Lao (Hasst treue Kunden!

««»kckneldeol Vreisaufgabe«

Asltl.RSDAP-Nachrichjes

1 k»rtei-V»8Li»1«Ltion ^

NSDAP Kreisleitung Amt für VoMwohl- sahrt Neuenbürg. Die z. Zt. im Gau Ostmark weilenden Ferienkinder ans dem Kreis Neuen­bürg kehren am Freitag den 10. Juli 1936 zurück und treffen mit dem Zuge

Birkenfeld an 20.02 Uhr,

Neuenbürg-Hbf. an 20.13 Uhr,

Höfen (Enz) an 20.27 Uhr,

Calmbach an 20.32 Uhr,

Wildbad an 20.38 Uhr

ein. Die Ortsgruppen und Stützpunkte wer­den gebeten, für die Abholung der, Kinder Sorge zu tragen. -Kreisamtsleitung.

(psi-tel-Tanier mit be1re»1ei»Vrß;«i»isativaei>

DAF Ortsgruppe Neuenbürg. Die weib­lichen Mitglieder werden zu dem Pflichtabenü der NS-Frauenschaft heute abend 8.15 Uhr im Evangel. Gemeindehaus eingeladen.

Die Ortsfrauenwalterin.

NS-Frauenschaft Rotensol. Am FreikK den 10. Juli, abends 8 Uhr, findet unser Pflichtabend statt. Für die Mitgliederkarten, wllche ausgegeben werden, sind 10 Pfennig mitzubring-en.

NS-Frauenschaft Abt. BoWW., Haus­wirtschaft. Für die Kurse Mer neuzeitliche Ernährung im Kreis kommt in der zweiten Julihälfte -eine geschulte Lehrkraft. Richt­linien für die ein- oder mehrtägigen Kurse können von mir verlangt werden. Die An­meldungen erbitte ich sofort.

Die Kreisreferentin Abt. Volkswirtschaft, Hauswirtschaft.

/Nt «Li

'«ÄÄV-

MM

MM?

Was singen die deutschen Kinder heute

und was sangen sie noch vor drei, vier Jahren?

Damals war es ihr Ehrgeiz, läppische und meist dreckigeSchlager" nachzuleiern, die fast immer henkelohrige Juden zu Verfassern hatten, und die nichts für Las deutsche Volk, und schon gar nichts für unsere Jugend waren.

Und heute? Heute wissen und singen sie frohen Herzens schöne alte Weisen aus dem Wuuderborn des deutschen Volkslieds und auch gute neue Lieder, die Volkslieder werden oder schon geworden sind; Lieder, die dem von diesen Volksverderbern lang zurückgedrängten und fast schon erstickten deutsche Volksempfin- den entsprechen.

Das ist, gemessen an der großen Umwand­lung, die Adolf Hitler am deutschen Volk vollbrachte, nur ein kleiner Ausschnitt. Und doch wirst auch du, lieber Volksgenosse, zu­geben müssen: eine Bewegung, die diesen Wandel fertigbrachte, muß gesund, muh gut sein!

Wenn du dir das überlegt und eingesehen hast, kann der Schritt nicht mehr schwer sein, der da kommen muß! Dann wirst auch du den Männern danken -wollen, die selbstlos und gefahrumräut, mit Aufopferung von Gesund­heit und Stellung unter Mols Hitler kämpf- ten für Deutschlands Errettung. Wirst ihnen danken dadurch, daß durch deine Hilfe einer dieser Männer eine Urlaubs-, eine Ausspan­nungsmöglichkeit bekommt. Du wirst ihn, wenn's irgend geht, für 14 Tage (auch für länger, wenn es sein kann) als Feriengast aufnshmen! Er ist als alter Hillermann be­scheiden, anspruchslos und gewiß zufrieden, mit dem, was du ihm bieten kannst. Wenns, aber gar nicht -geht, well deine Wohnung Hi­nein ist, oder ans sonst einem Grund, dann! gib der NS-Volkswohlfahrt einen Gutschein,' damit er in einer Gaststätte untergebrächt werden kann.

Alle Eci Ulettee?

^Voraussichtliche Witterung: Hei iüdwestz' Nchen Winden unbeständiger als seiWH^zus nächst stärker bewölkt und vereinzelt MH noch etwas Regen, dann bei ansteigend Temperaturen wieder aufheiternd und sWer auch wieder zunehmende Gewitterneigung!