Freitag den 29. Mai 1938
Der EnztAer
94. Jahrgang Nr. 123
In Burgberg, OA. Heidenheim, wurde dem Knecht Sebastian Schilling, beschäftigt bei Schlotzpächter Rebmann, bei seiner Arbeit im ßtall von dem Farren der Brustkorb eingedrückr. sx>er Schwerverletzte wurde sofort ins Kranken- Haus nach «Stengen gebracht, wo er kurze Zeit daraus starb. Er (unterläßt Frau und em Kind.
Oberregierungs-Medizinalrat Dr. Paul Schmid feierte inBadMergentheim seinen 60. Geburtstag. Vor 13 Jahren übernahm er die Lcr- tung der hiesigen Versorgungskuranstalt als Nach- kolger von Dr. Leopold, der den Aufbau dieser Anstalt schuf. Während der verflossenen IS Jahre hat Dr. Schmid die Kuranstalt in vorbildlicher Art nicht nur geführt, sondern auch ausgebaut und vergrößert, so daß sie heute im ganzen Reiche sich des besten Rufes erfreut.
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In Mittelbuch, OA. Biberach war am Mittwochabend gegen 6 Uhr der 28 Jahre alte Landwirt Michael Birk auf dem Gerüst an sei- nem väterlichen Haus beschäftigt, an dem gegenwärtig Verputzerarbeiten vorgenommcn werden. Ohne irgendwelche vorherige Anzeichen wurde er plötzlich von einem Unwohlsein befallen und war sofort tot. Der Arzt stellte Herzlähmung als Todesursache fest.
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In der Nähe von Schwäb. Gmünd fuhr die Altistin des Nürnberger Opernhauses, Evamana Niebensahm, mit ihrem Wagen aus einen Baum aus. Die Opernsängerin erlitt einen schweren Schädelbruch und Brandwunden. Das Auto der Künstlerin, die kurze Zeit auch in Stutt- gart tätig war. wurde vollständig zertrümmert.
Moosbeuren OA. Ehingen, 28. Mai. (Erbhof eingeüschertJ Am Mittwoch früh brach in dem großen Erbhof des Bauern Anton Lerner hier ein Schadenfeuer aus, daS sich mit riesiger Schnelligkeit über das etwa 25 Meter langer Oekono- miegebäude und das 8 Meter lange Wohngebäude ausdehnte und das gesamte Anwesen in kürzester Zeit in Schutt und Asche legte. Außer der Ortsseuerwchr wurde noch die Motorspritze von Biberach alarmiert, die in kürzester Zeit am Brandplatz erschien und tatkräftig dem Großfeuer zu Leibe rückte. Ein P s r ü n d n e r h a u s konnte gerettet werden. Der Schaden ist bedeutend. Der Viehbestand konnte durch hilfsbereite Nachbarn m Sicherheit gebracht werden. Tie Brandursache wurde noch nicht einwandfrei geklärt.
Vdd Mergentheim, 28. Mai. (Kamerad- schastsabend mit Reichsorgani- s a t i o n s l e i t e r P g. D r. Lcy.) Die Kreisleitung veranstaltete im Kursaal einen Kamcradschaftsabend. bei dem der zur Zeit zur Kur hier weilende Neichsorganisationsleiter und Führer der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, anwesend war. Zu dem Abend waren auch die Politischen Leiter und viele Amtswalter und Amtswarte aus dem ganzen Kreis Mergentheim geladen. Nach einer Ansprache des Kreisleiiers, Pg. Seiz, wandte sich Reichsorganisationsleiter Dr. Ley mit einer packenden Rede, in der er besonders den Glauben an Deutschland und den Führer rühmte, an die Versammelten.
Reutlingen, 28. Mai. (NeueWerkevon ranz König.) Der Komponist Franz önig. der die Musik zu dem Heimatspiel
Lickitenstein" des Neutlinger Naturtheaters geschrieben hat, wird anläßlich des Hand- harmonikatressens über Pfingsten in Würz- bura sein Werk „Handharmonikafest", em NoMw für gemischtes Handharmomka- Orchester, mit den Spielern des 1. Stuttgarter Handharmonika-Spielringes aufführen. Ein weiteres Werk „Festfansaren" für Blechbläser, Pauken, Trommeln und Fanfaren wird anläßlich des deutschen Liedertages am 28. Juni in Reutlingen seine Uraufführung erleben.
Anfall ln -er „LodMraße"
Ein Toter und zwei Schwerverletzte
Eßlingen, 28. Mai. Auf der Stuttgarter Straße zwischen Weil und Eßlingen, im Volksmund wegen der vielen Autounfälle bereits die Todesstraße genannt, ereignete sich am Mittwoch abend ein schwerer Autounfall. Der Lenker eines Personenkraftwagens aus Schlesien war im Begriff, einen in Richtung Stuttgart fahrenden Lastkraftwagen zu überholen und stieß dabei m voller Fahrt auf einen von Brühl herkommenden Lastkraftwagen auf. Dabei wurde der Kühler des Personenkraftwagens eingedrückt und die Insassen schwer verletzt. Eine Verletzte ist unmittelbar nach der Einlieferung in das Krankenhaus gestorben. Es handelt sich um ein junges Mädchen, das neben dem Fahrzeuglenker saß, der nur leicht verletzt wurde. Zwei ältere Frauen, die hinten im Wagen saßen, wurden schwerverletzt. Die kriminalpolizeiliche Untersuchung
Stuttgart, 28. Mai.
Gauamtsleiter Pg. Kling, der Gau- beaustragte des Winterhilfswerkes 1935/36 für den Gau Württemberg-Hohenzollern durfte am Mittwoch mittag zusammen mit den übrigen Gaubeauftragten und mit den Mitgliedern der Neichsführung des Winter- hilsswcrkes 1935/36 am Empfang des Führers in der Reichskanzlei teilnehmen.
In das Gauamt für Volkswohlfahrt zurückgekehrt berief Gauamtsleiter Kling sofort sämtliche Mitarbeiter des Gauamts für Volkswohlfahrt im Sitzungszimmer zusammen. Hier teilte er feinen Mitarbeitern des Winterhilfswerkes 1935/36, die augenblicklich wieder voll in der Arbeit der NS-Volkswohl- fahrt eingespannt sind, mit, daß der Führer am Mittwoch den Gaubeauftragten sämtlicher deutscher Gaue seinen Dank durch Handschlag ausgedrückt hat. Diesen Dank habe er entgegengenommen für alle Mit- arbeiter im ganzen Gaugebiet. Da er aber allen Mitarbeitern diesen Dank nicht persönlich weitergeben könne, so wolle er ihn doch wenigstens den Mitarbeitern beim Gauamt persönlich übermitteln. Wer wie er, so führte Gauamtsleiter Kling weiter aus, am Mittwoch den Führer glücklich und freudestrahlend das glänzende Ergebnis des Winterhilfswerkes 1935/36 habe entgegennehmen sehen, der könne erst ermessen, wie groß die Leistung des letzten Winter- hilsswerkcs wiederum war. Des Führers
ergab, daß den Lenker des Personsnkraft- wagens allein die Schuld an dem schweren Unfall trifft. ^
Abschluß bei den Studenten
Ehrung der Neichsfieger im 1. Reichs» leistungskampf
Stuttgart, 27. Mai. Am Dienstagvormittag versammelten sich die Siegermannschaften der württ. Hoch- und Fachschulen in der Aula der Technischen Hochschule Stuttgart, um den ersten Rerchsleistungskampf an der hiesigen Hochschule offiziell abzuschliehen. Nach kurzer Begrüßung des Rektors, der Professoren, des Gaustudentenbundsführers und der Gäste, unter denen sich die Obergau- sührerin Maria Schönberger und der Gaujugendwalter Wenter befanden, sprach Gaustudentenbundsführer Unger, der zum Ausdruck brachte, daß wir in Württemberg uns freuen, eine Reichssiegergruppe von Stu-* dentinnen der Technischen Hochschule und Kunstgewerbeschule zu haben und 3 weiteren Arbeitsgemeinschaften Ehrenanerkennungen überreichen zu können, so an sünf Gruppen der Technischen Hochschule Stuttgart und je eine der Höheren Bauschule Stuttgart und der Höheren Maschinenbaufchule Eßlingen.
Nach der Preisverteilung sprach zum Schluß der kurzen Feier der Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, Prof. Dr. Stortz.
vauerstellliiigea Mi- S37V00 Volksgenossen
Der Erfolg der Arbeitsbeschaffungsmaß- nabmen der nationalsozialistischen Staatsfüy-
Dank gebühre nicht nur den Amtswaltern und Helfern des Winterhilfswerkes, sondern dem ganzen deutschen Volk, in dem ein solches Hilfswerk möglich sei. Aus freudigem Herzen forderte Gauamtsleiter Kling seine Mitarbeiter auf, mit ihm den Führer mit einem dreifachen Sieg-Heil zu grüßen.
Das anläßlich des Empfangs der Gaubeauftragten des WHW. beim Führer veröffentlichte vorläufige Ergebnis des Winterhilfswerkes 1935/36 kann für den Gau Württemberg-Hohenzollern noch durch folgende vorläufige Zahlen ergänzt werden. Vorläufig steht für das Winterhilfs- Werk 1935/36 im Gau Württemberg-Hohen- zollern eine Gesamtleistung von rund 1 0626000.- Mark fest. Das Winter- hilfswerk 1935/36 hat also gegenüber den Ergebnissen des Vorjahres auch im Gau Württemberg-Hohenzollern eine Steigerung gebracht. Die Geldspenden des Winterhilfswerkes 1935/36 betragen in Württemberg 7 358 üüü.— Mark. Für diesen Betrag wurden zu den Sachspenden hinzu noch weitere Sachwerte eingekauft. In Württemberg wurden im Winter 1935/36 im einzelnen ausgegeben an Nahrungs- und Genußmittel 3 613 666.— Mark, an Bekleidung 3 814 606.—. an Haushaltungsgegenständen 197 666.— Mark und an Gutscheinen 1636 666 — Mark. Diese Zahlen beweisen, daß auch der Gau Württemberg-Hohenzollern wiederum im Winterhilfswerk 1935/36 seinen Mann gestanden hat.
rung zeigt sich in der Tatsache, daß der Stand an Arbeitsuchenden Ende April um 633 000 geringer war als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Insgesamt haben die Arbeitsämter im Avril ber der Einstellung von 846 000 Arbeitskräften mitgewirkt. Nicht weniger als 482 000 erhielten eine Dauerbeschäftigung, wozu noch 55 000 Volksgenossen kamen, die von Betriebsführern namentlich für Dauerbeschäftigung angefordert wurden. Im Vorjahre wurden im April nur 454 000 Arbeitskräfte in Dauer- tellungen untergebracht. Durch Heranholen ehlender Arbeitskräfte aus anderen Bezirken rst der Ausgleich der zunehmenden Facharbeiterknappheit im allgemeinen gelungen. Ein großer Erfolg war es, daß der rund 1,2 Millionen Knaben und Mädchen umfassende Schulentlassungsjahrgang 1936 zum überwiegenden Teil bereits jetzt in Lehrstellen oder andere Beschäftigungen gebracht werden konnte.
Wirtschaftliche Wochenrundschau
Bei geringen Umsätzen war die Haltung an -er Börse in dieser Woche allgemein etwas schwächer. Die Abschwächungen waren offensichtlich die Folge von Enttäuschungen, die der Börse durch einige Unternehmungen bereitet worden sind. Niedriger waren Daimler, da der 5 prozentige Dividendenvorschlag nicht ganz den Erwartungen entsprach. Auch die Farben-Dividenden enttäuschten und führten zu neuen Abgaben. Im Verlauf der Woche erholten sich die Kurse zum Teil wieder, so daß die Anfangsverluste wieder aufgeholt wurden. Der Nentenmarkt war im allgemeinen behauptet^
Am Geldmarkt war das Herannahen des Ultimos bemerkbar. In Privatdiskonten übcrwog das Angebot. Der Juni Pflegt höhere Ansprüche als der Mai zu bringen. Die öffentlichen Finanzen besserten sich im gleichen Schritt mit dem Wirtfchaftsaus- schwung. Besonders gut haben sich nn Rechnungsjahr 1935 die Einkommen-, die Körperschafts-, die Umsatz- und die Beförderungssteuer entwickelt, also gerade die für die Beurteilung der Wirtschaftslage wichtigen Steuern.
Das Angebot von Weizen war wiederum wenig umfangreich. Trotz der geringen Anlieferungen kann man nicht von einer Verknappung sprechen. Auch Roggen war geringer angeboten. Brau- und Jndustriegerste waren nicht gefragt. Weizenmehl blieb weiter ut gefragt. Der gesamte Bedarf konnte glatt efriedigt werden. Futtermittel blieben ruhig.
Die Großhandelsindexzisfer war mit 103,7 unverändert. Die Kennzahlen der Hauptgruppen zeigen kaum Veränderungen. Unter den industriellen Rohstoffen und Halbwaren haben die Preise für Unterleder zum Teil an- ezogen. Die internationalen Warenmärkte lieben weiter unter Druck. Der Auftrieb der deutschen industriellen Beschäftigung hat sich weiter kräftig fortgesetzt. Dabei war der Auftrieb in den Produktionsgüterindustrien mit ausgeprägter Saisonbelebung am stärksten.
An den Vieh Märkten herrschte vor Pfingsten etwas regerer Verkehr. Der Marktverlauf war lebhaft. Großvieh und Schweine wurden zugeteilt.
An den Holzmärkten war die Tendenz weiter fest. Sowohl für Rundholz wie für Schnittholz herrschte lebhafte Nachfrage.
Das WSW-Spfee der Schwaben
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Nrhcberrcchtsschutz durch Verlagsanstalt M a n z, München. ^ A
33. Fortsetzung. ' «(Nachdruck verboten.)
Ein Glück, daß zu einem langen Abschied die Zeit fehlte; die Zurüstungen mußten in aller Eile getroffen werden. Freilich, als dann die Mutter weinend an Deck stand und neben ihr die blasse Eva Maria, da mußte Hans Caspar schon alle Energie aufwenden, um ihnen mit zuversichtlichem Lächeln nachzuwinken. Der Dampfer verschwand bald hinter einer Krümmung des Stromes. Nun stand er ganz allein am Ufer und wäre am liebsten hinterher- gelaufen.
Jetzt waren Mutter und Schwester allein! Ganz allein! Was sollten sie in dem fremden Krankenhaus! Jetzt hatte er vielleicht ebenso leichtsinnig gehandelt, wie so oft der Vater!
. Sie hätten sich ja nicht trennen dürfen! .
Langsam ging er vom Hafen zur Stadt zurück. Ein Gefühl grenzenlosen Alleinseins war über ihn gekommen. Nie war ihm diese Stadt so kahl und öde erschienen wie ^ jetzt. Zum erstenmal, seit er die Heimat verlassen, geschah es jetzt, daß ihn das Heimweh packte...
War das männlich, verlorenen Dingen nachzutrauern? Aergerlich über sich selbst, schüttelte Hans Caspar den Kopf. Das Abenteuer der nächsten drei Monate begann ihn zu locken. Langsam wandelten sich seine Gedanken.
Konnte er nicht stolz sein, daß ihn Don Edmondo dem Amerikaner empfahl? War es nicht ein Beweis, daß er Vertrauen zu ihm hatte? Im Notfälle besaß die Mutter ia zweitausend Peso! Von denen konnte sie leben, bis er turückkam.
Er aber sollte die Wildnis des Chaeo kennenlernen, sollte beweisen, daß er ein Mann war!
Nun leuchteten seine Augen wieder. Vor der Tür des Hotels stand schon wartend Don Edmondo:
„Sie werden bereits erwartet. Wenn Sie dem Amerikaner gefallen, woran ich nicht zweifle, soll die Fahrt morgen losgehen." - -- ,
Damit gingen sie beide in das Hotel. ^ ^, »H
Hans Caspar mußte ein recht wehes Gefühl Niederkämpfen, als er an Don Edmondos Seite im Palasthotel dasselbe Zimmer betrat, in dem seine Eltern bei ihrer Ankunft in Corrientes die erste Nacht, damals in so hoffnungs- froher Stimmung, verbracht hatten.
Drei Herren saßen rauchend um einen großen Tisch und hatten Karten vor sich ausgebreitet. Typische Nordamerikaner! Don Edmondo begrüßte sie in sehr unvollkommenem Englisch.
„Lox ^ou xuräon, ich bringe Ihnen den jungen deutschen Sektor! Seüor Holdermann — Mister Righton, Mister Webbs, Mister Halton."
Unwillkürlich warf Hans Caspar dem Argentinier einen dankbaren Blick zu; denn es berührte ihn freudig, aus dieser Art der Vorstellung zu ersehen, daß Edmondo ihn von vornherein nicht als Diener, sondern als ebenbürtigen Gefährten einführen wollte.
Prüfende, scharfe Blicke aus drei Augenpaaren trafen ihn jetzt, dann wandten sich Mister Webbs und Mister Haiton wieder den Karten zu, während Righton Fragen stellte.
„Sie sprechen Guarani?"
„Les.»
Gut, daß er auf der Schule schon Englisch gelernt hatte. Zur gegenseitigen Verständigung reichten seine Kenntnisse gerade aus.
„Sie sind mit der Gegend vertraut?"
„Ich habe wenigstens mehrere Monate in den Grenz- I Gebieten des Gran Chaco aelcbt."
/ „Sie können natürlich reiten und schießen? Sie wissen mit einem Motorboot und einem Auto umzugehen? Sie haben genügend mechanische Kenntnisse, um vorkommende Reparaturen auszuführen." .. -p -,
„Jawohl!" ,
Eigentlich war diese Antwort, besonders in Bezug auf sein technisches Können, etwas gewagt.
„Ich beabsichtige, bis zu den Sümpfen von Patikko am Rio Pilcamoyo vorzudringen. Wie Sie auf der Karte sehen können, ist das noch ein ziemlich leerer Fleck!" . -
„Um so interessanter." . . , ,
Hans Caspar merkte, daß seine freimütige Art dem Amerikaner gefiel und daß er weniger zugeknöpft wurde.
„Dann wissen Sie vielleicht auch, daß gerade dieses Gebiet später ein gutes Auswandererland werden wird."
„Wenn es gelingt, es durch Fahrstraßen oder Kanäle zu erschließen."
„Es soll dort auch ein Paradies der Reiher fein und zwar der seltensten Arten. Wenn es möglich ist, suchen wir nach Fuerte Olympio zu gelangen, dem eigentlichen Reiherjagdgebiet; aber ich fürchte, dort wird uns der Krieg zwischen Bolivien und Paraguay ein Hindernis sein. Gut also. Don Edmondo hat Ihnen meine Bedingungen gesagt?" . -
„Jawohl."
„Sa werden wir es miteinander versuchen. Sie müssen Ihre Sachen noch heute in das Hotel schaffen. Natürlich nur das Nötigste. Morgeu stiegen wir mit einem Flugzeug nach Asunciün, wohin ich mein Motorboot und die gesamte Ausrüstung beordert habe."
Damit war er entlassen. Draußen an der Treppe blieb Don Edmondo vor ihm stehen:
„Nun?"
„Ich danke Ihnen."
(Fortsetzung folgt.)