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Berlin: Aktien freundlich, Renten still

Die Entwicklung des Börsengeschäftes stand unter dem Einfluß einiger technischer Merkmale: Einesteils war eine Entlastung am Geldmärkte zu bevbachtcn: andererseits störten zum Teil noch die Limiteerneuerungen. Infolgedessen waren bei wisderauftretender Nachfrage die Kursentwick­lung ziemlich unausgeglichen, was vereinzelt zu stärkeren Kurssprttngen führte.

Eine Sonderbewegung konnten Muag verzeich­nen, die auf Käufe von bestimmter Seite 2,5 Pro­zent gewannen. Die Gerüchte über irgendwelche Transaktionen wollen nicht verstummen. Am gleichen Markt waren Orenstein auf die Ausfüh­rungen in der GV. um 1,5 Prozent fester. Mon­tane lagen nicht ganz einheitlich. Nheinstahl waren ans den bekannten Gründen weiter gesucht und 1,5 Prozent fester, Laurahütte gewannen gegen letzte Notiz 1,25 Prozent, dagegen waren Harpe- ner gegen den letzten Kassakurs um 1,25 Prozent gedrückt.

In der chemischen Gruppe vermochten sich Farben nach einem um 0,25 Prozent höheren An­fangskurs sogleich weiter um 0,5 Prozent auf 170 zu befestigen.

Von Elektro- und Tarifwerten sielen Siemens mit plus 1,75, Schuckert und Lichtkraft mit je plus 1 und HEW. mit Plus 2,25 Prozent auf. Dessauer Gas konnten auf die Vertragsverlänge­rung hin erneut 1 Prozent gewinnen. Sehr fest lagen wieder Daimler mit plus 1,37 Prozent.

Im übrigen sind noch Aschaffenburger, die erstmals ohne Dividende gehandelt wurden, mit plus 1,5, Zellstoff Waldhof mit plus 1,25, Metall- gesellschaft und Branbank mit je plus 1,75 und Hamburg-Süd mit Plus 1, andererseits Engel­hardt mit minus 2 und Rheinmetall Borsig (ex Dividende) mit minus 1 Prozent zu erwähnen.

Renten lagen sehr ruhig. Altbesitz kamen 0.12 Prozent niedriger mit 112,62 zur Notiz. Reichs- schuldbuchforderungen waren zum Teil 0,12 bis 0,25 Prozent fester.

Stuttgart: fest

Die erste Börse zum Monatsbeginn eröffncte in fester Tendenz. Goldpfandbriefe und Stadt­anleihen waren zum Vortagskurs gesucht. Die Notiz für die Feinqoldobl. der Südd. Festwert­bank, die zur Rückzahlung auf 1. Juli gekündigt sind, wurden gestrichen. Jndustrie-Aufwertungs- obligationen kamen ex Kupon zur Notiz. Die Alt- bcsitzanleihe hatte bei unverändertem Kurs größere Umsätze.

Aktien eröfsneten fest, obwohl die Limiteerneue, rungen der Kundschaft erst zum kleinen Teil ein- gegangen sind. Bei knappem Material gewannen Südd. Zucker 2 Prozent, Farben 1,95, Dt. Lino 1,5, Feinmech. und Cement Heidelberg je 1 Pro­zent. Das Interesse für Daimler-Benz hält an; die Notiz wurde 2,5 Prozent höher.

Auch Lokalwerte zeigten vorwiegend feste Grundhaltung. Belser-Verlag gewannen 2 Pro- zent, ohne daß Material herauskam. In Deutsche Verlagsanstalt ist der Markt leer. Textilwerte waren im wesentlichen unverändert: Württ. Vaumw. Eßl. bei 125 Prozent angeboten. In Knöckel-Schmidt gingen bei Plus 1 Prozent einige tausend Mark um. Masch. Weingarten gewannen 0,25 Prozent. WMF. wurden zum Vortagskurs aus dem Markt genommen. Bankaktien notierten wenig verändert. ^ .

Zaisersweiher, ON. Maulbronn, l. Juli. (Roher Neberfüll.) Als eine in den 40er Jahren stehende Frau sich auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstätte in Mühlacker befand, wurde sie an der Staffel oberhalb Lienzingens von einem hiesigen, im gleichen Betrieb beschäftigten Mann an­gefallen und mit einem Dolch durch einen Stich in den Hals schwer verletzt. Als sich die Frau zu wehren versuchte, wurde sie auch an der Hand verletzt. Ein Kraft­wagen aus Lienzingen brachte die Frau nach Maulbronn ins Krankenhaus. Der Rohling wurde fest genommen.

Schwab. Gmünd, 1. Juli. Die bisher in Gmünd erschienenen ZeitungenRemstal- Post",Rems-Zeitung" undStaufenpost" sind am 1. Juli zu einer Tageszeitung unter dem TitelSchwäbische Rundschau" zusammengefaßt worden. Diese Maßnahme liegt nicht nur im Zuge der gesamten Be- reinigung des deutschen Zeitungswesens, son­dern sie kommt ganz besonders auch einem seit langem gehegten Wunsch der Bevölke­rung entgegen.

Ferlenloir-erzüge am 23. Zull

Die Neichsbahndirektion Stuttgart führt am 23. Iuli auch Heuer wieder ihre belieb­ten Feriensonderzüge mit 40 Dozent Fahr­preisermäßigung aus, und zwar.den Sonder­zug von Stuttgart über Hannover nach Ham­burg und Bremen, Abfahrt in Stuttgart Hbhf. um 17.50 Uhr, den Sonderzug von Stuttgart über ErfurtLeipzig nach Berlin mit Anschluß nach Dresden und Halle (Saale), Abfahrt in Stuttgart Hbhf. um 18.45 Uhr, ferner den Sonderzug von Stutt­gart über Koblenz nach KölnDortmund mit Anschluß nach Wiesbaden und Trier, Abfahrt in Stuttgart Hbhf. um 9.15 Uhr.

Neben den billigen Fahrpreisen linder- reiche Familien haben außerdem die übliche Fahrtverbilligung haben die Feriensonder­züge den Vorteil, daß jedem Mitreisenden ein bequemer Sitzplatz im voraus gesichert ist, daß man ohne Umsteigen zum Reiseziel oder in dessen Nähe gelangt und daß die Züge mit Schnellzugsgeschwindrgkeit Verkehren. Alles Nähere enthält das Ueberstchtsheftchen über die Feriensonderzüge 1936, das von den Fahrkartenausgaben unentgeltlich abgegeben wird.

Württemlms

Lizenbsrickl 6er d! 8. -Presse

Stuttgart, 1. JulU

Das Deutsche Tierschutzgesetz gilt als vor­bildlich in der ganzen Welt. Württemberg darf für sich in Anspruch nehmen,, als,eines

der ersten deulschen Künder ourcy eine slraße Zusammenfassung aller dem Tierschutzgedan-, ken dienenden Kräfte die Ziele des Reichs- tierschutzgesetzes kräftig zu fördern. Unter der Leitung von Oberstudiendirektor Btan­ke n h o r n wurden die drei bisher gesondert dem Tierschutz dienenden Vereine zu der LandesaruPPe Württemberg-Hohenzollern im Reichstrerschutzbund zusammengeschlossen. Tie Landesgruppe ist. ähnlich wie die Partei- gliederungen, in Bezirks- und Ortsgruppen unterteilt. Als Ziel seiner Tätigkeit betrach, tet der Landesleiter vor allem, den Tierschutz­gedanken zum Allgemeingut des Volkes zu machen und eine Reihe von Einrichtungen zu schaffen, die praktisch der Aufgabe deS Tierschutzes dienen. So werden die bisher vorhandenen Tier-Asyle für kranke, er­holungsbedürftige oder bei Urlaubsabwesen­heit unversorgte Tiere, wie beispielsweise eines in Botnang bestanden hat, erweitert und vermehrt werden.

Es ist geplant, in Stuttgart selbst ein Must er-Asyl für Tiere zu errichten. Auch sollen verschiedene Tötungsstel- l e n errichtet werden, die jeweils unter tier­ärztlicher Leitung stehen und einerseits dem Ueberhandnehmen lästiger Tiere Vorbeugen, andererseits eine schmerzlose Tötung von Tieren ermöglichen, die krank sind oder sonst aus einem triftigen Grund nicht mehr am Leben erhalten werden sollen. Zu den Auf- gaben des Tierschutzbundes gehört auch die Betreuung der Kriegspferde, der treuen Kameraden des Frontsoldaten. So wird beispielsweise im Nahmen eines bäuer- lichen Festes am 12. Juli im Kreis Biberach die Ehrung von über zwanzig Kriegspferden durch den Landesleiter stattfinden. In einer eingehenden Schulung werden aus dem gan­zen Land geeignete Kräfte für den Dienst in der neuen Organisation herangezogen. Eine Tierschutzpolizei wird künftig dafür sorgen, daß Mißhandlungen wehrloser Tiere unterbleiben, oder nachdrücklich geahndet werden. Ein weiterer Erfolg der neugeschaf­fenen Landesgruppe ist die Zusammenfassung der bisherigen drei Zeitschriften in eine große und inhaltsreiche Zeitschrift, deren erste Folge schon im Juli im Ebner- Verlag in Ulm erscheinen soll.

Heilbronner Schlachtviehmarkt v. 30. Juni. Zufuhr: 2 Ochsen, 25 Bullen, 12 Jungbul­len, 17 Kühe, 37 Färsen, 143 Kälber. 456 Schweine. Preise: Ochsen a) 43 bis 45, Bul­len a) 40 bis 43, b) 35 bis 39, Jungrinder a) 41 bis 44, b) 40, c) 80. Kühe a) 42 bis 43 b) 35 bis 39, c) 32 bis 33, d) 21 bis 23. Kälber a) 61 bis 65, b) 54 bis 60, c) 50 bis 53, d) 46 bis 48, Schweine über 150 Kilo-

120 bis 135 Kilogramm 54,5, 100 bis 120 Kilogramm 52,5, 80 bis 100 Kilogramm 50,5 NM. für je 50 Kilogramm Lebend­gewicht. Marktverkauf: Großvieh zugeteilt. Kälber langsam, Schweine zugeteilt. lieber^ stand.

vcrwr/woMch, -öas

Mr VE

Wo kämest du hin? ...?

Du glaubst, ein guter Deutscher zu sein, ein Sozialist der Tat.

Du weißt, daß tiefstes soziales Verantwor­tungsgefühl zur Herstellung besserer Grundlagen unserer Entwicklung von­nöten ist.

Du Weißt:Der soziale Gedanke muß im Staatswesen unbedingt Fundament sein, sonst kann kein Staat auf die Dauer standhalten."

Du weißt, daß wahrer Sozialismus die Lehre von der härtesten Pflichterfüllung ist. Du Weißt, daß jeder, also auch du, für sein

Volk verantwortlich ist,-

und bist bei all dieser Erkenntnis noch immer nicht Mitglied der NS-Bolkswohl- fahrt??! Wo kämest du hin, wenn du in bei- ner privaten Arbeit von -er gleichen Inkon­sequenz wärest??!

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Sie rieichsveebilliaungsscheine für Speisefette

für die Monate Juli, August und September werden am Freitag den 3. Juli 1936, vormittags von 10 bis 12 Uhr, auf der Polizei­wache ausgegeben.

Bürgermeister Knödel.

Stadt Wttdbad.

Sie UeichSverbilligungSscheine für Speisefette

für die Monate Juli bis September 1936 werden am Freitag den 3. Juli, nachmittags von 14 bis IS Uhr auf der Polizeiwache aus­gegeben. Es ist erforderlich, daß die Bezugsberechtigten persönlich erscheinen.

Der Bürgermeister.

B i r k e «f e I d.

Die UeichSverbilligongSscheine für Speisefette

filr die Monate JuliSeptember 1936 werden am Freitag den 3. Juli und Montag den 6. Juli 1S3S, jeweils vormittags von 712 Uhr, aus der Polizeiwache ausgegeben.

Birkenfeld, den 2. Juli 1936.

Ratschreiberet: 2. V.: Benndorf.

Tuberkulösen- Fürsorgestelle

Die nächste Sprechstunde findet am Samstag den 4. Füll 1S36. nachmittags von '/,3 bis S Uhr, auf der Charlottenhöhe bet Calmbach statt. Die Untersuchungen werden nur auf Grund ärztlicher oder behördlicher Ueberweisung durchgeführt.

llangenbrand bleuenbürg.

XocI»vit»-kinI»«Iung.

Mr beekren uns, Verwandte, kreunde und bekannte ru unserer am Samstag den 4. Mi 1936 stattkinckenäen

Nockreits-kvisr

in clas Oastb. r.ttirsck" in llangenbrsnd krsundlickst einru- Isäen mit cler kitte, cües als persünlicke kinladung an- nebmen ru wollen.

kmik Ssivr souck,

stangenbrand. Neuenbürg.

Kircbgang '/,I2 llkr in stangenbrand.

llakrtgelegenkei't mit privat-Omnibus '/,8 llkr abends ab däarktplatr in Neuenbürg.

S-oo-cAes-sc-o-c-o-Q-ooS««

Die OpeF-Aaeattintte

reigt alle Mo6s»e ries Opsl-k'erLonenv»sgen-^sbrik2lion5-?ro- grsmmes un6 parkt am

krsirsg cisn 3. Juli, nsLkmittsgs 2 dir 4 Ukr su§ cism 7urnpistr in Ißsuendürg.

0 peI-H8nc>Isr illr riss Obersmt Neuenbürg:

Ink. /tnton Vsik, lelsion dir. 272.

Lckwann, den 1. Ml 1936.

» -/U n L « I s «.

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Verwandten und kekannten die traurige Nackrlckt, daö unser lieber, guter und treudesorgter Vater, Lckwle- gervater und Orokvater

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Die keerdigung findet am ksteitag nackmittag 3 llkr statt.

Neuenbürg, den 2. Mi 1936.

kür die mir erwiesene aukrlcktlge Mteilnakme beim Heimgang meines unvergeüllcken, lieben iAannes, unseres guten, treudesorgten Vaters

Wilksim I-sisis

tür die raklrelcde ktzteiligung aus nab und kern bel seiner keerdigung sagen wir kerrlicken Dank, kesonders dan­ken wir dem Herrn Oelstlicken kür seine trostrelcken Vkorte, der Freiwilligen keuerwekr Neuenbürg, der kstrma Krautk L Lo. (Kotenback-LLgewerk) und seinen Arbeits- Kameraden kür dis ekrenden Nackruke und Kranrspenden.

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