us dem Heimatgebiet

Ein Kleinod

Wir glauben nicht, daß noch einer in unse- em Oberamt hernmläust. der nichts von dem am 11- Juli in Stuttgart stattfinden­den Pressefest gehört hätte. Aber daß es viele gibt, die noch nie im Stuttgarter Stadt- garten waren, das vermuten wir stark, denn selbst zahlreiche Stuttgarter kennen diese grüne Insel inmitten des Brausens der Großstadt kaum. Der Stadtgarten ist zwar in seinen Ausmaßen nicht übermäßig groß, d. h. wenigstens für eine Stadt wie Stuttgart hat er nicht allzuviel Raum. Aber diesen Mangel an Raum wiegt er durch Qualität bei weitem auf. Sowohl die Wirtschasts- räume, als Mich die Gartenanlagen suchen ihresgleichen. Und wenn das gedämpfte Licht durch die Zweige schimmert, leise die Spring­brunnen plätschern und von ferne Musik her- übcrweht. dann kann man sich kaum einen gemütlicheren Ort denken, dann kann man keinen besseren Platz finden, als Rahmen für dieses Pressefest.

Dazu kommt noch am 11. Juli eine Vor- tragssolge. die sich wirklich sehen lassen kann. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn wenn die Männer, die das ganze Jahr über Unzähligen Unterhaltung und Wissen vermit­teln. einen solchen Abend ansziehen, dann muß es ja klappen. In Berlin und in vielen anderen Städten ist das Pressefest schon längst zur ersten geselligen Veranstaltung ge­worden. Auch in Stuttgart und darüber hin­aus in ganz Württemberg wird es sich bald diesen Platz erobert haben, und wir können heute nur nochmals allen unseren Lesern ans Herz legen: Besorgt euch so bald als möglich Karten, denn am 11. Juli muß man dabei gewesen sein!

Autodiebe am Werk

Alle Volksgenossen können zur Aufklärung beitragen

Wir haben kürzlich bereits mitgeteilt, daß die A u t o d i e b st ä h l e in letzter Zeit stark zunehmen und daß vermutlich eine organisierte Bande am Werk ist, die System in ihr Diebeshandwerk legt. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde wie­derum ein Kraftwagen gestohlen, und zwar in der Schellingstraße in Stuttgart vor dem Eingang zum Stadtgarten. Es handelt sich um einen BMW.-Wagen mit der Nummer II 2 5125. Meldungen über den Verbleib des Wagens sind an die Polizeidirektion Stuttgart zu richten.

Obstgroßmarkt. Die Anlieferung von Erdbeeren wird nun jeden Tag geringer, der Preis dagegen höher. Am Mittwoch konnte alle Ware recht schnell abgesetzt werden. Preis für Erdbeeren 2326 Pfg. pro Pfund; Him­beeren 2632 Pfg.; Heidelbeeren 2528 Pfg.; Kirschen 2225 Pfg. Am Donnerstagabend War dieselbe Marktlage wie am Vortage, Erd­beeren galten bis zu 28 Pfg. Anlieferung an beiden Tagen je 100 Zentner. Der letzte Montag darf als Höhepunkt des diesjährigen Obstgroßmarktes angesehen werden. An die­sen: Tage wurden über 200 Zentner Erd­beeren angeliefert.

Höfen a. Enz, 30. Juni. lieber die gester stattgehabte Beratung des Bürgermeisters m den Gemeinderäten und Beigeordneten ist z berichten

Die Gemeindepflegerechnung 1932 ist g prüft und in Ordnung befunden. Beim Obe amt. wird deshalb der Antrag gestellt, d Entlastung des Rechners auszusprechen.

Der Verein für Bienerizucht Höfen a. Ei hat die Erlaubnis erhalten, ii: dem für forj wirtschaftliche Zwecke entbehrlichen nordwes lichen Viertel der Saatschnle einen Wände

Der Pachtzins ist ai M RM. mhrlrch und die Pachtdaner auf : Fahre festgesetzt worden.

Für einige neu zu besetzende Gemeind Wohnungen wurde,: die Mieter bestimmt.

?^^iach 1931 hat die Gemeinde i rzörrelrln Mls Eigentum ÜL1."

waltnm eine Quelle erschlösse-:. Da die na E Schüttung noch nicht mit genügend, Sicherheit feststeht und deshalb weitere Beo! achtung notwendig ist, wird mit der Fassun der Quelle zugewartet. Die Gemeinde hat st aber d,e Quelle vertraglich gesichert und zah dafür eine jährliche Gebühr von 50 RM.

Angesichts des hohen Alters der Gemeind, Hebamme Pfrommer empfiehlt es sich na, Ansicht des Oberamtsarztes, der Ansbildun einer jungen Hebamme näherzutreten, dam Water rechtzeitig ein Ersatz vorhanden is Zunächst ergeht Bowerberinnenaufruf.

. D^r seitherige Kommandant der hiesige ireiwill Feuerwehr, Herr Oberlehrer Schaiä Yl infolge anderweitiger starker Jnanspruck «ahme zurückgetreten. Als Nachfolger hat da Qberamt Herrn Gottlieb Leistner, Holzmeiste und zu dessen Stellvertreter Herrn Frau "Ercr. Zimmermeister ernannt.

^m Einverständnis mit dem Ortsgruppen nter der NSDAP ist die Bearbeitung de

Höfcner Ortsgeschichtc Herrn Oberlehrer Fick übertragen worden.

Etwa 220 Fm. Stammholz, in der Haupt­sache vom Schneedruck herrührend, wurden' der Firma Krauth Co. zu 6061 A der Landesgrnndpreise Angeschlagen.

Mit der Bekanntgabe von Erlassen, Un­terzeichnung von Rechnungssachen u. Durch­sicht der Zahlungsanweisungen endete die öffentliche Sitzung. Fm anschließenden nichtöffentlichen Teil wurden etliche Steuer- fachen behandelt.

Pforzheim, 3. Juli. Im Zuge der Ver- waltnngsreform in Baden werden zum 1. Oktober 15 Bezirksämter, darunter Ettlingen und Breiten, aufgehoben. Der Bezirk Pforz­heim wird um drei Gemeinden dadurch größer, nämlich um Nußbaum, Ruit und Sprantal. Am kommenden Sonntag findet auf dem Wartberg die Weihe des neuen Sportplatzes statt. Damit verbunden ist ein großes Bergfest der Turner und Turnerin­nen, die aus den Kreisen Pforzheim, Karls­ruhe und Breiten erwartet iverden.

Langenalb, 3. Juli. Am Mittwoch mor­gen wollte der Landwirt Aug. Gegenheimer mit einem Einspännerfuhrwerk auf das Feld fahren. Das Pferd war unruhig und schlug aus, wobei Gegenheimer getroffen wurde und zu Boden stürzte. Fm gleichen Augenblick fuhr ein hiesiger Motorradfahrer heran, konnte nicht mehr rasch genug bremsen und wurde offenbar durch den starken Ruck von: Rad geworfen. Der Motorradfahrer mußte mit ernsthaften Verletzungen in das Kran­kenhaus eingeliefert werden, während Gegen- .heimer mit leichteren Verletzungen nach Hause gebracht wurde.

Bad Teinach, 3. Juli. (Zwei Verkehrs- uufälle an einem Tag.) Am Mittwoch mor­gen fuhr ein Arbeiter aus Zavelstein Lei der Station Teinach mit voller Wucht auf einen Omnibus, der im gleichen Augenblick über die Brücke in Richtung Nagold fahren wollte. Der Radfahrer erlitt sehr schwere Verletzun­gen. Nachmittags stießen in Bad Teinach ein schwerbeladener Lastkraftwagen und ein

Personenwagen zusammen. Man darf von Glück sagen, daß bei diesem Zusammenstoß nicht Menschei: zu Schaden kamen. Der Sach­schaden dagegen ist erheblich.

Baihingen a. E 3. Juli. Beim Pulver­turm stürzte ein Junge in die Enz. Er wurde sofort von der Strömung abgetrieben und wäre sicher auch ertrunken, wenn nicht der 10 Jahre alte Werner Oppenländer in die Fluten gesprungen wäre und den Jungen unter Aufbietung aller Kräfte schwimmend wieder an das Ufer gebracht hätte.

Nagold, 3. Juli. Die Freiw. Feuerwehr beging am letzten Sonntag ihr SOjähriges Stiftungsfest, welches mit dem Kreisfeuer­wehrtag und der Einweihung des neuen Ge- rätehauscs verbunden war. Am Kreisseuer- wehrtag nahmen alle Wehren aus dem Kreis teil. Sonntag vormittag wurde zusammen mit dem Luftschutz, der Technischen Nothilfe und der Sanitätskolonne eine großangelegte Feuer- und Luftschutzübung durchgefübrt.

Klosterreichcnbach, 2. Juli. Vom Felde heimkehrend geriet, anscheinend infolge lieber- müdung, die 60jährige Frau Katharine > Kallfab beimAnker" in den um 11.15 Uhr von Schönmünzach herkommenden Per­sonenzug. Sie wurde erfaßt, ein Stück weit geschleift und blie.h mit einem Schädelbruch, einem Beckenbruch und sonstigen schweren Verletzungen liegen. Aerztliche Hilfe war so­fort zur Stelle. Die Frau starb im Kreis­krankenhaus Freudenstadt.

Freudenstadt, 2. Juli. In dem vor 2V- Jahren neu erbauten, an der Straße Dorn­stettenFrcudenstadt gelegenen Säge- und Hobelwerk Gottlieb Nestle, Dornstetten, brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weise Feuer aus. dem die gesamte Betricbsanlage zum Opfer fiel. Außerdem sind große, vor dem Werk lagernde Vorräte an Schnitt- und Bauholz mitverbrannt. Der Gesamtschaden einschließlich Gebäude, Maschinen und Holz­vorräte wird auf rund 65 000 NM. geschätzt. Die Bekämpfung des Feuers war durch Was­sermangel sehr erschwert. 58 Mann des Freu­denstädter Arbeitsdienstes waren zur Hilfe­leistung herbeigeeilt.

Vom Bann- und Jungvamttag in Calw

Keiner soll feige sein, keiner bleibe zurück

Am Samstag mch Sonntag konzentriert sich das Interesse des würit. Schwarzivaldes ans das große Bann -und Jnngbann-Sport- fest der Hitlerjugend und des Jungvolkes in Calw. Der sportliche Ehrgeiz ist bei den Pimpfen nicht geringer als bei ihren größe­re!: Kameraden. Hier wie dort steht die Lei­stung innerhalb der Kameradschaft obenauf. Neben den ernste,: Wettkämpfen, Lei denen erbittert um die Siegespalme gerungen wird, kommt auch die heitere Seite der Jugend zur Geltung. Doch über all die vielen Einzel- darbietungeu unterrichtet die heutige Sonder- Jugeudbeilage zum Bannsportfest viel ein­gehender. Sie hat den Eltern und Lehrmei­stern ebensoviel zu sagen, wie Len Jungen selbst, die alle darauf brennen, in Calw mit dabei zu sein.

Das ist für jeden aufgeweckten, Pimpfen und Hitlerjungen eine Ehrensache, dies große Sporttreffei: des gesamten Bannes u. 'Jung- baunes mitzuerleben. Ihre Eltern und Lehr­herrn iverdeu das auch vollauf cinsehen und wegen der Fahrt nach Calw keine Schwierig­keiten machen. Am liebsten möchten viele ja selbst mit dabei sein. Wer es sich von unseren Lesern gestatten kan,:, zu diesen: Zweck nach Calw zu fahren, kommt in jeder Hinsicht be­stimmt auf seine Kosten. Die Stadt Calw selbst mit ihrer Bevölkerung wird der Schwarzwald-Jugend des Führers einen fest­lichen Empfang bereiten. Hunderte von Pri­vatquartieren wurden bereitwilligst zur Ver­fügung gestellt. In allen Dingen der tech­nischen und organisatorischen Vorbereitung des Bann- und Jungbann-Sportfcstes wurde seitens der Beauftragten mit einer solchen Sorgfältigkeit verfahren, daß dies großange­legte Sportfest einen ebe-iso ordnungsge­mäßen wie flotten und vielseitigen Verlauf nimmt.

Mit Recht wird daher seitens der Banu- führung ein Massenbesuch der Hitlerjugend und des Jungvolks zum diesjährigen Bann- und Jungbann-Sportfest in Calw erwartet.

Was man wissen muß

I. Die Eltern und Lehrhcrrn:

Für das leibliche Wohl der Teilnehmer ist in Calw ii: jeder Hinsicht gesorgt.

Soweit das Jungvolk zum Sonntag in Calw bleibt, nächtigt es ii: Massenquartieren (Baumannhalle, Calwer und Hirsauer Turn­halle). Die übrigen Stämme rücken am Samstag teilweise wieder ab. Für die auf Samstag angemeldete HI sind Privatquar­tiere mit Abendbrot und Frühstück bereit­gestellt.

3 Aerzte mit ausreichenden Feldscheren stehen für eventuelle Unfälle dauernd zur Verfügung.

Die Aufsicht über alle Teilnehmer ist durch die zahlreich auwescude Führerschaft vollauf gewährleistet.

Den Teilnehmern ist geboten: Sportwett­kämpfe aller Art, eine -nationalsozialistische Feierstunde, Tummelspiele und Wettspiele, wie aus dem in der Baunsportseite ersicht­liche!: Programm im Einzelnen hervorgeht, und nicht zuletzt das große Erlebnis der Ka­meradschaft, die die ganze Jugend verbindet und die ihren Ausdruck in der Feierstunde, in der Morgenfeier, in den Kampfspielen und in der Schlutzkundgebung finden wird.

2. Die Jugendgenosscn:

Jeder Teilnehmer hat bei sich: 1. eine Decke oder eine Zeltbahn (wenn nicht in Privatquartier); 2. ein Etzgesihirr (nebst Be­cher); 3. einen Löffel; 1. Schuhputzzeug Waschzeug (Handtuch); 5. Sportzeug und überdies alle aufgegvbeuen Liedertexte im Kopf. Tadellose Sommerdieust-Uniform mit Mütze und tadelloses Verhalten sind eine Selbstverständlichkeit für einen Hitlerjungen oder Pimpfen.

Beim Schlafen in den Massenquartiereu, in denen eine dicke Strohschicht ausgebrcitet ist, wird folgendes beachtet: Niemand besitzt ein Streichholz! Sämtliche Taschen sind ge­leert alle Gegenstände werden gesammelt im Brotbeutel untergebracht. Abfälle werden an einen eigens dafür bestimmten Platz ge­bracht. Ruhe ist das erste Gebot! Da die meiste!: kein Mittagessen wollen, beschränkt sich die Mittagsvcrpfleguug auf erfrischenden Kaffee. Es bringt daher jeder seinMittags­mahl" im Brotbeutel mit. Beim Kaffeefassen größte Ordnung und Disziplin nie drän­gen es kommt jeder dran! Essgeschirr immer bereithalten.

Bei der Anfahrt, sei cs mit dem Rad oder mit der Bahn: Immer größte Ordnung und Ruhe! Radfahren hintereinander.

Allgemein: Jeder richtet sich ausschließlich nach den Anordnungen seiner Führer er tut immer nur das, was befohlen ist!

Parole für beide Tage heißt für jeden Teilnehmer: größte Leistung bei größter Ord­nung und Kameradschaftlichkeit!

Meldung in Calw am Samstag in der Turnhalle Leim Brühl, am Sonntag auf dem Sportplatz. Den Weisungen des durch Weiße Armbinden gekennzeichneten Bannordnungs­dienstes ist unbedingt Folge zu leisten.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern, bis Freitag abend: Bei um West schwankenden Winden Fortdauer des unbeständigen Witterungs- charakters, zunächst nach kurzer Aufheiterung Durchzug eines zum Teil mit leichten Gewit­tern verbundenen Regengebiets, anschließend erneut aufheiternd, Temperaturen wenig ver­ändert, im ganzen mäßig warm.

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Die Deutsche Arbeitsfront, OG. Wildbad

Am Freitag den 3. Juli 1936, abends 8 fl Uhr, findet in derAlten Linde" eine Ver­sammlung sämtlicher Block- und Zellenwalter, OrtsbetriebsgemeinschaftSwalter usw. statt. Alle Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront haben unbedingt zu erscheinen.

Deutsche Arbeitsfront, Ortsgruppe Schöm­berg. Es werden hiermit nochmals alle Wal­ter der Ortsgruppe (ortsansässig u. auswärts) auf die am Sonntag den 5. Juli, morgens 9 Uhr, stattfiudende Versammlung hingewie­sen. Erscheinen ist Pflicht.

Der Ortswaltcr.

Der auf den 5. 7. 36 befohlene Dienst für Politische Leiter findet nicht, wie ursprüng­lich sestgelegt, auf dem Sportplatz in HerreN- alb statt, sondern auf dem Tobel. Tie Block- bereitschaften stehen also um 6 Uhr morgens auf dem Sportplatz Dobel vollzählig zum Dienst augetreten. Im übrigen gilt der be­reits ai: die Blockbcreitschaften ergangene Be­fehl. Der Bereitschaftsleiter.

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DAF Schachgemeinfchaft Birkenfeld. Sämt­liche Schachspieler treffen sich am Freitag den

3. Juli, abends K9 Uhr, im Lokal zwecks Regelung des Spielabends. Freundschaftsspiel mit Dillstein.' Der Gemeinschaftsleiter.

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Hitlerjugend Schar Neuenbürg. Die ganze Schar tritt heute 20 Uhr an der Turnhalle an.

Der Führer der Schar.

Deutsches Jungvolk in der HI, Fähnlein 1/128 Neuenbürg. Heute abend sind sämt­liche Führer der Jungzüge l und II Punkt )s6 Uhr in der Mühle.

Der Fähnleinführer.

BDM Gruppe 1/126. Sämtliche Tätig­keitsberichte der Standortsührerinnen müssen bis spätestens 1. 7. bei Paula Heinz, Birken- feld sein.

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Hoch ragen ore Häuser der Stadt gegen den Himmel. Ans den Fabriken dröhnt die Sinfonie der Arbeit. In den engen dunklen Gassen aber müssen viele von denen leben, denen auch du, deutscher Volksgenosse, dein behagliches Lebe:: von heute verdankst.

Kinder wachsen dort auf, hungrig nach Licht und Sonne, die ihnen von hohen Wän­den versperrt werden. Tief in ihrer Seele tragen sie die Sehnsucht nach dem Mnttcr- boden, dem sie entsprossen.

Zwischen deinen Fuß und den Boden schiebt sich keine Asphalt- oder Betonschicht. Dir nimmt keine hohe Wand, kein Straßen­staub den Ausblick auf die Sonne oder die gute Luft weg. Du spürst jeden Tag die Kräfte, die der Boden dir schenkt und was tust du, um all den Hungrigen, denen, die sich nach Licht und Freiheit sehnen, zu helfen?

Hast du noch nie bemerkt, daß auf deinem Hof, in deiner Wohnung draußen am Grün­gürtel der Stadt noch Raum ist, daß die Schüssel, die auf dem Tisch steht, genug ent­hält, daß noch ein Kamerad oder ein Kind satt iverdeu kann? Willst du all das, was ein gütiges Schicksal dir schenkte, selbst nur für dich brauchen?

Der Boden der Heimat schenkt immer wie­der neue Kraft!" Dir ist diese Kraft anvcr- traut, nütze sie und gib freudig und :n -0 " antwortnng vor deinem Volk

einen Freiplatz für die NsB.