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Sernsprech-Anschluß Nr. 404

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Neuenbürg (Wiirtt.,

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Dlmtsblatt sür das Oberamt "Neuenbürg

Nr. 127

Donnerstag den 4. Juni 1S3S

94. Jahrgang

Geneealleutnsnt Weder tödlich abgekürzt

Berlin. 3. Juni. Das Reichsluftfahrt­ministerium gibt bekannt: Am 3. 6. vormit­tags ist auf dem Dresdener Flughafen das zur Flugbereitschaft des Reichsluftfahrtministe­riums gehörige Flugzeug D-UZON unmittel­bar nach dem Start abgestürzt. Die Besatzung des Flugzeuges, der Chef des Generalstabes der Luftwaffe Generalleutnant Weder als Flugzeugführer und der Obergefreitc Kraus als Bordmechaniker kamen dabei ums Leben.

Generalleutuat Walther Weder wurde am 11. 11. 1887 als Sohn des Direktors der Deutschen Ansiedlungsbank Arnold Wever in Berlin geboren. Nachdem er Ostern 1905 das Reifezeugnis beim Gymnasium in Steglitz erlangt hatte, trat er als Fahnenjunker beim Grcnndierregiment Nr. 10 in Schweidnitz ein. Bei Kriegsausbruch rückte er als Oberleutnant und Regimentsadjutant ins Feld. Von 1916 an war Hauptmann Weder im Generalstab tätig. Neben vielen anderen Kriegsauszeich­nungen erhielt Wever schon 1914 das E. K. 1 und 1918 den Hausorden von Hohcnzöllern.

Nach dem Kriege war Hanptmann Wever in verschiedenen Front- und Generalstaüsstel- lnngcn der Reichswehr tätig, bis er 1921 zum Generalstabsoffizier bei der 7. Division in München ernannt wurde. Nach kurzer Dienst­zeit als Kompagniechef im Infanterieregiment Nr.-4 wurde er 1926 zum Major befördert und kam im Januar 1927 zum Reichswehr- Ministerium. 1929 zum Bataillonskommandenr im Infanterieregiment 12 ernannt, wurde Wever Ende 1929 zum Oberstleutnant beför­dert und kam 1931 zum Rcichswehrministerinm zurück, wo er 1932 zum Abteilungsleiter er­nannt wurde. In dieser Stellung erfolgte seine Beförderung zum Oberst.

-Mit der Errichtung des Luftfahrtinünstc- riums trat Oberst Weder als Amtschef zu die­sem Ministerium über und wurde bei der Schaffung der Luftwaffe als Generalmajor ihr Chef des Generalstabes. In dieser Stel­lung wurde er am 20. April 1936 zum Gene­ralleutnant befördert.

Generalleutnant Weder war seit 1919 mit der Tochter des Geh. Oberbaurats a. D. Sna- dicani verheiratet und hinterläßt zwei Söhne.

Tagesbefehl an die Luftwaffe

Berlin, 3. Juni. Anläßlich des furchtbaren Flugzeugunglücks, dem Generalleutnant We­ver am Mittwoch zum Opfer fiel, hat der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General­oberst Göring, folgenden Tagesbefehl an die Luftwaffe erlassen:

Kameraden!

Bis ins Innerste erschüttert stehen wir heute an der Bahre unseres Generalstabschefs. Mitten aus rastloser Arbeit und fliegerischem Einsatz für seine Waffe ist er auf dem Felde der Ehre geblieben. Einer unserer Allerbesten ist von uns gegangen. Es ließ ihn nicht am Schreibtisch, er wollte auch im fliegerischen Einsatz das Vorbild sein. Unfaßbar erscheint uns allen der Verlust dieses hochherzigen Mensche»» und edlen Offiziers. Wir aber, Ka­meraden, wollen in dieser schweren Stunde geloben, in unauslöschlicher Dankbarkeit stets seiner zu gedenken und bestrebt zu sein, seinem leuchtenden Vorbild nachzueifern.

Unser oberster Befehlshaber, der Führer und Reichskanzler, hat in Würdigung der einzigartigen Verdienste um den Aufbau der jungen deutschen Luftwaffe genehmigt, daß in alle Zukunft das Kampfgeschwader Gotha den NamenGeneral Wever" tragen soll. Das Geschwader wird sich dieser hohen Ehre stets würdig erweisen und eingedenk fein, daß es den Namen eines Mannes trägt, der vorbild­lich war in rastloser Arbeit, in hochherzigem Denken, in nationalsozialistischer Treue und einzigartiger Hingabe für Führer, Volk und Vaterland.

Wir senken die Fahnen: Unser bester Kame­rad geht ein in Walhall", gez. Göring, Gene­raloberst, Reichsminister der Luftfahrt, Ober­befehlshaber der Luftwaffe.

»kliollviikurg" ln KIi>:in!UaIi> gelanget

Das LuftschiffHindenburg" ist am Mitt­woch, von seiner Südamerikafahrt zurück- kehrend, um 8.06 Uhr auf dem Flughafen Rhein-Main glatt gelandet.

Ser Führer am Grabe LitzmannS

Das StaalSdegrSbnis für den verdienten Weltteiegswldalen

Neuglobsow, 3. Juni.

Bewegung und Wehrmacht, an ihren Spitzen der Führer selbst, der Stellvertreter des Füh­rers und der Oberbefehlshaber der Wehr­macht, haben in der Mittagsstunde des Mitt­woch die sterbliche Hülle des Generals a. D. Karl Litzmann zu Grabe geleitet. In ganz Deutschland wehten die Fahnen auf Halbmast, als am Morgen des Mittwoch auf der Kowno-Höhe im Gutspark von Neu­globsow Tausende deutsche Weltkricgssolda- tcn lind Kämpfer der NSDAP, von dem gro-' ßen Toten Abschied nahmen. Ungezählte Kränze häuften sich um den Sarg, vor dem eine Ehrenkompanie der Wehrmacht, ein Ehrensturm der SA. und ein Zug der Leib- staudarte Adolf Hitler angetreten waren, während die Fahnen der Politischen Leiter, der SA. und die Traditionsfahnen der Wehr­macht die Höhe nmsäumten.

Um 11 Uhr. traf der Führer und Reichs­kanzler auf der Kowno-Höhe ein. Um ihn gruppierten sich die Reichs- und Gauleiter der NSDAP., der Oberbefehlshaber der Wehrmacht und die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteils, die Reichsminister und Staatssekretäre der Neichsregierung, die Mit­glieder des Deutschen Reichstages, die Gene­ralität der Wehrmacht und des alten deut­schen Heeres, die Gruppenführer der SA. und SS., Gebietsführer der. HI. ufw. Nach dem Tranermarsch aus der ^s-vur-Sonate von Beethoven legte der Oberbefehlshaber der Wehrmacht,

Generalfeldmarschall von Blomberg,

im Namen der deutschen Wehrmacht einen Kranz am Sarge nieder; er erinnerte an die Heldentaten des Toten und fuhr dann fort: Cr besaß die große Gabe des militärischen Führers, nicht nur sein Handwerk zu ver­stehen, sondern seine Soldaten zu begeistern, ihre soldatische Phantasie im rechten Sinne anzufachen, vor allem sich verstanden und ge­liebt zu sehen, kurz, durch das Herz den Sol­daten zu führen, durch alles Schwere des Krieges bis zum Opfertod. Die Soldaten folgten ihm gern, weil sie ihn verstanden und ihm vertrauten. So war dieser greise Soldat ein Krieger, so war dieser General ein Front­kämpfer!

Als der Schmachfriede kam, hörte sür ihn der Krieg nicht auf. Als ein neuer Kampf anhub, ein Kampf um die Seele und den Gemcinschaftswillen des deutschen Volkes, der Kampf, den Adolf Hitler und seine Män­ner führten, da war der alte Krieger wieder zur Stelle. An Jahren alt, im Herzen jung, reihte er sich ein in die neuen Sturm­kolonnen. lieber diese Zeit wird ein berufener Mund sprechen. Aber wir Soldaten der neuen Wehrmacht müssen ihm wenigstens danken, daß er uns zeigte, wie man den Weg zu Adolf Hitler geht und an seiner Seite in unverbrüchlicher Treue ausharrt. Sein langes und erfolgreiches Soldaten­leben hat er durch dieses Tun gekrönt.

Wir Soldaten können nicht weichlich trauern, wenn solch langes Kämpferleben er­lischt. Er ist sein ganzes Leben lang sich treu gewesen. Gibt es etwas Besseres für einen Mann! Aber sein Andenken wird in uns fortleben. Wir wissen ihn nun in einer an­deren Welt, in der auch der Krieger seine ewige Heimstätte hat. Wir senken unsere Fahnen in Ehrfurcht vor dem Entschlafenen. Sein Leben war gesegnet, denn er konnte feine irdische Sendung ganz erfüllen und er läßt einen großen Namen als Beispiel und Antrieb zurück." Dann sprach

der Stellverkreker des Führers Rudolf Heß:

Die nationalsozialistische Bewegung an der Spitze ihr Führer nimmt Abschied von dem General des Weltkrieges und von dem Parteigenossen Litzmann. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Besten, von einem, der innerlich einer der Jüngsten blieb, der sein Deutschland über alles liebte wie kaum einer, und der stritt und kämpfte für sein Deutschland bis zum Ende.

Der General Litzmann wurde Parteigenosse "-bmann in einer Zeit, da der Erfolg der Be­

wegung nicht nur unsicher, sondern sür Außen­stehende unglaubhaft schien. Er glaubte an ihren Erfolg, wie er einst bei Brzeziny von An­fang an an den siegreichen Erfolg geglaubt hat. Er glaubte an die schicksalhafte Notwendigkeit des Erfolges der nationalsozialistischen Bewe­gung, weil er der Ueberzeugung war, daß allein diese Bewegung unter ihrem Führer Deutsch­land retten könnte. Er hatte diese Ueberzeu­gung, weil er selbst seinem innersten Wesen nach Nationalsozialist war Nationalsozialist schon einst seinen Untergebenen und seinen Vorgesetzten gegenüber. Seine Soldaten nann­ten ihnVater Litzmann", so wie er später sei­nen nationalsozialistischen Kampfgenossen als Vater erschien.

Aber er gab der Bewegung mehr als seinen Namen, allen Anfeindungen zum Trotz, seinen Namen, den er sich im Weltkrieg geschaffen hatte und den er nun einsetzte für den Sieg der Bewegung. Er gab der Bewegung mehr als seinen Namen: er gab der Bewegung sich selbst, den ganzen Mann, den Kämpfer, den weiß­haarigen Feuerkopf. Er setzte sich mit seiner ganzen bezwingenden Persönlichkeit immer von Neuem ein in unzähligen Versammlungen und Kundgebungen, gegen das Verbot seines Arztes, als er bereits schwer leidend war. Er warf seine Person rücksichtslos für den Führer in die Waagschale, als der Bewegung Gefahr drohte. Er ging auf in der Bewegung, die für ihn Deutschland geworden war. Oester als einmal äußerte er in der Kampfzeit, daß er nur den einen sehnlichen Wunsch habe, es noch zu erleben, daß der Führer an die Ästacht komme. Das Schicksal hat ihm diesen Wunsch erfüllt mehr noch: es ließ ihn Zeuge sein des Wieder­aufstiegs seines über alles geliebten Deutsch­lands.

So ist uns in der Trauer der Gedanke ein Trost, daß sein strahlendes Auge sich sorglos

Paris, 3. Juni.

Wie in gut unterrichteten Kreisen ver­lautet, wird die Einberufung der Völkec- bundsversammlung auf Grund des argen­tinischen Antrages etwa für den 23. Juni erfolgen. Die für den 15. Juni vorgesehene Sitzung des Völkerbundsrates wird wahr- scheinlich um 8 Tage verschoben werden. Hierzu erfährt der diplomatische Bericht- erstatte! von Reuter, daß alle Vermutungen, daß dieser argentinische Vorschlag etwa auf englische Anregung zurückzuführen sei, ab­wegig seien. Der Wunsch nach einer Ein­berufung der Völkerbundsversammlung ent­springe dem Bedürfnis, die Möglichkeit zu unterbinden, daß wichtige Entscheidungen von den einflußreicheren Mitgliedern des Bundes unter Ausschluß anderer Staaten getroffen werden.

In Londoner diplomatischen Kreisen wird in Zusammenhang damit übrigens davon gesprochen, daß eine neue Unleryalluiig zwi­schen Eden und Grandi vor dem 16. Juni durchaus im Zuge der Entwicklung liege.

Der Vertreter Spaniens beim Völkerbund und Vorsitzende des Achtzehnerausschusses M a d a r i a g a ist in Prag eingetroffen und hat den Präsidenten der tschechoslowakischen Republik Dr. B e n e s ch in längerer Audienz besucht. Wie verlautet, betraf der Inhalt der Unterredung die Frage der Fortdauer der Sanktionen des Völkerbundes gegen Italien. Madariaga wollte sich über den Standpunkt des tschechoslowakischen Staatspräsidenten vergewissern, bevor dieser zu der Beratung der Staatsoberhäupter der Kleinen Entente- staaten am 4. Juni nach Bukarest reist.

^ Die italienische Negierung hat in einem Telegramm an den Direktor des Internatio­nalen Arbeitsamtes die vor 14 Tagen er­folgte Anmeldung einer italienischen Abord- nung sür die am Donnerstag in Genf be­ginnende internationale Arbeitskonferenz zurückgezogen. Von italienischer Seite wird hierzu bemerkt, daß die italienische Negierung sich genötigt gesehen habe, die Anmeldung mit der vorgeschriebenen zwei­wöchigen Frist vorzunehmen, um sich die Möglichkeit einer Vertretung vorzubehalten.

schließen lonnke, nachvem es oas neue Deutschland gesehen. Wir nehmen Abschied von dem großen Soldaten und unermüd­lichen Kämpfer für Deutschland, von dem Prachtvollen Menschen. Sein Geist der Treue, der Opferbereitschaft, der Vaterlandsliebe wird unter uns und den Kommenden leben: Vater Litzmann. du kannst in Frieden ruhen!"

Nach den Nationalhymnen fuhr die Lafette vor, und der Trauerzug setzte sich in Bewe­gung, dem der Musikzug der Wehrmacht voranschritt. Es folgten acht Regimentsfah­nen und eine Kompanie Infanterie. Ter von Offizieren der Wehrmacht geleiteten Lafette mit dem Sarg folgten der Führer, begleitet von Generalfeldmarschall von Blomberg und Reichsmimster Heß, dann die Oberbefehls­haber der Wehrmachtteile und Reichsminister Dr. Goebbels, die Familienangehörigen, die Reichs- und Gauleiter der NSDAP.. SA., Politische Leiter und SS. bildeten Spalier.

Am Friedhof trugen die Gauleiter Kube, Streicher, Kaufmann und Josef Wagner, SA.-Obergruppenführer Schöne. SS.-Grup- penführer Jeckeln und die SA.-Gruppensüh- rer Kasche und Meyer-Luade den Sarg zum Grabe. Politische Leiter senkten den Sarg in das Grab, mährend der Fuyler 0 cm ivlen Kampfgenossen den letzten Gruß entbot. Ter Ehrcnsalut dröhnte über den Friedhos, das Lied vom guten Kameraden erklang. Dann legte der Führer seinen Kranz nieder, dessen Schleifen die Inschrift trugen:Dem alten Soldaten und treuesten Kämpfer sür Deutsch­lands Größe und Wiederauferstehung Pg. General Litzmann".

Der Lieblingsmarsch des Toten, der König- Karl-Marfch, ' erklang, der Führer verließ, ehrfurchtsvoll begrüßt von der Trauerge- meinde. den Friedhof.

Znzwffcyen yave sie aber oie allgemeine Lage geprüft und sehe sich nun genötigt, die An- Meldung zurückzuziehen. Dieser italienische Schritt wird hier mit dem argentinischen An- trag auf Einberufung der Völkerbundsver- sammlung in Zusammenhang gebracht,

BotschnsterbeM imForeign SM"

London, 3. Juni.

Der italienische Botschafter in London, Grandi, stattete am Mittwoch dem Foreign Office einen Besuch ab, über dessen Zweck zur Stunde noch nichts verlautet. Anschließend hatte auch der französische Botschafter Cor - bin eine Unterredung mit Außenminister Eden. Im Verlauf des Tages sprach auch der Oberkommissar für Südafrika, The W a- t e r. im englischen Auswärtigen Amt vor.

Lloyd George für Hitlers Vorschläge

London, 3. Juni.

Der Aktionsausschuß für Friede und Wie­deraufbau, dessen Vorsitzender der frühere britische Ministerpräsident Lloyd George ist, tritt in einer soeben veröffentlichten Erklä­rung mit Nachdruck sür verschärfte Sühne- maßnahmen gegen Italien und sür eine internationale Konferenz zur Erörterung der Fragen der kollektiven Sicherheit, der Böl- kerbundsverpslichtungcn und der Kolonien ein. Die Entwicklung der deutschen Frage wird darauf zurückgeführt, daß Europa das System der überwältigenden militärischen Vorherrschaft Frankreichs und seiner Ver­bündeten über ein entwaffnetes Deutschland verläßt. Der einzig gangbare Weg zum Frie­den besteht in der offenen und ehrlichen Be­handlung dieser Lage. Der Sowjetpakt ist dazu angetan, den deutschen Verdacht einer Einkreisung zu bestätigen. Es ist notwendig, die deutschen Friedensvorschläge zu unter­suchen und als Derhandliingsgrundlage zu benützen.

Auch der Internationale Kongreß der Bölkerbundsverbände in Glasgow ist in einer Entschließung für die Aufrechterhaktung, not­falls für die Verschärfung der Sanktionen gegen Italien eingetreten.

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